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Bauelement, z. B. Baustein Die Erfindung bezieht sich auf Bausteine
o. dgl. zur Herstellung von Mauern oder Böden von Gebäuden.
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Bei Errichtung eines Hauses wird in beträchtlichem Ausmaß Zeit und
Facharbeit für die Ausführung der Bekleidung der Innenflächen der Wände aufgewendet.
Derzeit ist es besonders schwierig, die erforderlichen Facharbeiter für die Ausführung
dieser Bekleidungsarbeiten zu erhalten. Ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung
besteht darin, eine Bauwerkseinheit oder einen Block verfügbar zu erhalten, der
weitgehend, wenn nicht gänzlich die Notwendigkeit ausschaltet, eine Wand zu bekleiden
oder in anderer Art zu überziehen, bevor ein dekorativer Überzug oder Papier dazu
verwendet wird.
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Die vorliegende Erfindung sieht demnach ein Bauelement, in der Folge
als Baublock bezeichnet, vor, das zumindest an einer seiner Flächen einen vorher
aufgebrachten Zement-, Gips- oder anderen Bewurf aufweist. Vorteilhaft endet der
Zement- oder sonstige Bewurf knapp vor den Enden und/oder den Seiten des Blockes,
so daß, wenn die Blöcke zu einer Mauer aufgebaut werden, zwischen den vorgegossenen
Zemento. dgl. Bewürfen benachbarter Blöcke lotrechte Kanäle entstehen. Diese Kanäle
werden in der Längsrichtung mit Zement, Gips o. dgl. ausgefüllt oder verstrichen,
wobei dies die einzige auf größeren Längen auszuführende Arbeit bei der Herstellung
der Mauer ist, soweit es sich um die Oberflächenbehandlung, als die Vorbereitung
für die Anbringung der dekorativen Bekleidung mit Malerei, Papier o. dgl. handelt.
Zweckmäßig sind die Blöcke hohl, um gute Schall- und Wärmeeigenschaften zu erzielen
und um eine leichtere Handhabung zu ermöglichen.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäß
ausgebildeten Bausteins dargestellt. Die Figur zeigt den Block in schaubildlicher
Darstellung.
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Der dargestellte Stein ist ein gebrannter, im Strang geprellter Lehmkörperteil
io von hohler Bauart mit inneren Aussparungen ii. Die Seiten 12 und 13 und die oberen
und unteren Flächen 15 und 16 sind mit unterschnittenen oder schwalbenschwanzförmigen
Nuten 17 versehen, um die Blöcke mit dem Mörtel zu verbinden, wenn sie zur
Mauer aufgebaut werden.
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Für den Zweck der vorliegenden Erfindung wird nach dem Brennen auf
beiden Seiten des Blocks ein Zement- oder ähnlicher Übefzug oder eine Bekleidung
18 genau vorgegossen. Dieser Zement- oder ähnliche Überzug endigt knapp vor den
Enden der Blöcke, so daß einspringende Teile i9 verbleiben.
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Bei Herstellung einer Mauer aus den beschriebenen Blöcken werden diese
in üblicher Weise aufeinandergelegt, aber nur die horizontalen Fugen werden mit
Mörtel überzogen und gefestigt, während die vertikalen Flächen einfach aneinandergestoßen
werden. In die horizontalen Fugen der Blöcke, beispielsweise bei jeder dritten Blocklage,
können Metallbewehrungen eingelegt werden. Große Sorgfalt muß beim Aufbau der Mauer
verwendet werden, damit die vorher überzogenen Flächen 18 der Blöcke genau übereinander
zu liegen kommen. Um die vertikalen Fugen zwischen benachbarten Blöcken zu überdecken,
werden die vertikalen Kanäle zwischen der vorgegossenen Zemento. dgl. Bekleidung,
die von den Vertiefungen i9 gebildet werden, mit Zement, Gips o. dgl. in der Längsrichtung
ausgegossen, wobei dies die einzig nötige Arbeit auf eine größere Länge ist, um
die Mauer für die Aufnahme ihrer dekorativen Bekleidung vorzubereiten. Es wurde
gefunden, daß bei Blöcken gemäß der vorliegenden Erfindung ein Überzug aus schwerer
Gewebedekoration auf die vorgegossenen Bekleidungen genügt, um die Mauer in dekorativer
Hinsicht fertigzustellen.
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Die unterschnittenen Kanäle 17 begünstigen die Verkeilung der
Blöcke mit dem Mörtel, der die horizontalen Verbindungen herstellt, und auch der
vorgegossenen Zement- oder sonstigen Bekleidung mit dem Block.
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Aus der vorangehenden Beschreibung geht hervor, daß durch den Gegenstand
der Erfindung die ganze oder zumindest ein großer Teil der Arbeit und Fachkenntnis
ausgeschaltet wird, die bei dem bisher üblich gewesenen Bewurf oder der Bekleidung
von Wänden über ihre ganze Ausdehnung aufgewendet werden mußte.
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Die Erfindung, die in der besonderen Anwendung auf Blöcke von verhältnismäßig
großen Abmessungen, z. B. etwa 25 cm im Quadrat auf io cm Breite, und aus hohlen,
im Strang geprellten Lehmziegeln bestehend beschrieben wurde, kann natürlich auch
bei anderen Arten von Bauelementen verwendet werden, die auch nicht aus gebranntem
Lehm bestehen müssen.
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Der Oberflächenvorverguß auf dem Block besteht aus einem vom Material
des Blocks verschiedenen Material, doch wird hervorgehoben, daß unter dem Ausdruck
verschiedenes Material, soweit in dieser Beschreibung verwendet, auch gemeint ist,
daß die Bekleidung sich vom Blockkörper nur hinsichtlich der Feinheit des verwendeten
Materials unterscheidet. So kann beispielsweise ein Betonblock eine Bekleidung von
Zement und Sand erhalten.
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Die Bekleidung wird beispielsweise auf dem Block in einer Gußform
aufgebracht, um einen Block genau übereinstimmend mit dem anderen zu erhalten.
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Nach Errichtung der Mauer kann sie eine leichte Haut oder einen dünnen
Überzug aus Gips erhalten, doch ist dies im allgemeinen nicht erforderlich.