DE2623939A1 - Verfahren zum verdichten von papiermaterial sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zum verdichten von papiermaterial sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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Description
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Clupak, Inc.
53o, Fifth Avenue New York, N.Y. 1oo36-USA
"Verfahren zum Verdichten von Papiermaterial sowie Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens"
609851/0760
8889 20. Mai 1976
Bekanntgemacht wird eine Quetschwalze mit im wesentlichen
festem, zylindrischem Innenelement und einer aus allgemein nicht
zusammendrückbarem, im wesentlichen elastischem Material bestehenden und um das Innenelement liegenden Außenabdeckung, wobei der
Elastizitätsmodul der Verstärkungen in der Außenabdeckung größer ist als der Modul des allgemein nicht zusammendrückbaren elastischen
Werkstoffes. Die Verstärkungen sind zum Innenelement so angebracht,
daß bei Quetschstellung der Tialze gegen eine von außen
angetriebene feste Rolle je nach Drehrichtung Teile der Außenabdeckung am Anfang und Ende des Quetschpunktes verschoben werden
beziehungsweise zurückschnappen, um die entstehenden Kräfte auf das dort durchlaufende ^ahnmaterial aufzubringen, wobei diese
Kräfte zur Behandlung solchen Bahnmaterials regelbar sind. Je nach Drehrichtung wird das Bahnmaterial entweder verdichtet oder
gedehnt. Eine Herstellungsmethode für die erfundene Quetschwalze wird bekanntgegeben.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG *-ν/λ. ν» u u >?
1. Gebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf Walzen zur Behandlung von Material wie Papier, nichtgewebte Stoffe und dergleichen, um diese
zu verdichten oder zu dehnen.
2. Beschreibung des Bisherigen Standes der Technik
Bei bestimmter industrieller Verwendung von Papier, gewebten und nichtgewebten Stoffen, die allgemein in Bahnform zur Verfugung
gestellt werden, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, diese Werkstoffe zu verdichten, um ihre Kompaktheit zu erhöhen und dabei
gleichzeitig eine weiche ^extur herzustellen sowie ihre Dehnbarkeit
zu erhöhen. Bei der industriellen Verwendung von Papier zur
Herstellung von Beuteln zum Abpacken von Schüttgut, zum Beispiel, erfordert die· Art und Weise, in der mit den "euteln beim Transport
allgemein umgegangen wird, ein Material, das widerstandsfähig und dehnbar ist, um bei der Füllung für den Transport Risse an den
beuteln und dergleichen zu vermeiden. Indem das Papiermaterial in Bahnform verdichtet wird, erhöht sich nicht nur dessen Dehnbarkeit,
sondern die Textur wird auch etwas weicher gemacht. Öei Bahnmaterial
aus gewebten und nichtgewebten Textilien wurde festgestellt, daß die Verdichtung sowohl die festigkeit als auch die Textur und die
Dehnbarkeit ähnlich verbesserte.
Nach dem bisherigen Stand der Technik sind Vorrichtungen entwickelt
worden für die Verdichtung solcher Bahnmaterialien unter Verwendung von Doppelwalzenverdichtern, die die "^ahnen innerhalb
der Fläche des Materials solchen Kräften aussetzen, die ihrer Größe und Richtung nach genügen, um die Bahn im Rahmen der handelsüblichen
Erfordernisse zu verdichten. Herkömmliche Doppelwalzenverdichter beinhalten im allgemeinen eine mit weichem Gummi bezogene,
gegen eine Stahl- oder Gußeisenrolle gedrückte Walze zur Ver-
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dichtung des durch den Berührungspunkt laufenden Bahnmaterials. Wie aus der nachfolgenden Beschreibung zu ersehen sein wird, ist
es zur Verdichtung von Bahnmaterial auf der Fläche der Bahn notwendig, eine asymmetrische Verschiebung eines nicht zusammendrückbaren
Materials—wie etwa Gummi—vorzusehen, welches xeil der Außenhülle
der Quetschwalze ist. Diese Materialverschiebung zieht ein Zurückschnappen am Quetschpunktausgang nach sich, wobei sich die
Nettogeschwindigkeit der Oberfläche der verformbaren Abdeckung, die
mit dem ^ahnmaterial in berührung kommt, quer über den Quetschpunkt
soweit verringert hat, daß sie eine Geschwindigkeits- und Eraftdifferenz quer über den Quetschpunkt und in der Fläche der
Bahn schafft, die zur Verdichtung des Materials ausreicht.
Nach dem bisherigen Stand der Technik war es notwendig, sowohl die Stahlrolle als auch die mit Gummi bezogene Walze mit verschiedenen
Drehgeschwindigkeiten anzutreiben, um diesen asymmetrischen Zustand herzustellen. Für die Stahlrolle ist eine höhere Geschwindigkeit
Jteonnöten, um den Gummi zu zwingen, in den Quetschpunkteingang
einzufließen und am Ausgangspunkt der Quetschung zurückzuschnappen,
damit dazwischen eine Verdichtung des Bahnmaterials erfolgt. In der Praxis wird dieser notwendige Geschwindigkeitsunter
schied durch Verwendung eines Generators zum Abbremsen der mit Gummi bezogenen Walze erreicht. Auf diese Weise wird Elektroenergie
wiedergewonnen, die zusammen mit zusätzlicher Zuführungsenergie zum Antrieb der Stahlrolle verwendet wird. Diese Anlage
birgt verschiedene Nachteile, hauptsächlich folgende: 1) Äußerst große und teure Motoren, Generatoren und elektrische Steuerungen
sind zur Bewältigung der durch den Verdichter rückgeführten Elektroenergie erforderlich; 2) der Verdichter selbst muß fest genug
sein, um die rückgeführte überschüssige Drehkraft aufzunehmen; und
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3) die Kraft geht durch die Unzulänglichkeiten der Umsetzung
verloren. Maschinen dieser Art sind allgemein als "MR-Verdichter"
bekannt, wobei der Ausdruck MR sich darauf gründet, daß das Sahnmaterial in "Maschinen-Richtung" durch den Quetschpunkt läuft.
Das US-Patent Nr. 1.537.4.39 an ^riffith bezieht sich auf eine
Preßwalze fiier Papierherstellungsmaschinen, die einen vulkanisierten
Gummi mit Poren zur Herstellung von Luftzellen an der Peripherie aufweist, um sie zum Zweck des Auspressens überschüssigen
Wassers aus dem Papiermateria] abstoßend zu machen. Das US-Patent Nr. 1.973.690 an Lade bezieht sich auf eine Kalanderwalze, welche
in sich hitzebeständig ist und deren Körper und Oberfläche so beschaffen sind, daß die '"alze zur Verwendung in Kalandermaschinen
angefaßt werden cann, wo sie auf Geweben, Papier und dergleichen
arbeiten soll. Die Walze umfaßt in Kombination eine Welle mit einem Walzenkörper, der darauf zwischen Flanschen an seinen gegenüberliegenden
Enden im Andruckverhältnis gehalten wird, wobei der Körper aufeinanderliegende Abschnitte aus faserigem Material einschließlich
entbasteter Rheafaser umfaßt. Das US-Patent Nr. 3.362.362 an Brundige und andere bezieht sich auf einen Apparat
zum Hochsatinieren von Papier, bestehend aus einem senkrechten Stapel von Walzen und einer Rahmenvorrichtung, wobei der Walzenstanel
sich aus einer Reihe von abwechselnd harten und weichen Walzen zusammensetzt, die zum Rotieren montiert sind und durch den
Rahmen in senkrechter Ausrichtung und gegenseitiger Berührung gehalten
werden, wobei Vorrichtungen für die Eingabe des zur Hochsatinierung vorgesehenen Papiers in den Walzenstapel sowie Vorrichtungen
für die Entnahme des * apiers nach dessen Lauf durch den Stapel vorgesehen sind. Bs gibt eine Antriebsvorrichtung zum Antrieb
der untersten Walze des Stapels, und ein beträchtlicher Teil
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dor äußeren Hülle der weichen "alzen besteht aus einem Polyarylkarbonatstoff.
Das US-Patent Nr. 3.447.600 an Greene bezieht sich
auf eine Konstruktion einer ¥alze für Maschinen, die eine spezifische
elastomerische Abdeckung mit innerer ¥irkungsregion und äußerer
Nichtwirkungsregion hat. Die innere ¥irkungsregion ist von allgemein
längs verlaufenden Sniralkanälen durchlöchert, um der Unfähigkeit
seiner elastomerischen Hasse, sich zusammenzupressen, entgegenzuwirken und um zur Temperaturregelung eine Kühlflüssigkeit
einlaufen zu lassen. Die äußere Nichtwirkungsregion besitzt einen höheren Elastizitätsmodul als die innere ¥irkungsregion,
damit der Außenbetrieb der ätißeren ¥alzenoberfläche vom inneren
Betrieb der Leitungen genügend abgegrenzt werden kann. Das US-Patent 3·5O1«S23 an Gregersen und andere bezieht sich auf eine
Kalanderwalze mit einem Zentralkern und einer auf den Sern passenden
und zur Bildung eines Festkörpers zusammengepreßten ¥alzenfüllung aus Scheiben, wobei die Scheiben aus einem polymerischen
Flachmaterial mit einer biaxial orientierten Molekularstruktur bestehen. Das US-Patent Nr. 3.753.276 an Reisch bezieht sich auf
eine kalanderwalze bestehend aus einer polymerischen, verkleideten
und zur Befestigung im Reibungszustand mit einem festen Gerippe
unter statischen Bedingungen geeignete ¥alze, die eine relative Bewegung zwischen der ''alze und der Abdeckung beim Betrieb
gestatten.
Keines dieser Patente deuten auf eine Quetschwalze zur ehandlung von ^ahnmaterial hin, die eine so konstruierte, verstärkte
elastomerische Abdeckung aufweist, daß sie bei Quetschdrehung einzigartig eine asymmetrische Verschiebung des nichtzusammendrückbaren
elastomerischen Materials hervorbringt mit dem Ergebnis der gewünschten Behandlung von Bahnenmaterial, wie die von mir erfundene
¥alze. Darüber hinaus deuten diese Patente in keinem Fall
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•τ ·
auf eine ¥alze hin, die in der La,™e ist, ohne Erfordernis eines
komplexen äußeren Differential-Antriebssystems χapier, gewebte
und nichtgewebte Bahnenstoffe und dergleichen zu verdichten, zu
dehnen, und zu zerreißen.
ZUSAMI-ISNFASSUNG DER ERFINDUNG
ZUSAMI-ISNFASSUNG DER ERFINDUNG
Eine Quetschwalze zur Behandlung von Bahnonmaterial bei
Quetschung in eingeschaltetem Rotationsverhältnis mit einer zxveiten
¥alze, bestehend aus einem im wesentlichen zylindrischen und hauptsächlich aus einem festen Material konstruierten Tnnenelement mit
einer darüber liegenden und auf dessen Oborflächenteilen befestigten
Abdeckung aus im wesentlichen elastischem aber allgemein nicht zusammendrückbarem Material. Zur Abdeckung gehören darin befindliche
Verstärkungen deren Elastizitätsmodul größer ist als der des allgemein nicht zusammenpreßbaren aber im we sentliehen elastischen
Materials, wobei jede dieser Verstärkungen in einem im wesentlichen
scharfen Winkel in Bezug auf einen zugeordneten Teil der äußeren Oberfläche des Innenelements so abgeschrägt ist, daß bei
Einstellung der walze in ein anliegendes, eingeschaltetes Rotationsverhältnis
mit der ^egenrolle zur Schaffung einer Quetschung dazwischen, die Abschrägungsrichtung der Verstärkungen in Verbindung
mit deren größerem Elastizitätsmodul am Eingang und Ausgang des Quetschpunktes eine relative Verschiebung beziehungsweise ein
Zurückschnappen des im wesentlichen nicht zusammendrückbaren Materials bewirkt, so daß die Geschwindigkeit von zumindest Oberflächenteilen
des im wesentlichen nicht zusammendrückbaren Materials an der Eingangsseite des Quetschpunktes unterschiedlich ist zu der
Geschwindigkeit von zumindest Oberflächenteilen des im wesentlichen
-nicht zusammendrückbaren Materials an der Ausgangsseite des Quetschpunktes, um so Nettokräfte quer über den Quetschpunkt zu
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schaffen, die für die gewünschte Behandlung von -^ahnmaterial
und dergleichen regelbar sind.
Bei der vorgetragenen Ausführung ist die Abdeckung hergestellt
aus einem elastomerischen xlaterial mit einer Paser/Gummi-Mischung
oder mit gewebten Polyester-Textilgewebeabschnitten, welche Verstärkungsschnüre bilden, und sie ist so gerippt und gestaltet,
daß bei Quetschung der Walze in eingeschlatetem Rotationsverhältnis mit einer von außen gedrehten Stahl- oder Gußeisenrolle,
die im Vergleich zur vorliegenden Quetschwalze im wesentlichen starr ist, die Verschiebung des elastomerischen Materials der Abdeckung
der erfundenen Walze genügend asymmetrisch sein wird, so daß bei Durchlauf einer Bahn von ^apiermaterial durch den Quetschpunkt
die Resultante der durch die ¥alzenelemente auf das Bahnmaterial innerhalb dessen Fläche wirkenden Kräfte eine Verdichtun,'7
erzetigen und so das Material weicher und wesentlich dehnbarer
machen als nichtverdichtetes Material. Das elastomerische Material
kann aus einem synthetischen oder natürlichen Gummimaterial bestehen.
¥ie also aus der nachfolgenden Beschreibung zu ersehen sein
wird, ist die vorliegende erfundene Walze in der Lage, die ?Tettokräfte
innerhalb der Fläche der Bahnmaterialien zu schaffen, ohne hierzu komplexe äußere Antriebsmittel und Vorrichtungen zu benötigen,
wie es für die Schaffung solcher Kräfte bei Walzen nach dem bisherigen Stand der Technik noch der xall ist. Mehr noch;
Dadurch, daß Verstärkungen in Form von Abschnitten aus gewebtem Polyester-Textilstoff vorgesehen sind, die in der Gummiabdeckung
eingebettet sind, und dadurch,daß die §tarre Rolle durch Antrieb
in eine Richtung rotiert wird und die aus Gewebe bestehenden Verstärkerabschnitte
infolgedessen bei Annäherung an die Quetschzone
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in eine zu dem im Berührungsbereich befindlichen Bahnmaterial ungefähr
paralelle Ausrichtung kommen, sind die auf das Bahnmaterial wirkenden Nettokräfte im wesentliehen kompressiv auf die Ebene des
Bahnmaterials wirkend.
Bei der vorgetragenen Ausführung ist festgestellt worden, daß
beispielhafte Ergebnisse erzielt werden, wenn die Abdeckung aus
Schichten von synthetischem Gummimaterial mit dazwischenliegenden Lagen aus einer Faser/Gummi-Verbindung oder aus gewebten Textil-Polyesterabschnitten,
wobei die Schichten vor Aushärten des Gummimaterials mittels geeigneter Kleberlösung entsprechend miteinander
zu verbinden sind. Weiter umfaßt die vorgetragene Ausführung der ¥alze eine äußere Schicht aus nichtverstärktem Gummimaterial, die
eine ununterbrochene Außenfläche der ¥alze ergibt und irgendwelche geringfügigen Unterbrechungen ausgleicht, die davon herrühren, daß
die Abdeckung aus einzelnen Schichten des Gummimaterials besteht. Weiterhin hat es sich als besser erwiesen, mindestens zwei Schichten
aus unverstärktem Gummimaterial um das im wesentlichen starre zylindrische
Innenelement herum vorzusehen sowie zwischen diesem Element und dem iJ"auptelement der Abdeckung, wobei jede der inneren
Gurnmischichten, ausgehend vom Tnnenelement und in Richtung auf die Außenoberfläche, eine fortschreitend geringere Gummihärte aufweist,
so daß eine schrittweise abnehmende Härte im Material der die Walze bildenden Bestandteile vom Innenkern bis zur äußersten Abdeckung
ge gob en ist.
Zum Zweck der vorliegenden Beschreibung verweise ich auf die
"Härtewerte" des elastomerischen iXaterials als den nach Messung auf
Skala A eines Spreiz-Skleroskopes bestehenden Parameter, der ein Härtemaß von Gummimaterial und dergleichen bietet. Bei der vorgetragenen
Ausführung ist der Versuch unternommen worden, die spezi-
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fischen Härtewerte der Elemente der erfundenen "Walze zu optimieren,
und es sollte verstanden sein, daß derartige Härtewerte relativ sind und nicht als Voraus se tsung für die präzise Handhabung der
"Erfindung sondern nur für die vorgetragenen Alis führungen gedacht
sind. Lreiter versteht es sich, daß irgendwelche geeignete:.-, oder
herkömmliche Gummihärte-Parameter, die den hier wiedergegebenen
ungefähren Härtewerten gleichkommen, gleichfalls als Anleitung für
die nraktische Anwendung der Erfindung verwendet werden können.
Für Papierbahnen ist festgestellt worden, daß bei einem nach
folgender Formel
fo Feuchtigkeit = Wasser-Gesamtgewicht
Fase r gewi cht +¥ass ergewicht
berechneten Feuchtigkeitsgehalt bis zu 30-^0/^ die Papierbahn bei
Verwendung" der vorgetragenen Ausführung der Erfindung, die einen-Ar
>T>arat mit einer ¥alzo mit verstärkter Abdeckung umfaßt, entsprechend
verdichtet wird. Bei Papierbahnen mit relativ hohem Feuchtigkeitsgehalt nach obigom Verhältnis—sagen wir 5O-6Oc,{i—ist
jedoch festgestellt worden, daß die Reibungskräfte genügend verringert
werden, so daß die asymmetrische Struktur und die Verschiebung des elastomerischen Materials der Abdeckung während der Rotation
der Tialzen nicht nur das Bahnenmaterial nicht genügend verdichtet,
sondern tatsächlich eine Schleifwirkung und Verwerfungen
auf der Papierbahn verursacht. Bringt man zwei nach der vorliegenden Erfindung gebaute !falzen in ein Rotations-Quetschverhältnis
miteinander, werden die Gleitkräfte zwischen den Walzen und den Bahnmaterialien durch die Schaffung von im wesentlichen gleiche
Verdichtungskräften auf jeder Seite des Bahnmaterials größtenteils ausgeschaltet. Das sich ergebende Kräfteschema auf beiden Seiten
der Bahn ist im wesentlichen ein Spiegelbild der jeweils auf der anderen Seite anzutreffenden Kräfte. ¥enn auch dieses erdachte
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Arrangement zugegebenermaßen eine gerinnere Verdichtung; von
Papierbahnmaterial ergibt als das der vorgetragenen Ausführung,
so bietet es doch eine ausreichende Verdichtung; von Bahnmaterial geringer Reibung, ohne die Papieroberflächen zu schleifen oder zu
reißen. Gemäß diesem Arrangement wird die erfundene Walze, die eine verstärkte Abdeckung hat, mit einer gleichen Walze in Antriobsrotation
gequetscht und so gedreht, daß die abgeschrägten
Verstärkerelemente innerhalb der elastomerischen Abdeckung einer Toaralellen Orientierung mit einer den Qtiet schminkt der Walzen durchlaufenden
Materialbahn nahekommen.
Sin zusätzliches Merkmal der Ifalze der vorliegenden Erfindung
ist deren Fähigkeit, Bahnmaterial zu dehnen, wenn sie zur Drehung mit einer im wesentlichen starren ¥alze gepreßt wird, die
durch Antrieb in eine der Drehung der Walze der vorgetragenen Ausführung entgegengesetzte Richtung rotiert. Aus der nachfolgenden
genauen Beschreibung wird hervorgehen, daß diese Drehung so angelegt ist, daß die in der elastomerischen Abdeckung der erfundenen
Walze befindlichen abgeschrägten Verstärkungen sich dem Bahnmaterial
im Umlauf in einer solchen Orientierung nähern, die etwa senkrecht zur Ebene des Bahnmaterials verläuft. Diese Anordnung
verursacht eine Verschiebung des elastomerischen Materials hin zum Eingang des Quetschpunktes und schafft Rückschnappkräfte des verschobenen
elastomerischen Materials am Ausgang des Quetschpunktes,
wobei diese Kräfte in Richtung des Laufes der Bahn verlaufen und so deren Dehnung bewirken als Ergebnis der Geschwindigkeitserhöhung
des elastomerischen Materials vom Eingang zum Ausgang des Quetschpunktes. Bahnmaterial wie Papier, das eine geringere Zugfestigkeit
besitzt, kann den Dehnkräften nicht standhalten, mit dem Endergebnis, daß das ^apiermaterial passenderweise zerrissen oder
in Streifen gerissen wird auf Grund des fortschreitenden Reißens Materialstreifen längs der ¥alze. Somit kann die vorliegende Walze
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/fob.
aucli einen freeiß-neten Bauteil eines Papier-Reißwolfes ab-
Bekanntfroinacht wird ein Verfahren zur Schaffung von Kräften
in der Fläche von Bahnmaterial wie Papier und dergleichen für die Bphandlunr: dieses Materials, indem man eine Quetschun" zwischen
zwei Elementen schafft, von denen mindestens eine eine im wesentlichen zylindrische und drehbar montierte ¥al^e mit einem inneren
lialzenkern tind einer äußeren Abdeckung aus vornehmlich im wesentlichen
nicht zusammendrückbarera doch im allgemeinen elastischem
Material ist, und indem das Bahnmaterial durch den Quetschpunkt geführt wird. Das Verfahren umfaßt weiterhin die Strukturierung
der Tialzonabdeckunfj: in einer l/eise, die bewirkt, daß die Quetschkräfte
darauf Teile des im allgemeinen elastischen Materials asymmetrisch
über den Ouetschpunkt verschieben, so daß das auf einer Seite des Quetsclmunktes in einer ersten Richtung; verschobene Material
attf der anderen .Seite des Quetschpunktes in seine im wesentlichen
ursprüngliche Position zum inneren ¥alzenkern zurückschnappt und dadurch ein asymmetrisches Schema der Quetschkräfte auf das
Bahnmaterial bei dessen Durchlauf durch den Quetschpunkt ergibt. Gemäß der vorgetragenen Praxis gehört es zu dem 'erfahren, daß mindestens
zwei Walzen vorgesehen werden, von denen eine vorzugsweise eine im wesentlichen starre Walze ist, wobei die Walzen in einem
anliegenden Quetsch-Rotationsverhältnis angeordnet sind. Vorzugsweise
gehört es auch zu dem Verfahren, eingebettet in dem im wesentlichen nicht zusammendrückbaren Material verstärkende Elemente vorzusehen,
wobei der Elastizitätsmodul der Verstärkungen größer ist als der des im wesentlichen nicht zusammendrückbaren Materials der
äußeren Abdeckung, und diese Elemente werden im Verhältnis zur Drehrichtung der Walzen so angeordnet und gestaltet, daß das im
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allgemeinen nicht zusammendrückt»are Material zur Ausgangsseite
des Ouetschpunktes hin verschoben wird. Durch dauernde Drehung
der Walzen mit dem zwischen ihnen einp;equetschten Bahnmaterial schnapnt das im allgemeinen nicht zusammendrückbare Material beim
Atistritt des Bahnmaterials aus der Quetscheinwirkung auf seine ursprüngliche
Position im Verhältnis zum Innenkern der Walze zurück, so daß die Geschwindigkeit der Oberflächenteile des Materials auf
der Ausgangsseite des Quetschpunktes wirklich geringer ist als die
Geschwindigkeit der entsprechenden Oberflächenteile, die in den
Quetschpunkt eintreten, tind verursacht ein asymmetrisches Kräfteschema
in der Ebene des Bahnmaterials vind quer über den Quetschpunkt .
Die Erfindung bezieht sich auch auf ein neues und nützliches
Verfahren zur Herstellung der hier bekanntgemachten erfundenen
Quetschwalze, welches im folgenden besteht: Man nehme ein im wesentlichen z3rlindrisch.es Element aus einem im wesentlichen starren
Material; man befestige aufeinanderfolgende Streifen aus einem
im wesentlichen nicht zusammondrückbaren und elastischen Elastomer-Material
der Länge nach auf der "!falze, so daß der Streifen eine bogenförmige Gestalt hat und allgemein in einem spitzen Winkel zu
einer Flächentangente zur starren zylindrischen ¥alze verläuft, die durch die Berührungslinie zwischen dom Streifen aus Elastomer-Material
und der zylindrischen Walze führt, wobei die bogenförmige
so ausfällt, daß der zwischen dem Streifen aus Elastomer-Material und der Tangentenebene gebildete Winkel größer ist als der entsprechende
Winkel am freien Endteil des Streifens aus Elastomer-Material; auf den Elastomer-Abschnitt ist eine Schicht aus verstärktem
Stoff aufzubringen, so daß der Stoff die bogenförmige Gestalt der Abschnittes aus Elastomer-Material annimmt; man wieder-
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hole die Schritte zur abwechselnden Aufbringung Elastomer-Abschnitten
gleicher Gestalt wie des ersten Elastomer—Abschnittes
(,'eniipend, um eine stof!!Verstärkte Elastomerabdeckung zu schaffen,
die im wesentlichen die gesamten neripherischen Oberflächenteile
der zylindrischen Walze bedeckt; die ganze mit verstärktem Elastomer bedeckte Ualze setze man in ein luftdischtes Gehäuse; dann ist
in dem luftdichten Gehäuse ein Vakuum zu schaffen; und man unterziehe die bedeckte ¥alze einem Alterungsprozeß,um das Elastomer-Material
zumindest teilweise weich zu machen und es dann altern zu lassen, damit es so eine im wesentlichen einheitliche, durchgehend
ringförmige Abdeclamg bildet, die einen Querschnitt von abwechselnd
bogenförmigen Elastomer-Abschnitten und bogenförmigen, verstärkenden
Stoff abschnitten zwischen diesen zeigt. Das Verfahren verwendet
vorzugsweise eine Profilwalzvorrichtung, die über jeden Streifen
aus Elastomer-Material nach dessen Befestigung am vorhergehenden
Streifen aus verstärktem Stoff gerollt wird und darauf gleichzeitig einen Druck nach unten aufbringt, der genügt, um die Berührungsflächen
der Blastomer-Materialstreifen und den verstärkenden Stoff in vollständige Verbindung miteinander zu zwingen.
nachstehend werden vorgetragene Ausführungen der Erfindung mit
Hinweis auf die Zeichnungen beschrieben, in denen:
Abb, IA eine Querschnittsansicht einer bedeckten Quetschwalze
nach dem bisherigen Stand der Technik ist, die einen Quetschpunkt mit einer herkömmlichen starren Walze bildet.
Abb. IB ein Verschiebungs-Siagramm ist von einem Punkt A-'- auf
der Oberfläche der bedeckten iialze der Abb. TA in Bezug auf einen
Punkt B' radial unter Punkt A1 und auf der Oberfläche des inneren
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Abb. 1C ein von der Abb. 1B abgeleitetes Geschwindigkeits-Diagramm
ist.
Abb. 2A eine Querschnittsansicht einer Quetschwalze ist, die eine verstärkte Abdeckung gemäß der vorliegenden Erfindung hat und
mit einer herkömmlichen starren Walze einen Quetschmmkt bildet.
Abb. 2B ein Verschiebungs-Diagramm ist von einem Punkt A1
auf der Oberfläche der bedeckten Walze der Abb. 2Λ in Bezug auf
einen Punkt B1 radial unter Punkt Λ1 und auf der Oberfläche des
inneren Kerns.
Abb. 2C ein von der Abb. 2B abgeleitetes Geschwindigkeits-Di
acramin ist.
Abb. 3 eine Höhenansicht eines Verdichtungsapparates ist, der zum Verdichten von Bahnmaterial die Quetschwalze der vorliegenden
Erfindung verwendet.
Abb. h eine Qtierschnittsansicht einer Zwillingswalze mit
gesteuertem Zurückschnappen ist, die eine Alternativausführung
der Erfindung darstellt.
Abb. 5 eine Querschnittsansicht einer Walze gemäß der vorliegenden
Erfindung ist, die mit einer herkömmlichen starren Walze gequetscht wird und entgegon der Richtung- der in Abb. 2A
dargestellten Walze gedreht wird zur Verwendung als Bahndehnungs- und/oder Reißapparat.
Abb. 6 eine bruchstückartige Ansicht einer Walze nach der vorliegenden Erfindung ist, die das Verfahren zu deren Herstellung
erläutert.
Abb. 7 eine Querschnittsansicht der fertigen Walze ist, die
nach dem in Abb. 6 erläuterten Verfahren hergestellt wurde. BESCHREIBUNG DER VORGETRAGENEN AUSFtJHRUNGEN
Zunächst sei auf die Abb. 1A verwiesen, die eine Querschnitts-
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ansicht einer herkömmlichen, nicht verstärkten und fyummibedeckten
Walze 10 darstellt, die mit einer herkömmlichen Stahlwalze :';equetscht ist. Die aus C-unini bestehende Abdeckunr 1^- ist somit
elastisch und nicht zusammendrückbar und wird deshalb, wie darrestellt,
aus dem Ouetschbereich symmetrisch verschoben und bildet daraufhin jeweils einen Höcker am Ausfanf: und liinganp des Quetschrrunktes.
Die Verschiebung· des Gummimaterials wird von Abschnitt zu Abschnitt durch die in der Abb. 1A sichtbaren gepunkteten Linien
dargestellt. Drehen sich die falzen in der gezeigten Richtung,
dann ist die tangentielle Verschiebung "D" ge^en Zeit "T" von
einem Punkt A auf der Oberfläche des Gummis in Bezug auf Punkt B
radial darunter auf der Oberfläche des Kerns 16 wie in Abb. 113
dargestellt.
Aus dom Verschiebung-Diagramm der Abb. 1B läßt sich die
tangentialο Gescliwindi.-rkeit "V" werten Zeit "T" leicht nach der
folgenden Gleichung ableiten:
Geschwindigkeit = V = dD
d dT
wobei -γ-r das erste Derivat von der Entfernung "D" in Bezug auf
die "ext "T" darstellt.
Das Geschwindigkeits-Diagramm für die Walze 10 des bisherigen
Standes der Technik ist in Abb. 1C erläutert. ¥ie aus diesem Diagramm
hervorgeht nimmt die Geschwindigkeit von Punkt A einen Wert
von V, an, welcher kleiner ist als V , die Geschwindigkeit der Stahlwalze 12. Nähert sich ein Punkt A dem Hocker des Quetschpunktes,
so wird dessen Geschwindigkeit vorübergehend wegen der
Verschiebung des Gummis verringert und dann bei seinem Eintritt in den Quetschpunkt auf die Geschwindigkeit der Stahlwalze beschleunigt.
Reibungskräfte halten die Geschwindigkeit der Gummioberfläche im wesentlichen gleich zu der Geschwindigkeit der
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Stahlwalze über den gesamten Quetschbereich hinweg. Nach
Durchlauf des Ouetschpunktes verringert sich die Geschwindigkeit
von Punkt Λ wieder bis unterhalb seiner Normalgeschwindigkeit V., und während Punkt Λ sich weiter vom Einwirken des Quetschpunktes
hinwegdreht, erhöht sich seine Geschwindigkeit auf deren
ursprüngliche Größe von V. . So tritt die Gummi-Oberfläche in den Quetschpunkt ein und verläßt ihn wieder mit im wesentlichen
der gleichen Geschwindigkeit und hat dabei die gleiche Schnelligkeit
wie die Oberfläche der Stahlwalze 12, und ein Bahnmaterial wird bei Durchlauf durch die Walzen weder verdichtet noch gedehnt
werden. ifm also Bahnmaterial mit dem Apparat der Abb. 1A zu verdichten
ist es notwendig, komplexe Vorrichtungen einzusetzen, um zur Schaffung einer asymmetrischen Quetschung verschiedene Geschwindigkeiten
an die tfalzen zu bringen,
riun sei Bezug genommen auf Abb. 2A, in der eine Walze 20 nach
der Erfindung dargestellt ist. i5in innerer Kern 22 vorzugsweise
in Form einer Z3'"lindrisehen Stahlwalze 13 mit einer Abdeckung 2h
aus Gummimaterial mit verstärkendem Schnürenmaterial 26 wird in
einem allgemein spitzen Winkel in Bezu«· auf die Berührungslinie mit
dem zugeordneten Teil der Außenoberfläche des inneren Kerns 22 in Position gebracht. Die mit der Walze 20 der Erfindung zur Drehung
angedrückte Walze aus Stahl 12 wird äußerlich durch herkömmliche Mittel angetrieben, die in den Zeichnungen nicht gezeigt werden.
Verstärkende Schnüre 26 haben einen Elastizitätsmodul, der wie
folgt definiert ist:
ρ _ Spannung ~ Belastung
und somit größer ist als der Modul des die Abdeckung bildenden basischen Gummimaterials. Derartige Verstärkungsstoffe können aus
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,--ewebten oder nicht.Tewebten Stoffen bestehen wie Polyester,
ITylon, flaumwolle und dergleichen, vorzugsweise mit dem Trend auf
clon größten Modul in der allgemeinen Bev/ernngsrichtun^ des Bahnmaterials.
Ztisätzlich in Betracht ^ezo/^en werden solche Verstärkungsmittel
wie Faser/C-urami-Verhindim^en, die auf eine Verstärkung;
der Abdeckung aus,';ericlitet sind. Vorzugsweise sollten
die gewebten Verstärlcun^sstoffe ,jedoch aus gewebtem Polyester-Te7itilstoff
^leichmäßi'-er Vermaschun~ bestehen, und dabei sollten
die Gewebefäden allgemein in Richtung; der Maschine liefen. Die
Kettfäden erstrecken sich somit länp;s der Falze.
Um nochmals auf Abb. 2A zurückzukommen, man kann sehen, daß,
wenn die !falzen 20 und 12 in der ^ezei^ten Richtung gedreht werden,
sich die Verstärkun;vsschnüre 26 der Drehung widersetzen und eine
Verschiebung; des Gummis bis hin zur Eingangs seit e des Quetschpunktes
verhindern, während sie einer durch die Quetschkräfte auf der Ausß'an^sseite des Quetschpunktes verursachten Biepunß nur "erinr;en
Widerstand entp-e,r"ensetzen. So wird ein Punkt A1 auf der
Abdeckung 2k wie durch die iepunltteten Linien der Abb. 2A deutlich
gemacht verschoben und die Tanr;entiale Verschiebung eines Punktes
A1 im Verhältnis zu dem radial darunter befindlichen Punkt B' (auf
der Oberfläche des inneren Stahlkerns 22) ist wie in Abb. 2B dargestellt.
Da die ^anze Gummiverschiebung in einer Richtung (wie
in der verstellten Teilansicht der Abb. 2A, 28, dargestellt)erhöhen
sich die Spannungen auf den Gummi, die diese Verschiebung verursachen,
auf beträchtliche Höhen, wie man sehen kann.
Bei fortlaufender Drehung werden die durch diese Spannungen
geschaffenen Kräfte größer als die Reibungskräfte zwischen der
;i"alzenoberflache, und sobald die Abdeckung; 2.h von der Einwirkung
der Quetschung befreit wird, schnappt der verschobene Gummiteil zurück auf seine ursprüngliche Lage im Verhältnis zum inneren Kern
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nach Darstellung; im Geschwindi.'-koitsdiarranim der Abb. 20. »So
hat Punkt A' auf der Außenoberfläche der iialzenabdeckunr; 2h ein
Geschwindigkeitsprofil im Verhältnis zum Funkt B1 auf der Außenoberfläche
des inneren Kerns 22 nacih ^arsteilung in Abb. 2C. Die
Geschwindigkeit V' , dos Punktes A1 hat einen Anfangswert V , , ttnd
wird in den Quetschr>unkt hineinbeschleunigt auf einen "Wert V1-, —
die Geschwindigkeit der Stahlwalze. Vor dem Quetschpunkt tritt
keine Geschwindigkeitsverrinrerun." des Punktes A1 ein, da durch die
Vorstärkungsschnüre 26 keine Verschiebung des Gummimaterials erlaubt
wird, insbesondere vregen ihres hohen Moduls und ihrer speziellen Orientierung in Bezug auf den natürlichen Flußtrend des
nicht zusammendrückbaren Materials in Gummiform.
Innerhalb des Quetschpunktes sind die Geschwindigkeiten des Punktes A1 und des entsprechenden Punktes auf der Stahlrolle im
wesentlichen gleich und konstant, bis eine Rotationsposition erreicht
wird, in der die Rückschnappkräfte des Gummis die Reibungskräfte
zwischen den Oberflächen überwinden. An diesem Punkt verursacht das auf seine ursprüngliche La1^e auf der Walze zurückkehrende
Gummimaterial durch seine Rückschnappaktion eine rapide Verrinrerun^ der Geschwindigkeit V., durch einen Mindestwert V
Danach nimmt sie wieder ihren ursprünglichen ¥ert V41 von der
A'o
Einwirkung der Quetschung an.
Es wird besonders vom Geschwindigkeitsprofil des Punktes A1
her ersichtlich, daß die Gummioberfläche den Quetschpunkt mit einer beträchtlich höheren Geschwindigkeit betrittals sie ihn verläßt.
Da eine Bahn 18 von Papier (oder gewebten oder nichtgewebten Textilstoffen) dazu neigt, der Gummigeschwindigkeit durch
die Quetschregion zu folgen, verläßt das Papier, wie der Gummi,
den Quetschpunkt mit geringerer Geschwindigkeit als bei deren
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- dc ·
Eintritt in don OuetscTrmmkt. Diesor G-o schwindi-keitsunt erseht ed
ist oin !'laß dor Rahnschrxiripfxin';. Die vorbesserte Verdichtung ist
insbesondere dor asymmetrischen Vorschiobxxn.'·; des Π-ummis zxisuscbjreibon,
wo] die von den Vr>rstärkunr"sschnürnn mit größerem Modul und
rior besonderen Schrä':xrrK7 der Verstärkunf'ssclinüre in Verhältnis
nur Or oh rieh tun- der iialze 20 verursacht wird.
.Cs wird mnxniohr lesii" r-enornmen auf dio Abb. 3» in dor din
Verdichtunn'swalze der vorliegenden JDrfindunr; als ein Tetriobsteil
einos VerdichtxinrsarT^arates 41 erläutert ist. Die VaIτ;ο 20 der
Abb. 2Ä ist drehbar an Trägern 30 (nur eine Seite dargestellt) angebracht,
dio schwenkbar auf den Stützen 32 mittels Drehstift 3·'+
un den Laschen 36 ruhen. Sine Torzu^sweise axis Stahl oder G-xtßeisen
-:oferti.'-te starre "alse 12 ist drehbar auf der Achse 38
an den Laschen ho auf^ehän^-t und an den senkrechten Rahrnenteilen
32 nontiort. Oi e Stahlwalze wird zxir Drehun.-; in der fo^eirten
Tiichtim™ durch einen äußeren Drehantriebsraechanismus (nicht dar-
Γ.ο s t e 1 It) an - e t r ieb en.
Zwischen der "alze 20 und der Stahlwalze 12 wird ein Qxietsch-■nxinkt
geschaffen, sobald dio Walze 20 auf Oberflächenberiiarunf-: mit
der Stahlwalze 12 eingestellt wird. Die Ouetschstärke richtet
sich nach dem Prozentsatz der tatsächlichen Kompression der G-ummiabdeckunr;,
welche wiederxim abhän^i:^ ist vom. Abwartsdrxick axif Ualze
20, der von der Lasche 36 übertragen wird, wobei die Lasche Linearkräfte
der Kolbenstange 43 des Lxxftzylinders k-2 in Drehkraftmomente
(Kraft X Entfernung) umwandelt. Somit richten sich die Quetschkräfte, gemessen in Pfund je Zoll der Tialz-e (PjZ), nach dem
Prozentsatz der Quetsch.einwirkun.f5 (oder Kompression der Gximmiabdeckun-^·)
, der wiederum abhängt von der Linearbewefvun{j der Antriebs-Kolbenstange
kO und den durch, den Kraftantrieb 42 hervorgebrach.-
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ten Kräften. Bei dem in Abb. 3 dargestellten Verdicht\m:'>;sapparat
wurde beispielsweise festgestellt, daß zur !irreichung eines annehmbaren
Grades von Papierverdichtung, die genügt, um das xapier dehn-
oder ziehbar nach den handelsüblichen Erfordernissen zu machen, und
bei einem Durchmesser von etwa 20 Zoll am inneren Kern 22 der Walze 20, der dargestellte Apparat etwa 0,4 bis 0,6 PS je Zoll der tfalzenlänr--e
(oder Maschinenbreite) bei einer Drehzahl von 1000 Fuß pro
Minute (FnM), um etwa 2.50 bis 350 PjZ Quetschdruck und 8 bis 10 Prozent Quetscheinwirlomg zu leisten.
Verwiesen sei auf Abb. 3 im Betrieb; wird eine Bahn 18 Papier,
das verdichtet werden soll, zwischen der Walze 20 der vorliegenden "Drfindun',· und der in Abb. 3 dargestellten Stahl walze 12 hindurchgeführt,
und sind die Verstärkungsschnüre 26 so strukfoiriert und
im Verhältnis zur Dreh richtung; orientiert, daß sich die Verstär-T:ungsschnüre
in einem ungefähr paralellen Verhältnis mit der Materialbahn 18 der Stahlwalze nähern, wie in Abb. 2 und 3 gezeigt, dann
ist die Gummiverschiebung asymmetrisch und, wie vorher beschrieben,
auf die Ausgangsseite des Quetschpunktes der Walze 20 beschränkt.
Rückschna-npkräfte des Gummimaterials der verstärkten
iialzenabdeckunr: ergeben auf der Ausgangsseite des Quetschpunktes
eine Geschwindigkeit, die wringer ist als die Geschwindigkeit auf
der 'iingangsseite, wodurch sich eine Verdichtung von durchlaufenden
Hahnmaterialien ergibt.
Wenn die verbesserte Walze der vorliegenden Erfindung auch
nützlich ist, und zwar insbesondere bei der Verdichtung von Bahnmaterial
wie vorstehend beschrieben, so ist doch festgestellt worden, daß die obige Anlage sich besonders für die Verdichtung von
Papierbahnmaterial mit einem Feuchtigkeitsgehalt von etwa 30-^-0
Prozent eignet. Es ist festgestellt worden, daß Papierbahnmaterial
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mit einem höheren Feuchtigkeitsgehalt, zum Beispiel 5O-6O Prozent,
box Bearbeitung mit dem in Abb. 5 gezeigten Apparat zumindest auf
einer Oberfläche beschädigt wird. fegen der Haftung zwischen dem
Papier und der Stahlwalze wird eine Verdichtung des Papiers zum Zeitpunkt des Zurücks chnatrpens der Gummiabdeckung; verhindert. So
glaubt man, daß die durch den hohen Feuchtigkeitsgehalt verursachte
erhöhte Reibung; die Falzen das Bahnmaterial Scherkräften entlang
einer dort zentral durchlatifenden Ebene aussetzen läßt, welche
wiederum zum Scheren des Materials dalebst neigen. Die so angesetzten
Kräfte, die größer sind als die Scherfestigkeit von Papier, bewirken, daß das Papier abgerieben, verworfen oder zerrissen wird.
Es wird Bezug genommen auf Abb. 4, in der ein. Zwillingsrückschnarrp-"MR"
Verdichterapparat dargestellt ist, der zwei Tfalzen in Bauweise nach der vorliegenden Erfindung verwendet und besonders
geeignet ist zum Verdichten von Papierbahnmaterial mit hohem relativem Feuchtigkeitsgehalt—bis etwa 5O-6O Prozent. Eine wie
vorstehend beschriebene ¥alze 20 wird zwecks Drehung mit einer gleichen Tialze 21 zusammengrdrückt. Jede der beiden Walzen kann
äußerlich von einem Antriebsmittel (nicht dargestellt) angetrieben werden. Diese Anlage schafft ein im wesentlichen symmetrisches
Kraftschema auf beiden Oberflächen der Bahn 18 aus -fapiermaterial,
so daß bei mehr als normalem Feuchtigkeitsgehalt ein Rutschen oder Verwerfen des Papiers nicht vorkommt. Die Verstärkungsschnüre 26
sind wie vorher beschrieben ausgerichtet, und die Walzen 20 und 21 verhalten sich wie die Walze 20 nach vorstehender Beschreibung
in Bezug auf die Geschwindigkeitsprofile und die Merkmale des Zurücks chnappens des Gummis. Da jedoch die beiden falzen 20 und 21
gleich sind, werden Reibungskräfte auf ein Minimum gesenkt, weil beide Walzen das Bahnmaterial im wesentlichen gleichzeitig und
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symmetrisch über die 1IaIm quetschen und wieder freigeben.
Zwar ist die Anlage der Abb. k in dem Sinn vorteilhaft, daß
sich Bahnmaterial mit hohem Feuchtigkejtsgehalt verdichten läßt,
doch ist festgestellt worden, daß dor Verdichtungsgrad mit diesem Anparat nicht so weitgehend ist wie der, welcher mit der mit verstärktem
Gummi abgedeckten und mit einer Stahlwalze zusammengedrückten ¥alze erzielt wird, wie vorstehend beschrieben. T3ei der
vorher beschriebenen Anlage, zum Beispiel, neigt die Stahlwalze 12,
die einen größeren Reibungskoeffizieivtcn hat als die ¥alze gemäß
ι der Srfindung, zu einem Reibungsverhältnis mit der gummibedockten
"iialise 20 über einen längeren Zeitraum vor ihrer Freigabe, woraus
sich größere Rucks chnar>pkräft e des Gummimaterials ergeben, Bei der
Zwillingsrücksclanapp-Verdichteranlage der Abb. h schnappt das Gtirnmimaterial
der verstärkten Abdeckung 2^1- in ge ringer em Maße zurück,
und die Verdichtung ist ,Terinror als die des in Abb. 2A dargestellten
Apparates. Trotz dieses Nachteils wird die Fähigkeit, Material mit hohem Feuchtigkeitsgehalt zu verdichten ohne die Oberfläche des
TJahnmaterials zu zerreißen oder zu reiben, dennoch als ein bedeutender
Fortschritt der Technik erachtet.
Es wurde auch entdeckt, daß bei Drehung der Walze nach der vorliegenden
Erfindung; in umgekehrter Richtung, so daß sich die Verstä
rkun^sschnüre der Bahn in einem im wesentlichen senkrechten
Verhältnis dazu nähern, wie in Abb. 5 dargestellt, durchlaufendes
Bahnmaterial in seiner Ebene gedehnt wird. Dieses Ergebnis wird verursacht durch die eigentümliche Verschiebung von Gummimaterial
aufgrund der Verbindung und relativen Orientierung eines basisch im
Aires ent liehen nicht zusammendrückbaren Elastomer-Material, das so
r verstärkt "1st, wie es in Bezug auf die Ausführungen der Abb. 2A
und H vorher beschrieben wurde, und das in einer entgegengesetzten
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Richtung· zu der vorher beschriebenen gedreht wird.
Verwiesen wird aiif Abb. 5, wo eine Walze 20 wie vorher beschrieben
dargestellt ist5 die eine Abdeckung 2k mit darin eingebet
toten Verstärkungen 26 aufweist,, Ein innerer Kern 22 hat eine
Abdeckung; 2k bestehend aus einem allgemein nicht zusammendrückbaren
doch im wesentlichen elastischen Material aus Gummi. Verstärkungen
26 aus gewebtem Polyestermaterial mit einem /größeren
ZU;7"modul als der Gummi sind in der Gummiabdeckung eingebettet und
vie dargestellt ausgerichtet, alles wie bei den vorangegangenen
Ausführungen beschrieben. Darüber hinaus können die Verstärkungen
dieser Ausführung auch aus anderen Stoffen sein, wie etwa Baumwolle,
Nylon, Glasfaser f Gummi, usw. Ss ist von erstrangiger
T,"ichti"keit, daß die Verstärkungen 26 in einem allgemein spitzen
liinke 1 in "^esure auf die benachbarte Tanrentenebene des inneren
Kerns kk abgeschrägt werden. Ss ist ebenfalls äußerst bedeutsam,
Verstärkungen zu wählen, die einen größeren Zvigmodul haben als das
basische Gummimaterial der Abdeckung 47.
!'leiter mit Hinweis auf Abb. 5; die ¥alze 20 wird wie vorher
beschrieben ^ep;en eine im wesentlichen starre ¥alze 12 fredrückt,
doch ist die Drehrichtung im Verhältnis zur Richtung der Verstärkungen
26 wie dargestellt. Tiie man sieht, ist die Verschiebung
der Gummiabdeckung 2k in der gleichen allgemeinen Richtung verlaufend
wie die Verschiebung der vorhergehenden Ausführungen, doch tritt das in den Quetschpunkt gedrückte Bahnmaterial auf der vSeite
in den Quetschbereich ein, auf der der Gummi verschoben wird. Das Gummimaterial wird an einer Verschiebung nach der Ausgangsseite
des Quetschpunktes gehindert durch den ¥iderstand der Verstärkungen
26 in Ausgangsrichtung. Andererseits leisten die Verstärkungen,
die beim Biegen weniger Widerstand entgegensetzen, wesentlich
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weniger Widerstand gegen eine Verschiebung des Gummis zur Eingangssoite
des Quetschpunktes. Dei dauernder Drehung der Walzen
20 und 12 nach Abb. 5 nimmt das verschobene Material bei Verlassen
des Quetschbereiches seine ursprüngliche Lage im Verhältnis zum inneren Kern 22 wieder ein und schafft dackirch nach vorn gerichtete
Sprungkräfte. So ist die Geschwindigkeit eines Punktes auf
dor Oberfläche der verstärkten Abdeckung 2h auf der Ausgangss.eite
des Quetsclrnunktes größer als die Geschwindigkeit auf der Eingangsseite. Dieses Kraftschema dehnt ziehbare Bahnmaterialien wie gewebte
und nichtgewebte Teictilbahnen, die zxiischen den Walzen 20
und 12 durchlaufen. Dei Papierbahnmaterial neigen die Netto-Dehnkräfte,
die größer sind als die Zugfestigkeit des Papiers, zum
beißen des Papiers in einheitliche Streifen. Die Breite der Streifen
richtet sich nach einer Verbindung von Faktoren einschließlich des Durchmessers des inneren Kerns, des Durchmessers der verstärkten
Gummi abdeckung·, der relativen Differenz zwischen dem Elastizitätsmodul
des Gummimaterials und dem Elastizitätsmodul der Vers t ärkuTigen u sw.
Zs wird Bezug genommen auf Abb. 6, in der das von mir erfundene
Verfahren zur Herstellung der verbesserten Verdichtungswalze nach der vorliegenden Srfindung dargestellt ist. Vorzugsweise
stellt man die Walze aus einem inneren Korn kk aus Stahl
hör, der die Form eines im wesentlichen zylindrisehen Elementes
hat, wie es dargestellt ist. Zwar ist im vorangegangenen eine Walze beschrieben worden, die eine Abdeckung aus allgemein nicht
zusammendrückbar era Material hat sowie Verstärkungen, die gemäß
Darstellung in den vorangegangenen Abbildungen ausgerichtet sind,
doch wurde in der Praxis festgestellt, daß es notwendig ist, bestimmte
spezifische Merkmale bei der Herstellung der verbesserten
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!falze der Erfindung; mit einzubeziehen, die nicht nur für den Bau
der "falze sondern auch für die Erhöhung ihrer Leistungsfähigkeit
laut BeschroxbuTi" voimöten sind«, Als ein. Beispiel, das das Verfahren
zur Herstellung der erfundenen T/alzo deutlich erläiitert,
und um die relativen MaOe der Bauteile darzulegen, sollte beachtet
warden, daß der in Abb. 6 dargestellte innere Stahlkern der Walze
oinon Durchmesser von etwa 20 Zoll hat.
In Abb. 6 sind auf der Oberfläche des inneren Stahlkerns 44
' eniir;end Gummimatten in einem Üborlappunrsverhältnis miteinander
in Schichtform befestigt, die eine den inneren Kern 44 im wesentlichen
bedeckende Abdeckung 47 bilden. Ss hat sich als vorteilhaft
herausgestellt, vor "BefestiTun"; der Gummimatten 46 am inneren
Stahlkern 44 in einem Überlappun^sverhältnis miteinander die Oberflächenhärte
fortschreitend von der Oberfläche des inneren Kerns
bis zur äußeren Oberfläche der Abdeckung 47 zu verringern. So wird
zunächst eine Lar;e 5Q aus unverstärktem und unbehandeltem Gummi—
material, vorzugsweise mit einer Gummihärte von 90 Durometer, SH0K3
Λ, niit einem ^eeirjieten IClober auf einen Korn aufgebracht. Sine
zweite La,°:e 60 aus unverstärktem und unbehandeltem Gummi mit einer
Färte von etwa 70 Durometer, SHORB A, wird mit einem geeigneten
Kleber an der ersten La^re befestigt. Nach Beendirruni? dieses Vor-,iancs
wird dann die Gummiabdeckung 47 gebildet.
Die Gummimatten 46 haben vorzugsweise eine Stärke von 1/16
Zoll und sind gemäß Darstellung bogenförmig, um eine Abdeckung;
mit einer Radialstärke von etwa 2 Zoll zu ergeben, Demzufolge
wird der durch diese Matten im Verhältnis zu einer zugeordneten Tan/rentenebene des inneren Kerns gebildete Tfinkel in Richtung
der äußeren Oberfläche der Abdeckung vorzugsweise etwas kleiner.
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Die nach, dem umfang gßmessene effektive Lagendicke wird vom
inneren Kern 44 zur äußeren Oberfläche der Abdeckung hin größer,
um einen Ausgleich für die zunehmende Umfangsgröße zu schaffen.
Tatsächlich ist die zur Bildung der gezeigten Gestalt erforderliche
Form der bogenförmigen Matte 46 ein Schnitt einer Spirale, doch
kommt dem bei den dargestellten Teilen ein Kreisbogen nahe. Die
Hatten 46, die vorzugsweise aus einem natürlichen Gummi mit einer Härte von 50 Durometer, SHOIiE A, bestehen sollten, werden aneinander
und auf dem inneren Kern 44 in einem Überlappungsverhältnis mit einem geeigneten Kleber oder Bindemittel wie Resorcinol oder
einer Verbindung davon befestigt. Zum Beginn der fachgerechten Aufbringung der Gummimatten wird, wie dargestellt, eine Profilstange
48 auf den Innenkern gelegt, wobei die Form der Arbeitsfläche 51 der Profilstange der Biegung dor Gummistreifen 46 nahekommt,
die zur Bildung einer entsprechenden vialzenabdeckung 47
vonnöten sind. Schließlich wird die Stanp;e 48 dann vor Beendigung der Ifalsenabdeckung wieder entfernt.
Jede Gummimatte 46 wird ausreichend mit dem Kleber oder dem
Bindemittel bestrichen und in einem Überlappungsverhältnis st?r
nächstliegenden, vorangegangenen Matte 46 über die Länge des Innenkerns aufgesetzt. Nach Beendigung der Aufbringung eines jeden
Mattenstückes läuft ein Profilroller 52 quer über die Länge des
Streifens bei gleichzeitiger Ausübung eines Abwärtsdruckes auf die
Gummimatte 46, wodurch alle Oberflächen zur Berührung miteinander gezwungen werden. Zwischen allen Matten 46 aus Gummimaterial wird
ein geeignetes Verstärkungsmaterial 49 aus einem Polyester-Textilstoff
passend auf die Oberfläche der Gummimatte 46 geklebt. Die Verstärkungsschnüre 49 haben einen Elastizitätsmodul und eine
Festigkeit, die größer sind als die des Gummimaterials und sind
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A^or^u'vsweise aus gewebtem Folyestorr;arn von etwa 800 Denier reforti"t.
Vorzugsweise bestehen die Gummimatten 46 aus unnealtertom
Gurani, dor , wie su beschreiben sein wird, schließlich .gealtert
wird wenn die Abdeckung: der 'Walze fertiggestellt ist. Ist die AufbriivTJCi
; der Gummimatten 46 beendet, wird eine Lage aus einem l/4
Zoll starken, ηichtverstärkt en unprealterten Gummimaterial auf die
äußere Oberfläche aufgeklebt. Diese Materialschicht, die eine
Härte von 50 Duromoter SHORE A hat, schaltet kleinere Quetsch-Unsteti°'keiton
in der Oberfläche der Abdeckung aus, die durch die Vielzahl von Schichten überlappender Gummimatten 46 verursacht
werden.
Es wird sichtbar, daß aufgrund der besonderen Geometrie der
nach Darstellung angeordneten Elemente dreieckire Innenräume 54
auf dem inneren "JDndteil der am inneren Kern anliegenden Streifen
gebildet werden. TTach Fertigstellung; der vialzenabdeckun:.· wird die
¥alze in eine luftdichte Vorrichtung wie einen Plastikbeutel ^eIe1Tt,
Im '"eutel wird ein Vakuum geschaffen, um die Luft aus den Räumen
54 abzuziehen. Bei Unterziehung der gesamten ¥alze unter einen
geeigneten Reifun;°;sprozess wie etwa einen Vulkanisierunfcsprozeß
in einem Druckbehälter und gleichzeitiger Beibehaltung des Valcuums
im Beutel, fließt etwas Gummimaterial der inneren Schichten 58 und 60 in die anliegenden Räume 54, mit dem Ergebnis, daß die
Abdeckung im wesentlichen einheitlich wird und,wie in Abb. 7 dargestellt,
die Form eines konzentrisch kreisförmigen Querschnitts hat. Wenn die Gummiteile allgemein auch einheitlich und homogen
werden, so behalten die Abschnitte doch ihre eigenen Fesensmerk-r
male in Bezug auf die verschiedenen Werte der Gummihärte. Das
Vulkanisieren der Gummimatten stabilisiert auch das Gummimaterial
zum Gebrauch und verbessert allgemein seine Eigenschaften.
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Der Durchmesßor des inneren Kerns 44 wird bestimmt von den
jeweiligen irfodernissen in Einzelfall. "Bei der vorgetragenen
Ausführung ist jedoch festgestellt worden, daß ein Tnn.on1i9m 44
rrit einen nurchnossor von 20 Zoll siTsarnnien nit einer Tvalscnabdookmv:
47 nit einer Stärke von 2 Zoll bei der Behandlung von
?>ahnmaterial außergewöhnliche Ergebnisse zeitigte« 10s vmrdo festgestellt,
daß bei einem solchen Innenkern die Aufbrin^Tun^ der
Gummischichten 46 und der Verstärkungsstoffe 49 dadurch optimiert
wird, daß man den "inkel "d" zwischen der Tangente der Ebene 64
sun Verstärkun^sblatt 49 und der Tangente der Sbene 66 zum Innenkorn
an ihrem Schnittpunkt wie in Abb. 7 dargestellt auf etwa
be-rrenret. Vorzugsweise wird die Bie;:un": des Blattes 49 dadurch
defiliert, daß man den entsprechenden Vinkel "ß" am Schnittpunkt
dos "llattes 49 mit dem äußeren Oberflächenteil der lialss—das heißt,
zwischen den jeweilif.-en Tan.^entenebenen 68 Lind 70 rremäß Abb. 7—
auf etwa 16 hält. Mit den vorgetragenen AbnosstmrTen und der vor—
■:otra:';eneii IÜß"un/j der Gummischichten 46 un der Verstärkunpsblätter
49 werden die gewünschten Ruckschna-rmkräf te,
profile und Kraft schemata, erzielt.
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Claims (1)
1) einen im wesentlichen zylindrischen Kern aus einem
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in wesentlichen feston Katorial;
2) einfi Abdeckung aus einem allgemein nicht zusa.mmondrückbaren
doch in wesentlichen elastischen Material um das "cnannte Innenolement herum und auf dessen
äußerer Oberfläche fest angebracht; und
3) Verstärkungen innerh Ib der genannten Abdeckung, die
davon einen Teil bilden und einen Elastizitäts-Zugmodul
haben, dor ^-ößer ist als der des allgemein
nicht zusammendrückbaren elastischen Materials, wobei diese Verstärkungen in einem allgemein spitzen
Winkel ·ζχχ einem su^eordeten Teil der äußeren Oberfläche
dos Inneno1enentes abgeschrägt sind und die
"iicbtxm,'; der Ab s c>
r ä..-T.mr; der^etalt ist, daß eine
Drehimf von mindestens einer der renannten Waisen
in solch einer Richtunn, dio bewirkt, daO die Verstärkungen
sich ä&-r im allgemeinen starren ¥alze in
einer sur ibene eines dazwischen durchlaufenden
Bahnnaterials ähnlichen Orientierung nähern; dabei
widerstehen die Verstärkungen einer wesentlichen
Verschiebung des im allgemeinen nicht zusaniraendrückbaren
Materials in. Richtung auf den. Eingang des
Quetschpunktes, erlaiiben aber eine Verschiebung: des
allgemein-nicht zusammendrückbaren Materials hin. zu
der Ausf?an-r7sseite des Quetschp\inktes, so daß das
verschobene, nicht zusammendrückbare Material beim Verlassen der Quetschzone zurückschnappt in entgegengesetzter
Richtung zur Bahnbewejain^ und dessen Geschwindigkeit
geringer ist als die des in den Quetschpunkt
eintretenden Materials, wodurch Verdichtungskräfte im wesentlichen innerhalb der Ebene des Bahn-
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materials ■ .'»■βschaffen werden5
el) Vorrichten;;en ζν.τ Atifbringung wahlweise variabler Kräfte
zwischen den ermannten "Jalzen zur Abwandlung der Quetschung
zwischen der genannten Qt-ietschwalae und der im
wesentlichen starren Walze; und
e) Vorrichtungen für die Antriebsdrehung von zumindest einer
der abgedeckten Walzen und der im allgemeinen starren, dazu passenden Walze.
17· Sin Verfahren der Erzeugung von Kräften in der Ebene von
Bahnmaterial wie Papier und dergleichen zur Behandlung· dieses Materials,
dadurch gekennzeichnet, daßs
a) zwischen zwei Elementen sine Quetschung geschaffen wird,
wobei ein Element eine im wesentlichen zylindrische und drehbar aufgehängte Walze 1st, die einen inneren Walzen—
kern und eine äußere Abdeckung aus hauptsächlich einem im wesentlichen nicht susamrnendrücltbaren aber allgemein
elastischen Material aufweist;
b) das Bandmaterial durch den renannten Quetschpunkt geführt
wird; und
c) die äußere Abdeckung so struktuiert wird, daß die Quetschkräfte
darauf Teile des genannten im allgemeinen elastischen Materials as3nnmetrisch über den Quetschpunkt verschieben,
so daß das in einer ersten Richtung auf einer Seite des Quetschpunktes verschobene Material auf der
anderen Seite des Quetschpunktes im wesentlichen zu seiner
ursprünglichen Lage in Bezug attf den genannten inneren
Walaenkern zurückschnappt und dadurch ein asymmetrisches Schona von QuetSehkräften auf den Bahnmaterialien bei
deren jXirchlauf durch die Quetschzone bewirkt.
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18» Das Verfahren nach. Ansr.nich 17» dadurch, gekennzeichnet,
daß darin waiter einzubeziehen sind:
a) die Bereitstellung;· von mindestens zwei falzen, wobei
mindestens eine ^alze aus einem im allgemeinen festen
Hat ο ri al b s t eil t;
b) die Anbringung der im allgemeinen starren Ttfalze in einem
angedrücktem Dreliverlaältnis mit der Tialze, die eine aus
in wesentlichen nicht susanraendrückbarem aber allgemein
elastischen Material bestehende Abdeckung hat, um dazwischen eine Quetschung zu erreichen; und
c) ein äußerer Drehantrieb der im wesentlichen starren Walze.
19· Das Vorfahren nach Anspruch 18, weiter dadurch gekennzeichnet,
daß es folgendes einbezieht:
a) die Bereitstellung von Verstärkungen innerhalb des im . wesentlichen nicht zusammendrückbaren Materials, wobei
die Verstärkungen einen Elastizitätsmodul haben, der größer ist als der des im wesentlichen nicht zusammendrüclinaren
Materials der genannten äußeren Abdeckung;
b) die Anordnung tiiid Gestaltung der Verstärkungen und den
äußeren Antrieb der im wesentlichen starren !false in
solch einer Richtung, daß das im allgemeinen nicht zusaiamendrückbare
Material in Richtung auf die Ausgangsseite des Quetschpunktes verschoben wird; und
c) die Möglichkeit des im wesentlichen nicht zusammenctrückbaren
Materials, auf die Eingangs sei te des Quetselrpunktes
zuriicksuschnappen, wenn das dazwischen laufende
Bahnmaterial von den Quetschkräften befreit wird und
so die Geschwindigkeit der Oberflächenteile des im wesentlichen nicht zusammendrückbaren Materials an der Ausgangsseite
des Quetschpunktes geringer wird als die Geschwin-
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digkeit entsprechender Oberfläcbenteile des genannten im
wesentIich.cn nicht r'.usp.mnendrücVoaren Materials an dor
IDingangsseite des QuetscbTunktes, wodurch Verdichtunpskräfte
im wesentH ichen innerhalb der Ebene des Bahnmaterials
bei dessen Durchlauf durch den Quetschpunkt geschaffen werden.
20. Ein Verfahren zvlt Verdichtung von Papierbahnmaterial zu
dessen Dehnfähigkeit, dadurch rsekennzeichnet, daß es folgendes
vorsieht:
a) die Schaffung; einer Quotscmm;™· zwischen zwei Tialzenelementen,
wobei mindestens eine "Walze eine irn wesentlichen starre, allgemein zylindrische innere Kernwalze aufweist,
sowie eine äußere Abdeckung aus einem im wesentlichen nicht zusammendrückbaren fkimmxmatorial;
7">) den Drehantrieb der starren !falzo;
c) die Bereitstellung von Verstärkungen innerhalb des Gummirnatorials
der genannten Abdeckung und die Gestaltung tind
AnlafG der genannten Verstärkungen in solcher ¥eise, daß
in Verbindung mit der Drehrichtunp; der ¥alze das Gunrnimaterial
in Richtimf; auf die Aus^angsseite des Quetschpunlctes
hin verschoben wird; und
d) die Durchführung des Papierbahnmaterials zwischen den
"!falzen und die Möglichkeit für das verschobene Gummiinaterial
bei seiner Entfernung vom Quetscheinfluß zurückzuschnappen, wobei dadurch die Geschwindigkeit des Materials
auf der iusj;angsseite des Quetschpunktes kleiner
fremacht wird als die Geschwindigkeit des Gummimaterials
am Eingang des Quetschpunktes; dadurch ergeben sich
Verdichtungskräfte innerhalb der Sbene des Papierbahnmaterials aufgrund des as3Tnmetrischen Flusses des Gummi-
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materials quer über· den Ouetschpimkt.
21, 3 in Verfallron sur Herstellung einer Quetschwalze, dadurch
elccnnzeichnot, daß sie Gesteht aus:
a) dor "fahl eines in wesentlichen Erylindrischen Elementes
aus einem im wesnetlichon Testen Material;
1:) der Befestigung"·; aufei.nanderfolfender Streifen aus im
we s ent liehen nicht zusammendrückbar em aber elastischem T^lastoner-Matorial über die Länge der genannten Tfalze
in solcher Ifeise, daß eier Streifen eine bogenförmige
Gestalt besitzt und im allgemeinen in einem spitzen Trinke 1 auf· eine liToenentangente zur .^onannten, starren
und zylindrischen Tfalse reicht, die durch die Berühnmcslinie
zwischen dem Streifen aus elastoraerischem Material
und der zylindrischen Tialze verläuft, -wobei die bogenförmige
Gestaltung so ist, daß der zwischen dem Streifen aus elastomerischen Material und der genannten Tangentenebene -ebildete Tfinkel größer ist als der entsprechende
Tiinkel am freien Endteil des elastomerischen Materials;
c) der Aufbringung eines Abschnittes von verstärkendem Gewebe in Schichtform auf den genannten elastomerischen
Abschnitt, damit das Gewebe die bogenförmige Gestalt des elastomerischen Abschnittes annimmt;
d) der Wiederholung der Vorgänge einer abwechselnden schichtweisen
Aufbringung von elastomerischen Abschnitten mit einer sum ersten elastomerischen Abschnitt im wesentlichen
gleichen Formgebung zur Herstellung einer die gesamten peripherischen Oberflächenteile der genannten
sylindrisehen ¥alze genügend bedeckenden Gewebeabdeckung;
e) der Plazierung der ganzen mit verstärkendem elastomerischen Material bedeckten Tialze in einen liiftdichten Behälter;
609851 /0760
f ) der Herstellung eines Vaktrams in eiern genannten luftdichten
Bellälter; und
g) der Unterwerfung der genannten abgedeckten Valze unter
ein Elastomer-Alterungsverfahren, um das elastomerische Material zumindest teilweise aufzuweichen und es danach
altern su lassen, damit es so eine im wesentlichen einheitliche und ununterbrochen zylindrische Abdeckung bildet,
und dabei einen Querschnitt abwechselnder bogenförmiger
Blastomerabschnitte in Abwechslung mit bogenförmigen
Verstärkungsabschnitten aus Gewebe zwischen diesen ergibt.
22. Das Verfahren sur Herstellung: einer Quetschwalze nach
Anspruch 21, weiter dadurch gekennzeichnet9 daß es vorsieht, einen
Profilroller über ,jeden Streifen aus elastomerischen Material nach
dessen Befestigung auf dem vorangehenden Streifen aus verstärktem
Gewebe zu führen.
23. Das Verfahren zur Herstellung einer Quetschwalze nach Anspruch 22, weiter dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Roller
gleichzeitig auf den Streifen aus elastomerischen Material einen Abwärtsdruck aufbringt, der genügt, um die Berührungsflächen der
Streifen aiis olastomerischen Material und der verstärkenden Gewebeabschnitte
zu einer vollen Verbindung miteinander zu zwingen.
2;l. Die Methode nach Anspruch 23» weiter dadurch gekennzeichnet,
daß aufeinanderfolgende Streifen eines natürlichen oder synthetischen Gummimaterials befestigt werden und dass die genannte,
bedeckte l,ralze einem Alterungsprozeß durch Vulkanisierung unterworfnn
wird.
fiflflRR1/n7RQ
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