DE809347C - Auflage fuer Heizquellen zum Schutz des Inhalts von Kochtoepfen gegen Anbrennen - Google Patents

Auflage fuer Heizquellen zum Schutz des Inhalts von Kochtoepfen gegen Anbrennen

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DE809347C
DE809347C DEA325A DEA0000325A DE809347C DE 809347 C DE809347 C DE 809347C DE A325 A DEA325 A DE A325A DE A0000325 A DEA0000325 A DE A0000325A DE 809347 C DE809347 C DE 809347C
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DE
Germany
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heat sources
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burning
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plate
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Expired
Application number
DEA325A
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English (en)
Inventor
Fritz Pirner
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ANSELM SCHMUCK WUENSCH FA
Original Assignee
ANSELM SCHMUCK WUENSCH FA
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J36/00Parts, details or accessories of cooking-vessels
    • A47J36/36Shields or jackets for cooking utensils minimising the radiation of heat, fastened or movably mounted

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

  • Auflage für Heizquellen zum Schutz des Inhalts von Kochtöpfen gegen Anbrennen Die Erfindung betrifft eine Auflage für Heizquellen, welche den Inhalt von Kochtöpfen vor dem Anbrennen schützt. Solche Auflagen sind namentlich für Gasflammen tunlich, weil bei diesen in erhöhtem Maße die Gefahr lokaler Überhitzung der Kochtöpfe, mithin des Anbrennens von Speisen und Getränken mit geringem Fettgehalt besteht.
  • Es ist bekannt, auf die Heizquelle als Unterlage des Kochtopfes eine Asbestplatte aufzulegen, um das Anbrennen des Topfinhalts hintanzuhalten. Ab- gesehen davon, daß Asbest als im Inland nicht vorkommender Rohstoff ein Mangelstoff ist, haben diese Schutzplatten auch den Nachteil, daß sie, insbesondere in heißem Zustand, außerordentlich druck- und stoßempfindlich sind, mithin verhältnismäßig bald zu Bruch gehen. Sie müssen daher vorzeitig immer wieder erneuert werden. Diese Nachteile sind auch gegeben, wenn solche Agbestplatten in ein Metallgeflecht eingelassen werden. Es kommt hinzu, daß bei Asbestplatten eine starke Wärmestauung auftritt, weil Asbest wärmeisolierend wirkt.
  • Diese Mängel sind erfindungsgemäß dadurch behebbar, daß eine Schutzauflage für Heizquellen ge- gen das Anbrennen des Inhalts von Kochtöpfen aus einem scheibenförmigen Metalldrahtknäuel besteht. Vorzugsweise ist dieses Knäuel im Wege des Pressens zu einer flachen, durchlässigen Platte geformt. Diese kann von einem Überzug aus Drahtgewebe umgeben sein. Ebenso ist es möglich, der Platte gegebenenfalls zusammen mit dem Überzug eine Randeinfassung, zweckvoll in Gestalt eines Blechringes, zu geben.
  • Als Metalldrahtknäuel kommt mit Vorzug ein Gestrick bzw. ein Gespinst in Betracht, wie es für Scheuermittel, beisp.ielsweise Topfreiniger, verwendet wird, die in Gestalt von Putzbällchen bekannt sind. Ein solches Metalldrahtgebilde ist, wie bereits erwähnt, im Wege des Pressens in Plattenform gebracht. Es ist daher einerseits eine verhältnismäßig dichte Struktur gegeben, weJche die Erhaltung der Plattenform gewährleistet, die nötigen Festigkeitseigenschaften bewirkt und die erforderliche Tragfähigkeit besitzt und andererseitseine gleichmäßige Durchlässigkeit erreicht, welche die Heizflamme so verästelt, daß lo-kale Überhitzungen unmöglich sind, vielmehr die Beheizung des Topfbodens überall etwa gleich stark erfolgt. Zu dieser vorteilhaften Verästelung der Heizflamme trägt auch die Oberflächenrauhigkeit der Gestrick- bzw. Gespinstplatte bei. Es wird daher der Wärmefluß gefördert. Wegen der Porosität der Platte und auch wegen der Wärmeleitfähigkeit der Metallfäden ist die durch die Auflage bedingte Kochverzögeruhg gegenüber unmittelbarer Beheizung sehr gering.
  • Zu diesen Vorteilen kommt hinzu, daß die Auflageplatte gemäß der Erfindu*g aus im Inland in genügender Menge verfügbaren Rohstoffen erzeugbar, also nicht von importbedingten Werkstoffen abhängig ist. Da außerdem die Platte, namentlich wenn sie einen Überzug aus Metallgewebe besitzt, praktisch stoß- und druckunempfindlich, also bruchsicher ist, so ist sie den bekannten Asbestschutzauflagen in jeder Hinsicht erheblich überlegen.
  • Ein Ausführungsbeispiei der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigt Fig. i eine Ansicht einer Schutzauflage bei teilweise abgenommenem Drahtgewebeüberzug, Fig. 2 einen Querschnitt durch die Platte.
  • Die Schutzauflage gemäß der Erfindung besitzt vorzugsweise Plattenform. Sie weist einen Kern a auf, der aus einer Scheibe gebildet ist, die aus Metalldrahtgestrick bzw. -gespinst besteht. Um das richtige Maß der Durchlässigkeit und Festigkeit zu erreichen, wird dieses Gestrick bzw. Gespinst zweckvoll im Wege des Pressens in Form gebracht.
  • Die Kernplatt# a ist von einem Überzug b aus Metallgewebe umgeben. Dieser kann derart aufgebracht sein, daß der Kern a unten und oben mit einer Metallgewebeschicht belegt und die eine Schicht über die Seitenkante nach unten umgebogen und festgepreßt wird. Der Überzug b bewirkt nicht nur eine Umhüllung des Kerns. Er bietet auch den Vorteil, daß die abstehenden Fäserchen des Kerns keine Nachteile zur Folge haben. Außerdem erhöht der Überzug die Festigkeit. Er bewirkt auch einen guten Zusammenhalt der Gestrick- bzw. Gespinstfäden. Außerdem ' dient er zur Regulierung der gleichmäßigen Durchlässigkeit.
  • Die Platte, gleichviel ab sie nur aus dem Kern a besteht oder ob dieser einen Überzug b besitzt, kann mit einer Randeinfassung c, z. B. einem Ring aus Blech, versehen sein, der namentlich zur Randversteif ung dient und Verformungen der Platte, namentlich bei deren Auflegen auf die Rippen von Gasherden, verhindert.
  • Die Hitzeschutzplatte gemäß der Erfindung weist außer den bereits erwähnten Vorteilen auch den Vorzug auf, daß es möglich ist, Gefäße aus Glas und Porzellan zur Erhitzung ihres Inhalts daraufzustellen. Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß selbst der In-halt von Glasgefäßen, die aus nicht hitzebeständigem Glas gefertigt sind, wie beispielsweise von Bierflaschen, schadlos auf einer erfindungsgemäßen Platte zum Kochen gebracht werden kann. Es ist mithin erfindungsgemäß der Gebrauchswert von Schutzauflagen für Heizquellen gegenüber bisher gesteigert.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHF- i. Auflage für Heizquellen zum Schutz des Inhalts von Kochtöpfen gegen Anbrennen, gekennzeichnet durch ein Metal-Idrahtk-näuel in Scheibenform.
  2. 2. Auflage für Heizquellen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Metalldrahtgestrick bzw. -gespinst zu einer flachen, durchlässigen Platte gepreßt ist. 3. Auflage für Heizquelgen nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gestrick- bzw.
  3. Gespinstplatte von einem Überzug aus Drahtgewebe umgeben ist.
  4. 4. Auflage für Heizquellen nach Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch eine z. B. aus einem Blechring bestehende Randeinfassung der Gestrick- bzw. Gespinstplatte.
DEA325A 1949-11-29 1949-11-29 Auflage fuer Heizquellen zum Schutz des Inhalts von Kochtoepfen gegen Anbrennen Expired DE809347C (de)

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DEA325A DE809347C (de) 1949-11-29 1949-11-29 Auflage fuer Heizquellen zum Schutz des Inhalts von Kochtoepfen gegen Anbrennen

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DE809347C true DE809347C (de) 1951-07-30

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3801464A1 (de) * 1987-12-18 1989-06-29 Hans Huelser Vorrichtung zur auflage auf die planare waermequelle eines herdes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3801464A1 (de) * 1987-12-18 1989-06-29 Hans Huelser Vorrichtung zur auflage auf die planare waermequelle eines herdes

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