DE808483C - Ofen mit Rost - Google Patents

Ofen mit Rost

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DE808483C
DE808483C DEH142A DEH0000142A DE808483C DE 808483 C DE808483 C DE 808483C DE H142 A DEH142 A DE H142A DE H0000142 A DEH0000142 A DE H0000142A DE 808483 C DE808483 C DE 808483C
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Carl Hoenig
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  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

  • Bei den bisher bekannten Küchen- und Zimmeröfen, in denen feste Brennstoffe auf einem Rost verbrannt wurden, waren die Roste von der Ofentür, durch die das Heizmaterial eingebracht wurde, bis zur hinteren Ausmauerung eingebaut. Die zur Verbrennung nötige Luft wurde vorzugsweise von dem Raum unter dem Rost zwischen den einzelnen Stäben dem Brennmaterial zugeführt. Dies führte dazu, daß bei Schlacken- und starker Aschenbildung nicht die zur Verbrennung nötige Luftmenge zugeführt wurde. Es hatte dies weiter zur Folge, da.ß das Material ungenügend verbrannte, teilweise verschwelte und große Mengen Kohlenteilchen mit der Luft und teilweise unverbrannten Gasen unter ziemlich starker Rauchentwicklung abgeführt wurden. Diese ungenügende Luftzufuhr von unten suchte man dadurch abzustellen, daß man die Ofentür öffnete oder sie mit verstellbaren Öffnungen versah, durch die Luft von oben dem brennenden Heizmaterial zugeführt wurde. Da diese jedoch kalt war, so wurde die Verbrennungstemperatur herabgesetzt, was wiederum eine unvollkommene Verbrennung bewirkte.
  • Die Erfindung bezweckt die Beseitigung dieser angeführten Mängel. Dies erfolgt dadurch, daß der Rost aus einem waagerechten und einem nach oben, vorzugsweise senkrecht, abgebogenen Teil besteht. Hierdurch wird der Erfindung gemäß durch den senkrechten Rostteil und der hinteren Ausmauerung ein Raum geschaffen, der oben abgedeckt ist. Die unter dem Rost hindurchgeführte Luft wird somit unter diesem angewärmt und von dieser Vorkammer durch den senkrechten Teil des Rostes, der nie durch Feuerungsmaterial oder Asche verstopft sein kann, dem Feuerraum zugeführt. Durch diese erhitzte Zusatzluft wird eine fast vollständige Verbrennung erreicht. Es wird somit eine ganz bedeutende Brennstoffersparnis erzielt. Jeder der beiden Rostteile kann auch aus einzelnen zusammenpassenden Stäben bestehen. Der Winkelrost mit Vorkammer gemäß der Erfindung kann bei Ofen aller Art auch bei Industrie-, Zentralheizungsöfen u. dgl. angewandt werden. Die Regulierung derFeuerung kann in bekannter Weise durch Einstellung der Luftzufuhr von unten erfolgen.
  • Fig. i zeigt einen Küchenherd' mit Winkelrost im Längsschnitt unter Weglassung unwesentlicher Teile, Fig. 2 die Draufsicht auf den Winkelrost und Fig.3 einen Querschnitt durch den waagerechten Rostteil und die seitliche Ausmauerung nach der Linie A -B der Fig. 2 mit Seitenansicht des senkrechten Rostteils. Mit a ist das Gestell des Herdes bezeichnet, mit b die hintere Ausmauerung, mit c die obere und d die seitliche. Der waagerechte Teil des Winkelrostes ist e mit der Leiste f, g der senkrechte Teil des Rostes mit dem hakenförmigen Leistenansatz h und den seitlichen Ansätzen i oben, die zum Einhängen in die seitliche Ausmauerung d dienen. Der vordere waagerechte Rostteil ist auf einer Leiste f der Vorderwand k des Herdgestells aufgelegt. In den durch den Winkelrost und die seitliche Ausmauerung d gebildeten Feuerraum l ist das Brennmaterial in eingebracht. Durch die Öffnungen n des waagerechten Rostteils e wird die Luft durch den Unterzngraum o zwischen dem Brennmaterial, dem Feuerraum d und zusätzlich die von der Unterseite des Rostes erhitzte Luft durch die Vorkammer p und die Öffnungen n des senkrechten Rostteils g dem Feuerraum L zugeführt, wie es die strichpunktierten Pfeile anzeigen. Dadurch wird die vollkommenste Ausnutzung des Brennstoffs erreicht, selbst wenn die schlitzförmigen Rostöffnungen n durch Verschlackung oder Veraschung verstopft sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ofen mit Rost, dadurch gekennzeichnet, daß der Rost aus zwei Teilen besteht, einem waagerechten und einem nach oben zweckmäßig senkrecht abgebogenen Teil, einen Winkelrost (e, g) bildend, wobei der abgebogene Teil (g) und die hintere Ausmauerung eine oben abgedeckte Vorkammer (p) bilden, durch die die unter dem waagerechten Rostteil (e) hindurchgeführte erhitzte Luft zusätzlich durch den abgebogenen Teil dem Feuerraum (e) zugeführt wird.
  2. 2. Ofen mit Rost nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelrost (e, g) zweiteilig ist, derart, daß sowohl der waagerechte (e) als auch der nach oben abgebogene (g), zweckmäßig senkrechte Rost jeder einen Teil für sich bildet.
  3. 3. Ofen mit Rost nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der senkrechte Rostteil (g) unten eine hakenförmige Leiste (h) zum Einlegen des entsprechenden mit einer Nase ausgebildeten waagerechten Rostteils (e) besitzt. q. Ofen mit Rost nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der waagerechte Rost (e) aus einzelnen sich aneinander anpassenden Stäben besteht.
DEH142A 1949-10-19 1949-10-19 Ofen mit Rost Expired DE808483C (de)

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