DE8100391U1 - Maschine zum stapeln von werkstuecken, z.b. holzkloetzen - Google Patents

Maschine zum stapeln von werkstuecken, z.b. holzkloetzen

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DE8100391U1 DE19818100391 DE8100391U DE8100391U1 DE 8100391 U1 DE8100391 U1 DE 8100391U1 DE 19818100391 DE19818100391 DE 19818100391 DE 8100391 U DE8100391 U DE 8100391U DE 8100391 U1 DE8100391 U1 DE 8100391U1
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DR. ING. HANS LICHTI · DIPL."ING. HEINER LICHTI
DIPL.-PHYS. DR. JOST LEMPERT
PATENTANWÄLTE
D-7500 KARLSRUHE 41(GRoTZINCEN) · DU R LACH ER STR. 31 (HOCHHAUS)
TELEFON (0721) 48511
08. Januar 1981 5856/80-Ls
Sicko, Karl
Bahnbrückener Straße 20
D-7519 Zaisenhausen
Maschine zum Stapeln von Werkstücken, z. B. Holzklötzen
Die Neuerung bezieht sich auf eine Maschine zum geordneten Stapeln von innerhalb einer Serie nach Größe und Beschaffenheit annähernd gleichen Werkstücken geringer Höhe, deren Grundriß in ein Quadrat bzw. ein Rechteck mit geringer Abweichung von Länge und Breite einzubeschreiben ist.
Werkstücke solcher Art sind in außerordentlich gro(3en Stückzahlen im geschäftlichen Verkehr. Zu erwähnen sind hierzu in erster Linie Konserven-
dosen, Konservengläser, Verpackungen von trockenen Lebensmitteln, deren Grundriß einigermaßen gleichförmig ist und deren Höhe sich von Länge oder Breite des Grundrisses nicht zu sehr unterscheidet. Hierzu gehören auch Drogeriewaren in fertigen Packungen, Pharmazeut!ka und dgl..
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Waren dieser Art werden an jeder Station des Handelsweges auf Stapel gesetzt, die Stapel wieder auseinandergenommen, abtransportiert und erneut gestapelt. Selbsttätig arbeitende Maschinen zur Bildung von Waren- bzw. Werkstückstapeln dienen daher einem vielfach vorhandenen Bedürfnis.
Die Maschine gemäß der Neuerung ist in erster Linie vorgesehen zum Stapeln von innerhalb einer Serie gleichförmigen Holzklötzen, die zur Anfertigung von Paletten, oder auch für Holzpflaster, dienen. Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde eine solche Maschine zu schaffen, die die Arbeit der Stapelbildung vollauf selbsttätig verrichtet. Diese Aufgabe wird an einer Maschine der eingangs erwähnten Gattung gelöst durch eine im wesentlichen in einer Richtung einer Horizontal ebene arbeitende Fördereinrichtung zum Heranführen der einzeln nebeneinander aufgegebenen Werkstücke zu einer abstandslos geschlossenen endlichen Werkstück-Reihe definierter Länge, eine in der gleichen Horizontal ebene, jedoch in Querrichtung zum Förderband wirkende Querschub-Vorrichtung zum Verschieben der gebildeten Werkstück-Reihen von der Fördereinrichtung auf eine diese seitlich überragende Stapel aufnahme, und eine Hubvorrichtung zur lotrechten Verschiebung der in der Horizontal ebene gebildeten Werkstücklagen. Die Maschine sammelt die einzelnen Werkstücke zunächst in einer vorbestimmten Anzahl zu einer lückenlosen Werkstück-Reihe, nach deren vollständiger Auffüllung die ganze Reihe durch einen Steuerungsimpuls mittels der Querschubvorrichtung seitlich vom Transportband weg auf eine Stapelplatte abgeschoben wird, worauf ein neues Spiel zur Bildung einer Werkstück-Reihe beginnt, die wiederum seitwärts abgeschoben wird usf. Die Werkstück-Reihen sammeln sich auf der Stapel aufnahme zueiner Werkstück-Lage an, bis diese die vorgesehene Größe des Grundrisses des zu bildenden Werkstückstapels
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erreicht hat. Sobald dieser Zustand eingestellt ist, wird auf einen weiteren Steuerimpuls die Werkstücklage um die Höhe eines Werkstücks abgesenkt, worauf die Bildung einer neuen Werkstück-Lage in der beschriebenen Weise beginnt.
In dieser Weise arbeitet die Maschine solange weiter, bis der zu bildende Stapel die vorgesehene Höhe erreicht hat. Darauf erfolgt zweckmäßig die zeitweilige Stillegung der Maschine, bis der Stapel entfernt worden ist, sofern nicht Einrichtungen zur selbsttätigen Entfernung der fertiggebildeten Stapel vorgeseher sind.
In spezieller Ausgestaltung besteht die neuerungsgemäße Maschine aus einem Maschinengestell, auf das die Fördereinrichtung, z. B. ein Transportband, im Endbereich ihres Förderweges aufläuft, einem am Maschinengestell seitlich angeordneten, die Fördereinrichtung am Ende des Förderweges überbrückenden Anschlag für die auflaufenden, zu stapelnden Werkstücke, und einer am Maschinengestell im Endbereich des Förderweges entlang einer Seitenkante der Fördereinrichtung, ζ. Β. des Transportbandes, angeordneten, senkrecht zu ihrer Längsrichtung wirkende, z. B. durch einen Kolbenhub oder einen Kipphebel bewegbare oder verschiebbare Führungsleiste, die gemeinsam mit einer Kraftquelle die Querschubvorrichtung bildet. Die mit dem Transportband ankommenden Werkstücke sammeln sich lückenlos hintereinander vor dem Anschlag entlang der Führungsleiste an, bis die Werkstück-Reihe ihre Sollzahl erreicht hat, worauf die Führungsleiste unter Einwirkung der mit ihr verbundenen Kraftquelle die Querverschiebung bewirkt.
-A-
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Als Kraftquelle für die Querschub-Vorrichtung dient zweckmäßig ein liegender pneumatischer Vorschubzylinder oder ein elektromotorischer Antrieb, der jeweils bei Erreichung der Sollzahl der Werkstück-Reihen pneumatisch bzw.· elektrisch betätigt wird.
Die Hubvorrichtung ist zweckmäßig als stationärer Gabelstapler mit der Gabel aufliegender Paletten als Stapel aufnahme und pneumatischem oder hydraulischem Antrieb der Gabel ausgebildet. Die Verwendung einer Gabel mit Palette als Stapel aufnahme erweist sich insofern zweckmäßig, als dann jeweils beim Abfahren des gebildeten Stapels die Palette gleich mit übernommen und durch Auflegen einer neuen Palette auf die Gabel der Hubvorrichtung der Maschine ersetzt werden kann.
In weiterer Ausbildung der Maschine nach der Neuerung ist dem Maschinengestell zu beiden Seitendes Förderbandes ein in sich geschlossener unter dem Förderband hinweg sich erstreckender Rahmen zugeordnet, in dem eine verschiebbare Stapelplatte geführt ist, welche während der Bildung der einzelnen Werkstücklagen als Tischplatte für diese dient. Ohne eine solche Stapelplatte würden sich beim Aufschichten der einzelnen Werkstücklagen unmittelbar aufeinander geringfügige Maßunterschiede, jedoch auch Unterschiede in der Reibungsbeschaffenheit der Oberfläche auf die Stapelbildung ungünstig auswirken. Die Stapelplatte - zweckmäßig aus rostfreiem Stahl - erleichtert außerordentlich die Bildung der Werkstücklagen und die Bildung des Stapels. Sie wird jeweils nach Fertigstellung einer Werkstücklage unter dieser hinweggezogen zur entgegengesetzten Seite der Maschine, so daß dann Werkstücklage auf Werkstücklage zu liegen kommt. Es steht im übrigen nichts im Wege, die einzelnen Werkstücklagen durch irgendwelche Zwischenschichten wie Papier, Pappe, Kunststoff-Folien, Holz-bzw. Holzfaserplatten und dgl.,
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voneinander getrennt zu halten, was einfach durch jeweiliges Auflegen einer solchen Zwischenschicht auf die jeweils fertiggebildete Werkstücklage vorgenommen werden kann. Zur Steuerung der Maschine können Einrichtungen zur programmierten Steuerung mit je einem Zählwerk für die Zahl der Werkstücke einer Werkstück-Reihe, der Werkstück-Reihen einer Werkstücklage und der Werkstücklagen eines Stapels vorgesehen sein. Zweckmäßiger erscheint allerdings eine Folgesteuerung mit je einem Endschalter am Ende des Arbeitsweges jeder der Transporteinrichtungen· Hierzu sind bei der Führungsleiste der Querschub-Vorrichtung nahe deren Ende im Abstand der Werkstück-Brei te voneinander zwei in Serie geschaltete Endschalter angeordnet, deren zweiter durch das zuletzt ankommende Werkstück einer Werkstück-Reihe bei deren Fertigstellung betätigt wird und den Antrieb des Vorschubzylinders auslöst. Diese Anordnung von zwei in Serie geschalteten Endschaltern ergibt sich aus der Überlegung, daß ein einzelner an dieser Stelle vorgesehener Endschalter durch jedes ankommende Werkstück - bevor dieses auf den Anschlag auftrifft - betätigt wird und demgemäß einen Steuerimpuls auslösen würde, sofern nicht Maßnahmen vorgesehen sind, dies zu verhindern. Dies geschieht nun eben durch die Anordnung zweier in Serie geschalteter Endschalter, deren jeder zwar im Moment des Anstoßens einen Betätigungsimpuls erhält, der jedoch leer verläuft, weil beide Schalter gleichzeitig angestoßen werden müssen; dies trifft erst bei dem zuletzt ankommenden Werkstück zu, da der erste der beiden Endschalter schon durch das vorletzte Werkstück in Schaltstellung gebracht ist und der zweite Endschalter nun durch das letzte Werkstück betätigt wird. Der durch die beiden Endschalter ausgelöste Arbeitshub, der Vorschub-Einrichtung kehrt sich am Ende selbsttätig zum Rückhub um.
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Die seitwärtige Verschiebung der Werkstück-Reihen erfolgt, wie aus den vorangehenden Ausführungen hervorgeht, schrittweise jeweils um eine Werkstückbreite, durch die nachfolgend auf die Stapelplatte aufgeschobenen Werkstücke. Sobald auf diese Weise durch die Fertigstellung der Werkstück-Lage die erste Werkstück-Reihe ihre endgültige Position erreicht hat, wird durch diese ein Endschalter, der zweckmäßig am seitlichen Rahmenschenkel des Führungsrahmens für die Stapelplatte angebracht ist, betätigt. Durch diesen Endschalter wird nacheinander das Zurückziehen der Stapelplatte in die entgegengesetzte Lage und die Absenkung der Hubvorrichtung um die Höhe einer Werkstücklage bewirkt. Zusätzlich kann vorgesehen sein, daß durch diesen Endschalter - beispielsweise durch dessen Freisetzung nach der Absenkbewegung - die Vorfahrt der Stapelplatte in die Arbeitsposition gesteuert wird.
Schließlich ist zweckmäßig in der für die vorgesehene Stapelhöhe erforderlichen Höhenlage ein Endschalter angeordnet, der die für die Beendigung der Bildung des Werkstückstapels erforderlichen Vorgänge, wie Stillsetzung des Förderbandes und Übergabe des fertigen Stapels an eine anderweitige Transporteinrichtung auslöst.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Stapel maschine gemäß der Neuerung dargestellt. Es zeigen:
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Figur 1 Die Maschine im seitlichen Aufriß in Blickrichtung der Vor I auf richtung des Transportbandes;
Figur 2 dieselbe im Grundriß.
Die Maschine besteht im wesentlichen aus einem Maschinentisch 1 , in den eine Gabel 2 eines Gabelstaplers mit den zugehörigen Huövorrichtungs-Teilen stationär eingebaut ist, und der oberseits eine Tischplatte 3 trägt, auf die das vorlaufende Trum eines Transportbandes aufläuft, deren rücklaufendes Trum über eine Umkehrrolle unterseits der Tischplatte zum zweiten Umkehrpunkt zurückläuft. Beim umkehrseitigen Ende des Transportbandes ist an der Seitenkante des Maschinentisches ein Anschlag 5 angeordnet, der das Ende des vorlaufenden Trums des Transportbandes 4 überbrückt und dazu dient, die auf dem Transportband ankommenden Werkstücke zu geschlossenen lückenlosen Reihen zu sammeln.
An den Maschinentisch schließt sich nach beiden Seiten der Tischplatte 3 ein Führungsrahmen 6 für eine Stapelplatte 7 aus dünnem Blech an, die im Ruhezustand seitlich - in der Zeichnung nach rechts - ausgefahren ist, für die Arbeitsposition hingegen nach der entgegengesetzten Seite des Maschinentisches 1 über die Gabel 2 ausgefahren wird. Die Stapelplatte 7 ist so bemessen und angeordnet, daß sie in Ruhelage ebenso wie in Arbeitslage die Tischplatte 3 übergreift und auf dieser aufliegt. Sie steht unter Wirkung einer Antriebskraft, beispielsweise eines Reibrollenantriebs, zur Verschiebung aus der Ruhe- in die Arbeitsposition bzw. umgekehrt.
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Weiterhin ist am Maschinentisch entlang seiner einen, - in der Zeichnung rechten - Langseite eine Führungsleiste 8 parallel zur außensei ti gen Längskante des Transportbandes oberhalb desselben angeordnet, die einerseits zur Führung der herankommenden Werkstücke dient, andererseits in Verbindung mit einem pneumatischen Vorschubzylinder 9 die Querschub-Vorrichtung bildet. Die Arbeitsweise der Maschine ist wie folgt:
Vor Beginn der Stapelbildung befindet sich die Gabel 2 in ihrer Ausgangsposition in solcher Lage, daß die Oberfläche der ihr aufliegenden Palette 10 mit der Tischplatte 3 annähernd in Flucht liegt. Die Stapelplatte 7 ist in Arbeitsposition nach links ausgefahren und befindet sich unmittelbar über der Palette 10. Die an anderer Stelle auf das Transportband maschinell oder von Hand aufgelegten Werkstücke - in der vorliegenden Ausführungsform sind als Werkstücke kubische Holzklötze angenommen, die sowohl zur Herstellung von Paletten, als auch als Holzpflaster verwendet werden können - werden an den Maschinentisch herangefahren und sammeln sich hinter dem Anschlag 5 entlang der Führungsleiste 8 zu einer lückenlosen Werkstück-Reihe 11 von definierter Länge bzw. Stückzahl an. Durch eine - noch zu beschreibende - selbsttätige Steuereinrichtung wird bei Erreichen der Sol I-Länge das Transportband angehalten und die Querschub-Vorrichtung ausgelöst, d. h. deren Vorschubzylinder 9 wird pneumatisch beaufschlagt und dessen Kolben verschiebt im Vorhub die starr mit ihm verbundene Führungsleiste 8 nach links und damit die dieser (8) anliegende Werkstück-Reihe vom Transportband über die Tischplatte 3 hinweg bis auf die Stapelplatte 7, wo sie bei dem unmittelbar anschließenden Rückhub des Kolbens liegen bleibt.
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Nach beendigtem Kolbenrückhub wird das Transportband wieder in Lauf gesetztes beginnt ein neues Arbeitsspiel zur Bildung einer zweiten Werkstückreihe 11, die ebenfalls durch die Querschub-Vorrichtung auf die Stapelplatte 7 verschoben wird, wo sie die erste Werkstück-Reihe um eine Werkstückbreite weiterschiebt; dieses Arbeitsspiel wiederholt sich solange, bis die Zahl der Werkstück-Reihen 11 auf der Stapelplatte ein vorgegebenes Soll entsprechend einer Werkstücklage 12 von der Größe des Stapelgrundrisses erreicht hat. Nach Erreichen dieses Zustandes wird nicht nur die Führungsleiste 8, sondern auch die Stapelplatte in ihre Ruheposition eingefahren, wodurch die Werkstücklage 12 auf der Palette 10 über der Gabel 2 abgelegt wird. Die Gabel nebst Palette und darauf abgelegter Werkstücklage 12 wird um eine Werkstückhöhe abwärts gefahren, die Stapelplatte 7 darauf aus der Ruhelage wieder in die Arbeitsposition eingefahren und das Transportband wieder in Lauf gesetzt. In gleicher Weise wird die zweite Werkstücklage 12 aufgebaut, abwärts gefahren, die dritte Werkstücklage usf., bis die Zahl der Werkstücklagen die Sollhöhe des Stapels erreicht hat. Hierauf wird - zweckmäßig nach zeitweiligem Abstellen der Maschine - der aufgebaute Stapel mittels Hubstaplers oder dgl. aufgenommen und abgefahren^worauf das erste Arbeitsspiel zum Aufbau eines weiteren Stapels beginnen kann.
\ Anstatt nach dem Arbeitsspiel zur Bildung einer Werkstückreihe 11
das Transportband 4 stillzusetzen, ist es auch möglich, dieses weiterlaufen zu lassen und lediglich eine Abfangleiste an der Auflaufseite der Maschine in den Weg des Transportbandes einzufahren, die die neu herangeführten Werkstücke solange abfängt, bis die vorher gebildete Werkstückreihe vom Transportband· abgeschoben und die Querschub-Vorrichtung
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wieder in ihre Ausgangsposition zurückgekehrt ist. Auch ist es in weiterer Abwandlung des Arbeitsvorganges möglich, zwischen die einzelnen Werkstücklagen Zwischenschichten oder Platten aus Papier, Pappe, Kunststoff-Folie, Blech, Holz, Holzwerkstoffen und dgl. einzulegen, was je nach den vorgesehenen Begleitumständen manuell oder mechanisch erfolgen kann.
Zur Steuerung des Arbeitsabi aufs der Stapelbildung ist bei der beschriebenen Ausführungsform eine Steuerungseinrichtung für eine Folgesteuerung vorgesehen, bei der jeweils ein zu Ende gegangener Arbeitsschritt mittels Endschalter etc. den nächstfolgenden Arbeitsschritt einleitet. Zu diesem Zweck sind am einlaufseitigen Ende der Führungsleiste 8 im Abstand einer Werkstückbreite zwei Endschalter vorgesehen, die nach vollständiger Bildung einer Werkstückreihe 11 durch die beiden letzten Werkstücke betätigt werden und den pneumatischen Antrieb der Querschub-Vorrichtung auslösen. Die beiden Endschalter sind in Serie gelegt und schalten nur bei gleichzeitiger Auslösung. Diese Anordnung hat folgenden Grund:
Wäre an dieser Stelle nur ein Endschalter vorgesehen, so würde schon durch das erste ankommende Werkstück ein Schaitimpuis veranlaßt und die Querschub-Vorrichtung in Tätigkeit gesetzt, was jedoch verfahrenstechnisch nicht vorgesehen ist. Durch die Anordnung zweier in Serie liegender Endschalter wird erreicht, daß die vorbeistreifenden Werkstücke nur aufeinanderfolgende, deshalb also unwirksame Schaltimpulse verursachen, bis die
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Werkstück-Reihe ihre So! I-Länge erreicht. Das vor- /
letzte Werkstück schaltet dann den ersten, das letzte Werkstück den zweiten Endschalter dauernd ein.
Dieser Teil der Steuereinrichtung kann so ausgebildet sein, daß die beiden Endschalter außer der Auslösung der Querschub-Vorrichtung auch die zeitweilige Stillegung des Transportbandes bewirken, wenn nicht - wie zuvor erwähnt - eine in den Weg des Transportbandes eingreifende Abfangleiste vorgesehen ist, die während der Tätigkeit der Querschub-Vorrichtung 8, 9 zur Wirkung kommt. Die Querschub-Vorrichtung kehrt nach Durchschreiten ihres Arbeitsweges selbsttätig in die Ausgangsposition zurück, wonach - gegebenenfalls durch Auslösung eines weiteren in der Zeichnung nicht dargestellten zweiten Endschalters - das Transportband wieder in Lauf gesetzt wird und das nächste Arbeitsspiel beginnt.
.Durch den seitlichen Vorschub der letzten Werkstückreihe einer Werkstücklage wird ein an der linken Endkante des Führungsrahmens 6 für die Stapelplatte 7 angeordneter Endschalter angestoßen, der nacheinander das Anhalten des Transportbandes 4, die Verschiebung der Stapelplatte 7 in die Ruheposition und danach die Absenkung der Gabel 2 der Hub-Vorrichtung mit darauf ruhender Palette und gegebenenfalls des bereits auf der Palette befindlichen Teilstapels bewirkt. Durch die Absenkung der Gabel etc. wird wiederum ein Endschalter - nicht dargestellt - betätigt, der die Rückverschiebung der Stapelplatte in die Arbeitsposition und das Anfahren des Transportbandes auslöst. Ist der gesamte Stapel fertiggestellt, dann wird die Maschine ausgeschaltet, bis der Stapel abgenommen ist, worauf die Maschine entweder von Hand oder selbsttätig durch die Abnahme des Stapels wieder eingeschaltet wird.
Bezugszeichenl iste
zu Akte: 5856/80
1 Maschinentisch 31
2 Gabel 32
3 Tischplatte 33
4 Transportband 34
5 Anschlag 35
6 Führungsrahmen 36
7 Stapelplatte 37
8 Führungsleiste 38
9 Vorschubzyl inder 39
10 Palette 40
11 Werkstück-Reihe 41
12 Werkstücklage 42
13 zwei Endschal ter für an
Führunasl eiste
43
14 44
15 45
16 46
17 47
18 48
19 49
20 50
21 51
22 52
23 53
24 54
25 55
26 56
27 57
28 58
29 . 59
30 60

Claims (11)

■ 1 I ti ■ „ „ , It * · »cn « ft» ti ι·«* t t t t * DR, ING, HANS LICHT! · DIPL1-ING, HEINER LICHTI DIPL,-PHYS, DR. JOST LEMPERT PATENTANWÄLTE D-7S00 KARLSRUHE 41ICRoTZINGENI · DUR LA CHER STR. 31 (HOCHHAUS) TELEFON (0721) 4ÖSII 08. Januar 1981 5856/80-Ls Sicko, Karl Bahnbrückener Straße 20 D-7519 Zaisenhausen Schutzansprüche
1. Maschine zum geordneten Stapeln von innerhalb einer Serie nach Größe und Beschaffenheit annähernd gleichen Werkstücken geringer Höhe, deren Grundriß in ein Quadrat bzw. ein Rechteck mit geringer Abweichung von Länge und Breite einzubeschreiben ist, z. B. Holzklötze zur Anfertigung von Paletten oder Holzpflaster, zu kubischen Werkstückstapeln, mit je einer Transporteinrichtung für jede der drei Raumkoordinaten,
gekennzeichnet durch
eine im wesentlichen in einer Richtung einer Horizontal ebene arbeitende Fördereinrichtung zum Heranführen der einzeln nebeneinander aufgegebenen Werkstücke zu einer abstandslos geschlossenen endlichen Werkstück-Reihe definierter Länge, eine in der gleichen Horizontal ebene, jedoch in Querrichtung zu der Fördereinrichtung wirkende Querschub-Vorrichtung zum Verschieben der gebildeten Werkstückreihen von der Fördereinrichtung auf eine diese seitlich überragende Stapel aufnahme, und eine Hubvorrichtung zur lotrechten Verschiebung der in der Horizontal ebene gebildeten Werkstücklagen.
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2. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Maschinengestell (1) auf das die Fördereinrichtung, z. B. ein Transportband (4), im.Endbereich ihres Förderweges aufläuft, einen am Maschinengestell seitlich angeordneten, die Fördereinrichtung am Ende des Förderweges überbrückenden Anschlag (5) für die auflaufenden, zu stapelnden Werkstücke, und eine am Maschinengestell im Endbereich des Förderweges entlang einer Seitenkante der Fördereinrichtung angeordnete, senkrecht zu ihrer Längsrichtung wirkendej z„ B= durch einen Kolbenhub oder einen Kipphebel bewegbare oder verschiebbare Führungsleiste (8), die gemeinsam mit einer Kraftquelle die Querschub-Vorrichtung bildet.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsleiste (8) ein liegender pneumatischer Vorschubzylinder (9)
. oder ein elektromotorischer Antrieb als Kraftquelle zugeordnet ist.
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung als stationärer Gabelstapler mit der Gabel (2) aufliegender Palette (10) als Stapel aufnahme und pneumatischem oder elektromotorischem Antrieb der Gabel ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Maschinengestell (1) eine in einem quer zur Richtung der Fördereinrichtung angeordneten, unter diesem hinweg sich erstreckenden Führungsrahmen (6) geführte verschiebbare Stapelplatte (7) zugeordnet ist.
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6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch Einrichtungen zur programmierten Steuerung des Vorgangs der Stapelbildung mit je einem Zählwerk für die Zahl der Werkstücke einer Werkstück-Reihe, die Zahl der Werkstückreihen einer Werkstücklage und der Werstücklagen des zu bildenden Stapels als Impulsgeber für die jeweils folgenden Arbeitsschritte.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch Steuereinrichtungen zur Folgesteuerung des Vorgangs der Stapelbildung, bestehend aus je mindestens einem zu betätigenden Endschalter am Ende des Arbeitsweges jeder der Transporteinrichtungen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Führungsleiste (8) der Querschub-Vorrichtung nahe deren Ende in einem von der Werkstückbreite abhängigen Abstand voneinander zwei in Serie geschaltete Endschalter (14) angeordnet sind, deren zweiter durch das zuletzt ankommende Werkstück einer Werkstückreihe (11) bei deren Fertigstellung betätigt wird und den Antrieb des Vorschubzylinders (9) auslöst.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der vorderseitigen Endleiste des Führungsrahmens (4) der Stapelplatte (7) oder aber am Vorschubzylinder (9) ein Endschalter vorgesehen ist, der durch die Fertigstellung einer Werkstücklage betätigt wird und die Rückfahrt der Stapelplatte in die Ruheposition, und daß an der rückseitigen Endleiste des Führungsrahmens ein Endschalter vorgesehen ist, der durch Anstoß der Stapelplatte bei Rückfahrt in die Ruheposition betätigt wird und die Absenkbewegung dar Hubvorrichtung steuert.
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10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 7, gekennzeichnet durch einen an der vorderen zum Förderband parallelen Kante des Maschinengestell s angeordneten Endschalter, der durch die Absenkbewegung der Hubvorrichtung betätigt wird und die Vorfahrt der Stapelplatte in die Arbeitsposition steuert.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 8, gekennzeichnet durch einen am Maschinengestell (1) in der für die vorgesehene Stapelhöhe erforderlichen Höhenlage angeordneten Endschalter, der die für die Beendigung der Bildung des Werkstückstapels erforderlichen Vorgänge, nämlich Stillsetzung der Maschine und gegebenenfalls Übergabe des fertigen Stapels an eine anderweitige Transporteinrichtung auslöst.
DE19818100391 1981-01-10 1981-01-10 Maschine zum stapeln von werkstuecken, z.b. holzkloetzen Expired DE8100391U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3139828A1 (de) * 1981-10-07 1983-04-21 Mohndruck Graphische Betriebe GmbH, 4830 Gütersloh "verfahren und vorrichtung zum stapeln quaderfoermiger produkte"
DE4403701C1 (de) * 1994-02-07 1995-10-05 Schmidler Maschinenbau Gmbh Stapel-Einrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3139828A1 (de) * 1981-10-07 1983-04-21 Mohndruck Graphische Betriebe GmbH, 4830 Gütersloh "verfahren und vorrichtung zum stapeln quaderfoermiger produkte"
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