DE810569C - Rohrverbindung, insbesondere fuer Wetterlutten im Grubenbetrieb unter Tage - Google Patents

Rohrverbindung, insbesondere fuer Wetterlutten im Grubenbetrieb unter Tage

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Publication number
DE810569C
DE810569C DEP56411A DEP0056411A DE810569C DE 810569 C DE810569 C DE 810569C DE P56411 A DEP56411 A DE P56411A DE P0056411 A DEP0056411 A DE P0056411A DE 810569 C DE810569 C DE 810569C
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DE
Germany
Prior art keywords
pipe connection
flange
socket
connection according
flanges
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Expired
Application number
DEP56411A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Fischer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Stahlwerke Brueninghaus GmbH
Original Assignee
Stahlwerke Brueninghaus GmbH
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Publication date
Application filed by Stahlwerke Brueninghaus GmbH filed Critical Stahlwerke Brueninghaus GmbH
Priority to DEP56411A priority Critical patent/DE810569C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE810569C publication Critical patent/DE810569C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L37/00Couplings of the quick-acting type
    • F16L37/08Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members
    • F16L37/12Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members using hooks, pawls or other movable or insertable locking members
    • F16L37/122Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members using hooks, pawls or other movable or insertable locking members using hooks tightened by a wedge section
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L21/00Joints with sleeve or socket
    • F16L21/08Joints with sleeve or socket with additional locking means

Description

  • Rohrverbindung, insbesondere für Wetterlutten im Grubenbetrieb unter Tage Die Erfindung bezieht sich auf Rohrverbindungen, insbesondere für Wetterlutten im Grubenbetrieb unter Tage, und insonderheit auf eine Luttenverbindung, bei der die miteinander zu verbindenden Lutten muffenartig ineinanderfassen und auf den Muffenenden zusätzlich Flansche aufgebracht sind, bei deren Anzug gegeneinander sich die beiden Muffenenden ineinanderschieben. Bei einer derartigen Verbindung schlägt die Erfindung vor, die Anzugsflansche derart auf den Muffenenden aufzubringen, daB nach erfolgter Flanschverbindung das in die Muff enkammer eingeführte Muff eneinsteckende gegen den Muffengrund angedrückt wird und die Dichtung durch unter geringer Spannung stehenden Flächendruck erfolgt, bei dem eine Verformung des Muffeneinsteckendes vermieden ist.
  • Rohrverbindungen, auch solche für die Verbindung von Wetterlutten im Grubenbetrieb unter Tage, sind in den verschiedensten Ausführungen bekannt. Es handelt sich dabei in der Regel entweder um reine Flanschverbindungen, bei denen die Dichtung in die Flansche verlegt ist und durch Anzug einer Anzahl von Verbindungsschrauben erfolgt, oder aber um Muffenverbindungen, bei denen die beiden miteinander zu verbindenden Lutten muffenartig ineinanderfassen und die Verbindung durch Schraubverschlüsse hergestellt wird. Beide Verbindungsarten, die ein schnelles Verlegen der Lutten nicht gestatten, eignen sich wenig für den Grubenbetrieb. Es sind aber auch schon Luttenverbindungen bekanntgeworden, bei denen die muffenartig ineinanderfassenden Luttenenden zusätzlich mit Verbindungsflanschen versehen sind, durch deren Anzug gegeneinander die Muffenenden ineinandergeschoben werden und die Dichtung durch in die Muff enkammer eingebrachten Dichtungswerkstoff erfolgt, in den das Muffeneinsteckende eindringt. Muffendichtungen mittels Dichtungswerkstoffes eignen sich aber ebenfalls wenig für den feuchtwarmen und rauhen Grubenbetrieb, da der Dichtungswerkstoff bereits nach kurzer Zeit durch die feuchte Grubenwärme zersetzt wird und an seiner Dichtungseigenschaft einbüßt, sodann aber auch fällt er beim Verlegen der Lutten sehr häufig aus der Muffe heraus und geht verloren, muß also sehr oft ersetzt werden.
  • Um nun die den bisherigen Verbindungen bei ihrer Verwendung für die Verbindung von Wetterlutten anhaftenden Nachteile zu vermeiden, schlägt die Erfindung eine Verbindung vor, bei der die muffenartig ineinanderfassenden Luttenenden ebenfalls zusätzlich mit Anzugsflanschen versehen sind; bei der aber die Einrichtung so getroffen ist, daß bei angezogenen Flanschen und dadurch bedingtem Ineinanderfassen der Muffenenden die Dichturig im Muffengrund ohne Verwendung eines Dichtungswerkstoffes erfolgt, sondern durch Flächenpressung, indem das Ende des Muffeneinsteckendes gegen den Muffengrund angedrückt wird, ohne daß dabei eine Verformung des Muffeneinsteckendes erfolgt. Dabei sieht die Erfindung vor, das Einsteckende in eine dem Muffengrund angepaßte Bördelung auslaufen zu lassen, um auf diese Weise eine vermehrte Fläche für die Anpressung zu erzielen. Die Erfindung liegt also in der Abdichtung durch Flächenpressung im Muffengrund, wobei die Anzugsflansche nur ein Andrücken des Muffeneinsteckendes auf den Muffengrund in einem bestimmten Ausmaße zulassen, um eine Verformung des Muffeneinsteckendes zu vermeiden. Da in den Flanschen selbst keine Dichtung erfolgt, kann die Flanschverbindung in einfacher und schnell herzustellender Weise durch Keilverspannung erfolgen, wobei für den mit der Flanschverbindung angestrebten Zweck wenige Keilverspannungen genügen.
  • In der Zeichnung ist die neue Verbindung in einem Ausführungsbeispiel in Abb. i im Längsschnitt dargestellt, während Abb.2 eine Stirnansicht gegen eines der Luttenenden zeigt.
  • Mit i und 2 sind die beiden miteinander zu verbindenden Lutten bezeichnet; die an sich gleiche Ausführung besitzen und die sich in bei Wetterlutten bekannter Weise konisch erweitern, um deren Enden ineinanderschieben zu können. Auf einem der Lüttenenden ist eine Muffe ,3 aufgebracht, und zwar zweckmäßig mittels Schweißnaht 4 in einem bestimmten Abstand von der Luttenstirnkante, so daß durch die Aufbringung der Muffe#3 um das Luttenende eine ringförmige Kammer gelegt ist, wodurch ein glatter Durchfluß für die Wetterluft im Leitungsinnern gegeben ist. In die ringförmige Kammer 5 greift die andere Lutte mit ihrem Einsteckende i ein °und legt sich dabei dichtend gegen den Muffengrund, zu welchem Zwecke das Muffeneinsteckende zweckmäßig in eine der Form des Muffengrundes angepaßten Bördelung 6 ausläuft. Das Anziehen der beiden Lutten gegeneinander erfolgt durch auf dem Einsteckende bzw. auf der Muffe 3 aufgeschweißte oder aufgenietete Flansche 7 und B. Dabei ist der Flansch 7 in einem bestimmten Abstand von der Dichtungsbördelung 6 des Einsteckendes i derart aufgebracht, daß bei miteinander verbundenen Flanschen 7 und 8 die Dichtungsbördelung 6 mit geringem keine Verformung des Luttenendes bewirkenden Druck gegen den Muffengrund angepreßt und dadurch die Dichtung hergestellt wird. Für die Verbindung der beiden Flansche 7 und 8 miteinander dienen durch die Flansche hindurchfassende Flacheisenstücke 9, die mit einem Horizontalschlitz io für die Aufnahme eines Verspannkeiles i i versehen sind, der hinter dem Flansch 7 in den Schlitz io des Flacheisenstückes 9 eingeschlagen wird. Dabei stützen sich die Flacheisenstücke 9 mit einem hakenförmigen Ansatz 12 gegen den Flansch 8 ab, wodurch die Verspannung der Flansche 7 und 8 und damit die Dichtung im Muffengrund hervorgerufen wird. Um ein Herausfallen des Verspannkeiles aus dem Flacheisenstück 9 zu verhindern, besitzt der Verspannkeil eine Erhöhung 13 in Form einer aufgeschweißten Warze, eines eingebrachten Nietes o. dgl. Langschlitze 14 im Grunde des auf der Muffe 3 aufgebrachten Verbindungsflansches 8 ermöglichen bei gewünschter Aufhebung der Verbindung ein Trennen der beiden Verbindungsflansche 7 und 8 und damit der beiden Lutten voneinander, indem bei gelockertem Verspannkeil i i das Flacheisen 9 so gedreht wird, daß sich dessen hakenförmiger Ansatz 12 gegenüber dem Langschlitz 14 im Flansch 8 in der Lage befindet, in der der hakenförmige Ansatz 12 des Flacheisens 9 durch den Schlitz 14 hindurchgezogen werden kann, wodurch die beiden Flansche 7 und 8 voneinander getrennt sind.
  • Die erneute Herstellung der Verbindung geschieht in umgekehrter Weise, indem der Ansatz 12 des vom Flansch 7 getragenen Flacheisens 9 durch den Langschlitz 14 des Flansches 8 hindurchgeschoben und alsdann das Flacheisen 9 so gedreht wird, daß sich beim Anschlagen des Verspannkeiles i i hinter dem Flansch 7 das Flacheisen 9 mit seinem hakenförmigen Ansatz 12 gegen den Flansch 8 abstützt und so die beiden Flansche 7 und 8 und damit die beiden Lutten anzieht.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rohrverbindung, insbesondere für Wetterlutten im Grubenbetrieb unter Tage, bei der die muffenartig ineinanderfassenden Luttenenden zusätzlich mit Verbindungsflanschen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (7, 8) in einem bestimmten Abstand voneinander derart auf den Muffenenden (1, 2) aufgebracht sind, daß bei erfolgter Flanschverbindung das in die Muffenkammer (5) eingeführte Muffeneinsteckende (i) unter geringer, eine Verformung des Einsteckendes vermeidender Spannung gegen den Muffengrund anliegt und die Dichtung durch Flächenpressung erfolgt.
  2. 2. Rohrverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsteckende (i) der sich konisch erweiternden Lutten in eine dem Muffengrund angepaßte Bördelung (6) ausläuft.
  3. 3. Rohrverbindung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Luttenenden gegeneinander verspannenden Flansche (7, 8) durch Keilverschluß miteinander verbunden werden.
  4. 4. Rohrverbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Flanschverbindung durch beide Flansche hindurchfassende Flacheisen (9) dienen, die sich mittels eines hakenförmigen Ansatzes (12) beim Einschlagen eines Verspannkeiles (i i) hinter den vom Einsteckende(i) getragenen Flansch (7) gegen den von der Muffe (3) getragenen Flansch (8) abstützen.
  5. 5. Rohrverbindung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsflacheisen (9) mit einem Horizontalschlitz (io) für die Aufnahme des Verspannkeiles (ii) versehen sind.
  6. 6. Rohrverbindung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verspannkeil (ii) gegen Herausfallen aus dem Flacheisen (9) gesichert ist.
  7. 7. Rohrverbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherung des Verspannkeiles (i i) gegen Herausfallen aus dem Flacheisen (9) durch aufgeschweißte Warze, Niet o. dgl. erfolgt. B. Rohrverbindung nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Muffe (3) aufgebrachte Flansch (8) in seinem Grunde mit Langschlitzen (14) für die Durchführung des Flacheisenkopfes (12) versehen ist.
DEP56411A 1949-09-30 1949-09-30 Rohrverbindung, insbesondere fuer Wetterlutten im Grubenbetrieb unter Tage Expired DE810569C (de)

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DE (1) DE810569C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012109048A1 (de) 2012-09-25 2014-04-10 Thyssenkrupp Steel Europe Ag Selbsthemmendes Rohrverbindungssystem

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102012109048A1 (de) 2012-09-25 2014-04-10 Thyssenkrupp Steel Europe Ag Selbsthemmendes Rohrverbindungssystem

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