DE8103278U1

DE8103278U1 - Verschliessbarer reinigungsstutzen fuer entwaesserungsleitungen

Info

Publication number: DE8103278U1
Application number: DE19818103278
Authority: DE
Original assignee: Buderus AG
Current assignee: Buderus AG
Priority date: 1981-02-07
Filing date: 1981-02-07
Publication date: 1981-10-01

Description

BUDERUS AKTIENGESELLSCHAFT
TP/F/St/PG 18-153 - 2

Verschließbarer Reinigungsstutzen für Entwässerungsleitungen

Ii Die Erfindung betrifft einen verschließbaren Reinigungsstutzen

;; für Entwässerungsleitungen nach dem Oberbegriff des Patent-

f} anspruches.

I Ein Reinigungsstutzen dieser Art ist beispielsweise dem

DE-GM 18 01 180 zu entnehmen. Um in der Gießerei nicht für

ff jede Nennweite eine eigene Modelleinrichtung verwenden zu

ϊ müssen, wurden bereits einem auf die größte Nennweite abge-

I stellten Oberteil auch die Rohrstutzen der kleineren Nenn-

I weiten zugeordnet. Ein Reinigungsstutzen dieser Art ist in

I Fig. 2 der DE-AS 28 24 097 dargestellt und in der zuge-

;" hörenden Zeichnungsbesenreibung erläutert. Einen ähnlichen

i Reinigungsstutzen zeigt auch das DE-GM 75 33 387.

|; Die in der Praxis selbstverständliche Austauschbarkeit der

\\ Rohrstutzen am Modell stellt einen echten Vorteil dar, da nur

I ein Oberteil und deshalb auch nur ein Deckeltyp erforderlich

ji ist. Die bisher vorgenommene Anpassung des Oberteiles an die

I größte übliche Nennweite von 150 führt jedoch zu Problemen.

§:. Da der Rahmen den freien Innendurchmesser des Rohrstutzens

K zur Ausbildung der benötigten Auflagefläche überschreiten

t. muß, ergeben sich recht große Außen abmessungen. Diese liegen

I jedenfalls über den Abmessungen von Fliesen, die bekannter-

I weise ein Quadrat von 150 mm Seitenlänge beschreiben. Die

Reinigungsstutzen lassen sich deshalb nicht in ein übliches

¹ Fliesenraster einfügen.

Es soll ein Reinigungsstutzen mit einem einheitlichen Oberteil und auswechselbaren Rohrstutzen der gängigen Nennweiten 100, 125 und 150 geschaffen werden, der sich in ein Fliesenraster von 150 mm einfügen läßt.

Der Reinigungsstutzen nach der Erfindung ist gekennzeichnet durch die im Kennzeichen des Patentanspruches 1 angeführten Merkmale.

Während man bisher immer davon ausging, daß für jede Nennweite auch auf der ganzen Höhe des Reinigungsstutzens mindestens der entsprechenden Durchmesser erforderlich ist, wurde bei dem Reinigungsstutzen nach der Erfindung hiervon bewußt abgewichen. Für alle gängigen Nennweiten wurde ein Auflageflansch mit einem freien Innendurchmesser von 100 mm gewählt, der bei der Verwendung eines RohrStutzens der größeren Nennweite nach innen vorspringt. Dadurch können Außenabmessungen des Rahmens von 150 mm entsprechend der üblichen Fliesengröße eingehalten werden.

Der bei größeren Nennweiten nach innen vorspringende Rand des Auflageflansches stellt entgegen den bisherigen Überlegungen kein Hindernis dar. Die Reinigungsgeräte der Fachfirmen lassen sich nämlich durch den freien Querschnitt des Auflageflansches einführen, Sie sind von der Nennweite des Rohrstutzens unabhängig. Mit einer einfachen und dennoch nicht naheliegenden Maßnahme wurde das Problem des bisher nicht möglichen Einfügens des Reinigungsstutzens in ein Fliesenraster von 150 mm Seitenlänge gelöst.

Der einzufügende Deckel legt sich unter Zwischenfügen einer Flachdichtung auf den Auflageflansch auf. Damit die Flach-

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dichtung mit dem Deckel entfernt werden kann, besitzt dieser einen umlaufenden, sich an die Innenkonturen der Flachdichtung anpressenden Haltebund.

Zur Befestigung des Deckels werden zweckmäßigerweise Stiftschrauben verwandt, die auf einem dünnen Schaft ein aufgesetztes Gewinde tragen. Ein dem Gewinde entsprechendes Gegengewinde im Deckel und im Auflageflansch ermöglicht die Befestigung des Deckels und gleichzeitig im teilweise herausgeschraubten Zustand das Herausheben des Deckels mit den Stiftschrauben. Hierzu ist ein gewisser Abstand des Deckels von dem Auflageflansch im Bereich der Stiftschrauben nötig.

Die beigefügte Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Es zeigt:

Fig. 1: Einen Reinigungsstutzen der kleinsten üblichen Nennweite im senkrechten Schnitt mit den angedeuteten Ansätzen der Rohrstutzen der größeren Nennweiten,

Fig. 2 und Fig. 3: Reinigungsstutzen der größeren Nennweiten

im senkrechten Schnitt,

Fig. 4: Eine Draufsicht auf einen Reinigungsstutzen und Fig. 5: Den Schnitt A-A aus Fig. 4 vergrößert.

Der Reinigungsstutzen besteht aus einem Oberteil 1 in Form eines quadratischen Rahmens 2 mit einem am Grund desselben nach innen vorspringenden Auflageflansch 3. An den Auflageflansch 3 schließt sich ein Rohrstutzen 4, 4', 4" an. Die Außenabmessung χ des Rahmens 2 und der Innendurchmesser y

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des Auflageflansehe3 3 sind auf die Abmessungen des kleinstmöglichen Rohrstutzens 4 abgestellt, d.h. sie besitzen die Maße 150 bzw. 100 mm. Diese Maße sind auch dann eingehalten, wenn die Rohrstutzen 4'oder 4'' angeschlossen sind. Entgegen der bisherigen Praxis springt der Auflageflansch 3 dann nach innen vor, so daß trotz der Nennweiten 125 oder 150 bewußt nur ein freier Querschnitt von 100 mm im Bereich des Auflageflansches eingehalten ist. Diesen geringeren Querschnitt als die vorgegebene Nennweite des Rohrstutzens 4' oder 4'' hat man bisher mit Absicht vermieden.

Auf dem Auflageflansch 3 sitzt ein Deckel 5 unter Zwischenfügung einer Flachdichtung 6. Ein Haltebund 7 an der Unterseite des Deckels 5 preßt sich an die Innenkonturen der Flachdichtung 6 an und fixiert diese am Deckel 5.

Die Befestigung des Deckels 5 erfolgt durch Stiftschrauben 8 mit einem dünnen Schaft 9 und einem aufgesetzten Gewinde 10 am Ende. Das Gewinde 10 greift in ein Gewinde 11 am Auflageflansch 3 ein. Ein Gewinde 12 im Deckel 5 dient der Sicherung der Stiftschrauben 8 gegen unbefugtes Entfernen und dem Herausheben des Deckels 5 durch Hochziehen der Stiftschrauben

Der Deckel kann wie dargestellt mit einer gußeisernen oder einer betonierten Oberfläche ausgerüstet sein. Damit er sich einem vorhandenen Bodenbelag anpaßt, ist es möglich, ihn mit einem entsprechenden Material direkt zu beschichten.

BUDERUS AKTIENGESELLSCHAFT
TP/F/St/PG 18-153

Zusammenfassung

Verschließbarer Reinigungsstutzen für Entwässerungsleitungen

Die Erfindung betrifft einen verschließbaren Reinigungsstutzen für Entwässerungsleitungen zum wahlweisen Einsatz in Rohrleitungen im Bereich der Nennweiten 100, 125 und 150. Der Reinigungsstutzen besitzt ein für alle Nennweiten einheitliches Oberteil (1) in Form eines quadratischen Rahmens (2) mit einem unteren Auflageflansch (3) für einen Deckel (5). Das Oberteil (1) ist auf die Abmessungen (x,y) der kleinsten Nennweite abgestellt. Beim Einsatz der Rohrstutzen (V , 4'') der größeren Nennweiten schließen sich diese an die Unterfläche des Auflageflansches (3) an, wobei dieser bis auf den Durchmesser der kleineren Nennweite nach innen vorspringt.

Zeichnung für Zusammenfassung:Fig. 1

ti:

Claims

-■ ι BUDERUS AKTIENGESELLSCHAFT TP/F/St/PG 18-153. nsprüche

1. Verschließbarer Reinigungsstutzen für Entwässerungsleitungen zum wahlweisen Einsatz in Rohrleitungen im Bereich der Nennweiten 100, 125<und 150 bestehend aus einem einheitlichen Oberteil in Form eines quadratischen Rahmens mit einem am Grund desselben nach innen vorspringenden Auflageflansch für einen Deckel und aus einem sich an den Auflageflansch anschließenden Rohrstutzen der gewünschten Nennweite,

- dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (1) auf die Abmessungen (x,y ) des Rohrstutzens (4) der geringsten Nennweite abgestellt ist

und daß beim Einsatz der Rohrstutzen (4', 4'' ) der größeren 'C Nennweiten diese an die Unterfläche des bis auf die vorgegebene Abmessung (y) in den entstehenden Reinigungsschacht vorspringenden Auflageflansches (3) angesetzt sind.

2. Reinigungsstutzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (5) unter Zwischenfügung einer Flachdichtung (6) auf dem Auflageflansch (3) aufliegt und daß er einen sich an die Innenkonturen der Flachdichtüng (6) anpressenden Haltebund (7) besitzt.

3„ Reinigungsstutzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (5) durch Stiftschrauben (8) am Grund des Auflageflansches (3) befestigt ist und daß diese ein auf einen dünnen Schaft (9) aufgesetztes Gewinde (10) in ihrem Endbereich besitzen, dem entsprechende Gegengewinde (11,12) im Auflageflansch (3) und im Deckel (5) zugeordnet sind.

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