DE1014675B - Sperrschwinger mit einem zur Stabilisierung der Kippfrequenz dienenden Schwingungskreis - Google Patents
Sperrschwinger mit einem zur Stabilisierung der Kippfrequenz dienenden SchwingungskreisInfo
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- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K3/00—Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
- H03K3/02—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
- H03K3/04—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of vacuum tubes only, with positive feedback
- H03K3/16—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of vacuum tubes only, with positive feedback using a transformer for feedback, e.g. blocking oscillator with saturable core
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- H03K4/10—Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements vacuum tubes only
- H03K4/12—Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements vacuum tubes only in which a sawtooth voltage is produced across a capacitor
- H03K4/16—Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements vacuum tubes only in which a sawtooth voltage is produced across a capacitor using a single tube with positive feedback through transformer, e.g. blocking oscillator
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Sperrschwingerschaltung mit einem zur Vermeidung von durch Temperaturänderungen
oder Betriebsspannungsänderungen hervorgerufenen Frequenzschwankungen dienenden Schwingkreis (Schwungradkreis), durch den der die
Sperrschwingerröhre steuernden Kurvenform eine Sinusschwingung überlagert wird. Dieser bekannte,
auf die Kippfrequenz oder auf ein Vielfaches von dieser abgestimmte Schwingkreis bringt jedoch dann
Störungen mit sich, wenn die Kippfrequenz geändert werden soll. In diesem Falle würde nämlich die Sinusschwingung
nach Überschreitung eines bestimmten Regelbereiches den Kippvorgang vorzeitig einleiten.
Diese Nachteile werden bei einer Schaltung gemäß der vorliegenden Erfindung vermieden. Auch wird
dadurch die bisher erforderliche gesonderte Schwingkreisinduktivität
eingespart, so daß neben einer Funktionsverbesserung auch eine Verbilligung der Schaltung
erzielt wird.
Die Erfindung besteht darin, daß der Schwingungskreis zur Stabilisierung der Kippfrequenz aus einem
Teil der Wicklung des Rückkopplungstransformators der Sperrschwingerschaltung und einer diesem Teil
parallel geschalteten Serienschaltung einer Kapazität und eines Widerstandes gebildet ist.
Dadurch wird erreicht, daß sich bei Regelung der Kippfrequenz durch Änderung der Transformatorinduktivität
die Resonanzfrequenz des Schwungradkreises im gleichen Verhältnis ändert wie die Kippfrequenz,
so daß der Kippvorgang durch die Sinusschwingung nicht vorzeitig eingeleitet werden kann.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden im folgenden mehrere Ausführungsbeispiele an Hand der
Zeichnungen beschrieben, in denen gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen sind.
In Fig. 1 ist ein anodengekoppelter Sperrschwinger mit einer Röhre 1 dargestellt, bei dem parallel zur
Wicklung 2 des Rückkopplungstransformators 3 die Serienschaltung eines Kondensators 4 und eines
Widerstandes 5 geschaltet ist. Das frequenzbestimmende i?C-Glied des Sperrschwingers wird durch den
Kondensator 6 und den Widerstand 7 im Gitterkreis der Röhre 1 gebildet. Über den Widerstand 7 wird
dem Steuergitter der Röhre 1 ebenfalls die Regelgleichspannung zugeführt. Parallel zu der aus der
Röhre 1 und der Wicklung 2 gebildeten Serienschaltung ist ein Kondensator 8 geschaltet, der über einen
Widerstand 9 mit der Betriebsspannung U verbunden ist. Dieser Kondensator 8 wird durch die Wirkung
der Sperrschwingerschaltung periodisch über die Röhre 1 entladen. Die am Kondensator 8 auftretenden
Spannungsschwankungen werden über einen Kondensator 10 einer folgenden, nicht gezeichneten Stufe zugeführt.
Sperrschwinger mit einem
zur Stabilisierung der Kippfrequenz
dienenden Schwingungskreis
Anmelder:
Telefunken G. m. b. H.,
Berlin NW 87, Sickingenstr. 71
Berlin NW 87, Sickingenstr. 71
Alfred Pollak, Hannover-Ricklingen,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Als weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 2 ein anodengekoppelter Sperrschwinger in
Dreipunktschaltung dargestellt, bei dem zwischen Anode und Steuergitter der Röhre 1 ein Rückkopplungstransformator
11 in Serie mit dem Kondensator 6 geschaltet ist. Der Abgriff 12 des Transformators ist
mit dem Kondensator 8 verbunden. Dieser wird in Fig. 1 über den Widerstand 9 von der Spannungsquelle U aufgeladen und ist über den Kondensator 10
mit der folgenden, nicht gezeichneten Stufe verbunden.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Sperrschwinger als kathodengekoppelter
Sperrschwinger ausgebildet. Solche Sperrschwingerschaltungen sind insbesondere geeignet, wenn in
der folgenden Stufe Gitterstrom fließt, da dann bei anodengekoppelten Sperrschwingern Frequenzänderungen
auftreten.
Fig. 3 zeigt einen solchen kathodengekoppelten Sperrschwinger mit einer Verstärkerröhre 1 und einem
zwischen das Steuergitter und Masse eingeschalteten, in Reihe mit dem Kondensator 6 liegenden einstellbaren
Rückkopplungstransformator 13, dessen Abgriffpunkt 14 mit der Kathode der Verstärkerröhre 1
verbunden ist. Parallel zu dem zwischen dem Abgriffpunkt 14 und Masse liegenden Teil 15 der Transformatorwicklung
liegt die Serienschaltung aus dem Kondensator 4 und dem Widerstand 5, die mit dem
entsprechenden Teil der Transformatorwicklung einen vorzugsweise auf die doppelte Kippfrequenz abgestimmten
Parallelschwingkreis bildet. Die Anode der Röhre 1 ist über den Widerstand 9 mit der Betriebsspannung
U verbunden. Die an der Anode der Röhre 1 bzw. am Kondensator 8 auftretenden Schwin-
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Claims (1)
- 3 4gungen werden über den Kondensator 10 der folgen- Widerstand die Amplitude der zusätzlichen Sinus-den, nicht gezeichneten Stufe zugeführt. Die Frequenz schwingung auf einen so kleinen Wert begrenzt, daßdes durch diese Schaltung gebildeten Sperrschwingers durch sie eine Öffnung der Röhre 1 nicht auftreten;wird durch eine über den Widerstand 7 zugeführte der Sperrschwinger also nicht mit einer höheren Fre-Regelgleichspannung automatisch oder von Hand 5 quenz schwingen kann.durch Veränderung des Widerstandes 7 bzw. durch Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßenVeränderung der Induktivität 15 des Rückkopplungs- Schaltung besteht darin, daß sich bei induktiver Re-transformators 13 geregelt. gelung der Kippfrequenz am Rückkopplungstransfor-Die Wirkungsweise der an Hand der Fig. 3 be- mator die Resonanzfrequenz des Schwingkreises 4, 5sc'hriebenen Schaltung, die im wesentlichen nichts io im gleichen Verhältnis ändert wie die Kippfrequenzanderes als einen sehr stark rückgekoppelten Drei- des Sperrschwingers.punktoszillator darstellt, soll nun an Hand der Dadurch tritt der bei fremdstabilisierten Sperr-Fig. 4, a, b und c, näher erläutert werden. Zu Beginn schwingern bekannte, durch den fest abgestimmten der Betrachtung ist der Kondensator 8 entladen und Schwungradkreis hervorgerufene Sprung der Kippder Kondensator 6 auf die Spannung USi aufgeladen, 15 frequenz in weiten Grenzen nicht mehr auf. Auch ist so daß die Röhre 1 gesperrt ist. Über den Wider- es möglich, die Abstimmung von außen her zu bediestand 9 wird der Kondensator 8 nach einer von der nen, ohne eine besondere Begrenzung der Frequenz-Spannung abhängigen e-Funktion 16 aufgeladen. Der änderung vorzunehmen, wie dies bei den bekannten Kondensator 6 entlädt sich gleichzeitig nach einer Schwungradschaltungen der Fall ist. Mit Hilfe des e-Funktion 17 über den Widerstand 7, bis die öff- 20 Regelwiderstandes und der induktiven Abstimmung nungsspannung Ug2 der Röhre erreicht wird, worauf des Rückkopplungstransformators können die Sinusin dieser ein Anodenstrom fließt, der den Rückkopp- schwingung und die Rückkopplungsfrequenz phftsen,-lungsvorgang einleitet, durch den am Gitter ein posi- mäßig so in Übereinstimmung gebracht werden, daß tiver Impuls / erzeugt wird. Dabei entlädt sich der die günstigsten Stabilisierungsbedingungen erreicht Kondensator 8 über die Röhre 1, und der Konden- 25 werden. In der Praxis hat sich bei Verwendung einer sator 6 lädt sich gleichzeitig wieder negativ auf, so EC 92 als Sperrschwingerröhre 1 folgende Bemessung daß die Röhre 1 wieder gesperrt ist. Der beschriebene bewährt:Vorgang wiederholt sich periodisch mit einer Fre- Kondensator 6 C = 470 ρ Fquenz, die durch die Zeitkonstante des itC-Gliedes 6,7 Kondensator 4 C=InFund die Größe des Sperrpotentials Ug2 der Röhre be- 30 Widerstand 5 R = 1 2 kQstimmt ist. Aus diesen Darstellungen ist leicht zu er- Widerstand 7 '.'.".'.'.'.'.'.'.'.'.'. R = 18o'bis 430 kQsehen, daß die Steigung der Gitterspannungskurve Kondensator 8 C = 33OpFkurz vor dem Öffnungszeitpunkt sehr gering ist, so Widerstand 9 R= 33 k Ωdaß bereits geringe Schwankungen der Betriebsspannung ausreichen, um die Röhre zu einem ver- 35frühten oder verzögerten Zeitpunkt öffnen zu lassen. Patentansprüche:Dieser Nachteil wird durch den Schwingkreis 4, 5, 15 1. Sperrschwingerschaltung mit einem zur Sta-vermieden, der auf die doppelte Kippfrequenz ab- bilisierung der Kippfrequenz dienenden, auf diegestimmt ist. Durch diesen Schwingkreis wird der Kippfrequenz oder ein Vielfaches von dieser ab-Kurvenform 17 in Fig. 4, b eine in Fig. 4, c gezeich- 40 gestimmten Schwingkreis, dadurch gekennzeichnet,nete sinusförmige Komponente 18 derart überlagert, daß der Schwingungskreis aus einem Teil derdaß der Anstieg der Schwingung zur Zeit des öff- Wicklung des Rückkopplungstransformators undnungspunktes der Röhre sehr steil ist. Das wird durch einer diesem Teil parallel geschalteten Serien-die resultierende Kurve 19 in Fig. 4, b besonders schaltung einer Kapazität und eines Widerstandesdeutlich. 45 besteht.Gemäß der Erfindung wird dieser Schwingungs- 2. Sperrschwingerschaltung nach Anspruch 1,kreis durch den Teil 15 der Wicklung des Rückkopp- dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrschwingerlungstransformators und die Serienschaltung aus kathodengekoppelt ist.einem Kondensator 4 und einem Widerstand 5 ge-bildet. Die Ausnutzung der Transformatorwicklung 50 In Betracht gezogene Druckschriften:wird durch den Widerstand 5 ermöglicht, der den »Radio and Television News«, Januar 1950, S. 58Innenwiderstand des durch die Transformatorwick- bis 60 und S. 144;lung 15 und den Kondensator 4 gebildeten Schwing- Scott HeIt, »Practical Television Engineering«,kreises derart erhöht, daß die den Rückkopplungs- 1950, S. 239, Rineharts-Books, Inc., New York-impuls des Sperrschwingers bildenden hohen Fre- 55 Toronto;quenzen durch diesen Schwingkreis nicht kurz- B. Chance, V. Hughes, »Waveforms«, 1949,geschlossen werden. Weiterhin wird durch diesen S. 595, Mc Graw-Hill Book Comp., Inc., New York.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 709 659/350 8.57
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DET12611A DE1014675B (de) | 1956-08-29 | 1956-08-29 | Sperrschwinger mit einem zur Stabilisierung der Kippfrequenz dienenden Schwingungskreis |
GB2722457A GB867778A (en) | 1956-08-29 | 1957-08-29 | Improvements relating to blocking oscillators |
Applications Claiming Priority (1)
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DET12611A DE1014675B (de) | 1956-08-29 | 1956-08-29 | Sperrschwinger mit einem zur Stabilisierung der Kippfrequenz dienenden Schwingungskreis |
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DE1014675B true DE1014675B (de) | 1957-08-29 |
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DET12611A Pending DE1014675B (de) | 1956-08-29 | 1956-08-29 | Sperrschwinger mit einem zur Stabilisierung der Kippfrequenz dienenden Schwingungskreis |
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DE (1) | DE1014675B (de) |
GB (1) | GB867778A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1107270B (de) * | 1958-07-12 | 1961-05-25 | Reich Robert W | Sperrschwingerschaltung mit Transistor |
DE1200871B (de) * | 1962-02-15 | 1965-09-16 | Sarl Auxilec | Impulsgenerator zur Erzeugung von zwei in ihrer gegenseitigen Phase veraenderbaren Impulsfolgen |
DE1201869B (de) * | 1958-05-14 | 1965-09-30 | Blechblas Und Signalinstrument | Sperrschwingerschaltung |
-
1956
- 1956-08-29 DE DET12611A patent/DE1014675B/de active Pending
-
1957
- 1957-08-29 GB GB2722457A patent/GB867778A/en not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
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DE1201869B (de) * | 1958-05-14 | 1965-09-30 | Blechblas Und Signalinstrument | Sperrschwingerschaltung |
DE1107270B (de) * | 1958-07-12 | 1961-05-25 | Reich Robert W | Sperrschwingerschaltung mit Transistor |
DE1200871B (de) * | 1962-02-15 | 1965-09-16 | Sarl Auxilec | Impulsgenerator zur Erzeugung von zwei in ihrer gegenseitigen Phase veraenderbaren Impulsfolgen |
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GB867778A (en) | 1961-05-10 |
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