DE810531C

DE810531C - Aufhaengevorrichtung fuer Leuchtstofflampen mit einer U-foermigen, als Tragorgan dienenden Blechschiene

Info

Publication number: DE810531C
Application number: DES104A
Authority: DE
Inventors: Willi Nerlich
Original assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Current assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Priority date: 1949-10-16
Filing date: 1949-10-16
Publication date: 1951-08-13

Description

Aufhängevorriditung für Leuchtstofflampen mit einer U-förmigen, als Tragorgan dienenden Blechschiene An elektrischen Leuchten für Leuchtstofflampen verwendet man oft U-förmige Blechschienen, die als Tragorgane für die Fassungen der Leuchtstofflampe dienen. An dieser Blechschiene müssen vielfach Konstruktionsteile, z. B. der Reflektor der Leuchte befestigt werden. Die Erfindung befaßt sich mit einer vorteilhaften Anordnung zum Befestigen solcher Konstruktionsteile an der Blechschiene, bei der eine Verbindung mittels Schweißens, Nietens vermieden ist. Erfindungsgemäß dient zum Befestigen der Konstruktionsteile an der Blechschiene ein Doppelriegel, der dreh- und verstellbar an dem zu befestigenden Konstruktionsteil sitzt und mit seinen Enden hinter Vorsprünge oder in Schlitze der Schenkel der Blechschiene greift. Vorzugsweise ist der Doppelriegel an dem Konstruktionsteil durch eine Kopfschraube gehalten, deren in den Doppelriegel greifendes Gewinde schwergängig gemacht ist. Weitere vorteilhafte Einzelheiten sind bei der Erläuterung der Ausführungsbeispiele hervorgehoben.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Fig. i bis 3 zeigen das erste Ausführungsbeispiel und die Fig. 4 bis 6 das zweite Ausführungsbeispiel.
Von der Leuchte gemäß der Erfindung ist lediglich ein Teil des Tragorgans i dargestellt, das zum Tragen der nicht gezeichneten Fassungen für die Leuchtstofflampe bestimmt ist. Dieses Tragorgan ist von einer U-förmigen Blechschiene gebildet. An der Blechschiene soll ein weiterer Konstruktionsteil, z. B. ein Reflektor 2 befestigt werden. Von diesem Reflektor ist in den Ausführungsbeispielen ebenfalls nur der Teil dargestellt, der sich in der Nähe der Befestigungsstelle befindet. Zur Befestigung des Konstruktionsteils (Reflektor) dient erfindungsgemäß einDoppelriege13, der drehbar und verstellbar an dem Konstruktionsteil i sitzt. Zu diesem Zweck ist vorteilhaft eine Kopfschraube 4 verwendet, die mit ihrem Kopf auf dem Konstruktionsteil ruht, mit ihrem Gewindeteil durch ein Loch des Konstruktionsteils gesteckt ist und in ein Gewindeloch des Doppelriegels 3 greift. Der Doppelriegel 3 wird mit Hilfe eines Schraubenziehers an dem Kopf der Kopfschraube verstellt. Damit sich der Doppelriegel mit der Kopfschraube mitdrehen kann, ist zweckmäßig das Gewinde der Kopfschraube schwergängig gemacht, was durch Kerbschläge auf den Gewindebolzen oder ähnliche Art durchgeführt werden kann. Der Doppelriegel 3 wirkt erfindungsgemäß mit den Schenkeln der U-förmigen Blechschiene i zusammen. Zu diesem Zweck sind die Schenkel der Blechschiene mit Vorsprüngen 5 oder Schlitzen 6 versehen; Das Ausführungsbeispiel der Fig. i bis 3 zeigt eine Blechschiene i mit Vorsprüngen 5. Diese Vorsprünge sind von Stegen gebildet, die aus den Schenkeln nach innen gedrückt sind. Der mit den Vorsprüngen zusammenwirkende Doppelriegel 3 ist von einem gekröpften Blechstreifen gebildet. Die Länge des Blechstreifens ist nur wenig kleiner als die Breite des Innenraums der Blechschiene i. Damit der Doppelriegel in seine Riegelstellung einlaufen kann, ist er an zwei diametral gegenüberliegenden Ecken abgerundet. Der Doppelriegel kann daher nur in der in der Zeichnung dargestellten Pfeilrichtung in die Riegelstellung gebracht werden. Hat er die Riegelstellung erreicht, so kann er diese nicht überschreiten, da sich die stehengebliebenen Ecken an den Enden des Doppeliliegels gegen die Innenwände der Hohlschiene legen.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 4 bis 6 zeigt eine Blechschiene i, an der Schlitze 6 zum Zusammenwirken mit dem Doppelriegel 3 vorgesehen sind. Wie aus der Fig. 6 zu erkennen ist, liegen die Schlitze, bezogen auf die Riegelachse, nicht genau einander gegenüber, sondern sind in Längsrichtung der Blechschiene versetzt. Die Schlitze selbst sind, wie die Fig. 4a zeigt, stufenförnlig abgesetzt. Der mit den Schlitzen zusammenwirkende Doppeh-iegel 3 ist ebenfalls ein gekröpfter Blechkörper. Auch dieser Riegel kann nur in der in der Zeichnung dargestellten Pfeilrichtung in die Riegelstellung gebracht werden. Ein Weiterdrehen des Doppelriegels ist durch die Form der Schlitze unmöglich. Hat der Doppelriegel die Riegelstellung erreicht, so ragen seine Enden in die abgesetzte Stufe der Schlitze. Durch Anziehen der Kopfschraube 4 fallen die Enden der Riegel in die Stufe ein und verhindern ein Verschieben des zu befestigenden Konstruktionsteils gegenüber der Blechschiene in der Riegelstellung. Der in den Fig. 4 bis 6 dargestellte Doppelriegel ist zugleich mit einer Zentrierscheibe 7 versehen. Diese Zentrierscheibe erleichtert das Einführen des Doppelriegels in das Innere der Blechschiene, wenn der zu befestigende Konstruktionsteil an die Blechschiene herangeführt wird. Sobald die Zentrierscheibe in das Innere der Blechschiene gelangt ist, ist die Gewähr gegeben, daß beim Verstellen des Riegels der Riegel in seine Riegelstellung einfällt.
Die Befestigungsanordnung gemäß der Erfindung zeichnet sich durch einen einfachen Aufbau und Unverlierbarkeit ihrer Teile aus. Die Verriegelung kann bequem mit Hilfe eines Schraubenziehers durchgeführt und wieder gelöst werden. Vor allem besitzt die Befestigungsanordnung gemäß der Erfindung den Vorzug, daß bei der Befestigung der Konstruktionsteile eine Deformierung der U-förniigen Blechschiene ausgeschlossen ist, da die Verriegelung die Schenkel der Blechschiene in einer solchen Richtung beansprucht, in der sie gerade die größte Festigkeit aufweisen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Aufhängevorriebtung für Leuchtstofflampen mit einer U-förmigen Blechschiene als Tragorgan für die Fassungen der Leuchtstofflampe, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung von Konstruktionsteilen (2), z.B. Reflektoren, an der Blechschiene (i) ein Doppelriegel (3) dient, der dreh- und verstellbar an dem zu befestigenden Konstruktionsteil (2) sitzt und mit seinen Enden hinter Vorsprünge (5) oder in Schlitze (6) der Schenkel der Blechseliiene (i) greift.
2. Aufhängevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelriegel (3) am zu befestigenden Konstruktionsteil (2) durch eine Kopfsch,raube (4) gehalten ist, deren in den Doppelriegel greifendes Gewinde schwergängig gemacht ist. 3. Aufhängevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge bzw. Schlitze (5, 6) in Längsrichtung der Blechschiene (i) versetzt angeordnet sind. 4. Aufhängevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (6) der Blechschiene (i ' ) stufenförmig abgesetzt sind, so daß nach Eingreifen des Doppelriegels (3) in die Stufen ein Verschieben des Konstruktionsteils (2) gegenüber der Blechschiene (i) verhindert ist. 5. Aufhängevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelriegel (3) zugleich mit einer Zentrierscheibe (7) zum erleichterten Einführen des Doppelriegels in die Riegelstellung versehen ist.