DE808093C - Fussbekleidung - Google Patents

Fussbekleidung

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Publication number
DE808093C
DE808093C DEF798A DEF0000798A DE808093C DE 808093 C DE808093 C DE 808093C DE F798 A DEF798 A DE F798A DE F0000798 A DEF0000798 A DE F0000798A DE 808093 C DE808093 C DE 808093C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
foot
footwear
support
heel
substructure
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Expired
Application number
DEF798A
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Feine
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FEINE O H G OBERSCHWAEBISCHER
Original Assignee
FEINE O H G OBERSCHWAEBISCHER
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B3/00Footwear characterised by the shape or the use
    • A43B3/12Sandals; Strap guides thereon
    • A43B3/126Sandals; Strap guides thereon characterised by the shape or layout of the straps

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Es sind Sandalen mit eingearbeiteten, mehr oder weniger elastischen Fußstützen bekannt, deren stützender Teil unmittelbar mit der Auftrittfläche verbunden ist und auf den F.uß'eine Druckwirkung von unten ausübt.
  • Diese in Sandalen eingearbeiteten Fußstützen stützen den Fuß, insbesondere den Senkfuß, nur sehr ungenügend, da entweder die übliche Ri'emenbefestigung ein seitliches Abrutschen vom stützenden Teil nicht verhindern kann oder der stützende Teil nicht hoch genug ist und das Fußgewölbe gar nicht erreicht.
  • Es ist ferner bekannt, in Schuhwerkeinen starren Bügel einzuarbeiten, welcher als Verstärkung zweier seitlich hochgearbeiteter Lederlappen anzusehen ist, um in Verbindung mit diesen einen unmittelbaren Druck von unten und von der Seite zur Stütze des Fußes auszuüben. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß ein seitlicher starker Druck auf den Fuß unzweckmäßig ist, da er Schmerzen verursacht.
  • Auch ist es bekannt, einen Einsatz aus Leder oder Gewebe in Schuhwerk einzuarbeiten, welcher unter die Brandsohle geführt, dann den Mittelfuß umschließt und zuletzt durch Schlaufen mit dem Oberleder am Fußrücken dergestalt verbunden wird, daß ein gleichzeitiges Schließen des Schuhes mit Anspannen des Einsatzes um den Mittelfuß ermöglicht wird. Eine Wirkung im Sinne einer Fußstütze.ist hier jedoch in Ermangelung eines tragenden Elementes. nicht gegeben. Der Einsatz hat lediglich die Wirkung einer um den Fuß gelegten Binde.
  • Ferner ist es bekannt, das innere Längsgewölbe durch Zugwitkung eines Bandes anzuheben, das an der äußeren Brandsohlenseite befestigt ist und von einem den Spann übergreifenden, an der Schuhaußenseite befestigten Federbügel an seinem freien Ende hochgehoben wird.
  • Die Zugwirkung des kurz vor dem Fersenbein das innere Längsgewölbe anhebenden Bandes erfolgt nach oben und rückwärts und verursacht infolge der anatomischen und physiologischen Verhältnisse des Fußes eine Torsion des Vorfußes zum Rückfuß, dergestalt, daß sich die Ballenpartie nach unten, dem Boden zu, und nach innen, dem anderen Fuße zu, bewegt.
  • Diese Fußstützvorrichtung, die schon zu den orthopädischen Stützapparaten zu zählen ist, wirkt durch den übergreifenJen Bügel abstoßend auf ein normales ästhetisches Empfinden. Es, kann ihr evtl. für eine Heilbehandlung eine Anwendungsmöglichkeit zuerkannt werden, nicht aber als Fußbekleidung für den allgemeinen Gebrauch der Bevölkerung.
  • Es sind ferner Sandalen mit eingearbeiteter Fußstützvorrichtung bekannt, bei welchen ein brückenartiger Träger, der durch den Sandalenunterbau, die Fersen- und Zehenkappe gebildet wird, zur Aufnahme einstellbarer Fußgewölbestützbänder dient.
  • Diese Fußstützvorrichtung hat den Nachteil, daß sie nur bei Sandalen oder Sandaletten mit sehr festem Unterbau eine sinngemäße Anwendung finden kann, nicht aber bei einer Fußbekleidung mit normal elastischem Unterbau. Bei normal elastischem Unterbau wandert die Fersenkappe beim Gehen etwas in Richtung Zehenkappe. Hierdurch verlieren die Fußgewölbestützbänder in dem Augenblick, wo sich der Absatz vom Boden abhebt, einen Teil ihrer Stützwirkung. Aber gerade in dieser Gangphase ist eine Stütze des Fußes von Bedeutung.
  • Der Gegenstand der Erfindung bedient sich ebenfalls des an sich bekannten brückenartigen Trägers, der durch den Unterbau und eine feste Fersenkappe gebildet wird. Es wird jedoch die Befestigung der Fußgewölbestützbänder an der Zehenkappe vermieden. Statt dessen ist ein neuartiges Fußgewölbestützband an der Fersenkappe und in einer Schlitzführung durch die Brandsohle in Ballengegend am Unterbau dergestalt verankert, daß die Spannung des Fußgewölbestützbandes mittels der Verschlußschnalle reguliert werden kann. Weil das Fußgewölbestützband in Ballengegend durch die Brandsohle geführt wird, ergibt sich in jeder Gangphase eine stets gleichbleibende Spannung. Als zusätzliches tragendes Element kommen erfindungsgemäß die Knöchel des Fußgerenkes hinzu, weil das Fußgewölbestützband über diegelben geführt werden kann.
  • Die Abbildung zeigt die Fußbekleidung mit eingearbeiteter Fußstützvorrichtung perspektivisch gesehen in beispielsweiser Ausführung.
  • Das Fußgewölbestützband i läuft von der medialen Seite der Fersenkappe 2 in PfeilriChtUng schräg unter dein Fuß zum fünften Mittelfußknochen 3, von hier schräg über den Fußrücken zum ersten Mittelfußknochen 4, dann weiter durch zwei Schlitze der Brandsohle zum fünften Mittelfußknochen 3 zurück, wieder schräg über den Fußrücken zum medialen.Längsgewölbe 5, dann unter dem Fuß zur Ferse 6 lateral, diese umfassend schräg nach oben, oberhalb des Knöchels 7 den Fuß umschlingend zum Verschluß 8 an der Fersenkappe 2 lateral.
  • Das Fußgewölbestützband i kann auch im umgekehrten Sinne, also an der lateralen Seite der Fersenkappe 2 beginnend, geführt werden.
  • Der Unterbau 9 bildet in Verbindung mit der Fersenkappe 2 und den Knöcheln 7 einen brückenartigen Träger für das daran bef estigte, mittels Verschluß 8 in der Länge vers#tellbare Fußgewölbestützband i.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Fußbekleidung mit einer aus einem Stützband bestehenden eingearl),-iteten Fußstützeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützband (i) einerseits an der Brandsohle in der Ballengegend sowie an der Fersenkappe, andererseits durch Verschlitigung am Knöchel des Fußes in der Länge einstellbar befestigt ist und den Mittelfuß ein- oder mehrmals umschlingt.
DEF798A 1950-02-09 1950-02-09 Fussbekleidung Expired DE808093C (de)

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DEF798A DE808093C (de) 1950-02-09 1950-02-09 Fussbekleidung

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DE808093C true DE808093C (de) 1951-07-09

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