DE8090C - Treibriemen mit Längsriemen und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Treibriemen mit Längsriemen und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE8090C
DE8090C DENDAT8090D DE8090DA DE8090C DE 8090 C DE8090 C DE 8090C DE NDAT8090 D DENDAT8090 D DE NDAT8090D DE 8090D A DE8090D A DE 8090DA DE 8090 C DE8090 C DE 8090C
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DENDAT8090D
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Original Assignee
E. POULLAIN und CH. POULLAIN in Paris
Publication of DE8090C publication Critical patent/DE8090C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G1/00Driving-belts
    • F16G1/28Driving-belts with a contact surface of special shape, e.g. toothed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Belt Conveyors (AREA)

Description

1879.
Klasse 47.
ERNEST POULLAIN und CHARLES POULLAIN in PARIS. Treibriemen mit Längsrinnen und Verfahren zu ihrer Herstellung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom ii. Mai 1879 ab.
Die vorliegenden Treibriemen sind mit Längsrippen und Rinnen versehen, und zwar entweder auf der äufseren, mit der Riemscheibe nicht in Berührung kommenden Seite, oder auf der Berührungsfläche des Riemens, oder auch auf beiden Seiten.
Diese geriffelten Riemen können aus Leder, Kautschuk, Guttapercha, kautschukartigem Gewebe und anderen verschiedenen Geweben aus thierischen oder Pflanzenfaserstoffen hergestellt werden. Je nachdem die Riemen mit ihrer glatten oder mit der geriffelten Seite auf den Riemscheiben laufen sollen, sind letztere auch entweder glatt oder geriffelt. Auch kann man auf der Scheibe eine geriffelte Bande aus Leder, Kautschuk, Guttapercha, kautschukartigem Gewebe etc. befestigen.
Auf der beiliegenden Zeichnung stellen die Fig. 1, 2, 3 und 4 Querschnitte durch derartige Riemen dar. Fig. 4 ist ein doppelter Riemen, dessen äufsere Flächen glatt sind. Die Fig. 5, 6, 7 und 8 zeigen die Riemen, auf den zugehörigen Riemscheiben liegend.
Die Rippen laufen parallel, haben überall gleiche oder auch nach einer Richtung wachsende Höhe und sind durch Rinnen von geringer oder gröfserer Tiefe und Breite von einander getrennt. Um diese Längsrippen oder Riffelungen zu erzielen, werden besonders hierzu geeignete Maschinen angewendet, welche in drei Hauptarten unterschieden sind.
Die erste Maschine besteht in einer Presse, Fig. 9, deren Platte p geriffelt ist. Auf diese Platte legt man die zu riffelnde Seite des Riemens , drückt die glatte Platte p' hinauf und läfst das Ganze ruhig liegen, bis die Rinnen vollständig ausgeprägt sind.
Die zweite Maschine, Fig. 10 und 11, ist ein Walzwerk mit zwei Walzen r und rl, von denen die eine, r, geriffelt ist. Der Riemen geht beim Drehen der Walzen zwischen denselben hin und her.
Die dritte Maschine, Fig. 12 und 13, enthält eine gerippte Platte / und eine glatte Walze r. Die Platte p, auf welche der Lederriemen aufgelegt ist, geht beim Umdrehen der Walze r langsam weiter. Es kann auch die Platte p glatt und die Druckwalze r geriffelt sein.
Soll der Riemen beiderseitig geriffelt werden, so sind beide Flächen der Walzen bezw. Platten geriffelt zu verwenden.
Bei allen drei Arten von Maschinen sind die Walzen und die Platten hohl, um durch Dampf, Gasverbrennung etc. geheizt werden zu können.
Die beiden Walzen r und r1, Fig. 10 und 11, und die Platte p und Rolle r, Fig. 12 und 13, können mit gleicher oder verschiedener Geschwindigkeit arbeiten.
Doppelte, dreifache oder mit Absätzen versehene Riemen werden hergestellt, indem man sie mittelst Leim, flüssiger Guttapercha oder eines anderen Klebmittels mit den geriffelten Seiten vereinigt oder mittelst Bindfaden, Schrauben, Bolzen, Oesen etc. aufeinander befestigt.
Als Vortheile der gerippten Treibriemen giebt der Erfinder an, dafs sie sich nicht mehr dehnen, gröfsere Widerstandsfähigkeit und Dauer besitzen, sich auf den Riemscheiben nicht werfen und eine gröfsere nutzbare Reibung erzeugen.
Die Riefen können auch schräg, quer, kreuzweise und in beliebigen Curven verlaufen, so dafs bestimmte Muster entstehen. Auch kann man Treibriemen erzielen, die an den Seiten etwas verstärkt sind, ferner kann mit einem dazu geeigneten Werkzeug (s. Fig. 14 und 15) eine Art von Reiber und Hülse für Spinnereien hergestellt werden, wovon eine Art in Fig. 16 und 17 dargestellt ist.

Claims (5)

Patent-An Sprüche:
1. Das Hervorbringen von Riffelungen, Würfelungen und Mustern auf Treibriemen etc., hauptsächlich in der Längsrichtung, von verschiedenen Formen und Gröfsen, auf einer oder auf beiden Seiten.
2. Die Anwendung der geriffelten Treibriemen auf Riemscheiben mit glattem oder geriffeltem Riemscheibenkranz.
3. Die beschriebenen drei Arten von Maschinen zur Herstellung derartiger Treibriemen.
4. Die Riffelung von Treibriemen oder Lederstreifen behufs Anfertigung von doppelten, dreifachen oder mit Absätzen versehenen Treibriemen.
5. Geriffelte Riemen als Treibriemen, Reiber und Hülsen für Spinnereien, Zugstränge und sonstige Artikel der Sattlerei.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT8090D Treibriemen mit Längsriemen und Verfahren zu ihrer Herstellung Active DE8090C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1055897B (de) * 1952-05-19 1959-04-23 Continental Gummi Werke Ag Verfahren zum Herstellen eines Zahnriemens aus Kunststoff
DE1172086B (de) * 1952-10-17 1964-06-11 Wilhelm Herm Mueller & Co K G Schraeg- oder pfeilverzahnter Riemen aus Gummi oder aehnlichen Stoffen
DE1189350B (de) * 1951-09-08 1965-03-18 Raybestos Manhattan Inc V-Riemenantrieb mit einem endlosen Riemen aus hochelastischem Werkstoff
DE1273946B (de) * 1962-09-04 1968-07-25 Wilhelm Herm Mueller & Co K G Zahnriementrieb mit einem Kunststoff-Zahnriemen

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DE1055897B (de) * 1952-05-19 1959-04-23 Continental Gummi Werke Ag Verfahren zum Herstellen eines Zahnriemens aus Kunststoff
DE1172086B (de) * 1952-10-17 1964-06-11 Wilhelm Herm Mueller & Co K G Schraeg- oder pfeilverzahnter Riemen aus Gummi oder aehnlichen Stoffen
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