DE809777C - Verfahren zum Verpacken erstarrender Stoffe und Verpackungsbehaelter - Google Patents

Verfahren zum Verpacken erstarrender Stoffe und Verpackungsbehaelter

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DE809777C
DE809777C DEP30270A DEP0030270A DE809777C DE 809777 C DE809777 C DE 809777C DE P30270 A DEP30270 A DE P30270A DE P0030270 A DEP0030270 A DE P0030270A DE 809777 C DE809777 C DE 809777C
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DE
Germany
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seam
sachet
packaging
filling
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Expired
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DEP30270A
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English (en)
Inventor
Maria Arnolda Hendrika Va Hout
Christiaan Van Dr Ir Loon
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Lever Brothers and Unilever NV
Original Assignee
Lever Brothers and Unilever NV
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Filing date
Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B61/00Auxiliary devices, not otherwise provided for, for operating on sheets, blanks, webs, binding material, containers or packages
    • B65B61/24Auxiliary devices, not otherwise provided for, for operating on sheets, blanks, webs, binding material, containers or packages for shaping or reshaping completed packages
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D85/00Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials
    • B65D85/70Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for materials not otherwise provided for
    • B65D85/72Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for materials not otherwise provided for for edible or potable liquids, semiliquids, or plastic or pasty materials
    • B65D85/74Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for materials not otherwise provided for for edible or potable liquids, semiliquids, or plastic or pasty materials for butter, margarine, or lard

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren zum Verpacken erstarrender Stoffe und Verpackungsbehälter Das übliche Verpackungsverfahren für Margarine besteht darin, daß Würfel der gewünschten Größe in Pergamentpapier eingewickelt und dessen Enden zusammengefaltet werden. Die eingewickelten Würfel können zur Erhöhung der Festigkeit noch in Pappschachteln verpackt werden. Für die Tropen wird Margarine in luftdichte Büchsen verpackt, hauptsächlich um ein Auslecken zu verhindern.
  • Zur Verschönerung des Aussehens der Verpackung und zur Erzielung einer nicht leckenden Verpackung wurden an Stelle von Pergamentpapier auch durchsichtige Folien, u. a. auch solche, die nicht oder nur in geringem Maße für Wasser und Fett durchlässig sind, verwendet. Auch wurden Säckchen aus durchsichtigen Folien mit vorgeformten Boden hergestellt, so daß sie beim Füllen sofort in die gewünschte Form kamen. Derartige Verpackungen sind z. B. in den amerikanischen Patentschriften 2074277 und 2 149872 beschrieben worden, aber nur zum Verpacken fester Stoffe, wie Kaffee, Reis, Salz u. dgl. Wird feste Margarine auf normale Weise in ein derartiges Säckchen aus durchsichtiger Folie verpackt, so ist das Aussehen unschön, weil die Margarine sich nicht an die Folie anschmiegt und folglich überall Lufträume zwischen der Folie und der Margarine vorhanden sind. Außerdem ist diese Verpackung nicht leckdicht, so daß sie z. B. zum Verpacken von Margarine für die Tropen nicht in Betracht kommen kann.
  • Die Erfindung betrifft nun ein Verfahren zum Verpacken von Margarine und anderen erstarrenden Stoffen, welche nachher, z. B. beim Transport oder beim Aufbewahren, wieder flüssig werden können, wie z. B. Fette, Schmierseife und Lecithin, in einem aus einer für das Material undurchlässigen Idünnen Folie hergestellten Behälter oder Säckchen mit leckdichten Nähten, dessen Füllöffnung nach dem Füllen mit einer leckdichten, nach außen gerichteten Nah? verschlossen' wird und das -derart ausgebildet ist, daß sich beim Füllen sofort ein flacher oder nahezu flacher, mit einer oder mehreren der aufwärts gerichteten Wandungen ohne Nähte zusammenhängender Boden vorherbestimmter Form bildet bzw. bereits vorhanden ist, wobei das zu verpackende Material in flüssiger oder halbflüssiger Form in das Säckchen der beschriebenen Art eingefüllt wird. Diese Verpackungsart ergibt für Stoffe wie Margarine wichtige Vorteile mit Bezug auf die bis jetzt üblichen Verpackungsarten. Beim Füllen des Säckchens mit der flüssigen Masse kann die Luft entweichen, so daß sich die Masse nach dem Festwerden vollständig an die durchsichtige Verpackung anschmiegt, was eine sehr schöneWirkung ergibt.
  • Durch das Vorhandensein des vorgeformten Bodens wird erreicht, daß die Säckchen beim Füllen mit der flüssigen Masse ihre gewünschte endgültige oder wenigstens eine sich dieser stark annähernde Form annehmen. Der Vorteil besteht darin, daß die Säckchen bis auf eine bestimmte Höhe vollständig luftfrei mit der Masse in der Form, in welcher man diese verpackt zu haben wünscht, gefüllt werden, so daß nach dem Festwerden eine verpackte Ware von guter Form und mit gutem Aussehen erhalten wird. Weiter erleichtert die Anwendung einer Folie als Verpackungsmaterial die Erzielung eines luftdichten Verschlusses, was für verderbliche Stoffe wie Margarine sehr wichtig ist. Sie ist viel billiger als eine Verpackung in Blechbüchsen. Bei der Anwendung von Folien läßt sich die Füllöffnung leicht durch eine nach außen gerichtete leckdichte Naht verschließen, ohne dadurch das zu verpackende Material zu schädigen. Diese Art Verschließung ist an sich bekannt und bildet nicht den Gegenstand der Erfindung.
  • Die Nähte können dadurch erhalten werden, daß man die Ränder der Folie unter Anwendung von Klebemitteln oder Lösungsmitteln für das Material der Folie zusammenfügt, aber vorzugsweise verwendet nian thermoplastische. Folien, z. B. aus Pliofilm (ein Werkstoff, erhalten durch - Behandlung von Kautschuk mit Salzsäure) oder aus Vinylharzen. Dabei kann man auf sehr einfache Weise dichte Schweißnähte erhalten, indem man die Ränder der Öffnung mit einem erhitzten Gegenstand aneinanderpreßt. Beim Eingießen der haibflüssigen Masse in ein Säckchen der zum Verpacken von Butter oder Margarine üblichen Form erhält das Säckchen in einiger Entfernung vom Boden eine mehr oder weniger rundliche Form.
  • Wenn dieses verhindert werden soll, so muß man das Säckchen während des Eingießens zwischen Ol>erflächen, welche ihm die verlangte Form geben, einschließen. Bei rechteckigen Verpackungen genügt es in vielen Fällen bereits, das Säckchen während des Füllens zwischen zwei Oberflächen, die den breiteren Seiten der Verpackung entsprechen, einzuschließen.
  • Gewünschtenfalls kann das auf die beschriebene Weise in einem Säckchen aus nicht durchlässiger Folie verpackte Material zur Erhöhung der Festigkeit noch in einem steifen Umschlag, z. B. einer Pappschachtel, verpackt werden. In diesem Fall hat die Pappschachtel die gleiche Form wie das endgültige Formstück, und die Formgebung kann dann in sehr einfacher Weise dadurch erfolgen, daß man das Säckchen in die Pappschachtel bringt und dann die flüssige Masse in das Säckchen gießt.
  • Das Zuschweißen der Naht soll sehr sorgfältig vorgenommen werden, wenn man tatsächlich eine vollständig leckdichte Naht erhalten will. Es können sich z. B. bereits Schwierigkeiten ergeben, wenn diese Naht nicht über ihre ganze Länge aus der gleichen Anzahl Folieschichten besteht; in diesem Fall hat sich nämlich herausgestellt, daß an der Stelle, wo die Schweißnaht dicker wird, sich bisweilen ein kleines Leck bildet. Durch Nachhehandlung dieser Stelle, z. B. mit einem erhitzten Stift oder durch Erhöhung des Druckes, mit dem die erhitzten Flächen aneinandergepreßt werden, kann diesem Nachteil aber leicht abgeholfen werden.
  • Besonders geeignet für das Verfahren gemäß der Erfindung sind Säckchen, deren Schweißnähte überall eine endliche bzw. bestimmte Breite haben.
  • Dieser Forderung entsprechen einige der Ausführungsformen der für feste Stoffe bestimmten bekannten Säckchen.
  • Es sind aber auch Ausführungsformen möglich, hei denen der vorgeformte Boden auf andere, bisher nicht bekannte Weise erzielt wird. Die Stellen, an denen die größte Gefahr für ein Lecken besteht, sind diejenigen, wo die Schweißnaht keine endliche Breite hat. Das ist öfters bei den Eckpunkten der Fall, wo Schweißnähte zusammenkommen. Gemäß der Erfindung kann man diese Schwierigkeiten vermeiden, indem man dafür sorgt, daß in den Eckpunkten des Säckchens in seiner endgültigen Form, wo eine Naht endet, diese Naht durch einen nicht unterbrochenen, um eine in dem betreffenden Eckpunkt endende Faltlinie gefalteten Streifen und bei Eckpunkten, bei denen eine Naht durchgeht, diese Naht durch zwei Streifen, die bei dem Eckpunkt nicht unterbrochen sind, gebildet wird.
  • Durch. diese Ausbildung wird erreicht, daß es keine einzige Stelle gibt, wo sich zwischen dem Inhalt des Säckchens und der Außenluft nicht eine Schweißnaht von endlicher Breite befindet. Bei den bekannten Säckchen wird man öfters bei Eckpunkten, wo Schweißnähte enden, eine Stelle haben, wo man nur eine punktförmige Berührung zwischen den zusammengeschweißten Folien hat, so daß an diesen Stellen leicht ein Lecken auftreten kann, wobei Luft in das Säckchen eindringt. Bei den Säckchen gemäß der Erfindung muß die Luft überall einen zusammengeschweißten Streifen passieren, so daß ein Lecken praktisch ausgeschlossen ist.
  • Im nachiolgenden werden als Beispiele einige zur Anwendung bei der Erfindung geeignete Säckchen näher erläutert.
  • Nr. 1. Aus einer kreuzförmigen Folie gemäß Fig. zu wird ein Säckchen mit rechteckigem Boden gemäß Fig. 2 gefertigt durch Umbiegen der Kreuzarme senkrecht zur Bodenfläche und Zusammenscli weißen der benachbarten, durch schwache Linien angedeuteten Streifen.
  • Nr. 2 entspricht Nr. 1, aber das kreuzförmige Stück wird gemäß Fig. 3 aus zwei Streifen Folie, die kreuzweise aufeinandergelegt werden, erhalten, während die sich deckenden Teile der beiden Streifen aneinandergeschweißt werden.
  • Nr. 3 entsteht aus einem einfachen Säckchen von der Art eines Zigarrensäckchens, das aus einem rechteckigen Blatt durch Doppeltfalten und Zusammenschweißen von zwei Rändern erhalten wird, wie z. 13. in Fig. 4 dargestellt. In dieses Säckchen wird ein passender gerader Block gemäß Fig. 5 und 6 hineingeschoben, wobei zwei hinausragende Ohren bleil)en, die bis gegen die Bodenfläche umgefaltet und an diese festgeschweißt werdein, wie in Fig. 7 dargestellt; gegebenenfalls klilnen die hinausragenden Ohren vor dem Umfalten zugeschweifit werden. bei der I lerstellung sämtlicher vorstehend bescltrielenen Säckchen wird zum Falten und/oder zum Schweißen eine Form, die vorzugsweise beweglich ist, so daß sie leicht gelöst werden kann, verwendet, um welcher sich das anzufertigende Säckchen befindet. Mit Rücksicht hierauf ist es nicht leicht, die gebildeten Säckchen flach zu falten.
  • Letzteres ist wohl der Fall bei dem folgenden 13beispiel.
  • Nur. 5. Eine rechteckige Folie wird doppelt gefaltet. und an einer Seite wird eine Naht 1 geschweiß, so daß eine Hülse entsteht, wie in Fig. 8 angegeben. Jetzt wird mit einspringenden Falten nach Fig. 9 und IO gefaltet, wobei die Naht vorzugsweise einer Rippe entspricht, und man erhält dann die flachgefaltete Hülse der Fig. 1 1. Man kann auch zuerst die Falten anbringen und danach die Naht schweißen. Der Boden kann auf verschiedene Weise hergestellt werden: a) Durch Zusammenschwei ßen eines geradlinigen Saumes an einem Ende entsteht ein Säckchen ültlicher Form; es müssen hierin aber noch bestimmte Falten vorgesehen werden, um zu versichern, daß sich bei der Füllung von selbst ein flacher rechteckiger Boden bildet. Die Falten werden vorzugsweise vor dem Zuschweißen des Bodens und an den Stellen angeordnet, an denen sich nach der Füllung die zwei kurzen Seiten des rechteckigen Bodens hilden werden.
  • 1>) Vor dem - Schweißen des Bodens wird in die einspringenden Falten bis auf eine Entfernung von deln Rande zur Breite eines Saumes dünnes Metall o. dgl. vorgesehen, in den Fig. 12 und I3 und 15 und 16 mit 2 angegeben, um zu verhindern, daß die in dieser Weise getrennten Folien aneinandergeschweißt werden.
  • Alan kann nach Fig. 15 die schraffierten Teile zusammenschweißen, z. B. mit Hilfe zweier erhitzter Blöcke 3 der in Fig. 14 angegebenen Form und in der in Fig. I6 angegebenen Lage. Nach dem Ausfalten sieht die Schweißnaht aus, wie dies in Fig. I7 für eine Ecke angegeben worden ist. Der geschweißte Teil besteht aus einem Stück 4 und aus dreieckigen Stückchen 5. In den weit schraffierten Teilen hat die Naht zwei, im eng schraffierten Teile vier Schichten.
  • Man kann gewünschtenfalls die Ecken abschneiden, wie dies in den Fig. i8 und 19 angegeben worden ist, wobei von den dreieckigen Stücken 5 die Streifen 8 übrigbleiben, wonach der Boden in gefülltem Zustand wie in Fig. 20 aussieht. Auch wenn die Ecken nicht abgeschnitten werden, bildet sich bei der Füllung von selbst ein flacher Boden passender Abmessungen.
  • Säckchen dieser Art können maschinell hergestellt werden, u. a. dadurch, daß man von einer Folienrolle, die eine etwas größere Breite als der Umriß der aufstehenden Wand der herzustellenden Säckchen hat, zuerst eine endlose Hülse der in Fig. II angegebenen Ausbildung herstellt, während man gegebenenfalls gleichzeitig diese Hülse auf die erwünschte Länge schneiden und den Boden schweißen kann.
  • Es ist nicht erforderlich, die Folieschichten über die ganze in der Figur schraffierte Oberfläche zusammenzuschweißen, man kann sich auch mit linienförmigen Schweißungen begnügen.
  • Beim Füllen des Säckchens wird sich nunmehr von selbst eine rechteckige Bodenfläche bilden, wobei das Säckchen selbst etwa die Gestalt eines rechtwinkligen Parallelepipedons annehmen kann.
  • Falls die von 6 und 7 ausgehenden schräg verlaufenden Nähte unter einem Winkel von 450 verlaufen, wird der Boden flach; wenn diese Winkel etwas größer als 450 sind, so wird der Boden nicht ganz flach, sondern verläuft schwach dachförmig.
  • Die Punkte g und I0 bilden zwei der Eckpunkte der Bodenfläche, während der Punkt 6 auf der Mittellinie des Bodens zu liegen kommt. In Fig. 20 ist ein Teil des Bodens in diesem Zustand gezeichnet worden. Es zeigt sich jetzt, daß in den Eckpunkten g und I0, an denen eine Naht endet, diese Naht durch einen nicht unterbrochenen Streifen gebildet wird, dCr um eine Linie 1 1 gefaltet ist, welche ursprünglich einen Teil der Rippen des Parallelepipedons ausmachte. Dasselbe gilt für einen der beiden anderen Eckpunkte. In dem Eckpunkt, der in der Rippe des Parallelepipedons liegt, in der sich die Schweißnaht befindet, hat man mit einer heim Eckpunkt durchlaufenden Naht zu tun.
  • Hier wird nun aber die Schweißnaht durch zwei im betreffenden Eckpunkt nicht unterbrochene Streifen gebildet, so daß auch hier leicht ein dichter Verschluß erhalten wird.
  • Das Schließen der Säckchen kann z. B. gemäß Fig. 21 bis 23 erfolgen, wo der Boden ohne Einzelheiten skizzenmäßig gezeichnet worden ist. Das Säckchen wird, wie in Fig. 21 angegeben, nicht ganz gefüllt, der obere Teil bleibt leer zum An-1 bringen der Schließnaht.
  • Die oberhalb der Füllung hinausragenden schmalen Seiten werden jetzt nach den Mittellinien gefaltet, woraufhin die Schweißnaht (Fig. 22) durch Zusammenbringen der Ränder der Öffnung angebracht wird. Dabei entsteht wiederum eine Schweißnaht, die in der Mitte aus zwei, an den beiden Enden aber aus vier Schichten besteht. Der hinausragende Teil des Säckchens kann umgefaltet werden, so daß es in eine Pappschachtel, die nur wenig größer als das Formstück ist, hineinpaßt.
  • Die Anwendung eines Umschlagen aus Pappe ist in vielen Fällen zu empfehlen, da Folien im allgemeinen nicht stark sind.
  • Im vorstehenden wurde die Erfindung für das Verpacken von Margarine beschrieben, sie kann jedoch auch für das Verpacken anderer erstarrender Stoffe, z. B. von Fetten, Schmierseife und Lecithin, Verwendung finden.
  • Die verwendeten Folien können sehr dünn sein, so daß die Verpackung vor Verwendung des verpackten Materials leicht entfernt werden kann.
  • PATENTANSPROCHE: I. Verfahren zum Verpacken erstarrender Stoffe, insbesondere von Margarine, in einem aus einer für den Stoff undurchlässigen dünnen Folie hergestellten Säckchen dessen Füllöffnung nach dem Füllen mit einer leckdichten, nach außen gerichteten Naht verschlossen wird, wobei das Säckchen derart ausgebildet ist, daß sich beim Füllen sofort ein flacher oder nahezu flacher, mit einer oder mehreren der aufstehenden Wände ohne Nähte zusammenhängender Boden vorherbestimmter Form bildet bzw. bereits vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse in flüssiger oder halbflüssiger Form in ein Säckchen der beschriehenen Art eingefüllt wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren gemäß Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Säckchen sich beim Füllen zwischen Oberflächen befindet, die gegebenenfalls einen Teil einer gewünschtenfalls anzubringenden äußeren Verpackung bilden und dem verpackten Stoff die gewünschte Form geben, wobei das Säckchen wenigstens so lange zwischen diesen Oberflächen belassen wird, bis der Stoff genügend verfestigt ist, um die Form beizubehalten.
    3. Verpackungsbehälter für Stoffe, die beim Füllen nach Anspruch I und/oder Aufbewahren flüssig sind oder flüssig werden, gekennzeichnet durch ein Säckchen aus einer für das zu verpackende Material undurchlässigen dünnen Folie, das derart ausgebildet ist, daß sich beim Füllen von selbst ein flacher oder nahezu flacher, mit einer oder mehreren der aufstehenden Wände ohne Nähte zusammenhängender Boden vorherbestimmter Form bildet bzw. in dem ein solcher Boden schon vorhanden ist, und das nach dem Füllen mit einer luftdichten, auswärts gerichteten Naht geschlossen werden kann, wobei das Säckchen solche durch Zusammenschweißen von auswärts gerichteten Streifen der Folie erzielten Nähte hat, daß bei Eckpunkten des Säckchens in seiner endgültigen Form, wo eine Naht endet, diese Naht durch einen nicht unterbrochenen, um eine in den betreffenden Eckpunkt endende Faltlinie gefalteten Streifen und bei Eckpunkten, bei denen eine Naht durchgeht, diese Naht durch zwei Streifen, die bei diesem Eckpunkt nicht unterbrochen sind, gebildet wird.
DEP30270A 1940-07-24 1949-01-01 Verfahren zum Verpacken erstarrender Stoffe und Verpackungsbehaelter Expired DE809777C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1151463B (de) * 1959-11-10 1963-07-11 Erich Hensen Zweiseitig verschliessbare fluessigkeitsdichte Faltschachtel
DE1188504B (de) * 1959-07-04 1965-03-04 Hermorion Ltd Vorrichtung zum Herstellen tetraederfoermiger Packungen
DE1193413B (de) * 1959-11-07 1965-05-20 Tetra Pak Ab Verfahren zum Herstellen von mit Kantenrippen versehenen Verpackungen

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