DE808994C - Einrichtung an Einspritzbrennkraftmaschinen fuer das Umsteuern der Brennstoffeinspritzpumpe - Google Patents

Einrichtung an Einspritzbrennkraftmaschinen fuer das Umsteuern der Brennstoffeinspritzpumpe

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DE808994C
DE808994C DEP3536A DEP0003536A DE808994C DE 808994 C DE808994 C DE 808994C DE P3536 A DEP3536 A DE P3536A DE P0003536 A DEP0003536 A DE P0003536A DE 808994 C DE808994 C DE 808994C
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DE
Germany
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pump
reversing
torque
drag
drive shaft
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Expired
Application number
DEP3536A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Walter Benz
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L13/00Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L2760/00Control of valve gear to facilitate reversing, starting, braking of four stroke engines
    • F01L2760/002Control of valve gear to facilitate reversing, starting, braking of four stroke engines for reversing or starting four stroke engines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • High-Pressure Fuel Injection Pump Control (AREA)

Description

  • Einrichtung an Einspritzbrennkraftmaschinen für das Umsteuern der Brennstoffeinspritzpumpe Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung an umsteuerbaren Einspritzbrennkraftmaschinen zum Umsteuern der Brennstoffeinspritzpumpe. Es ist eine Einrichtung bekannt, die aus einer zwischen der Brennstoffpumpe und der zugehörigen Antriebswelle eingeschalteten Schleppkupplung besteht; hierbei ist deren Schleppwinkel gleich dem Umsteuerwinkel, um den bei Anwendung symmetrischer Antriebsnocken für die Einspritzpumpe die Pumpennockenwelle zum Zwecke des Umsteuerns gegenüber ihrer Antriebswelle verdreht werden muß. Diese Schleppkupplung nimmt bei Drehrichtungsumkehr der Maschine die Pumpenwelle erst dann in der neuen Drehrichtung mit, wenn der Schleppwinkel durchlaufen und damit die Pumpennockenwelle und deren Antriebswelle um den Umsteuerwinkel gegeneinander verdreht worden sind. Bei diesen Schleppkupplungen besteht die Gefahr, daß sich während des Betriebes in gleichbleibender Drehrichtung unter dem Einfluß des von der Brennstoffeinspritzpumpe aufgenommenen stark schwankenden Drehmomentes die Kupplungsklauen voneinander abheben, um anschließend wieder hart aufeinander aufzuschlagen. Während der Einspritzung verdreht sich nämlich die Antriebswelle elastisch unter dem dann sehr hohen von der Pumpennockenwelle aufgenommenen Drehmoment. Im Augenblick des Einspritzens fällt das Drehmoment durch das Entlasten des Pumpenraumes plötzlich auf einen Bruchteil seines vorherigen Betrages. Als Folge davon entspannt sich die vorher elastisch verdrehte Antriebswelle und beschleunigt die Pumpenwelle in ihrer Drehrichtung. Die Pumpenwelle behält zufolge ihrer Massenträgheit die ihr erteilte höhere Geschwindigkeit bei, nachdem die Antriebsreelle schon wieder entspannt ist, und deshalb eilt letzterer unter Abheben der Kupplungsklauen voraus. Durch den nächsten Einspritzbeginn wird die Pumpennockenwelle plötzlich stark gebremst. Dadurch treffen die Kupplungsklauen mit hartem Schlag wieder aufeinander. Da die Masse der bewegten Pumpenteile und die Drehelastizität der Antriebs= welle ein schwingungsfähiges System darstellen, besteht außerdem Gefahr, daß sich in bestimmten Resonanzbereichen die Schläge auf die Kupplungsklauen zu untragbarer Härte steigern.
  • Diesen Mangel der Schleppkupplung hat man' dadurch zu beseitigen versucht, daß man deren Kupp= lungsklauen durch eine Reibungskupplung überbrückte und deren Rutschmoment größer wählte als das geschilderte Drehmoment, welches das Abheben der Schleppkupplungsklauen verursacht, jedoch kleiner als das Einspritz- oder Antriebsdrehmoment der Einspritzpumpe, damit das Verdrehen der Schleppkupplungshälften beim Umsteuern ermöglicht wird. Eine solche Reibungskupplung vermag zwar das Abheben der Schleppkupplungsklauen während des normalen Betriebes zu verhindern. Sie arbeitet jedoch unzuverlässig, da das Antriebsdrehmoment der Brennstoffpumpe erfahrungsgemäß nur wenig größer ist als das im Sinne des Abliebens_der Schleppkupplungsklauen wirkende Drehmoment. Es genügen schon geringfügige Änderungen der Reibung zwischen den Reibflächen der Reibungskupplung, um entweder während des normalen Betriebes das unbeabsichtigte Abheben der Klauen wieder zuzulassen oder beim Umsteuern das beabsichtigte Abheben derselben und damit das gegenseitige Verdrehen der Pumpennockenwelle und der Antriebswelle um den Umsteuerwinkel zu verhindern.
  • Gemäß der Erfindung wird während des Umsteuerns der Maschine der Unterschied zwischen dem auf Abhebung der Schleppkupplungsklauen wirkenden Drehmoment und dem Antriebsmoment der Brennstoffpumpe durch eine auf die Pumpennockenwelle wirkende Bremse vergrößert, deren Schaltgestänge mittels des Umsteuergestänges der Maschine in der «leise betätigt wird, daß die Bremse während des Umsteuerns angezogen und während des normalen Betriebes gelöst ist. Dadurch ist es möglich, das Rutschmoment der Reibungskupplung so groß zu bemessen, daß es mit Sicherheit größer ist als das das Abheben der Schleppkupplungsklauen verursachende Drehmoment, und das von der Pumpennockenwelle geforderte Drehmoment durch däs zusätzliche Brerrismoment der Bremse während des Umsteuerns so groß zu bemessen, daß es mit Sicherheit größer als das Rutschmoment der Reibungskupplung ist und deshalb das gegenseitige Verdrehen der Antriebswelle und der Pumpennockenwelle um den durch die Schleppkupplung bestimmten Umsteuerwinkel mit Sicherheit ermöglicht.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Schnitt dargestellt.
  • . Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch die Einrichtung; Abb. 2 zeigt einen Querschnitt nach Linie A-A. Die Brennstoffeinspritzpumpe i weist symmetrische Nocken 2 für den Antrieb der Einzelpumpen 3 auf. Das, vom Nocken auf die Einzelpumpen übertragene Bewegungsgesetz ist somit bei Vorwärts- und Rückwärtslauf der Pumpe dasselbe. Die Brennstoffpumpennocken haben jedoch mit Rücksicht auf das Einspritzgesetz einen bestimmten Voreilwinkel gegenüber der zugehörigen Kurbelstellung der Maschinenkurbelwelle; denn die Brennstoffeinspritzung findet vor der inneren Kolbentotlage statt. Beim Betrieb der Maschine in der anderen Drehrichtung muß deshalb die andere Flanke der Brennstoffpumpennocken in die für die richtige Einspritzung erforderliche Winkellage zur Kurbelwelle gebracht w-,rden, was durch Verdrehen der Pumpennockenwelle 4 gegenüber ihrer Antriebswelle um einen bestimmten Winkel, den Umsteuerwinkel, erreicht wird. Zu diesem Zweck ist zwischen, der Pumpennockenwelle 4 und der über das Zahnrad 5 mit der Kurbelwelle der Maschine gekuppelten Antriebswelle 6 eine Schleppkupplung 7, 8 vorgesehen, deren Schleppwinkel a gleich dem Umsteuerwinkel ist, um den die Nockenwelle 4. und ihre Antriebswelle 6 beim Umsteuern gegeneinander verdreht werden müssen.
  • Sobald die Brennkraftmaschine und damit die Antriebswelle 6 die neue Drehrichtung aufnimmt, heben sich die Klauen 9, g', io, io' der Schleppkupplung voneinander ab und kommen in der anderen Drehrichtung erst wieder zur gegenseitigen Anlage, nachdem sich die Antriebswelle 6 um den Schleppwinkel a gegenüber der Pumpennockenwelle verdreht hat und damit letztere in die für die neue Drehrichtung richtige Winkellage zur Kurbelwelle der Maschine gelangt ist.
  • Um zu vermeiden, daß sich während des Betriebes die Kupplungsklauen unter dem Einfluß des stark schwankenden Drehmomentes der Pumpennockenwelle 4 und der Drehelastizität der Antriebswelle 6 periodisch voneinander abheben und mit harten Schlägen wieder aufeinandertreffen, ist eine Reibungskupplung ii vorgesehen. Die eine Reibfläche 12 der Reibungskupplung ist an der auf der Nockenwelle 4 sitzenden Schleppkupplungshälfte 7 und die andere Reibfläche 13 an der auf der Antriebsweile 6 sitzenden Schleppkupplungshälfte 8 angebracht. Die Reibungskupplung i i überbrückt somit die Schleppkupplung7, B. Zum Zwecke der genauen Einstellung des Rutschmomentes der Reibungskupplung ii sind zwei Sch--iben 14, 15 in Längsverzahnungen der Schleppkupplungshälfte 8 verschiebbar, von denen die eine den Reibbelag 13 trägt. Zwischen den beiden Scheiben 14, 15 ist -eine Anzahl Druckfedern 16 angeordnet, die durch Verschieben der Scheibe 15 mittels einer Mutter 17 beliebig stark vorgespannt werden und die Scheibe 14 mit ihrem Reibbelag 13 gegen den Reibbelag 12 an der Schleppkupplurngshälfte 7 pressen. Eine Gegenmutter 18 sichert die mit der Mutter 17 eingestellte Lage der Scheibe 15.
  • Die auf der Nockenwelle sitzende Schleppkupplungshälfte 7 ist ferner als Bremstrommel ausgebildet, an der eine Bremse i9 angreift. Die Bremse i9 wird durch einen Nocken 2o betätigt, der über ein Gestänge 21, 22, 23 und einen Nocken 24 mit der Umsteuerwelle 25 der Maschine gekuppelt ist. Der Nocken 24 ist so ausgebildet und angeordnet, daß die Brems- längs des zwiscl_en den Stellungen »Anlasen vora::s (A#'),1 und 2# Anfassen zurück (AZ) « liegenden Drel!winkels angezogen und in den Stellungen .»Betrieb voraus (BV)« und »Betrieb zurück (BZ)« gelöst ist.
  • Während des normalen Betriebes der Maschine, z. B. in der Vorwärtsdrehrichtung, steht der Umsteuerhebel H in der Stellung BV (vgl. Abb. i), und in dieser ist die Bremse ig gelöst. Während der Brennstoffeinspritzung erfordert die Pumpennockenwelle 4 das größte Antriebsdrehmoment. Dieses wird vom Antriebszahnrad 5 aus über die Antriebswelle 6 und die Schleppkupplung 7, g auf die Pumpennockenwelle 4 übertragen. Hierbei verdreht sich die Antriebswelle 6 elastisch. Im Augenblick der Beendigung der Einspritzung sinkt das von der Nockenwelle 4 geforderte Drehmoment plötzlich auf einen Bruchteil seines vorherigen Betrages. Nunmehr entspannt sich die Antriebswelle und beschleunigt die Nockenwelle in Drehrichtung. Letztere versucht nach dem Entspannen der Antriebswelle zufolge ihrer Massenträgheit unter Abheben der Schleppkupplungsklauen g, g', io, io' vorzueilen. Das wird jedoch durch die Reibungskupplung ii verhindert, weil deren Rutschmoment größer bemessen ist als das die Nockenwelle beschleunigende Drehmoment.
  • Zum Zwecke des Umsteuerns der Maschine wird der Umsteuerhebel H aus der Stellung BV über die Halt-Stellung in die AZ-Stellung gedreht. Dabei wird die Bremse ig mittels des Nockens 24 angezogen und dadurch das zum Drehen der Pumpennockenwelle erforderliche Drehmoment beträchtlich vergrößert. Sobald die Maschine, durch die Anlaßdruckluft getrieben, die neue Drehrichtung aufnimmt, verdreht sich zunächst unter Abheben der Schleppkupplungsklauen g, g', io, io' die Antriebswelle 6 gegenüber der Nockenwelle 4 um den durch die Schleppkupplung 7, 8 bestimmten Umsteuerwinkel, ehe die Schleppkupplungsklauen in der neuen Drehrichtung wieder zur gegenseitigen Anlage kommen. Während dieser Verdrehunggleitet die Reibungskupplung, da ihr Rutschmoment kleiner ist als das zum Drehen der gebremsten Nockenwelle erforderliche Drehmoment. Sobald der Umsteuerhelel H zum Zwecke des Brennstoffgebens in die Stel'.ung »Betrieb zurück (BZ) « weitergedreht wird, löst der Nocken 24 die Bremse ig wieder. Die geschilderten Vorgänge wiederholen sich analog beim Umsteuern der Maschine aus der Rückwärts- in die Vorwärtsdrehrichtung.
  • Unter den Worten normaler Betrieb ist im obigen der Betrieb der Maschine in gleichem Drehsinn verstanden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung an umsteuerbaren Einspritzbrennkraftmaschinen zum Umsteuern der Brennstoffeinspritzpumpe, bestehend aus einer zwischen der Pumpe und ihrer Antriebswelle eingeschalteten Schleppkupplung, deren Schleppwinkel gleich dem Umsteuerwinkel ist, um den bei Anwendung symmetrischer Antriebsnocken für die Brennstoffeinspritzpumpe die Pumpennockenwelle zum Zwecke des Umsteuerns gegenüber ihrer Antriebswelle verdreht werden muß, und die von einer Reibungskupplung überbrückt ist, deren Rutschmoment größer ist als das während des normalen Betriebes auftretende Drehmoment, welches die Schleppkupplungsklauen voneinander abzuheben sucht, jedoch kleiner als das von der Einspritzpumpe verlangte Drehmoment, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterschied zwischen dem Drehmoment, das während des normalen Betriebes im Abhebungssinne auf die Schleppkupplung einwirkt, und dem Antriebsdrehmoment der Brennstoffpumpe (i) während des Umsteuerns der Maschine mittels einer auf die Pumpennockenwelle (4) wirkenden Bremse (ig) vergrößert wird, und zwar zweckmäßig derart, daß das Schaltgestänge der Bremse mit dem Umsteuergestänge (H) der Maschine so gekuppelt ist, daß die Bremse während des Umsteuerns angezogen und während des normalen Betriebes gelöst ist.
DEP3536A 1948-10-02 1948-10-02 Einrichtung an Einspritzbrennkraftmaschinen fuer das Umsteuern der Brennstoffeinspritzpumpe Expired DE808994C (de)

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