DE1609314C3 - Gleitlager für Bauwerke - Google Patents

Gleitlager für Bauwerke

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DE1609314C3
DE1609314C3 DE1964G0046894 DEG0046894A DE1609314C3 DE 1609314 C3 DE1609314 C3 DE 1609314C3 DE 1964G0046894 DE1964G0046894 DE 1964G0046894 DE G0046894 A DEG0046894 A DE G0046894A DE 1609314 C3 DE1609314 C3 DE 1609314C3
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Germany
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sliding surface
sliding
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bearing
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Expired
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DE1964G0046894
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English (en)
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DE1609314A1 (de
DE1609314B2 (de
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John Michael Slough Conway-Jones
Nigel Wickham Gerrards Cross Buckinghamshire Lewis
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Federal Mogul Engineering Ltd
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Glacier Metal Co Ltd
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D19/00Structural or constructional details of bridges
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    • E01D19/042Mechanical bearings
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/36Bearings or like supports allowing movement

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Description

Die Erfindung betrifft ein Gleitlager für Bauwerke zum Aufnehmen von im wesentlichen lotrechten Lasten mit einer starren Deckplatte, die sich mit einer an ihrer Unterseite angeordneten Gleitfläche an einer komplementären Gleitfläche einer starren Bodenoder Zwischenplatte abstützt, wobei die eine Gleitfläche allseitig über die andere Gleitfläche hinausragt, die von einer an einem abgesetzten Rand der zugehörigen Platte angeordneten, an der ersten Gleitfläche gleitend anliegenden Dichtungsleiste umschlossen ist.
Lager dieser Gattung werden beispielsweise bei Stahlkonstruktionen oder vorgefertigten oder vorgespannten Betonkonstruktionen verwendet; sie können auch dazu dienen, Kessel, Rohrleitungen od. dgl. abzustützen, deren Abmessungen in einer waagerechten Ebene so groß sind, daß Änderungen der Abmessungen infolge von Wärmedehnungen od. dgl. nicht durch eine Verformung der tragenden Teile einwandfrei ausgeglichen werden können.
Bei einem bekannten Lager der beschriebenen Gattung (DT-AS 1 108 891) weist die Unterseite der Deckplatte eine konkave, kugelkalottenförmige Gleitfläche auf, die von einer an einem abgesetzten Rand der Deckplatte angeordneten, ringscheibenförmigen Dichtungsleiste begrenzt ist. Es ist zwar in der DT-AS 1108 891 nicht angegeben, aus welchem Stoff die Dichtungsleiste besteht. Jedoch sind bisher solche Dichtungsleisten aus Metall od. dgl. gefertigt worden (Die Bautechnik, 1962, Heft 2, Seite 46 und 49). Abdichtungen aus elastischem Werkstoff, z. B. Kunstgummi, sind in Form einer schlauchartigen Gummihülle vorgeschlagen worden (Die Bautechnik, 1962, Heft 2 , Seite 49), die das Gleitlager umzieht. Dieser Stand der Technik sowie die dargestellte Form der Dichtungsleiste des Gegenstands der DT-AS 1 108 891 lassen nur den Schluß zu, daß auch diese Dichtungsleiste aus Metall besteht. Wenn auch mit metallenen Dichtungsleisten weitgehend das Eindringen von Verschmutzungen zwischen die Gleitflächen verhindert ist, kann das Eindringen von feinen Staubpartikeln und von Luftfeuchtigkeit nicht durchwegs vermieden werden, da zum Ausgleichen fertigungsbedingter Maßtoleranzen die starre Dichtungsleiste in einem geringen Abstand von der übergreifenden Gleitfläche enden muß, da sonst beim Aufsitzen der Dichtungsleiste während der Gleitbewegungen die Gleitschicht beschädigt, gegebenenfalls zerstört wird.
ίο Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, bei einem Gleitlager der eingangs beschriebenen Bauart den Schutz der Gleitflächen gegen Verschmutzung und Korrosion zu verbessern. Diese Aufgabe ist von besonderer Bedeutung bei Lagern, deren eine Gleitfläche von einer Auflage aus selbstschmierendem Werkstoff gebildet ist, denn bei solchen Auflagen besteht die Gefahr, daß sich Fremdkörper einlagern.
Erfindungsgemäß ist die Aufgabe dadurch gelöst,
ao daß die Dichtungsleiste aus einem elastisch nachgiebigen Stoff, z. B. expandiertem Kunstgummi, gefertigt ist.
Damit wird ein staub- und feuchtigkeitsdichter Abschluß des Raums zwischen den beiden Gleitflächen zuverlässig erreicht, da die Dichtungsleiste wegen ihrer Elastizität Toleranzen des Abstands zwischen den Gleitflächen sowie etwaige Unebenheiten ausgleicht. Andererseits kann die Dichtungsleiste wegen ihrer Elastizität die Gleitfläche, auf der sie aufsitzt, nicht beschädigen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Lagers sind die Platten zum Anpressen der Dichtungsleiste an die zugehörige Platte und die gegenüberliegende Gleitfläche durch an der Einbaustelle des Lagers lösbare Verbindungsmittel, z. B. Schrauben, miteinander verbunden. Dadurch wird sichergestellt, daß der von der Dichtungsleiste umschlossene Raum schon während des Transports und Einbaus des Lagers von der Umgebung dicht abgeschlossen bleibt, bis schließlich die aufgesetzte Last selbst verhindert, daß die Platten voneinander abgehoben werden.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Gleitlager in der Draufsicht,
F i g. 2 das Gleitlager in einer Seitenansicht,
F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in F i g. 1 und
Fig.4 eine vergrößerte Darstellung des linken Teils der F i g. 3.
Das dargestellte Gleitlager weist eine starre Deckplatte 1 und eine ebenfalls starre Bodenplatte 2 auf, die mittels Schrauben 3 mit je einem abzustützenden bzw. tragenden Bauwerkteil verbunden werden können.
Am Boden einer an der Unterseite der Deckplatte 1 vorgesehenen Vertiefung ist beispielsweise mittel seines Epoxyharzes eine Gleitplatte 4 aus nichtrostendem Stahl befestigt, deren Unterseite eine Gleitfläche bildet. Zwischen der Deckplatte 1 und der Gleitplatte 4 ist ein Asbestgewebe S angeordnet, das eine elektrolytische Korrosion infolge unmittelbarer Berührung zwischen der Deckplatte 1 und der Gleitplatte 4 verhindert.
An der Oberseite der Bodenplatte 2 ist innerhalb eines abgesetzten Randes ein Streifen 6 aus einem selbstschmierenden metallischen Werkstoff angeordnet, der eine massive Unterlage 6 A aus Bronze und
an seiner Oberseite eine Gleitfläche 7 aus poröser Bronze aufweist, welche mit einem Gemisch als Polytetrafluoräthylen und Blei imprägniert ist, z.B. gemäß der britischen Patentschrift 1065182. Der Streifen 6 ist mit der Bodenplatte 2 ebenfalls durch ein Epoxyharz mit einer Zwischenlage 8 aus Asbestfasern fest verbunden.
Innerhalb des abgesetzten Randes der Bodenplatte 2 ist eine den Streifen 6 umschließende nachgiebige Dichtungsleiste9 angeordnet, die z.B. aus expandiertem Kunstgummi besteht und das Eindringen von Schmutz zwischen die Gleitfläche der Gleitplatte 4 und die Gleitfläche? verhindert. Die gleitenden Relativbewegungen der Deckplatte 1 in bezug auf die Bodenplatte 2 können durch Anschläge begrenzt sein, damit gewährleistet ist, daß die Dichtungsleiste 9 immer an der Gleitfläche der Gleitplatte 4 anliegt.
Die Deckplatte 1 kann, anstatt an ihrer Unterseite die Gleitplatte 4 aufzuweisen, unmittelbar durch Plattieren mit einer harten Gleitschicht aus Chrom versehen sein, wenn die Deckplatte 1 z. B. ein Gußstück aus Mechanit ist. Gemäß einer weiteren Abwandlung kann die Unterseite der Deckplatte 1 selbst eine Gleitfläche bilden und in unmittelbarer Berührung mit dem Streifen 6 aus selbstschmierendem Werkstoff stehen, wenn die Deckplatte 1 z.B. ein Gußstück aus weichem Stahl ist.
Die Deckplatte 1 weist Löcher für Schrauben 10 auf, mit denen die Deckplatte 1 und die Bodenplatte 2 für Lagerung und Transport fest miteinander verbunden werden können; die Schrauben 10 werden dann vor oder bei dem Anbringen der Platten 1 und 2 an dem abzustützenden bzw. dem tragenden Bauwerkteil entfernt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Gleitlager für Bauwerke zum Aufnehmen von im wesentlichen lotrechten Lasten mit einer starren Deckplatte, die sich mit einer an ihrer Unterseite angeordneten Gleitfläche an einer komplementären Gleitfläche einer starren Bodenoder Zwischenplatte abstützt, wobei die eine Gleitfläche allseitig über die andere Gleitfläche hinausragt, die von einer an einem abgesetzten Rand der zugehörigen Platte angeordneten, an der ersten Gleitfläche gleitend anliegenden Dichtungsleiste umschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsleiste (9) aus einem elastisch nachgiebigen Stoff, z.B. expandiertem Kunstgummi, gefertigt ist.
2. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten zum Anpressen der Dichtungsleiste (9) an eine der Platten und an die gegenüberliegende Gleitfläche durch an der Einbaustelle des Gleitlagers lösbare Verbindungsmittel, z. B. Schrauben (10), miteinander verbunden sind.
DE1964G0046894 1963-05-06 1964-05-06 Gleitlager für Bauwerke Expired DE1609314C3 (de)

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GB17875/63A GB1091611A (en) 1963-05-06 1963-05-06 Bearings for supporting mainly vertical loads
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DE1964G0046894 DE1609314C3 (de) 1963-05-06 1964-05-06 Gleitlager für Bauwerke

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1609314A1 DE1609314A1 (de) 1970-02-12
DE1609314B2 DE1609314B2 (de) 1974-11-21
DE1609314C3 true DE1609314C3 (de) 1975-07-17

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2701672C3 (de) * 1977-01-17 1980-08-14 Glacier Gmbh Deva Werke, 3570 Stadtallendorf Dichtanordnung für ein Gleitlager zum Tragen schwerer Lasten

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Publication number Publication date
DE1609314A1 (de) 1970-02-12
DE1609314B2 (de) 1974-11-21

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