DE2943510C2 - Phasengeregelter Hochfrequenzoszillator - Google Patents
Phasengeregelter HochfrequenzoszillatorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen phasengeregelten Hochfrequenzoszillator
laut Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Phasengeregelte Hochfrequenzoszillatoren dieser Art sind bekannt (DE-OS 15 91 994). Hierbei wird durch
die von den geschalteten Gleichstromquellen gelieferten Stromimpulse die am Ladekondensator sich
aufbauende Oszillator-Steuerspannung so lange nachgestellt, bis die Phasendifferenz Null wird. Regelschwingungen
werden durch zusätzliche /?C-Glieder verhindert. Im [dealfall liefert keine der beiden geschalteten
Stromquellen bei Phasendifferenz Null einen Stomimpuls.
Aus Bauteiltoleranzgründen und wegen der endlichen Schaltzeiten der Stromquellen ist dieser
Idealfall jedoch nicht realisierbar. Um einen Totbereich, in dem keine der beiden Stromquellen arbeitet, und
hierdurch ein ständiges Pendeln der Oszillatorfrequenz zu vermeiden, ist es zweckmäßig, die Stromquellen so zu
steuern, daß eine Überlappung eintritt, d. h., im eingeschwungenen Zustand der Phasenregelschleife
liefern beide gesteuerten Stromquellen gleich große Ladungsmengen von entgegengesetzter Polarität, die
sich gegenseitig aufheben. Diese Schaltung weist jedoch noch grundsätzliche Nachteile auf. Die Stromquellen
liefern Restströme, die auch im ausgeschalteten Zustand dieser Stromquellen fließen und sich gegenseitig nicht
aufheben, da sie ja nicht gleich sind. Die im spannungsgesteuerten Oszillator vorgesehenen Varaktordioden
liefern Sperrströme, die den Ladekondensator entladen können. Der Oszillator kann eine gewisse
Frequenzdrift aufweisen, die ein ständiges Nachladen des Ladekondensators erfordert. Weiter können im
Ladekondensator Nachladeerscheinungen auftreten, die nach jedem Frequenzwechsel auftreten. Diese störenden
Effekte, durch welche die Differenz von Soll- und Ist-Spannung am Ladekondensator stetig verändert
wird, müssen zur Aufrechterhaltung des Synchronzustandes durch Stromimpulse konstanter oder sich
verhältnismäßig langsam ändernder Breite aus der Phasenvergleichsschaltung kompensiert werden. Hierdurch
wird jedoch eine störende Frequenzmodulation des Oszillators verursacht.
Bei einem phasengeregelten Hochfrequenzoszillator, bei dem oie Phase der Oszillatorspannung in einer
Phasenvergleichsschaltung mit der Phase der Spannung einer Referenzfrequenzquelle verglichen wird, ist es
bekannt, eine Baugruppe vorzusehen, die das etwa dem Integral der Differenz der ihr eingespeisten komplementären
Ladungsimpulse proportionale Regelsignal für den Oszillator bildet (DE-OS 23 54 357).
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen phasengeregelten Hochfrequenzoszillator dieser Art so weiterzubilden und zu verbessern, daß diese Nachteile im eingeschwungenen Zustand vermieden sind und vor allem Regelabweichungen durch Restströme der Strom-
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen phasengeregelten Hochfrequenzoszillator dieser Art so weiterzubilden und zu verbessern, daß diese Nachteile im eingeschwungenen Zustand vermieden sind und vor allem Regelabweichungen durch Restströme der Strom-
quellen oder Sperrströme der Varaktordioden vermieden sind, ohne die Rauscheigenschaften des Oszillators
zu verschlechtern.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem phasengeregelten Hochfrequenzoszillator laut OL^erbegriff des
Hauptanspruchs durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Bei dem erfindungsgemäßen phasengeregelten Hochfrequenzoszillator wird über eine einfache Zusatzschaltung
ein Korrekturstrom erzeugt, der jeweils proportional
ist dem Integral der Differenz der von den Stromquellen gelieferten Ladungsimpulse, aiso im
eingeschwungenen Zustand unmittelbar proportional eventuellen Fehlern der beiden im Idealzustand sich
gegenseitig aufhebenden Ladungsmengen. Hierdurch werden die bei der bekannten Schaltung zum Ausgleich
solcher Fehler nötigen ständigen Nachladestromstöße über die Phasenvergleichsschaltung vermhden, und die
eventuell infolge von Restströmen der Stromquellen oder Sperrströme der Varaktordioden auftretenden
Ladungsmengenfehler werden durch den zusätzlichen Korrekturstrom kompensiert. Da bei der erfindungsgemäßen
Schaltung zwischen Ladekondensator und spannungsgesteuertem Oszillator keine zusätzlichen
Schaltelemente vorgesehen sind, welche die Rauscheigenschaften des Oszillators ungünstig beeinflussen
könnten, wird das Rauschverhalten der Oszillatorsteuerspannung nicht verschlechtert.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen naher
erläutert.
Fi g. 1 zeigt das Prinzipschaltbild einer vereinfachten
Lösung eines phasengeregelten Hochfrequenzoszillators;
F i g. 2 zeigt ein verbessertes und alle Störmöglichkeiten berücksichtigendes Ausführungsbeispiel.
F i g. 1 zeigt einen phasengeregelten Hochfrequenzoszillator mit einem über eine Gleichspannung in
seiner Frequenz steuerbaren Oszillator 1, dessen Ausgangsfrequenz fo in einer Phasenvergleichsschaltung
2 mit einer Referenzfrequenz fr in bekannter Weise
verglichen wird. Die Ausgangsfrequenz des Oszillators 1 kann beispielsweise in bekannter Weise durch einen
zwischengeschalteten und in seinem Teilungsverhältnis einstellbaren Frequenzteiler 3 geändert werden. Die
Phasenvergleichsschaltung 2 liefert entsprechend der Phasenlage von Oszillatorfrequenz fo zur Referenzfrequenz
fr Steuerimpulse an eine einen positiven Strom liefernde, schaltbare Gleichstromquelle 4 und eine einen
negativen Strom liefernde, schaltbare Gleichstromquelle 5. In diesen schaltbaren Stromquellen 4 und 5 werden
die Steuerimpulse der Phasenvergleichsschaltung 2 in Stromimpulse entsprechender Impulsdauer umgewandelt,
die dann einem Ladekondensator 6 zugeführt werden, in welchem sie zur Steuerspannung für den
beispielsweise über Varaktordioden abstimmbaren Oszillator 1 integriert werden. Um Regelschwingungen
zu vermeiden, ist der Ladekondensator 6 mit dem fiGGIied 7 in Serie geschaltet.
Über eine Zusatzschaltung 8 wird ein Korrekturgleichstrom / erzeugt, der etwa proportional dem
Integral der Differenz der von den Stromquellen 4 und 5 gelieferten Ladungsimpulse ist, und zwar wird durch
nachfolgend näher beschriebene zusätzliche Schaltmaßnahmen dafür gesorgt, daß nur die im eingeschwungenen
Zustand vorhandenen, relativ kurzen Ladungsimpulse, die sich im Idea!zu:>tand gegenseitig aufheben
sollen, in dieser Zusatzschaltung einen entsprechenden Korrekturstrom erzeugen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 besteht diese Zusatzschaltung im einfachsten Fall aus einem zwischen die miteinander verbundenen Stromquellen 4 und 5 und dem Ladekondensator 6 geschalteten Widerstand 9, an welchem somit eine der Differenz der von den Stromquellen 4 und 5 gelieferten Stromimpulse
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 besteht diese Zusatzschaltung im einfachsten Fall aus einem zwischen die miteinander verbundenen Stromquellen 4 und 5 und dem Ladekondensator 6 geschalteten Widerstand 9, an welchem somit eine der Differenz der von den Stromquellen 4 und 5 gelieferten Stromimpulse
ίο proportionale Spannung abfällt Diese Spannung wird
nach Gleichrichtung mit den Gleichrichtern 10 in einem zusätzlichen Kondensator 11 in mehreren aufeinanderfolgenden
Perioden integriert, so daß schließlich im Zusatzkondensator 11 eine Spannung auftritt die unter
idealen Voraussetzungen (die beiden Stromquellen 4 und 5 liefern im Ruhezustand jeweils gleich große und
gleich lange Stromimpulse) etwa dem Integral der Differenz der von den Stromquellen 4 und 5 gelieferten
Stromimpulse proportional ist
Diese Stromimpulse wären, wie gesagt, auch im eingeschwungenen Zustand nur dann gleich, wenn die
Stromquellen keine Restströme liefern und wenn keine Sperrströme von den Varaktordioden des Oszillators 1
auf den Ladekondensator 6 zurückwirken würden.
Wenn solche Restströme oder Sperrströme vorhanden sind, sind diese Ladungsimpulse auch im eingeschwungenen
Zustand nicht mehr gleich, und die Zusatzschaltung 8 erzeugt daher aus solchen festgestellten
Differenzen der Ladungsmengen-Integration einen Korrekturstrom / Dieser der Spannung am Zusatzkondensator
11 proportionale Korrekturstrom /wird über einen Verstärker 12 mit einem Verstärkungsfaktor 1
und mit sehr niedrigem Eingangsstrom durch Impedanzwandlung erzeugt und über einen Widerstand 13
unmittelbar dem Ladekondensator 6 zugeführt. Der Ladestromkreis für die Gleichrichterdioden 10 wird
durch einen Widerstand 14 geschlossen, der unmittelbar am Ausgang des Verstärkers 12 angeschaltet ist. Damit
ist gewährleistet, daß die Gleichrichterdioden 10 mit einer Vorspannung beaufschlagt sind, die der gleichgerichteten
Ausgangsspannung des Verstärkers entspricht. An den Gleichrichtern 10 liegt daher zwischen
den Stromimpulsen keine Ruhespannung an, und diese Gleichrichter können daher keinen unerwünschten
Reststrom erzeugen, und dadurch wird vermieden, daß die Schaltung selbst ständig Impulse zum Ausgleich von
selbst erzeugten Restströmen benötigt.
Die Zusatzschlatung 8 ist über einen Kondensator 15 von den Stromquellen 4 und 5 getrennt; dieser
Kondensator weist einen relativ kleinen Kapazitätswert auf, und hierdurch wird erreicht, daß nur relativ kurze
Ladungsimpulse, wie sie im eingeschwungenen Zustand als sich überlappende Impulse auftreten, in der
Zusatzschaltung 8 zur Erzeugung des Reststromes ausgewertet werden. Dies ist zweckmäßig, damit
längere Stromimpulse, wie sie beispielsweise bei einem Frequenzwechsel auftreten und ein möglichst schnelles
Umladen des Ladekondensators 6 auf den neuen Frequenzwert ermöglichen sollen, in der Zusatzschaltung
8 nicht ausgewertet werden, d. h., bei einem solchen Frequenzwechsel mittels relativ langer Stromimpulse
soll die Zusatzschaltung 8 ihren vorher im eingeschwungenen Zustand erzeugten Korrekiurstrom beibehalten,
der dann nach Abschluß des Frequenzwechsels wieder unmittelbar wirksam werden kann, da man voraussetzen
kann, daß Fehler durch Restströme oder Sperrströme relativ frequenzunabhängig auftreten, also auch bei der
neuen Frequenzeinstellung des Oszillators 1. Damit wird
die Zusatzschaltung 8 bei einem einen den Abstimmvorgang nur
vermieden, daß
Frequenzwechsel
störenden Korrekturstrom liefert.
Diese Sperrung der Zusatzschaltung 8 für relativ lange Schaltimpulse kann gemäß einer Weiterbildung
nach Fig. 1 noch durch eine zusätzliche Drossel 16 verbessert werden, die gewährleistet, daß nur relativ
kurze Stromimpulse einen entsprechenden Spannungsabfall erzeugen und in der Zusatzschaltung 8 bewertet
werden, relativ lange Impulse jedoch ungehindert zum Kondensator 6 gelangen läßt. In gleicher Weise kann
dieser Trenneffekt zwischen kurzen und langen Impulsen noch durch Zwischenschaltung von zusätzlichen
Gleichrichtern 17 verbessert werden, die, verglichen mit den Gleichrichtern 10 der Zusatzschaltung 8,
eine größere Durchlaßspannung aufweisen. Relativkurze Stromimpulse gelangen daher zunächst zu den
Gleichrichtern 10; erst wenn die höhere Durchlaßspannung der Gleichrichter 17 überschritten wird, gelangen
auch über die Gleichrichter 17 längere Stromimpulse, wie sie beim Frequenzwechsel auftreten können, zum
Ladekondensator 6.
Für das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 wurde vorausgesetzt, daß die beiden Stromquellen 4 und 5
ideale gleich große und auch gleich lange Stromimpulse liefern. Dies ist in der Praxis meist nicht erreichbar.
Fig.2 zeigt daher eine vorteilhafte Weiterbildung der
Schaltung nach Fig. 1, die gewährleistet, daß auch solche eventuellen Unsymmetrien der Stromimpulse
kompensiert sind. Nach Fig.2 werden die beiden Gleichrichter der Zusatzschaltung 8 von den Stromimpulsen
der beiden Stromquellen 4 und 5 getrennt angesteuert. Zu diesem Zweck sind an den Ausgängen
der beiden Stromquellen 4 und 5 zwei Drosseln 20 und 21 angeschaltet, nicht störend für kurze Stromimpulse,
die über Trennkondensatoren 22 und 23 den beiden getrennten Gleichrichtern 24 und 25 zugeführt werden.
Die Drosseln 20 und 21 bewirken, daß im Ruhezustand, d. h. zwischen den einzelnen Stromimpulsen, an den
parallel zu ihnen geschalteten zusätzlichen Gleichrichtern 26 und 27, die wieder eine etwas höhere
Durchlaßspannung aufweisen als die Gleichrichter 24 und 25, keine Spannungen liegen. Über einen Widerstand
28 und einen zusätzlichen Verstärker 29 wird Symmetrie hergestellt, die zusätzliche Diode 30
begrenzt eventuelle Störspannungen. Im Zusatzkondensator 11 wird wieder eine Spannung aufintegriert, die
dem Integral der Differenz der Stromimpulse aus den beiden Stromquellen 4 und 5 proportional ist. Den
Dioden 24 und 25 sind wieder Vorspannungswiderstände 31, 32, 33 zugeordnet, der Widerstand 33 ist wieder
mit dem Ausgang des Versiärkers 12 verbunden, so daß
bei jeder Spannung am Kondensator 11 gewährleistet ist, daß die Spannung an den Dioden 24 und 25
außerhalb der Impulszeit jeweils gleich Null ist, und damit durch diese Schaltelemente keine Restströme
fließen. Die Trennkondensatoren 22 und 23 sind wieder so dimensioniert, daß beim Frequenzwechsel der
Kondensator 11 nicht zu stark umgeladen wird und somit längere Stromimpulse aus den Stromquellen 4 und
nur über die zusätzlichen Gleichrichter 26 und 27 fließen; Die Drossel 21 könnte auch entfallen, wenn der
Widerstand 28 entsprechend hochohmig gewählt wird. Die verbesserte Schaltung nach F i g. 2 ermöglicht es,
die gesamte von den Stromquellen gelieferte Ladung kurzer Impulse über den Zusatzkondensator 11 zum
Ladekondensator 6 zu führen. Damit wird gewährleistet, daß für kurze Stromimpulse die Spannungsänderung am
Zusatzkondensator 11 nicht nur bezüglich Polarität mit
der Spannungsänderung am Ladekondensator 6 übereinstimmt, sondern auch proportional ist. Im abgeglichenen
Zustand, d. h. für kurze Stromimpulse, gelangt beispielsweise die Ladung von der Spannungsquelle 4
über den Trennkondensator 22 und die Diode 24 zum Zusatzkondensator 11, von der Stromquelle 5 entsprechend
über den Trennkondensator 23 und die Diode 25, und dann vom Zusatzkondensator 11 zum Ladekondensator
6. An den Dioden 26 und 27 entsteht nämlich während der Ladungsimpulse eine positive bzw.
negative Spannung von der Dauer der kurzen Impulse, und die Kondensatoren 22 und 23, die zunächst entladen
sind, können daher die Ladungsimpulse zu den Dioden 24 und 25 leiten. Solange der Zusatzkondensator U
entladen ist, ist die Ausgangsspannung des Versiärkers 12 gleich der Oszillator-Steuerspannung am Ladekondensator
6, so daß über den Widerstand 13 kein Strom fließt. Dies ist so lange der Fall, wie der positive und der
negative Ladungsimpuls gleiche Ladungsmengen bringen. Die Trennkondensatoren 22, 23 werden über die
Widerstandskombination 31, 32, 33 nach jedem Impuls schnell so entladen, daß keine Spannung an den Dioden
24 und 25 verbleibt. Damit kann über diese Dioden kein unerwünschter Reststrom auf den Kondensator 11
gelangen.
Wenn der Abgleichzustand etwa durch Restströme einer der beiden Stromquellen oder der Varaktordioden
im Oszillator 1 gestört ist, erhalten die Stromimpulse unterschiedliche Länge, eventuell verschwindet einer
beispielsweise beim Frequenzwechsel vorübergehend ganz. Da kurze Stromimpulse nicht über die Dioden 26
und 27, die ja höhere Durchlaßspannung aufweisen, sondern hauptsächlich über die Dioden 24 und 25
geleitet werden, wird der Kondensator 11 aufgeladen, und es fließt ein Strom über den Widerstand 13, der so
lange steigt, bis der positive und negative Stromimpuls wieder gleich groß sind. Eine falsche Spannung am
Kondensator 11 nach einem Frequenzwechsel wird auf gleiche Weise ausgeglichen, ebenso wird eine eventuelle
Oszillatordrift oder ein Nachladeeffekt des Kondensators 6 ausgeglichen.
Als Verstärker 12 wird ein Typ mit extrem niedrigem Eingangsstrom gewählt, beispielsweise ein MOS-FET-Verstärker,
dessen Eingangsstrom um Größenordnungen unter dem Strom gesperrter Halbleiter liegt. Der
Kondensator 11 sollte sehr gute Isolationseigenschaften
aufweisen. Das Rauschen des Verstärkers 12 wird durch den Widerstand 13 von der Steuerspannung am
Kondensator 6 entkoppelt. Dessen mit dem Kondensator 6 gebildete Zeitkonstante ist so groß zu wählen, daß
keine Rauschsiöfüiigcii mehr auftreten. Der Widerstand
ist außerdem groß gewählt im Vergleich zum Widerstand des RC-Gliedes 7.
Die erfindungsgemäße Schaltung weist den zusätzlichen Vorteil auf, daß eine eventuelle quasikontinuierliche,
d. h. schrittweise, Verstimmung des Oszillators in eine kontinuierliche Verstimmung umgewandelt wird.
Bei phasengeregelten Hochfrequenzoszillatoren dieser Art wird oftmals beispielsweise die Referenzfrequenz
aus einem Synthesizer geliefert, der dekadisch in Schritten mit Quarzfrequenzgenauigkeit einstellbar ist
Eine andere bekannte Möglichkeit ist, im Sinne der Ausführungsbeispiele in die Verbindungsleitung zwisehen
Oszillator und Phasenvergleichsschaltung einen dekadisch ebenfalls in Schritten einstellbaren Frequenzteiler
3 einzuschalten. Solche Oszillatoren sind damit in sehr feinen Schritten in der Frequenz durchstimmbar
und, wenn die Abstimmung des Synthesizers oder des Frequenzteilers über eine geeignete Impulssteuerschaltung
über mehrere Dekaden erfolgt, wird somit in einem vorbestimmten Frequenzbereich eine sogenannte quasikontinuierliche,
d. h. schrittweise Abstimmung des Oszillators 1 erzielt. Diese relativ geringen Frequenz-
schritte bedeuten entsprechend kurze Ladungsimpulse aus den Stromquellen, die im Sinne obiger Beschreibung
über die Zusatzschaltung 8 zur Erzeugung eines Korrekturstromes führen, und der Oszillator 1 wird also
nicht mehr sprunghaft in seiner Frequenz verstellt, sondern über den Zusatzstrom kontinuierlich.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Phasengeregelter Hochfrequenzoszillator, bei dem die Phase der Oszillatorspannung in einer
Phasenvergleichsschaltung mit der Phase der Spannung einer Referenzfrequenzquelle verglichen wird,
die zwei mit einem Ladekondensator verbundene Gleichstromquellen derart steuert, daß in Abhängigkeit
von der Phasendifferenz Ladungsimpulse der Stromquellen am Ladekondensator eine die Frequenz
des spannungssteuerbaren Hochfrequenzoszillators bestimmende Ladespannung erzeugen und
daß im eingeschwungenen Zustand der Phasenregelschleife beide Stromquellen Ladungsimpulse an den
Ladekondensator liefern, die gleich groß, von entgegengesetzter Polarität und gegenüber der
Periodendduer der Referenzfrequenz kurt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Ladekondensator
(6) eine Zusatzschaltung (8) zugeordnet ist, die bei diesen kurzen Ladungsimpuisen einen
Korrekturstrom (J) liefert, der etwa dem Integral der Differenz der von den Stromquellen (4,5) gelieferten
Ladungsimpulse proportional ist.
2. Oszillator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zusatzschaltung (8) mindestens ein den Stromquellen (4, 5) zugeordnetes, einen den
Ladungsimpulsen entsprechenden Spannungsabfall erzeugendes Schaltelement (9, 16; 20, 21) umfaßt
und daß mit der an diesem Schaltelement abfallenden Spannung über Gleichrichter (10; 24, 25) ein
Integrationskondensator (11) aufgeladen wird, von dessen Ladespannung über einen Impedanzwandler
(12) der dem Ladekondensator (6) zuzuführende Korrekturstrom ^abgeleitet wird.
3. Oszillator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzschaltung (8) über
mindestens einen, nur die relativ kurzen Ladungsimpulse übertragenden Trennkoi.densator (15; 22, 23)
mit den Stromquellen (4,5) verbunden ist.
4. Oszillator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
die Stromquellen (4,5) und den Ladekondensator (6) Gleichrichter (17; 26, 27) mit einer gegenüber der
Durchlaßspannung der Gleichrichter (10; 24,25) der Zusatzschaltung (8) größeren Durchlaßspannung
geschaltet sind.
5. Oszillator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Stromquelle (4,5) ein gesondertes, einen Spannungsabfall erzeugendes Schaltelement (20, 21), insbesondere
eine Drossel, zugeordnet ist und daß mit den daran abfallenden, den Ladungsimpulsen der Stromquellen
proportionalen Spannungen jeweils über Trennkondensatoren (22, 23) und zwei getrennte
Gleichrichter (24, 25) der Zusatzkondensator (11) aufgeladen wird (F i g. 2).
6. Oszillator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Impedanzwandler
ein eingangsseitig mit dem Zusatzkondensator (11) verbundener und ausgangsseitig über
einen Widerstand (13) mit dem Ladekondensator (6) verbundener Verstärker (12) mit einem Verstärkungsfaktor
Eins ist.
7. Oszillator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichrichter (10; 24, 25) der
Zusatzschaltung (8) über mit dem Ausgang des Verstärkers (12) verbundene Widerstände (14; 31,
32,33) vorgespannt sind.
8. Oszillator nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennkondensaioren (22,
23) und die zwischen die Stromquellen (4,5) und den Ladekondensator (6) geschalteten Gleichrichter (26,
27) mit größerer Durchlaßspannung derart bemessen sind, daß längere Stromimpulse über diese
Gleichrichter (26, 27) zum Ladekondensator (6) gelangen.
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