DE808219C - Zange - Google Patents

Zange

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Publication number
DE808219C
DE808219C DEP22353A DEP0022353A DE808219C DE 808219 C DE808219 C DE 808219C DE P22353 A DEP22353 A DE P22353A DE P0022353 A DEP0022353 A DE P0022353A DE 808219 C DE808219 C DE 808219C
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DE
Germany
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pliers
lever
parts
legs
jaws
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Expired
Application number
DEP22353A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Gerhards
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Individual
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B7/00Pliers; Other hand-held gripping tools with jaws on pivoted limbs; Details applicable generally to pivoted-limb hand tools
    • B25B7/02Jaws
    • B25B7/04Jaws adjustable
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B7/00Pliers; Other hand-held gripping tools with jaws on pivoted limbs; Details applicable generally to pivoted-limb hand tools
    • B25B7/12Pliers; Other hand-held gripping tools with jaws on pivoted limbs; Details applicable generally to pivoted-limb hand tools involving special transmission means between the handles and the jaws, e.g. toggle levers, gears

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping Jigs, Holding Jigs, And Positioning Jigs (AREA)

Description

  • Zange Der Gegenstand der Erfindung geht von Zangen bzw. Scheren aus, die bisher der Trennung von Gegenständen dienten. Derartige Zangen bestehen aus zwei Zangenschenkeln, die sich um einen gemeinsamen Drehpunkt bewegen, wobei der Zangenkopf eine geringere Längenausdehnung hat als der Griffteil. Diese Zangen oder Scheren können nur der Trennung dünner Gegenstände, insbesondere von Drähten, dienen, da ihre Schneidkraft von dem Hebelverhältnis der Kopf- und Griffteile abhängt, das wegen der meist notwendigen Handlichkeit derartiger unter dem Namen Kombinationszangen bekannter Werkzeuge nicht sehr groß ist.
  • Hinzu kommt, daß die Handhabung derartiger Zangen recht unangenehm ist, wenn man Werkstücke fassen muß, die ein vollständiges Öffnen des Zangenmaules bedingen.
  • Um gr(")ßere Kräfte ausüben zu können, hat man die Hebelarme immer mehr verlängert, wodurch zwar die aufzuwendendeKörperkraft kleiner wurde, die Zange aber immer unhandlicher wurde. Aus diesem Grunde wurde, von den Griffteilen ausgehend, eine mehrfache Hebeluntersetzung bis zum Zangenmaul vorgesehen, damit bei großem Wege der Griffteile ein kleiner Weg der Schneiden mit entsprechend größerer Schneidkraft entsteht. Daraus ergibt sich aber ein sehr hoher Reibungsverlust und viel toter Gang. Außerdem ist es schwierig, die Schneiden stets so zu führen, daß sie in einer Ebene bewegt werden.
  • Diese Nachteile zu vermeiden, ist Aufgabe der Erfindung. Sie geht von der Überlegung aus, daß der größte Kraftbedarf in dem Augenblick vorliegt, in dem die Schneiden den zu trennenden Gegenstand einzukerben beginnen. Man muß also gegenüber den bisher bekannten Zangen oder Scheren dafür sorgen, daß beim Beginn der Einkerbung eine größere Schneidkraft als später zur Verfügung steht. Die erfindungsgemäße Zange erreicht zu Beginn des Schneidvorgangs dadurch eine besonders hohe Schneidwirkung, daß einer der Zangenschenkel aus zwei Teilen besteht, die selbst zweiarmige Hebel darstellen, wobei die Hebelärme so bemessen sind, daß die Schneidkraft beim Einkerben am größten ist. Man versieht den geteilten Zangenschenkel mit einem längeren Hebelarm, dem Griff, und einem kürzeren Hebelarm, der sich an eine. Nase o. dgl. des einteiligen Zangenschenkels anlegt, der seinerseits mit dem zweiten Teil des geteilten Zangenschenkels eine gemeinsame Achse hat. Da der kurzarmige Teil des Griffhebels an der Nase des einteiligen Zangenschenkels gleitet, bildet man ihn zweckmäßigerweise auch als Nase aus. Die Berührungspunkte beider Nasen verschieben sich während des Schneidvorgangs, und zwar so, daß der kurzarmige Hebelarm des Griffhebels mit zunehmender Einschnittiefe immer größer wird, während der Hebelarm des den Zangenkopf tragenden zweiarmigen Hebelteiles an der dem Griffhebel zugewandten Seite immer kleiner wird.
  • Durch diese Zweiteilung des einen Zangenschenkels ist es möglich, den zweiarmigen Griffhebel zusätzlich als Werkzeug auszubilden, weil man das kurzarmige, Ende dieses Hebels im wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung des einteiligen Zangenschenkels in einer Vertiefung festlegen kann. Besonders zweckmäßig ist es, den Griff desGriffhebels als Schraubenzieher auszubilden, weil man dann einen Schraubenzieher erhält, mit dem man sehr große Drehkräfte ausüben kann, da der einteilige Zangenschenkel zum Handgriff geworden ist.
  • Derartige Zangen können ohne große Schwierigkeiten mit einem durchgesteckten Gewerbe versehen werden, wodurch eine einwandfreie Führung aller sich bewegenden Teile sichergestellt ist. Bildet man den den Zangenkopf tragenden Teil des zweiteiligen Zangenschenkels als eine Einheit bildende Doppellasche aus, so erhält man eine in sich starre, eine einwandfreie Führung der Schneiden in einer Ebene sicherstellende Zange mit größtem Arbeitsvermögen.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung erhöht den Gebrauchswert solcher Zangen noch dadurch, daß die Kopfteile der Zange eine solche Form aufweisen, daß man in sie auswechselbare Schneiden einsetzen kann. Die Kopfteile erhalten je eine Bohrung, in die der Bolzen der Schneidbacken faßt, und mindestens eine der äußeren Form der Schneidbacken angepaßte Fläche, um die auswechselbaren Schneidbacken in ihrer Lage zu sichern. Sind die Schneidbacken im Laufe der Zeit abgenutzt oder schartig geworden, kann man sie neu schleifen, muß dann aber zwischen den Schneidbacken und den entsprechenden Kopfteilen der Zange eine oder mehrere Zwischenscheiben einfügen, damit die Schneiden in ihrer richtigen Lage liegen.
  • Weitere Merkmale ergeben sich aus der Beschreibung.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
  • Fig. ia und il) zeigen eine erfindungsgemäß ausgebildete Zange in geschlossenem Zustand. Fig. ia zeigt eine Ansicht und Fig. ib die dazugehörige Seitenansicht mit teilweisem Schnitt.
  • Fig. 2 bis 6 zeigen die Einzelteile der Zange nach Fig. i, und zwar Fig. 2 den einteiligen Zangenschenkel, Fig. 3 den zweiarmigen Griffhebel, Fig. 4 eine Lasche, die mit dem Kopfteilhebel der Fig. 5 nach dem Vernieten mittels zweier in der Fig. 6 dargestellter Niete eine Einheit bildet.
  • Fig. 7 zeigt die hier als Universalgerät ausgebildete Zange in der Stellung, in der sie als Schraubenzieher Verwendung findet.
  • Fig. 8 zeigt die Zange in der Stellung, die dem Beginn des Einkerbens entspricht.
  • Fig. 9 gibt eine andere Ausführungsart der erfindungsgemäßen Zange als selbstschließende Zange wieder, und Fig. io zeigt die Anordnung von auswechselbaren Schneidbacken, die in die Kopfteile eingesteckt sind. Die Zange besteht aus einem einteiligen Zangenschenkel i 'und besitzt einen Zangenkopf 2, ein Griffstück 3 sowie neben einer Bohrung ,4 eine Nase 5, an der eine Nase 6 des zweiarmigen Hebels 7 anliegt. Der Hebelarm 8 dieses Hebels 7 ist vorzugsweise kurzarmig, während der Griffhebelarm 9 wesentlich länger gestaltet ist, um die notwendige Kraft aufbringen zu können. Der Griffhebel 7 ist an einem Arm io des Kopfteiles i i gelagert, und zwar drehbar um den Niet 12 o. dgl., während das Kopfteil i i sich gegenüber dem Zangenschenkel i um den 'Niet 13 o. dgl. drehen kann. Das Kopfteil i i besteht aus den beiden Teilstücken 14 und 15. Das Teil 14 ist eine flache Lasche, das zugehörige Teil 15 trägt das Kopfteil mit den Schneidbacken und Ausnehmungen entsprechend denen des einteiligen Zangenschenkels i.
  • Sieht man indem einteiligen Zangenschenkel i eine Vertiefung 16 vor (Fig. 7), so kann man die Zange auch für andere Zwecke verwenden, z. B. als Schraubenzieher, Kistenöffner usw. Die Zange wird dann so gefaßt, daß der einteilige Zangenschenkel i -von der Hand umfaßt wird, und zwar derart, daß der Griffhebel ? zwischen Zeigefinger und Mittelfinger der rechten Hand zu liegen kommt.
  • Die Hebelwirkung der Zangenteile ist aus der Gegenüberstellung der Fig. ia und 8 klar erkennbar. Ist das Zangenmaul geöffnet (Fig. 8), dann ist der wirksame Arm des Hebelarms 8 sehr kurz. Mit zunehmender Einschnittiefe verschiebt sich der Angriffspunkt des Hebelarms 8 an der Nase 5 immer mehr so, daß der Hebelarm des Griffhebels größer wird (Fig. ia).
  • Dieser Erfindungsgedanke ist nicht nur bei den oben beschriebenen Kombinationszangen anwendbar, sondern bei jeder Art Zange oder Schere oder bei ähnlich arbeitenden Werkzeugen. So zeigt z. B. Fig. 9 die Anwendung des Erfindungsgedankens auf Greiferzangen. Der anzuhebende Block 17 wird von den Greiferklauen 18 und i9 utnspannt, die beide um den Niet 2o drehbar sind. Die Klaue i9 entspricht dem einteiligen Zangenschenkel i der Fig. i, 2, 7 und 8, während die Klaue 18 dem Kopfteil i i bzw. 15 der Fig. i, 5, 7 und 8 gleicht. Um den Niet 21 ist der dein Griffteil 7 der Fig. i, 3, 7 und 8 entsprechende zweiarmige Hebel 22 drehbar, an dessen einem Hebelarm der Lenker 23 drehbar gelagert ist, während der Lenker 24 mit dem einen Ende des Klauenhebels i9 zusammen arbeitet. Durch entsprechende Bemessung der einzelnen Hebelarme läßt sich jede gewünschte Haltekraft erzielen.
  • Fig. io zeigt beispielsweise die Anordnung der auswechselbaren Backen. Jedes der Kopfteile 25 bzw. 26 weist eine Bohrung 27 bzw. 28 auf, in die je ein Bolzen hineinpaßt, der an der auswechselbaren Schneidbacke sitzt. Um eine einwandfreie Führung und Halterung der Schneidbacken zu ermöglichen, gestaltet man die Kopfteile so, daß die Schneidbacken 29 bzw. 30 mindestens mit einer ihrer Flächen an einer -entsprechenden Fläche des Kopfteils anliegen. Es empfiehlt sich, als Anlagefläche die Fläche 31 zu wählen, weil dann ein Drehen der Schneidbacken mit der Bolzenachse mit Sicherheit verhindert wird. Wurden die Schneidbacken nachgeschliffen, dann steckt man vor dem Einsetzen der Backen in die Kopfteile Zwischenscheiben auf die Bolzen, damit die Schneidkanten wieder in die gleiche Stellung kommen wie vor dem Schleifen.
  • Die Herstellung der Zangenteile kann so vorgenommen werden, daß die Einzelstücke in Gesenke geschlagen und dann gefräst werden. Es ist aber auch möglich und wird für Blechscheren und Bolzenschneider empfohlen, das Zangengerüst völlig aus gestanzten und in die jeweilige Einzelform gebogenen Blechen herzustellen. Die Schneidbacken können aus vom Walzstab abgelängten Stücken bestehen, die in Taschen der Kopfteile eingesetzt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRGCHE: i. Zange zum Halten und Trennen von Gegenständen aller Art, insbesondere von Blechen, Drähten und Rohren, die aus zwei Zangenschenkeln besteht, welche vorzugsweise mittels eines durchgesteckten Gewerbes verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß in dem einen Zangenschenkel eine Hebelübersetzung vorgesehen ist.
  2. 2. Zange nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Zangenschenkel aus zwei miteinander im Eingriff stehenden zweiarmigen Hebeln besteht, deren gemeinsamer Drehpunkt sich am vorzugsweise langen Hebelarm des Kopfteils befindet, während der vorzugsweise kurzarmige Teil des Griffhebels an einer Nase o. dgl. des einteiligen Zangenschenkels anliegt und an dieser während des Zusammendrückens der Zangenschenkel gleitet und abrollt.
  3. 3. Zange nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vorzugsweise kurzarmige Arm des Griffhebels ebenfalls als Nase o. dgl. ausgebildet ist.
  4. 4. Zange nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nasen der Hebelteile derart geformt sind, daß die wirksame Länge des Hebelarms (8) des Griffhebels bei geöffnetem Zangenmaul kleiner ist als kurz vor Erreichen des geschlossenen Zustandes, während die wirksamen Hebelarme des entsprechenden Kopfteils bei geöffnetem Zangenmaul größer sind als bei geschlossenem.
  5. 5. Zange nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der einteilige Zangenschenkel eine der Umrißform der Nase des Griffhebels derart angepaßte Vertiefung aufweist, daß der Griffhebel in dieser . Vertiefung im wesentlichen senkrecht zum einteiligen Zangenschenkel festlegbar ist.
  6. 6. Zange nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des langen Arms des Griffhebels als Werkzeug, insbesondere als Schraubenzieher ausgebildet ist.
  7. 7. Zange nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Hälfte des Kopfteils des zweiteiligen Zangenschenkels aus zwei durch Vernietung o. dgl. zusammengehaltenen laschenartigen' Teilen besteht, wobei die Niete o. dgl. gleichzeitig Drehachsen der Zangenschenkel bzw. Hebelteile sind. B. Zange nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfteile der Zangenschenkel eine solche Form besitzen, daß in sie auswechselbare Schneidbacken einsetzbar sind. 9. Zange nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfteile der Zangenschenkel außer je einer die Befestigungsbolzen der Schneidbacken aufnehmenden Bohrung mindestens eine der äußeren Form der Schneidbacken angepaßte Fläche aufweisen. io. Zange nach den Ansprüchen i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzenlänge und die Ausbildung der Flächen der Schneidbacken bzw. der Kopfteile derart gewählt sind, daß zwischen jeder Schneidbacke und dem entsprechenden Kopfteil Zwischenscheiben einsteckbar sind.
DEP22353A 1948-11-23 1948-11-23 Zange Expired DE808219C (de)

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DE (1) DE808219C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1256847B (de) * 1965-04-06 1967-12-21 Karl Friedrich Walter Hebelanordnung bei zangen- oder scherenaehnlichen Haushaltgeraeten oder Werkzeugen
DE3014436A1 (de) * 1979-09-20 1981-04-02 Matsuzaka Iron Works, Inc., Tsu, Mie Spannzange

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1256847B (de) * 1965-04-06 1967-12-21 Karl Friedrich Walter Hebelanordnung bei zangen- oder scherenaehnlichen Haushaltgeraeten oder Werkzeugen
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