DE809668C - Vorrichtung zur selbsttaetigen Frequenzkorrektur - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttaetigen Frequenzkorrektur

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Publication number
DE809668C
DE809668C DEP20713D DEP0020713D DE809668C DE 809668 C DE809668 C DE 809668C DE P20713 D DEP20713 D DE P20713D DE P0020713 D DEP0020713 D DE P0020713D DE 809668 C DE809668 C DE 809668C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control
capacitor
impedance
control voltage
frequency
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Expired
Application number
DEP20713D
Other languages
English (en)
Inventor
Eduard Herman Hugenholtz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Filing date
Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication of DE809668C publication Critical patent/DE809668C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J7/00Automatic frequency control; Automatic scanning over a band of frequencies
    • H03J7/02Automatic frequency control
    • H03J7/026Means preventing a wrong working of the automatic frequency correction in case of fading or bad signal/noise ratio

Landscapes

  • Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)
  • Superheterodyne Receivers (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 2. AUGUST 1951
p 20713 Villa/ 21 a* D
ist als Erfinder genannt worden
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur selbsttätigen Frequenzkorrektur, z. B. für das selbsttätige Konstanthalten der Abstimmfrequenz eines Senderoszillators, für selbsttätige Korrektur der Frequenz des lokalen Oszillators bei einem Empfänger o. dgl.
Bei Vorrichtungen dieser Art wird die zu korrigierende Frequenz selbsttätig mit der Frequenz einer Steuerschwingung in Übereinstimmung gebracht oder aber ein bestimmter Frequenzunterschied gegenüber der Steuerschwingung aufrechterhalten.
Bei solchen Vorrichtungen ist es üblich, die mittels einer Diskriminatorschaltung erhaltene Regelspannung über ein Glättungsfilter mit Ausgangskondensator einer strom- oder spannungsabhängigen Regelimpedanz, z.B. einer als Reaktanz von regelbarer Größe wirksamen Elektronenröhre, einer Selbstinduktionsspule mit ferromagnetischem Kern, dessen Vormagnetisierung beeinflußt wird, ο. dgl. zuzuführen.
Ein Nachteil solcher trägheitslos wirkender Regel- ao impedanzen ist der, daß beim Wegfallen der Steuerschwingung, z.B. infolge Schwunds und des dadurch bedingten Wegfalls der Regelspannung, die zu korrigierende Frequenz auf einen mittleren Wert zurückfällt. a5
Zur Behebung dieses Nachteils ist es bekannt, die Zeitkonstante des Regelkreises verhältnismäßig groß zu wählen, wodurch jedoch die Vorteile der trägheitslos wirkenden Regelimpedanz teilweise zunichte gemacht werden.
Es wurde auch bereits vorgeschlagen, den Regelkreis derart auszubilden, daß beim Fehlen der Steuerschwingung oder auch, sobald ihre Amplitude einen bestimmten Wert unterschreitet, der Widerstand des
Entladekreises des vorstehend erwähnten Ausgangskondensators des Glättungsfilter entweder durch Wahl einer geeigneten Speiseschaltung für das Glättungsfilter oder durch Unterbrechen der Verbindungsleitung zwischen dem Glättungsfilter und dessen Speiseschaltung vergrößert wird. Auch in diesem Fall beeinflußt der Kondensator die Regelzeit in schädlicher Weise, weil eine Änderung der Ausgangsspannung des Filters verzögert wird in bezug auf die Änderung
ίο seiner Eingangsspannung und somit eine Verzögerung der Frequenznachregelung auftritt.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde,: daß bei einer Schaltung der im vorangehenden Absatz erwähnten Art eine unerwünschte Verzögerung bei Frequenznachregelung in besonders einfacher Weise in für die Praxis hinreichendem Maße verhütet werden kann.
Gemäß der Erfindung wird die der trägheitslos wirkenden Regelimpedanz zugeführte Regelspannung
ao dem Ausgangskondensator des Glättungsfilter über eine im Kondensatorladekreis enthaltene Reihenimpedanz entnommen.
Die erwähnte Reihenimpedanz, die z.B. von einem im Glättungsfilter normal vorhandenen Längswider-
»5 stand gebildet werden kann, verhütet bei wirksamer Steuerschwingung eine unzulässige Verzögerung der Regelgeschwindigkeit des Regelsystems infolge des Vorhandenseins des Kondensators, während die Kapazität des Ausgangskondensators genügend groß ist, um zu verhüten, daß beim Verschwinden der Steuerschwingung ein Verlaufen der letzterhaltenen korrigierten Oszillatorfrequenz zu schnell vor sich geht. Die Erfindung wird an Hapd der Figur näher erläutert. In dieser Figur bezeichnet 1 einen Oszillator, dessen Frequenz selbsttätig, gegenüber einer bei 2 zugeführten Steuerschwingung, korrigiert wird. Zu diesem Zweck werden die Steuerschwingung und die vom Oszillator 1 erzeugte Schwingung einer Diskriminatorschaltung 3 zugeführt, welche die Regelspannung lie-
fert, die einer aus einem Widerstand 4 und einem Kondensator 5 bestehenden Reihenschaltung zugeführt wird.
Die an dieser Reihenschaltung auftretende Regelspannung steuert eine schaubildlich dargestellte Reaktanzröhre 6, die z.B. parallel zum frequenzbestimmenden Kreis des Oszillators 1 geschaltet ist. Die verwendeten Schaltelemente 1, 3 und 6 sind allgemein bekannt und brauchen nicht weiter erläutert zu werden. . Der Widerstand 4 und der Kondensator 5 sind so groß, daß bei wirksamer Steuerschwingung keine unzulässige Verzögerung während der Zuführung der Steuerspannung vom Diskriminator 3 zur Reaktanzröhre 6 auftritt. Beim Laden des Kondensators 5 tritt eine additive Steuerspannung über dem Widerstand 4 auf, und demgemäß ist eine Verzögerung der Reaktionsgeschwindigkeit der Regelschaltung praktisch nicht zu befürchten.
Beim Unwirksamwerden der Steuerschwingung wird die Zeitkonstante des Entladekreises des Kondensators 5 über den Widerstand 4, die Diskriminatorschaltung 3, die Eingangsklemmen 2 und z. B. den Gitterableitwiderstand der Reaktanzröhre 6 selbsttätig vergrößert, was durch passende Wahl der Diskriminatorschaltung 3, oder aber durch Anwendung eines durch ein an einen Verstärker 7 für die Steuerschwingung 2 angeschlossenes Minimalrelais 8 gesteuerten Unterbrechungskontakt 9 in der Verbindungsleitung der Diskriminatorschaltung 3 und des Reihenwiderstandes 4, bewirkt werden kann (in der Figur gestrichelt angedeutet). Dies hat zur Folge, daß die Ladung des Kondensators 5 als Steuerspannung für die Reaktanzröhre 6 wirksam wird. Diese Steuerspannung wird bei hinreichender Größe des Kondensators 5 infolge der Ableitungsströme nur sehr langsam verlaufen und mit ihr auch die korrigierte Oszillatorfrequenz. Die Reihenimpedanz kann induktiv sein.
Eine experimentelle Verwendung hat ergeben, daß auf diese Weise eine störende Verstimmung der Oszillatorfrequenz bei einem Unwirksamwerden der Steuerschwingung während 15 bis 20 Sekunden verhütet werden konnte. Wird der Widerstand 4 ungefähr 3 Mß gewählt, dann hat der Kondensator 5 einen Wert von 5 μ¥.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zur selbsttätigen Frequenzkorrektur gegenüber einer Steuerschwingung, bei der eine mit einer Diskriminatorschaltung erzielte Regelspannung einem Glättungsfilter mit einem Ausgangskondensator zugeführt wird und die Regelspannung eine trägheitslos wirkende Regelimpedanz steuert, dadurch gekennzeichnet, daß die der Regelimpedanz zugeführte Regelspannung dem Ausgangskondensator über eine im Kondensatorentladekreis enthaltene Reihenimpedanz entnommen wird und daß die Zeitkonstante des Kondensatorentladekreises im Falle des Unwirksamwerdens der Steuerschwingung selbsttätig vergrößert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP20713D 1946-12-05 1948-11-05 Vorrichtung zur selbsttaetigen Frequenzkorrektur Expired DE809668C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL650743X 1946-12-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE809668C true DE809668C (de) 1951-08-02

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ID=19793349

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DEP20713D Expired DE809668C (de) 1946-12-05 1948-11-05 Vorrichtung zur selbsttaetigen Frequenzkorrektur

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DE (1) DE809668C (de)
GB (1) GB650743A (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE965500C (de) * 1952-05-24 1957-06-13 Fernseh Gmbh Verfahren zur Synchronisierung eines Schwingungserzeugers
DE1204285B (de) * 1964-07-10 1965-11-04 Siemens Ag Frequenzregelschaltung fuer Einseitenband-Empfaenger
DE1284445B (de) * 1962-10-24 1968-12-05 Philips Nv Vorrichtung zum Demodulieren einer mit Fernsehsignalen frequenzmodulierten Traegerwelle, die einem Aufzeichnungstraeger entnommen wird
DE2852839A1 (de) * 1978-12-07 1980-06-12 Loewe Opta Gmbh Empfaengerschaltung fuer ein geraet der nachrichtentechnik, insbesondere rundfunk- und fernsehempfaenger, mit kapazitaetsdiodenabstimmung

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DE2852839A1 (de) * 1978-12-07 1980-06-12 Loewe Opta Gmbh Empfaengerschaltung fuer ein geraet der nachrichtentechnik, insbesondere rundfunk- und fernsehempfaenger, mit kapazitaetsdiodenabstimmung

Also Published As

Publication number Publication date
GB650743A (en) 1951-02-28

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