DE808137C - Feststellsicherung fuer Handschaltmittel an elektrischen Geraeten - Google Patents

Feststellsicherung fuer Handschaltmittel an elektrischen Geraeten

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DE808137C
DE808137C DESCH300A DESC000300A DE808137C DE 808137 C DE808137 C DE 808137C DE SCH300 A DESCH300 A DE SCH300A DE SC000300 A DESC000300 A DE SC000300A DE 808137 C DE808137 C DE 808137C
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locking device
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electrical devices
locking
manual switching
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DESCH300A
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Otto Mueller
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SCHIELE INDUSTRIEWERKE GmbH
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SCHIELE INDUSTRIEWERKE GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/20Interlocking, locking, or latching mechanisms
    • H01H9/28Interlocking, locking, or latching mechanisms for locking switch parts by a key or equivalent removable member
    • H01H9/286Interlocking, locking, or latching mechanisms for locking switch parts by a key or equivalent removable member making use of a removable locking part acting directly on the operating part

Landscapes

  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description

  • Feststellsicherung für Handschaltmittel an elektrischen Geräten Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Feststellsicherung für Handschaltrlittel an elektrischen Geräten u. dgl., wie Schaltgeräten, besonderen Betätigungsgeräten für Schalter und ähnliche Anordnungen, bei denen eine bestimmte Schaltstellung des Schaltorgans, z. B. Schalthebels, Griffes oder Knopfes, gegen unbefugte oder unbeabsichtigte Stellungsveränderung gesichert werden soll.
  • Für Betätigungsorgane der obengenannten Art, welche an Schaltgeräten selbst oder an besonderen Betätigungsgeräten getrennt von den Schaltern montiert sind, besteht seitens der Überwachungsstellen die Vorschrift, daß diese Organe, die mit der Hand betätigt werden, in geeigneter Weise abgedeckt werden, um unbeabsichtigte Schaltungen und andere unerwünschte Betätigungen zu erschweren oder unmöglich zu machen. Im allgemeinen versieht man zu diesem Zweck derartige Betätigungsorgane mit einem Schutzkragen, d. h. einem den betreffenden Schalterteil bzw. die von ihm überstrichene Fläche ganz oder teilweise umlaufenden erhöhten Mantel. Dabei soll ein solcher Schutzkragen den aus dem Gehäuse, der Platte o. dgl. herausragenden Betätigungskörper, wie Knopf oder darauf angebrachten Hebel u. a., in solcher Höhe umgeben, daß eine unbeabsichtigte Betätigung etwa durch Vorbeistreifen, Anlehnen, durch umfallende Gegenstände verhindert wird, vor allem eine unbeabsichtigte Einschaltung ausgeschlossen wird. Derartige Anordnungen sind vor allem bei Anbau von Betätigungsorganen an Werkzeugmaschinen zu berücksichtigen, weil sich vielfach herausgestellt hat, daß durch unbeabsichtigtes Berühren der Schaltkörper die abgestellten Motoren wieder eingeschaltet werden.
  • Auch ist es nach den Vorschriften des VDE erforderlich, daß bei der Durchführung von Installationsarbeiten und Reparaturen die in Frage kommenden Stromkreise abgeschaltet werden, so daß in diesem Falle besondere Vorsorge getroffen werden muß, um ein Einschalten der Motoren irrtümlich oder durch Unbefugte zu verhindern. Man rüstet bereits aus diesen Gründen die Betätigungsorgane, wie Druckknopf- oder Knebelschalter; die mit einem Schutzkragen versehen sind, noch mit besonderen Anordnungen aus, die es .gestatten, eine Sperrung anzubringen. Derartige zusätzliche Anordnungen sind aber bisher verhältnismäßig umständlich und teuer.
  • Die Feststellsicherung nach der vorliegenden Erfindung, die den obenerwähnten Aufgaben dient, ist demgegenüber überraschend einfach, aber wirkii'ngssicher. Sie besteht im wesentlichen in der An ördnung eines Schutzkragens mit Schrägbohrung und einem in der Bohrung abgestützten, in den Betätigungsweg des Schaltorgans eingreifenden; gegen das Schaltorgan abgestützten Sperrstift. Der Sperrstift seinerseits kann gegebenenfalls durch besondere Veiriegelungsmittel zusätzlich im Schutzkragen in seiner Lage gesichert werden. Die Sperrung kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß der an und für sich vorhandene Schutzkragen etwa mit einen Knebelschalter mit einem Loch versehen ist, dessen Schräglage es gestattet, durch Einführen eines einfachen Stiftes, z. B: eines Nagels; eine unerwünschte Schwenkung des Knebels zu verhindern, indem sich dieser Stift in dem Schrägloch abstützt, gegen eine Seitenflanke des Knebels angelegt und damit ein Schwenken desselben ausschließt. Der Stift kann durch einen abgebogenen Griffteil auch gegen Abfallen gesichert werden, sofern nicht der durch Federspannung gegen den Stiftpressende Schaltteil das Zurückgleiten des Stifts hindert. Der eingeführte Sperrkörper, z. B. Stift, kann auch in Aussparungen, wie Bohrungen des Schaltorgans, eingreifen, so beispielsweise bei Druckknöpfen in oder durch den Knopf geführt werden, um damit ein Niederdrücken des Knopfes auszuschließen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele der Anordnung gemäß Erfindung, und zwar Fig. i einen Knebelschalter in der Draufsicht und Fig.2 einen Knopfschalter in schräger Draufsicht. Im einzelnen ist dabei mit i der Knebel, mit 2 der bis annähernd auf die Bauhöhe des Hebels hochgezogene Schutzkragen bezeichnet, 3 ist eine Schrägbohrung und 4 ein Stift.
  • Nach Fig. 2 ist der Druckknopf $ mit einer Bohrung 6 versehen, in die sich der durch die Bohrung 7 des Schutzkragens 8 geführte Stift 9 einsetzt.
  • Der besondere Vorteil einer Feststellsicherung nach der Erfindung besteht darin, daß unübersichtliche oder raumbeanspruchende bzw. verteuernde Anordnungen vermieden sind und daß es in der Regel genügt, ein Loch in einem vorhandenen Schutzkragen anzubringen. Bei Werkzeugmaschinen beispielsweise, bei denen Reparaturen oder mechanische Änderungen, wie Werkzeugaustausch, vorzunehmen ist, wird hierdurch u. a. in einfachster Weise ein unbefugtes oder irrtümliches Wiedereinschalten und somit ein Wiederanlauf der Motoren vor Beendigung der Reparaturarbeiten verhindert und die Sicherheit nicht von der Beobachtung leicht übersehbarer oder umständlicher Vorkehrungen abhängig gemacht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE- i. Feststellsicherung für Handschaltmittel an elektrischen Geräten, dadurch gekennzeichnet, daß diese in der Anordnung eines Schutzkragens mit Schrägbohrung und einem in der Bohrung abgestützten, in den Betätigungsweg des Schaltorgans eingreifenden, gegen das Schaltorgan abgestützten Sperrstift besteht.
  2. 2. Feststellsicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrstift mit zur Lagesicherung im Schutzkragen geeigneten Verriegelungsmitteln ausgestattet ist.
  3. 3. Feststellsicherung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltmittel, z. B. Schaltknopf oder Hebel, mit zur An-oder Einlagerung des Sperrstiftes geeigneten Anordnungen, wie Ausnehmungen oder Bohrungen, versehen ist.
DESCH300A 1949-10-31 1949-11-01 Feststellsicherung fuer Handschaltmittel an elektrischen Geraeten Expired DE808137C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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