DE60105349T2

DE60105349T2 - Griff für eine Fahrzeugtür

Info

Publication number: DE60105349T2
Application number: DE60105349T
Authority: DE
Inventors: Marco Saggese
Original assignee: Fiat Auto SpA
Current assignee: Fiat Auto SpA
Priority date: 2000-06-09
Filing date: 2001-06-06
Publication date: 2005-09-22
Anticipated expiration: 2021-06-07
Also published as: ES2225354T3; BR0102950B1; DE60105349D1; ITTO20000563A1; ITTO20000563A0; EP1162332A1; EP1162332B1; BR0102950A; IT1320426B1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Griff für eine Fahrzeugtür.
Die vorliegende Erfindung betrifft speziell einen Griff zum Betätigen eines elektrischen Schlosses an einer Rückwandtür von einem Fahrzeug und ist von der Art, die einen an die Tür angepaßten Griff und eine elektrische per Druckknopf betätigbare Betätigungseinrichtung zum Betätigen des elektrischen Schlosses umfaßt. Die elektrische Betätigungseinrichtung umfaßt einen Schalter, der üblicherweise an den Griff angebracht ist, welcher elektrisch mit einem das Schloß betätigenden Aktuator verbunden ist und die manuell mittels eines ebenfalls an den Griff angebrachten Druckknopfs schaltbar ist.
Parallel zur elektrischen Betätigungseinrichtung ist häufig aus Sicherheitsgründen eine mechanische Schloßbetätigungseinrichtung vorgesehen, der z.B. ein Schlüsselsatz zugeordnet ist, um dem Benutzer die manuelle Handhabung des Schlosses zu ermöglichen, gerade im Falle eines Fehlers in der elektrischen Betätigungseinrichtung und/oder bei Abwesenheit von elektrischer Energie. Ein Griff mit einer derartigen mechanischen Schloßbetätigungseinrichtung ist in DE-A-198 27 132 beschrieben.
Obwohl die bekannten mechanischen Einrichtungen vielfach verwendet werden, sind diese unbefriedigend, da auf der einen Seite durch Auferlegen einer spezifischen Bauart des Griffs – z.B. durch Verwendung eines Schlüsselsatzes oder Drehung des Handgriffs bezüglich zu der Tür – und auf der anderen Seite durch Verhinderung der Verbesserung des Griffs vom streng ästhetischen Standpunkt aus.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Griff für eine Fahrzeugtür bereitzustellen, der derart gestaltet ist, um die vorstehend genannten Nachteile in einer einfachen und kostengünstigen Art und Weise zu lösen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Griff für eine Fahrzeugtür bereitgestellt, der mittels einer inneren seitlichen Oberfläche definiert wird, die in Gebrauchstellung der Tür gegenüberliegt und ein erstes und ein zweites Endverbindungsstück für eine integrale Verbindung mit der Tür, einen sich zwischen den Verbindungsstücken erstreckenden Handgriff, erste per Knopfdruck betätigbare Mittel in der inneren seitlichen Oberfläche zur elektrischen Betätigung eines Schlosses an der Tür, und mechanische Betätigungsmittel zur mechanischen Betätigung des Schlosses umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanischen Betätigungsmittel zweite per Druckknopf betätigte Mittel umfassen, die separiert von den ersten per Druckknopf betätigbaren Mitteln sich durch eine von der inneren Oberfläche gebildeten Öffnung erstrecken und durch die Öffnung, zwischen einer ausgezogenen sich zumindest teilweise von der inneren Oberfläche nach außen erstreckenden Ruhestellung und einer zurückgezogenen innerhalb des Griffs eingerückten Betätigungsstellung bewegbar sind, wobei sich die zweiten per Knopfdruck betätigbaren Mittel längsseits eines der Verbindungsstücke erstrecken.
Ein nicht beschränkendes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im Wege eines Beispiels mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben werden, in denen:
1 ein Querschnitt von einem bevorzugten Ausführungsbeispiel des Griffs gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt, der an einer nur teilweise gezeigten Fahrzeugtür angepaßt ist;
2 eine Ansicht mit zur Klarstellung entfernten Teilen in Richtung von Pfeil A in 1 zeigt.
Die Ziffer 1 in den beiliegenden Zeichnungen bezeichnet einen Griff als Ganzes für eine nur teilweise gezeigte Fahrzeugtür 2.
Der Griff 1 ist auf der der Tür 2 gegenüberliegenden Seite mittels einer konturierten inneren Oberfläche 3 definiert und umfaßt zwei hohle Endverbindungsstücke 4 und 5, die in bekannter Weise integral mit der Tür 2 verbunden sind, einen dazwischen liegenden verlängerten Handgriff 6, und für jedes Endstück 4,5 ein entsprechendes hohles Verbindungsstück 7,8, welche zwischen Handgriff 6 und entsprechenden Verbindungsstücken 4,5 eingeschoben sind.
Der Handgriff 6 ist ebenfalls hohl und umfaßt eine verlängerte zentrale Öffnung 9, die sich durch die Oberfläche 3 erstreckt und geschlossen ist durch ein dazwischen liegendes, im wesentlichen plattenähnliches Teil 10 von einem Druckknopf 11 zum elektrischen Handhaben eines entsprechenden an die Tür 2 angebrachten elektrischen Schlosses (nicht gezeigt).
Der Druckknopf 10 umfaßt zwei seitliche Stücke 13 und 14, die an einander gegenüberliegenden Seiten des dazwischen liegenden Teils 10 angeordnet sind; das Stück 13 ist innerhalb des Handgriffes angeordnet und ist zum Handgriff 6 klappbar, um um eine Gelenkachse 15 rotiert werden zu können; und das Stück 14 stützt sich auf einem Arm von einem Schwinghebel 16 ab, der innerhalb des Verbundstücks 7 untergebracht ist. Der Schwinghebel 16 hat einen weiteren Arm 17, der sich in Richtung auf einen bekannten per Druckknopf betätigbaren Schalter 18 erstreckt, der einen Teil von einer elektrischen Betätigungseinrichtung 19 zum Betätigen des Schlosses bildet und auch den Hebel 16 und den Druckknopf 11 umfaßt.
Wie in den 1 und 2 gezeigt, umfaßt der Griff 1 auch einen weiteren Druckknopf 20 des Auslösehebel-Typs, der eine durch die Oberfläche 3 im Verbundstück 8 gebildete weitere Öffnung 21 verschließt und einen verbindenden Teil 22 umfaßt, der neben dem Teil 13 an dem Handgriff 6 verschwenkbar angelehnt ist, um um eine entsprechende Gelenkachse 23 zu rotieren, welche im wesentlichen parallel zur Achse 15 verläuft. Der Druckknopf 20 umfaßt auch ein Steuerstück 25, das sich innerhalb des Verbindungsstücks 5 und des Verbundstücks 8 erstreckt und das in verschieblicher Art und Weise mit einem weiteren bekannten Hebel 26 zusammenwirkt, der einen Teil von einer mechanischen Betätigungseinrichtung 27 zum Betätigen des Schlosses bildet und parallel zur Einrichtung 19 zum Betätigen des Schlosses verläuft.
In Bezug auf 1 ist der Druckknopf 20 mittels einer äußeren Oberfläche 28 an der seitlich gegenüberliegenden Tür 2 festgelegt und manuell in Gebrauchstellung zwischen einer ausgezogenen Ruhestellung (1), in der sich Stück 25 auf einer inneren Oberfläche des Verbindungsstücks 5 abstützt, die Oberfläche 28 sich von der inneren Oberfläche 3 nach außen erstreckt und das Schloß eingekuppelt ist, und einer eingerückten Betätigungsstellung bewegbar ist, in der der Druckknopf 20 sich im wesentlichen innerhalb des Griffs 1 erstreckt, die Oberfläche eine Fortsetzung der Oberfläche 3 bildet und das Stück 25 das Schloß freigibt.
Bei der tatsächlichen Benutzung wird das Schloß elektrisch in bekannter Weise unter Verwendung des Druckknopfes 11 betätigt, und im Falle eines Fehlers in der Einrichtung 19 oder bei Abwesenheit von einer elektrischen Stromversorgung zur Einrichtung 19, wird das Schloß mechanisch unter Verwendung des Druckknopfes 20 betätigt. Auf der einen Seite stellt die spezielle Anordnung des Druckknopfes 20 eine problemlose mechanischen Handhabung des Schlosses bereit – wobei der Druckknopf 20 leicht erreichbar ist und leicht in die zurückgezogene Betätigungsstellung bringbar ist, wobei er entlang einer der Verbindungsstücke des Griffes 1 angeordnet ist und folglich entlang des normalerweise durch den Benutzer erfaßten Handgriffs 6 des Griffs 1 angeordnet ist – und andererseits der Druckknopf 20 von der Außenseite unsichtbar ist und derart angeordnet ist, daß er lediglich bewußt vom Benutzer gehandhabt wird, wenn dies absolut notwendig ist.
In Anbetracht der Tatsache, daß der Druckknopf 20 sich innerhalb des Griffs 1 durch eine Oberfläche von dem Griff gegenüberliegend zu der Fahrzeugtür in Gebrauchstellung erstreckt, können Griffe in jeglicher Form und Design hergestellt werden und somit auch mit attraktiven äußerem Erscheinungsbild, bei dem die Oberfläche des Griffs 1, die in Gebrauchstellung nach außen weist vollständig „klar" ist. Mit anderen Worten, die Anwesenheit der mechanischen Einrichtung 27 beeinträchtigt weder das Aussehen noch die normale elektrische Handhabung des Griffes in irgend einer Art und Weise.
Selbstverständlich können Änderungen an dem hierin beschriebenen Griff gemacht werden, ohne allerdings den Umfang der beiliegenden Ansprüche zu verlassen.

Claims

Griff (1) für eine Fahrzeugtür (2), der mittels einer inneren seitlichen Oberfläche (3) definiert wird, die in Gebrauchstellung der Tür (2) gegenüberliegt und ein erstes (4) und ein zweites (5) Endverbindungsstück für eine integrale Verbindung mit der Tür (2), einen sich zwischen den Verbindungsstücken (4,5) erstreckenden Handgriff (6), erste per Druckknopf betätigbare Mittel (10) in der inneren seitlichen Oberfläche (3) zur elektrischen Betätigung eines Schlosses an der Tür (2), und mechanische Betätigungsmittel (27) zur mechanischen Betätigung des Schlosses umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanischen Betätigungsmittel (27) zweite per Druckknopf betätigte Mittel (20) umfassen, die separiert von den ersten per Druckknopf betätigbaren Mitteln (10) sich durch eine von der inneren Oberfläche (3) gebildeten Öffnung (21) erstrecken und durch die Öffnung (21), zwischen einer ausgezogenen sich zumindest teilweise von der inneren Oberfläche (3) nach außen erstreckenden Ruhestellung und einer zurückgezogenen innerhalb des Griffs (1) eingerückten Betätigungsstellung bewegbar sind, wobei sich die zweiten per Knopfdruck betätigbaren Mittel (20) längsseits eines (5) der Verbindungsstücke (4,5) erstrecken.
Griff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Verbindungsstück (4,5) ein entsprechendes Hohlverbundstück (7,8) umfaßt, das das Verbindungsstück (4,5) mit dem Handgriff (6) verbindet, wobei die Öffnung (21) durch ein Stück von der inneren Oberfläche (3) gebildet wird, welche eines (8) der Verbundstücke (7,8) definiert.
Griff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß die zweiten per Knopfdruck betätigbaren Mittel (20) mindestens teilweise im Inneren des in Bezug genommenen Verbundstücks (8) untergebracht sind.
Griff nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß die zweiten per Knopfdruck betätigbaren Mittel (20) auf der in Gebrauchsstellung der Tür (2) liegenden Seite durch eine in Bezug genommene Oberfläche (28) definiert sind, die einen Teil von der inneren Oberfläche (3) bildet, falls die per Knopfdruck betätigbaren Mittel (20) in der zurückgezogenen Stellung sind.
Griff nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (6) hohl ist und daß die zweiten per Knopfdruck betätigbaren Mittel ein Triggerglied (20) umfassen.
Griff nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Triggerglied (20) ein Befestigungsstück (22) umfaßt, das sich innerhalb des Handgriffs (6) erstreckt und klappbar zu dem Handgriff (6) ist.
Griff nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines (5) von den Verbindungsstücken (4, 5) hohl ist und das Triggerglied (20) auch ein Steuerstück (25) umfaßt, das sich durch das hohle Verbindungsstück (5) erstreckt und mit einer mechanischen Transmission (27) verbunden ist.