DE1189350B - V-Riemenantrieb mit einem endlosen Riemen aus hochelastischem Werkstoff - Google Patents

V-Riemenantrieb mit einem endlosen Riemen aus hochelastischem Werkstoff

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DE1189350B
DE1189350B DER9840A DER0009840A DE1189350B DE 1189350 B DE1189350 B DE 1189350B DE R9840 A DER9840 A DE R9840A DE R0009840 A DER0009840 A DE R0009840A DE 1189350 B DE1189350 B DE 1189350B
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DE
Germany
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belt
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rib
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DER9840A
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James Adams Jun
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Raybestos Manhattan Inc
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Raybestos Manhattan Inc
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G5/00V-belts, i.e. belts of tapered cross-section
    • F16G5/20V-belts, i.e. belts of tapered cross-section with a contact surface of special shape, e.g. toothed
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G1/00Driving-belts
    • F16G1/28Driving-belts with a contact surface of special shape, e.g. toothed

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)

Description

  • V-Riemenantrieb mit einem endlosen Riemen aus hochelastischem Werkstoff Die Erfindung bezieht sich auf einen V-Riemenantrieb mit einem endlosen Riemen aus hochelastischem Werkstoff, der an seiner Arbeitsfläche eine Mehrzahl V-förmige, parallel zueinander und zur Länge des Riemens angeordnete massive Rippen aufweist, und mit einer Riemenscheibe, deren Nuten mit den Rippen zusammenarbeiten.
  • V-Riemenantriebe dieser Art sind bekannt, und bei ihnen hängt die Wirksamkeit des Riemens im wesentlichen von der Keilwirkung ab, welche zwischen den Seitenflächen der V-förmigen Rippen des Riemens und den Seitenwänden der-Nut der Riemenscheibe auftritt. Es war infolgedessen hierbei beabsichtigt, durch die Belastung oder die Spannung des Riemens, die beim Lauf um eine Riemenscheibe eine radiale Druckkraft hervorruft, die Keilwirkung zu vergrößern. Aus diesem Grund wurde es oft als notwendig angesehen, für den Riemen bzw. seine Rippen in der Nut der Riemenscheibe eine gewisse Bewegungsfreiheit vorzusehen. Die Ausführung wurde daher vielfach bewußt so gewählt, daß die Rippen des Riemens weder im unbelasteten noch im belasteten Zustand die Nuten der Riemenscheibe vollständig ausfüllten, um die Keilwirkung, insbesondere durch eine Berührung zwischen den Spitzen der Rippen des Riemens und den Böden der Nuten der Riemenscheiben, nicht nachteilig zu beeinflussen. Außerdem wurde bei bekannten Riementrieben der einleitend genannten Art meist ein Spielraum zwischen den Böden der Nuten in dem Riemen und den Spitzen der Rippen der Riemenscheiben vorgesehen. Bei einer bekannten Ausführung, bei welcher das gerippte Profil des Riemens das entsprechende Profil der Riemenscheibe ausfüllt, haben die Spitzen der Riemenrippen einen größeren Krümmungsradius, welcher zur Lösung der gestellten Aufgabe nicht ausreicht.
  • Es ist weiterhin ein Riemenantrieb bekannt, dessen Riemen entweder auf der äußeren, mit der Riemenscheibe nicht in Berührung kommenden Seite oder auf seiner Lauffläche oder auch auf beiden Seiten mit Längsrippen versehen ist. Je nachdem der Riemen mit seiner glatten oder mit der mit Längsrippen versehenen Seite auf den Riemenscheiben laufen soll, sind letztere auch entweder mit glatten Umfangsflächen oder mit Rippen bzw. Nuten versehen. Durch eine derartige Ausbildung soll erreicht werden, daß die Riemen sich nicht mehr dehnen, eine größere Widerstandsfähigkeit und Lebensdauer besitzen, sich auf den Riemenscheiben nicht werfen und eine größere nützliche Reibung erzeugen.
  • Schließlich ist ein Riemenantrieb bekannt, bei welchem die Nuten der Riemenscheibe bis auf stehenbleibende messerartige Stege zusammengedrückt sind, die in in dem Riemen gebildete Einschnitte eingreifen. Auch bei dieser bekannten Ausführung füllen die durch die Einschnitte gebildeten Rippen des Riemens die Nuten der Riemenscheibe nicht vollständig aus.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, bei einem V-Riemenantrieb der einleitend genannten Art die gesamte Innenfläche des Riemens mit seinen Rippen zur Kraftübertragung heranzuziehen und durch die sich zufolge der Spannung des Riemens ergebende Radialkraft keine Keilwirkung bzw. Verkeilungswirkung hervorzurufen, sondern auf die festgehaltenen Rippen des Riemens eine Kompressionskraft auszuüben, aus der sich auf der gesamten Berührungsfläche zwischen dem Riemen und der Riemenscheibe eine in allen Richtungen gleichwirkende Kraft ergibt.
  • Hierbei wird die Eigenschaft von Kautschuk oder ähnlichem hochelastischem Werkstoff vorteilhaft ausgenutzt, einen Druck, der auf einen Teil des Materials ausgeübt wird, bei verhältnismäßig kleiner Verformung in allen Richtungen gleichmäßig übertragen zu können.
  • Die genannte Aufgäbe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in unbelastetem Zustand zwischen der Außenfläche jeder Rippe und der Innenfläche ihrer zugeordneten Nut kein Spielraum vorhanden ist und daß der Krümmungsradius an der Spitze jeder Rippe und Nut in der Größenordnung von 6 % der Höhe der Rippe liegt.
  • Durch den Krümmungsradius an der Spitze jeder Rippe und Nut in der Größenordnung von 6 °/o der Höhe der Rippen wird ein vollständies Ineinanderim passen der Riemenrippen und -nuten mit den Riemenscheibenrippen und -nuten erhalten.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist eine Mehrzahl von Zugteilen in dem Körper des Riemens radial außerhalb der Rippen eingebettet, so daß, wenn die Zugteile beansprucht werden, eine radial einwärts gerictttßte Kraft auf die festgehaltenen Rippen ausgeübt Wird, woraus sich ein in allen Richtungen gleich wirkender Druck ergibt.
  • Die Verwendung von derartigen Zugteilen bei V-Riemen ist bekannt, jedoch nicht in Verbindung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Dadurch, daß die Zugteile radial außerhalb der Rippen in dem Körper des Riemens eingebettet sind, kann für einen Riemen gegebener Breite eine größere Zahl von Zugteilen 'verwendet werden, was für die Festigkeit des Riemens und für die Erzeugung der Radialkraft vorteilhaft ist.
  • Durch die Erfindung ist ein Mehrfach-V-Riemenantrieb geschaffen, der für ein vorbestimmtes Kraftaufnahmevermögen kleinere Abmessungen hat, als sie bisher bei bekannten Riemenantrieben dieser Art erreicht werden konnten. Umgekehrt ausgedrückt ist für eine gegebene Abmessung des Riemens die Belastung je Einheit der Berührungsfläche kleiner als bei bekannten derartigen Riemen.
  • Hie Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
  • F i g. 1 zeigt 'in Seitenansicht einen Mehrnutenriemen, der um ein Paar Riemenscheiben läuft; F i g. 2 ist ein vergrößerter Querschnitt nach der Linie 2-2 von F i g. 1; F i g. 3 ist eine vergrößerte Schnittansicht eines Riemens gemäß der F-rfndung; F i g. 4 ist ein teilweise schematisch gehaltener Querschnitt einer abgeänderten Ausführungsform eines Riemens gemäß der Erfindung.
  • In der Zeichnung ist mit 1,1 ein Paar von im Abstand voneinander liegenden Riemenscheiben bezeichnet, über welche ein endloser biegsamer Riemen 2 läuft. Der Riemen 4 ist ein Mehrnutenriemen, d. h., seine Arbeitsfläche trägt eine Mehrzahl von nebenpinanderliegenden, im -Schnitt V-förmigen Rippen 3, während der obere Teil 4 eben ist. Die Riemenscheiben 1 haben eine Mehrzahl von umlaufenden Nuten 5, die in ihrer Oberfläche vorgesehen sind und die so gestaltet und so bemessen sind, daß sie die Riemeniippen 3 ohne einen absichtlichen Spielraum aufnehmen. Dieser letztere Punkt stellt ein wesentliches Merkmal der Erfindung dar, d. h., die Riemenrippen und -nuten passen so eng wie möglich, wie dies innerhalb der Bearbeitungs- und Formungsgrenzen erreichbar ist, rnit den Scheibenrippen und -nuten zusammen, so daß während des Arbeitens des Riemens kein absichtlicher Spielraum zwischen diesen Teilen vorhanden ist.
  • Sowohl für die Rippen als auch für die Nuten wird ein V-förmiger Querschnitt verwendet, d. h. ein Querschnitt, der einen verhältnismäßig kleinen Krümmungsradius oder eine kleine Rundung an der Kammlinie der Rippen und am Grund der Nuten hat. Der Krümmungsradius liegt in der Größenordnung von etwa 6 % der Höhe der Rippen bzw. der Tiefe der Nuten. Natürlich werden, wenn Abrundungen vorgesehen werden, diese sowohl an dem Riemen als auch an den Scheiben verwendet, so daß ein möglichst vollständiges Ineinanderpassen der Riemenrippen und -nuten mit den Scheibenrippen und -nuten erhalten wird. Für die Zwecke der Erläuterung soll nachstehend ein verhältnismäßig breiter Riemen mit einer verhältnismäßig großen Zahl von Rippen und Nuten beschrieben werden, jedoch ist zu bemerken, daß Riemen jeder gewünschten Breite mit wenigstens zwei oder mehreren Piepen von der Erfindung umfaßt werden.
  • Beim Aufbau des Riemens 2 werden eine oder mehrere Bahnen 6 aus mit Kautschuk vereinigtem Gewebe auf eine Mehrzahl von Zuggliedern 7 gelegt. Die Zugglieder 7 werden vorzugsweise von einer Mehrzahl von Schnüren gebildet, die parallel zueinander und parallel zur Länge des Riemens liegen, wobei die parallelen Zugglieder in einer oder mehreren Schichten angeordnet sind, welche im wesentlichen parallel zur Ebene der Bahn oder der Bahnen 6 verlaufen. Die Zugglieder 7 sind, wie ihr Name sagt, Glieder, welche die Zugbelastung während des Arbeitens des Riemens aufzunehmen vermögen, und diese Glieder sind außerhalb der neutralen Ebene des Riemens angeordnet, d. h. außerhalb desjenigen Bereiches des Riemens, in welchem eine Kompression stattfindet, wenn der Riemen um eine Riemenscheibe läuft. Um für eine Quer- und Längsdehnbarkeit der Deckgewebe 6 zu sorgen, wird vorzugsweise ein schräggeschnittenes Gewebe verwendet, d. h. ein Gewebe, in welchem die Fäden in bezug auf die Länge und Breite des Riemens diagonal verlaufen.
  • Angrenzend an die Schicht der Zugglieder 7 ist auf ihrer den Deckgeweben 6 gegenüberliegenden Seite eine verhältnismäßig dicke Kautschukschicht angeordnet, die, nachdem die ganze Karkasse in einer geeigneten nicht dargestellten Form von üblicher Bauart geformt worden ist, die Rippen 3 bildet. Die Deckgewebe 6 und die Zugglieder 7 sind mit Kautschuk versehen, so daß, wenn die Karkasse geformt und vulkanisiert wird, ein im wesentlichen einheitlicher Körper aus durch Kautschuk verbundenen Elementen gebildet wird.
  • Da die Wirksamkeit des Triebes gemäß der Erfindung von der relativen Unzusammendrückbarkeit der Rippen 3 abhängig ist und der auf die Rippen ausgeübte radiale Druck im wesentlichen unvermindert auf sämtliche Teile der Berührungsflächen der Rippen 3 und der Nuten 5 übertragen wird, muß das die Rippen 3 aufweisende Material genügend weich und unzusammendrückbar sein, um diesen Bedingungen zu entsprechen. Es ist gefunden worden, daß im wesentlichen alle Arten von Kautschuk und Kautschukmassen, wie sie bisher für V-förmige Riemen, Keilriemen oder Mehrnutenriemen verwendet worden sind, für die Zwecke der Erfindung hinreichend weich und unzusammendrückbar sind.
  • Eine Gewebeschicht 8 kann die Rippen 3 bedecken, wobei eine solche Gewebeschicht über dem Kautschukteil der Karkasse vor dem Formungsvorgang angeordnet und zusammen mit den Rippen geformt wird. Die Schicht 8 kann eine oder mehrere Gewebelagen umfassen, oder die Decke für die Rippen kann eine Mehrzahl von versetzten Gewebestreifen aufweisen. Natürlich können, wenn dies erwünscht ist, die Rippen 3 auch ohne Gewebeabdeckung bleiben.
  • Es ist zu bemerken, daß die Zugglieder 7 nach außen von der Basis der Nuten 5 und der Rippen 3 weg verlegt sind, d. h., die Schicht der Zugglieder liegt radial auswärts von den Scheibennuten, wenn der Riemen um die Riemenscheiben läuft. Die Schicht der Zugglieder bildet auf diese Weise einen Radialdruck erzeugende Mittel für das ganze Volumen des Kautschukmaterials, welches in Berührung mit den Scheibenrippen und -nuten steht. Daher sucht, wenn der Riemen um eine Riemenscheibe läuft, die Schicht der Zugglieder das weiche, die Rippen 3 aufweisende Kautschukmaterial in den es einschließenden Nuten der Riemenscheibe zusammenzupressen. Auf Grund des Umstandes, daß die Riemenrippen 3 und die Scheibennuten 5 infolge ihres ursprünglichen Aufbaues vollständig miteinander zusammenpassen, erfolgt ein vollständiger Einschluß der Riemenrippen, und der nach innen gerichtete radiale Druck der Zugglieder erzeugt den hydrostatischen Druck zwischen den zusammenpassenden Flächen, durch welchen die Wirksamkeit des Riementriebes gemäß der Erfindung erhalten wird.
  • Die Wirksamkeit des Riemens ist eine Funktion des Verhältnisses der zickzackförmig verlaufenden Querabmessung zur Breite des Riemens. Wie aus F i g. 3 ersichtlich ist, umfaßt das erwähnte Verhältnis das Verhältnis der Länge BC plus der Länge CA zur Länge AB. Es ist ersichtlich, daß die Summe aller Längen AB über die Breite des Riemens mal der Umschlingungslänge des Riemens auf einer Riemenscheibe eine Fläche umfaßt, über welche der radiale Druck der Schicht der Zugglieder 7 wirkt. Der effektive Druck des Riemens gegen die Riemenscheibe ist, da die Kraft im wesentlichen unvermindert auf alle Teile des die Rippen 3 umfassenden Materials übertragen wird, proportional der Länge BC plus CA mal dieser Umschlingungslänge. Demgemäß wächst die gegen die Riemenscheibe drückende Fläche des Riemens mit einem Kleinerwerden des Winkels x und sinkt, wenn dieser Winkel größer wird. Um jedoch das Eintreten und Austreten der Riemenrippen 3 in die Nuten 5 und aus diesen heraus zu erleichtern, hat das obenerwähnte Verhältnis praktisch eine obere Grenze. Der Nutenwinkel x kann zwischen etwa 26 und 45° und vorzugsweise in der Nähe von 40° liegen.
  • Bei einem Beispiel der Erfindung ist gefunden worden, daß bei einem Nutenwinkel x von 40° und bei Verwendung von Abrundungen mit Radien von etwa 6 % der über die Basis vorstehenden Tiefe der Rippe das obenerwähnte Verhältnis etwa 2,44 beträgt, d. h., der hydrostatische Flächendruck des Riemens auf die Scheibe beträgt etwa das 2,44fache des radialen Druckes.
  • Der V-förmige Querschnitt liefert das größte Verhältnis mit dem leichtesten Eintreten und Austreten des Riemens in die Scheibennuten und aus diesen heraus, und dies ist von besonderer Wichtigkeit bei im Winkel geführten oder schiefen Riementrieben. Es ist jedoch wesentlich, daß der Querschnitt der Riemenrippen demjenigen der Scheibennuten so angepaßt ist, daß eine vollkommene Gleichförmigkeit und ein vollkommener Einschluß der Rippen in die Nuten erhalten wird.
  • In F i g. 4 ist eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei welcher der Riemen 9 zwei Arbeitsflächen besitzt, deren jede Längsrippen 10 trägt. Die baulichen Merkmale des Riemens 9 sind denen des Riemens 2 mit der Ausnahme ähnlich, daß Gewebeschichten fehlen; dabei sind die Riementeile im wesentlichen symmetrisch um ein Zugglied 11 angeordnet. Der Riemen 9 ist besonders für Serpentinentriebe geeignet, bei welchen gegenüberliegende Flächen des Riemens in Eingriff mit Riemenscheiben kommen. Die Vorteile des Riemens 9 sind denjenigen ähnlich, wie sie oben in Verbindung mit dem Riemen 2 beschrieben worden sind.
  • Gewünschtenfalls können die Rippen 3 bzw. 10 mit einer Mehrzahl von querlaufenden Schlitzen oder Einschnitten versehen sein, die, wenn die Arbeitsfläche des Riemens eine Spannung erfährt, wie auch, wenn sie eine umgekehrte Windung um Leerlauf-oder Führungsscheiben ausführt, das Beugen des Riemens erleichtern. Die Schlitze oder Einschnitte bewirken kein wirkliches Auseinandergehen der die Schlitze oder Einschnitte enthaltenden Flächen, wenn der Riemen sich in seinem normalen geraden Zustand befindet, sondern bewirken nur, daß diese Flächen auseinandergehen, wenn der Riemen umgekehrt gebogen wird. Natürlich haben die Schlitze oder Einschnitte von den beabsichtigten Abmessungen weder einen Einfluß auf das Arbeiten des Riemens, wie es oben beschrieben wurde, noch auf den hydrostatischen Druck, der durch die Rippen in den §cheibennuten ausgeübt wird.
  • Es ist ersichtlich, daß durch die Erfindung ein mit einem Mehrnutenriemen und einer gleichförmig ausgebildeten Riemenscheibe arbeitender Trieb geschaffen wird, der sich dadurch auszeichnet, daß eine mehr oder weniger gleichmäßige Abnutzung auf dem Riemen wie auch auf der Riemenscheibe als bei den bekannten Riementrieben auftritt. Dabei führt ein Riementrieb, bei welchem die treibende Fläche für Riemen von gleicher Breite vergrößert ist oder bei welchem der Einheitsdruck von Riemen und Riemenscheibe verkleinert ist, zu einer geringeren gegenseitigen Abnutzung bei Riemen von gleichen Breiten.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. V-Riemenantrieb mit einem endlosen Riemen aus hochelastischem Werkstoff, der an seiner Arbeitsfläche eine Mehrzahl V-förmige, parallel zueinander und zur Länge des Riemens angeordnete massive Rippen aufweist, und mit einer Riemenscheibe, deren Nuten mit den Rippen zusammenarbeiten, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß in unbelastetem Zustand zwischen der Außenfläche jeder Rippe und der Innenfläche ihrer zugeordneten Nut kein Spielraum vorhanden ist und daß der Krümmungsradius an der Spitze jeder Rippe und Nut in der Größenordnung von 6 % der Höhe der Rippe liegt.
  2. 2. V-Riemenantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Zugteilen in dem Körper des Riemens radial außerhalb der Rippen eingebettet ist, so daß, wenn die Zugteile beansprucht werden, eine radial einwärts gerichtete Kraft auf die festgehaltenen Rippen ausgeübt wird, woraus sich ein in allen Richtung gleichwirkender Druck ergibt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 8 090, 139 592, 661356; USA: Patentschriften Nr. 2 060 322, 2 471969; Hütte, Des Ingenieurs Taschenbuch, Bd.II, 27. Auflage, Berlin 1949, S. 277; Zeitschrift VDI, Bd. 85, 1949, S. 663.
DER9840A 1951-09-08 1952-09-06 V-Riemenantrieb mit einem endlosen Riemen aus hochelastischem Werkstoff Pending DE1189350B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4781664A (en) * 1978-11-27 1988-11-01 Mitsuboshi Belting Ltd. Drive power transmission system

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DE8090C (de) * E. POULLAIN und CH. POULLAIN in Paris Treibriemen mit Längsriemen und Verfahren zu ihrer Herstellung
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US2060322A (en) * 1934-03-29 1936-11-10 Allis Chalmers Mfg Co Power transmission mechanism
DE661356C (de) * 1938-06-16 Emil Maier Riemengetriebe
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