DE80829C - - Google Patents
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- DE80829C DE80829C DENDAT80829D DE80829DA DE80829C DE 80829 C DE80829 C DE 80829C DE NDAT80829 D DENDAT80829 D DE NDAT80829D DE 80829D A DE80829D A DE 80829DA DE 80829 C DE80829 C DE 80829C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C11/00—Trolleys or crabs, e.g. operating above runways
- B66C11/16—Rope, cable, or chain drives for trolleys; Combinations of such drives with hoisting gear
- B66C11/20—Arrangements, e.g. comprising differential gears, enabling simultaneous or selective operation of travelling and hoisting gear; Arrangements using the same rope or cable for both travelling and hoisting, e.g. in Temperley cranes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
(New-York, V. St. Α.).
Bei der in den amerikanischen Patenten Nr. 351445, 351446 und 361418 beschriebenen
Hebevorrichtung wird ein Wagen auf eine geneigte Bahn gestellt, ein Zugseil um diesen
Wagen gelegt und nach der emporzuhebenden Last geführt. Bei der Vorrichtung der vorliegenden
Erfindung wird die Last in senkrechter oder nahezu senkrechter Richtung
emporgehoben, worauf nach Herankommen der Last an den rollenden Wagen der letztere
auf der geneigten'Bahn bis zur Abgabestelle emporgezogen wird.
Bei Hebevorrichtungen der vorstehend gekennzeichneten Art ist die schräge Bahn gewöhnlich
etwas mehr als 450 gegen die wagerechte Ebene geneigt, falls ein einfacher Aufzug
zur Anwendung gelangt, während bei Anwendung eines Flaschenzuges diese Neigung 300
beträgt, so dafs die Kraft zum Emporziehen des Wagens und der Last auf der schrägen
Bahn etwas gröfser als diejenige Kraft ist, welche zum Emporziehen der Last in lothrechter
Richtung nöthig ist, da sonst der Wagen auf die ganze oder auf eine gewisse Länge
emp.orgezogen werden würde, ehe die Last an den ,Wagen herangezogen ist.
Bei der Förderanlage nach vorliegender Erfindung kommt ein parabelartiges Gleis zur
Verwendung, welches sich nach oben bis zur Abgabestelle erstreckt; dabei ist die Stellung
der Rolle für das Zugseil zum Brennpunkt der Parabel in der nachbeschriebenen Weise gewählt,
so dafs zum Heraufholen der Last sowie zum Heranziehen derselben an die Abgabestelle
nur eine einzige Arbeit sich nöthig macht. Dabei braucht das parabelartige Gleis nicht
so weit über die Abgabestelle hinaus nach oben geführt zu werden, wie dies bei Anlegung
eines schräg ansteigenden Gleises nothwendig ist.
Bei einer Parabel sind die Winkel zwischen den vom Parabelbrennpunkt nach aufsen
gehenden Strahlen zu beiden Seiten des Schnittpunktes der Strahlen mit der Parabel gleich.
Dieses Merkmal wird bei vorliegender Erfindung auf eine parabelartige Gleisanlage übertragen,
d. h. beim Emporheben einer Last hängt das angehängte Gewicht lothrecht und das nach
der Aufzugsrolle gehende Seil bezw. die Kette bildet mit der Richtung des Gleises .einen
Winkel, der ganz oder nahezu demjenigen Winkel entspricht, welchen das parabelartige
Gleis mit. der lothrechten Linie des angehängten Gewichts einschliefst, durch welche Anordnung
die zum Betriebe der Aufzugsvorrichtung erforderliche Kraft immer gleich der Last ist.
Bei der Anordnung nach vorliegender Erfindung, bei welcher das Gleis annähernd eine
Parabel bildet und die Aufwinderolle oder Trommel sich im oder in der Nähe des Parabelbrennpunktes
befindet, ist das Gewicht des Wagens, welcher auf der Schräge der Parabel nach abwärts zu rollen sucht, gewöhnlich genügend,
um jeder Reibung in den Lagern der Aufwinderolle entgegenzuwirken, so dafs, wenn
zum Emporheben der Last Kraft aufgewendet wird, dieselbe in lothrechter Richtung nach
oben gezogen wird, wobei der Wagen still-
steht; sowie die Last angehoben ist und gegen den Wagen anstöfst, wird durch weiteren Zug
am Seile oder an der Kette durch eine beständig wirkende Kraft der Wagen auf dem
Gleis nach oben gezogen, bis derselbe an demjenigen Platz ankommt, an welchem die Last
oder das Gewicht abgesetzt wird.
Fig. ι zeigt ' in Seitenansicht die Neuerung mit dem Wagen, der in ausgezogenen Linien
in der zum Emporziehen, in punktirten Linien in der zur Abgabe der Last geeigneten Stellung
sich befindet. Fig. 2 zeigt im Querschnitt die geneigt stehenden Gleise mit dem Wagen und
Fig. 3 eine Abänderung der Anlage. Fig. 4 zeigt, wie die Parabel gegenüber der Stellung
der Aufwindetrommel oder Scheibe geschlagen bezw. abgesteckt wird.
Das am besten auf vier Rädern gelagerte Wagengestell rollt auf dem schräg angeordneten
Gleis entlang und trägt eine Seilscheibe B, über welche das Aufwindeseil oder die Kette C
hinweggeführt ist. Das. untere Ende der letzteren kann mit einem Haken oder einer anderen
Vorrichtung zum Anhängen der Last versehen sein, wie in Fig. 3 angegeben; es kann aber
auch das Seil oder die Kette um eine Seilrolle D herumgelegt werden, während gleichzeitig
das Ende des Seiles oder der Kette am Wagen hängt, so dafs ein Flaschenzug entsteht.
E ist ein Fördergefäfs zur Aufnahme von Kohle oder anderer Masse; dasselbe kann von
beliebiger Anordnung sein oder es kann der Apparat auch zum Heben anderer Gegenstände
verwendet werden.
Das in der Zeichnung angegebene Fördergefäfs hängt in aus dessen Seitenwänden vorstehenden
Zapfen und kann zur Abgabe seines Inhaltes umgekippt werden. Dabei kann ein am Gefäfs vorgesehener Stift gegen einen Anschlag
oder dergleichen anstofsen, um beim Entleeren die Kippbewegung zu begrenzen.
Das Zugseil oder die Kette C geht über die feststehende Trommel oder Scheibe F nach
einem geeigneten Apparat zum Anziehen des Seiles bezw. der Kette. Diese Trommel oder
Scheibe F liegt unter der schrägen Lauffläche und genau oder nahezu im Brennpunkt der
Parabel. :
Die schräge Bahn H ist für gewöhnlich aus zwei Schienen gebildet, auf denen* die Räder
des Wagengestelles laufen; sie kann aber auch aus einer einzigen Schiene gebildet sein, in
welchem Falle die Wagenräder mit Flantschen versehen sind, welche die Schienenkanten
übergreifen, während die Rolle D für das Zugseil unter der Schiene liegt, wie aus Fig. 1
ersichtlich.
Die Art des Aufzeichnens oder Absteckens des Gleises als Parabel geht aus Fig. 4 hervor,
in welcher F den Parabelbrennpunkt, H die parabolische Curve des Gleises, E die Verticale
und B den Schnittpunkt der Linie E mit einem vom Parabelbrennpunkt ausgehenden Strahle
andeutet.
Wird diese geometrische Figur auf den vorliegenden Apparat übertragen, so entspricht die
Parabel H im wesentlichen dem Gleise H. E ist die anzugebende Last, B die Rolle oder
Scheibe, über welche das Seil oder die Kette hinweggeht, und F die Scheibe oder Trommel
im oder nahe am Parabelbrennpunkt.
Liegt die Umfläche der Scheibe unter dem Parabelbrennpunkt, so ist der Winkel FBH
gröfser als Winkel HBE und die Kraft zum
Emporziehen des Wagens auf dem parabolischen Gleis gröfser als die Kraft zum Emporziehen
der Last. Hieraus folgt das Bestreben des Wagens, auf dem Gleis herabzurollen und
beim Anheben des Gewichtes stehen zu bleiben; dabei ist der Winkel, unter dem sich das von
Rolle F nach dem Gleis gehende Seil einstellt,1 ein solcher, dafs die beim Emporziehen des
Wagens auf der· schrägen Fläche ausgeübte Kraft an allen Punkten ein wenig gröfser ist
als die Kraft zum Halten der durch das Seil oder die Kette gehobenen Last.
Bei K ist die Stellung eines Trichters ersichtlich, um zu zeigen, dafs das angehobene
und über den Trichter gezogene Fördergefäfs E nahezu in wagerechter Richtung sich bewegt
und dadurch beim Entleeren des Gefäfsinhalts nicht so hoch über den Trichterboden gehoben
wird, wie dies bisher nöthig war, um dieses Gefäfs mit Hülfe eines schräg stehenden Gleises
und einer besonderen Zugvorrichtung weiter zu bringen.
Hierdurch wird bei der neuen Anordnung der Inhalt des Fördergefäfses, z. B. Kohle, beim
Entleeren nicht mehr so sehr zerkleinert, wie dies bisher der Fall war, da dieser Inhalt nicht
mehr in so gröfser Fallhöhe in den Trichter zu gelangen hat.
Es ist noch zu bemerken, dafs bei Hebeapparaten nach vorliegender Anordnung der
Winkel der verschiedenen Theile des Gleises gegen das anhebende Seil bezw. die Kette ein
solcher ist, dafs der Wagen durch sein Eigengewicht mit oder ohne zu hebende Last auf
der schrägen Fläche nach unten rollt, wenn die einholende Kette schlaff liegt, so dafs der
Wagen an das untere Ende des Gleises zurückbefördert werden kann.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. Eine Fördervorrichtung zum Anheben und Weiterbewegen von Lasten, dadurch gekennzeichnet, dafs ein Wagen (A) mit Seiloder Kettenrolle (Έ) auf einer in Form einer (genauen oder angenäherten) Parabel gekrümmten Gleisbahn (H) rollt, wobei das Zugseil (C) über die Rolle (B) nach einerim Brennpunkt der Parabel (oder in der Nähe desselben) gelagerten Seil- oder Kettentrommel (F) geführt ist.
Eine Ausführungsform der Fördervorrichtung nach Anspruch i. in der Weise, dafs das Zugseil (C) entweder an den Wagen angehängt ist und mittelst Flaschenzuges die zu hebende Last trägt (Fig. ι und 2) oder einfach um die Seilrolle des Wagens herumgelegt ist und unmittelbar die Last trägt (Fig. 3), zu dem Zwecke, bei Ausübung des Seilzuges die Last, unter Ruhelage des auf dem Gleis freibeweglichen Wagens, senkrecht zu heben und dann den Wagen sammt der Last auf dem Gleis über die Ausladestelle zu befördern.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE80829C true DE80829C (de) |
Family
ID=353351
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT80829D Active DE80829C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE80829C (de) |
-
0
- DE DENDAT80829D patent/DE80829C/de active Active
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