DE808901C - Kartoffelerntemaschine mit Schar und Foerdervorrichtung - Google Patents

Kartoffelerntemaschine mit Schar und Foerdervorrichtung

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DE808901C
DE808901C DEP20884D DEP0020884D DE808901C DE 808901 C DE808901 C DE 808901C DE P20884 D DEP20884 D DE P20884D DE P0020884 D DEP0020884 D DE P0020884D DE 808901 C DE808901 C DE 808901C
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DE
Germany
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potatoes
potato harvester
conveyor
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coulter
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Application number
DEP20884D
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English (en)
Inventor
Heinrich Wrogemann
Wilhelm Zadow
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HEINRICH WROGEMANN
WILHELM ZADOW
Original Assignee
HEINRICH WROGEMANN
WILHELM ZADOW
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D19/00Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners
    • A01D19/12Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners with working tools arranged on an approximately vertical axis

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

(WiGBL S. 175)
AUSGEGEBEN AM 19. JULI 1951
p 20884 III 145 c D
Bei den gebräuchlichen Kartoffelerntemaschinen werden die Kartoffeln durch schnell umlaufende Zinken aus der Erde herausgeschlagen. Diese Bauart hat den Nachteil, daß die erreichte Ausbeute unbefriedigend bleibt; selbst nach wiederholter Nachlese befinden sich in der Regel noch viele Kartoffeln in der Erde, wie sich beim Umpflügen des Ackers zeigt.
Es sind auch Kartoffelerntemaschinen bekannt, bei denen die Kartoffeln mit der sie umgebenden Erde nach dem Ausheben mittels einer Schar einer Siebtrommel zugeführt werden. Hier ist wohl die Ausbeute größer, aber der Nachteil in Kauf zu nehmen, daß die Siebtrommel, die nicht nur Siebvorrichtung, sondern gleichzeitig Fördervorrichtung ist, sich leicht verstopft und dann die Erntearbeit unterbrochen werden muß.
Nach der Erfindung werden die ausgehobenen Kartoffeln mit der sie umgebenden Erde von einer als Mulde ausgebildeten Schar aufgenommen, ao über welcher Greifer zur Förderung der Kartoffeln und der Erde umlaufen. Die Kartoffeln werden zusammen mit der sie umgebenden Erde aufgenommen, und die Trennung von Kartoffeln und Erde wird einem nachlaufenden Arbeitsgange zugewiesen, so daß die Möglichkeit geboten ist, die Kartoffeln restlos zu ernten. Während bei der bekannten Gattung von Kartoffelerntemaschinen sogleich nach dem. Ausheben das Absieben der Erde durch die gleichzeitig als Fördervorrichtung dienende Siebirommel bewirkt werden soll, erfolgt nach der Erfindung zunächst nur die Förderung von Kartoffeln und Erde auf eine gewisse Höhe über Flur und anschließend das Absieben der Erde von den Kartoffeln. Hierdurch werden Betriebsstörungen durch Verstopfungen vermie-
den. Die Erfindung vereinigt demnach den Vorteil der restlosen Ernte der Kartoffeln mit dem Vorteil der zuverlässigen, störungsfreien Arbeit des Förderns und Siebens. Die Schwierigkeit, Kartoffeln und Erde so hoch über Flur zu bringen, daß sie von einem stetigen Förderer (z. B. Förderband, Elevator) erfaßt werden können, wird dadurch behoben, daß die Schar sich in einem muldenartigen Führungsblech fortsetzt, über dem die Greifer umlaufen.
Die Greifer werden vorteilhaft durch gegenläufige Zinkentrommeln gebildet, deren Zinkengruppen zahnradartig ineinandergreifen. Diese Bauart bietet die Gewähr, daß der von der Schar ausgehobene Damm restlos der Fördervorrichtung zugeführt wird und somit eine Nachlese auf dem abgeernteten Acker sich erübrigt.
Zweckmäßig schließen sich an die Schar mit Abstand voneinander angeordnete Förderwalzen
ao an, die die Kartoffeln einem Siebrost zuführen. Diese Förderwalzen bewirken gleichzeitig das Entfernen eines nennenswerten Teils der an den Kartoffeln anhaftenden Erde.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist unter der Ablaufkante des Siebrostes ein stetiger Förderer angeordnet, der die Kartoffeln einem zweiten, an' der Längsseite der Maschine angebrachten Förderer zuführt. Hierdurch wird es möglich, einerseits den Siebrost ziemlich tief anzuordnen und damit die zu leistende Hubarbeit für Kartoffeln und Erde klein zu halten, andererseits aber die gesiebten Kartoffeln auf eine für den Abtransport ausreichende Höhe zu bringen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen Aufriß der wesentlichen Teile der neuen Kartoffelerntemaschine,
Fig. 2 einen Grundriß zu Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht der Maschine von vorn gesehen und
Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 1.
Die Hauptteile der Maschine sind die Schar 10, die Förderwalzen 11, der Siebrost 12 und die Förderbänder 13 und 27. Die Schar 10 setzt sich nach hinten in einem muldenartigen Führungsblech fort. Über der Schar laufen die Zinkentrommeln 14, 15 gegenläufig um, so daß die auf die Schar gelangten Kartoffeln nebst Erde aufwärts gefördert werden. An die Schar bzw. das Führungsblech 10 schließen sich die ansteigenden Förderwalzen 11 an, durch die die Kartoffeln und die Erde zum Siebrost 12 gefördert werden, dem eine schnelle Hinundherbewegung erteilt wird. Der Siebrost 12 ist an Blattfedern 23 aufgehängt; ei erhält seinen Antrieb durch die^Schubstange 16 und die Kurbelscheibe 17.
j Die neue Kartoffelerntemaschine kann durch Zugtiere gezogen werden. In diesem Falle wird zum Antrieb der Zinkentrommeln 14, 15, der Förderwalzen 11, des Siebrostes 12 und der Förderbänder 13, 27 ein Motor benötigt. Wenn die neue Kartoffelerntemaschine durch einen Schlepper gezogen wird, kann die übliche Zapfwelle des Schleppers zum Antrieb der genannten Teile der Kartoffelerntemaschine dienen. Die Zapfwelle wird mit der Antriebswelle 19 der Kartoffelerntemaschine gekuppelt. Durch die Welle 19 erhalten die Zinkentrommeln 14, 15 ihren Antrieb über die Kettentriebe 20, 28 und die von diesen angetriebenen Kegelräder 18. Die Welle 19 treibt außerdem über die Kegelräder 21 und den Kettentrieb 22 die miteinander gekuppelten Förderwalzen 11 und die Kurbelscheibe 17, sowie über die Welle 24 das Förderband 13 und über die Welle 25 und den Riementrieb 26 das Förderband 27.
Aufgabe der Zinkentrommeln 14, 15 ist die Förderung der auf die Schar 10 gelangten Kartoffeln und Erde. Demnach können an die Stelle der Zinkentrommeln auch andere als Greifer wirkende Vorrichtungen treten. Die gezeichneten, zahnradartig miteinander kämmenden Zinkentrommeln haben sich als zuverlässig wirkende Greifer, die das Erntegut restlos transportieren, bewährt.
Die Muldenform des an die Schar sich anschlie- , ßenden Führungsbleches verhindert in Verbindung mit den Trommelmänteln 14, 15, daß Kartoffeln und Erde seitlich herunterfallen. Dem gleichen Ziel dient bei den Förderwalzen 11 der seitliche Abschluß durch senkrechte Wände.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Kartoffelerntemaschine mit Schar und Fördervorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Schar (10) als Mulde ausgebildet ist, über welcher Greifer (14, 15) zur Förderung der Kartoffeln und der Erde umlaufen.
2. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer durch gegenläufige Zinkentrommeln (14, 15) gebildet werden, deren Zinkengruppen zahnradartig ineinandergreifen.
3. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Schar (10) mit Abstand voneinander angeordnete Förderwalzen (11) anschließen, die die Kartoffeln einem Siebrost (12) zuführen.
4. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Ablaufkante des Siebrostes (12) ein stetiger Förderer (13) angeordnet ist, der die Kartoffeln einem zweiten, an einer Längsseite der Maschine angebrachten Förderer (27) zuführt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 833. 7.
DEP20884D 1948-11-05 1948-11-05 Kartoffelerntemaschine mit Schar und Foerdervorrichtung Expired DE808901C (de)

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