DE808686C - Verfahren zur Herstellung von verbrauchsfertigen Farben - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von verbrauchsfertigen Farben

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DE808686C
DE808686C DEV125A DEV0000125A DE808686C DE 808686 C DE808686 C DE 808686C DE V125 A DEV125 A DE V125A DE V0000125 A DEV0000125 A DE V0000125A DE 808686 C DE808686 C DE 808686C
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DE
Germany
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ready
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dye
paint grinder
prepared
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Expired
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DEV125A
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English (en)
Inventor
Kurt Nusch
Dr Richard Schmidt
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Ver Farben & Lackfabriken
Original Assignee
Ver Farben & Lackfabriken
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D7/00Features of coating compositions, not provided for in group C09D5/00; Processes for incorporating ingredients in coating compositions
    • C09D7/80Processes for incorporating ingredients

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von verbrauchsfertigen Farben Die Erfindung betrifft ein Betriebsverfahren zur Herstellung verbrauchsfertiger Farben aus Farbengrundstoffen und geeigneten Bindemitteln. Sie macht es sich zur Aufgabe, diesen Arbeitsvorgang zur Erzielung einer höheren Leistung und Wirtschaftlichkeit sowie zur Verbesserung des Gütegrads des Fertigprodukts neu zu gestalten und dabei einzelne Verfahrensvorschriften zusamrnenzufassen, die zum Teil bereits als zweckmäßig angesehen wurden, aber mangels der Erkenntnis ihrer praktischen und nützlichen Anwendungsmöglichkeit rnit weiteren, neuen Verfahrenseinzelheiten noch keine vollkommene Auswertung finden konnten.
  • Bisher hat man die Farbgrundstoffe entsprechend einer bestimmten Gemischrezeptur auf gewöhnlichen Waagen verwogen und das Farbstofffgemisch zusammen mit der als geeignet erkannten Menge von flüssigen Bindemitteln einer Walzenmühle zugeführt. Die horizontal nebeneinander gelagerten Walzen laufen mit ungleicher Geschwindigkeit um und wirken quetschend und reibend auf das Arbeitsgut ein. In ähnlicher Weise wurden Farbreibmaschinen beschickt, die aus einem umlaufenden Kegel und einem diesen umschließenden Mantel bestehen.
  • Derartige Maschinen mit breiten Mahlspalten sind bekannt, und unabhängig voneinander wurden die Verfahrensmaßnahmen erwähnt, daß die Mahlgutaufgabe unter Druck erfolgen solle und daß die Farbreibung in einem geschlossenen Gefäß unter Luftdruck vorzunehmen sei. Wesentlich später wurde das Verfahren empfohlen, das Mahlgut der Reibmaschine unter einem Druck von mindestens 35 kg/cm2 zuzuführen. Dabei wurde angegeben, dieser Druck solle erreicht werden durch Regelung der Umlaufgeschwindigkeit des Mahlkörpers, durch seine abgestufte Flächenrauheit und weiterhin durch besondere Gestaltung des dem Mahlspalt vorgelagerten Zuführungskanals.
  • Der Stand der Technik ergibt somit mehrere Verfahrensvorschriften ohne Zusammenhang im einzelnen und läßt genaue, die Technik wirklich bereichernde Angaben über Einzelmaßnahmen in Verbindung mit Vorschriften über die dabei zu verwendenden Einrichtungen für die Gesamtanlage vermissen. Hieraus erklärt es sich auch, daß man jetzt noch wie vor Jahren mit Walzenmühlen arbeitet, wie dies eingangs dargelegt wurde.
  • Die Erfindung betrifft nun ein neues Betriebsverfahren, durch dessen Anwendung die Arbeitsvorgänge der Gemischbereitung, der Beschickung der Farbreibmaschine und des Verreibens des Arbeitsguts wirtschaftlichst durchführbar sind, und zwar sowohl bezüglich des Zeitaufwands als auch hinsichtlich der Güte des Fertigprodukts.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, daß die Farbstoffrezeptur auf mehreren der Anzahl der Komponenten entsprechenden Dosiermaschinen und/oder magnetelektrischen Waagen bereitet und das Gemisch in einer Beschickungsvorrichtung zusammengefaßt wird. Alsdann erfolgt die Aufgabe des so vorbereiteten' Farbstoffgemisches und der vorgesehenen Bindemittel unter Druck von mehr als 35 kg/cm2 in eine geschlossene Farbreibmaschine, die feinste Spaltregulierung ermöglichende konische Reibkörper aufweist, wobei man einen dieser Reibkörper mit mehr als 5oo Umdrehungen in der Minute umlaufen läßt.
  • Zweckmäßigerweise soll nach der Erfindung die Druckerzeugung bei der Beschickung der Farbreibmaschine durch einen Schneckentrieb mit abgestuften Ganghöhen erfolgen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i: Verfahren zur Herstellung von verbrauchsfertigen Farben, d. h. zum Verreiben von Farbstoffen und Farbstoffgemischen mit ihren Bindemitteln, dadurch gekennzeichnet, daß man die Farbstoffrezeptur auf mehreren der Anzahl der Komponenten entsprechenden Dosiermaschinen und bzw. oder magnetelektrischen Waagen zubereitet und das so vorbereitete Farbstoffgemisch und die vorgesehenen Bindemittel unter Druck von mehr als 35 kg/cmy in einer geschlossenen Farbreibmaschine, die feinste Spaltregulierung ermöglichende konische Reibkörper aufweist, aufarbeitet, wobei man einen dieser Reibkörper mit mehr als 5oo Umdrehungen in der Minute umlaufen läßt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckerzeugung bei der Beschickung der Farbreibmaschine durch einen Schneckentrieb mit abgestuften Ganghöhen erfolgt.
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