DE807428C - Schachtverrieglung, insbesondere fuer Haupt- und Blindschaechte - Google Patents

Schachtverrieglung, insbesondere fuer Haupt- und Blindschaechte

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DE807428C
DE807428C DEG1058A DEG0001058A DE807428C DE 807428 C DE807428 C DE 807428C DE G1058 A DEG1058 A DE G1058A DE G0001058 A DEG0001058 A DE G0001058A DE 807428 C DE807428 C DE 807428C
Authority
DE
Germany
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locking
fork
lever
locking lever
bend
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Expired
Application number
DEG1058A
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English (en)
Inventor
Friedrich Kantus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gelsenkirchener Bergwerks AG
Original Assignee
Gelsenkirchener Bergwerks AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B13/00Doors, gates, or other apparatus controlling access to, or exit from, cages or lift well landings
    • B66B13/02Door or gate operation
    • B66B13/14Control systems or devices
    • B66B13/16Door or gate locking devices controlled or primarily controlled by condition of cage, e.g. movement or position
    • B66B13/18Door or gate locking devices controlled or primarily controlled by condition of cage, e.g. movement or position without manually-operable devices for completing locking or unlocking of doors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Schachtverriegelung, insbesondere für Haupt- und Blindschächte Die Erfindung bezieht sich auf die Verriegelung von Schachtöffnungen, insbesondere für Haupt- und Blindschächte im Grubenbetrieb, und insonderheit auf Schachtverriegelungen, bei denen für die Verriegelung ein in der Öffnungsstellung in vertikaler Lage hängender, an einem durch Preßluft elektrisch oder mechanisch beeinflußten Gestänge angelenkter Sperrhebel in die Horizontallage gebracht wird, wobei die Ein- und Auslösung der Sperrstellung durch den laufenden Förderkorb erfolgt. Gegenüber den bekannten Sperreinrichtungen dieser Art besteht bei der neuen Sperreinrichtung das Erfinderische darin, daß an dem Sperrgestänge Mittel in Form von Sperrflächen vorgesehen sind, durch die der Sperrhebel in seiner Sperrstellung nach beiden Bewegungsrichtungen bin zwangsläufig mechanisch blockiert ist, so daß eine ungewollte Aufhebung der Schachtsperre mit Sicherheit vermieden ist.
  • Schachtverriegelungen, auch solche, bei denen ein an einer durch Preßluft oder auch mechanisch gesteuerten Stange angelenkter Sperrhebel nach Einschaltung der Sperrwirkung durch den Förderkorb in seine horizontale Sperrlage gebracht wird, sind bekannt. Bei diesen bekannten Sperrvorrichtungen besteht der Nachteil, daß der Sperrhebel bei eingenommener Sperrstellung nicht in dieser Stellung eine zwangsläufige Blockierung erfährt, sondern stets so unter dem Einfluß des ihn tragenden Gestänges verbleibt, daß jede Bewegung des einen Teils auf den anderen Teil übertragen und von diesem augenblicklich aufgenommen wird. Es kann also beispielsweise vorkommen, daß bei einer irgendwie hervorgerufenen ungewollten geringen Bewegung des Sperrgestänges der von diesem getragene Sperrhebel aus seiner horizontalen Sperrstellung gebracht wird und eine Winkelstellung einnimmt, bei der die Sperrung aufgehoben ist. Ebenso kann es auch vorkommen, daß ein vor der Sperre stehender Förderwagen die Sperrung aufhebt, indem er bei Schwankungen der ihn tragenden Schwingbühne mit seiner Behälteroberkante unter den Sperrhebel faßt und diesen hochdrückt, um alsdann unter dem hochgedrückten Sperrhebel hinweg in den Schacht zu stürzen.
  • Die Erfindung vermeidet nun bei Schachtverriegelungen der obenerwähnten Art den vorerwähnten Nachteil der ungewollten Aufhebung der Schachtverriegelung, indem sie an dem Sperrgestänge Mittel zweckmäßig in Form von Sperrflächen vorsieht, durch die der Sperrhebel in seiner horizontalen Sperrlage nach beiden Bewegungsrichtungen hin eine zwangsläufige mechanische Blockierung erfährt, so daß er weder nach oben noch nach unten bewegt oder gedrückt werden kann. Zu diesem Zweck ist der Sperrhebel mittels einer Abkröpfung über ein Langloch hinweg an einer in einer Führung gleitenden Gabel einer gesteuerten Stange angelenkt, deren über die Hebelabkröpfung hinweg fassender Gabelgrund eine Abschrägung besitzt, die sich in einen entsprechenden treppenartigen Absatz des Rückens der Hebelabkröpfung einlegt und dadurch dem Sperrhebel die Möglichkeit eines ungewollten Ausschlagens nach unten und oben nimmt.
  • In der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Sperrvorrichtung in einem Ausführungsbeispiel in Abb. i in Stirnansicht bei teilweisem Schnitt und in Abb. 2 in Seitenansicht veranschaulicht, während Abb.3 eine Draufsicht auf Abb. 2 und Abb. 4 einen Schnitt mach der Linie A-B der Abb. i darstellen; Abb. 5 und 6 zeigen in zwei verschiedenen Ansichten das den Sperrhebel aufnehmende Gabelstück der gesteuerten Stange.
  • Mit i ist der Sperrhebel bezeichnet, der bei a fest gelagert und mit einer zweckmäßig unter 45° liegenden Abkröpfung 2 an die im Gehäuse 3 gleitende Gabel .t der gesteuerten Stange über ein Langloch hinweg angelenkt ist, wobei die Gabel 4 mit einem Rundbolzen 6 in das Langloch 5 der Hebelabkröpfung einfaßt. Die Gabel 4 wird von der Steuerstange 7 (Kolbenstange) getragen, die mittels eines Kolbens 8 in einem Preßluftzylinder 9 aufgehängt und hierin gleitbar gelagert ist. Auf seiner der Sperrhebelabkröpfung zugewandten Seite besitzt der Gabelgrund eine rechtwinklige Abschrägung io, die sich in der Sperrstellung des Sperrhebels i in einen entsprechenden treppenförmigen Absatz i i der Hebelabkröpfung 2 einlegt, wodurch der Sperrhebel i nach beiden Bewegungsrichtungen hin eine zwangsläufige Blockierung erfährt.
  • In der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Schachtv:,i-riegelting in der Sperrstellung dargestellt. Soll die Sperre aufgehoben werden, so wird Preßluft unterhalb des Kolbens 8 in den Preßluftzylinder 9 eingeführt und hierdurch die mit dem Sperrhebel i I verbundene Gabel 4 hochgezogen, und zwar infolge ihrer Verbindung mit dem Sperrhebel i über das Langloch 5 hinweg zunächst unabhängig und ungeachtet des Sperrhebels i, der infolge seiner Blokkierung in der Sperrstellung verbleibt. Erst nachdem die gesteuerte Stange 7 die Gabel 4 so weit hochgehoben hat, daß die Gabelschräge io den Absatz i i der Sperrhebelabkröpfung 2 freigegeben hat, nimmt der Gabelzapfen 6 die Hebelabkröpfung 2 mit und zieht damit den Sperrhebel i in seine vertikale Öffnungsstellung, wobei eine Ausnehmung 12 in der Gabelführung 3 (Abb. ,4) ein geringes notwendiges seitliches Ausschwenken der Hebelabkröpfung 2 zuläßt. Die Sperrung ist damit aufgehoben.
  • Soll der Sperrhebel i in Sperrstellung gebracht werden, so genügt es, wenn dem Kolben 8 im Preßluftzylinder 9 die unter ihm stehende Preßluft entzogen wird, wodurch die gesteuerte Stange 7 mit der Gabel .4 durch das Eigengewicht dieser Teile nach unten fällt und den Sperrhebel i in die Horizontallage drückt, in der er dann mechanisch blokkiert ist. Die Tatsache, daß die Sperrstellung durch das Eigengewicht des Sperrgestänges hervorgerufen wird, ist bei ausbleibender Preßluft sehr wesentlich, da dann stets die Sperrung gegeben ist und dadurch Unglücksfälle verhütet werden. Zweckmäßig wird man aber die Preßluft umsteuern und den Kolben 8 im Zylinder 9 zusätzlich zum Eigengewicht nach unten drücken, um auf diese Weise ein etwaiges Hängenbleiben des Steuerungsgestänges in seiner Führung zu verhindern und die Sperrung zu beschleunigen.
  • Die Anordnung der Sperreinrichtung erfolgt in bekannter Weise an der Schachtzimmerung im Bereich der Schachtöffnungen so, daß bei Horizontal-, Lage des Sperrhebels die Schachtverriegelung gegeben ist. Ebenso erfolgt die Ein- und Ausschaltung der Schachtverriegelung in bekannter Weise über ein Steuerventil hinweg durch den laufenden Förderkorb, wobei es gleichgültig ist, ob die Steuerung aller vorhandenen Sperrvorrichtungen von einem gemeinsamen Steuerventil aus erfolgt oder ob jede Sperrvorrichtung gesondert gesteuert wird. In letzterem Falle hat man die Möglichkeit, nur die Verriegelungen derjenigen Schachtöffnungen einzuschalten, über die hinweg jeweils gefördert wird, während die Verriegelungen der übrigen Schachtöffnungen ausgeschaltet bleiben und in der Sperrlage liegen, durch den laufenden Förderkorb also nicht beeinflußt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRUCHS: i. Durch Preßluft, elektrisch oder auch mechanisch betätigte Schachtverriegelung, insbesondere für Haupt- und Blindschächte im Grubenbetrieb, bei der die Verriegelung der Schachtöffnungen durch einen durch ein Steuergestänge beeinflußten und für die Sperrstellung in Horizontallage gebrachten Sperrhebel erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Sperrgestänge Mittel, beispielsweise Sperrflächen,vorgesehen sind, durch die der Sperrhebel (i) in seiner Sperrstellung nach beiden Bewegungsrichtungen hin zwangsläufig blockiert ist.
  2. 2. Schachtverriegelung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrmittel aus einer Abschrägung (io) im Gabelgrund einer den Sperrhebel (i) tragenden, unter dem EinfluB einer gesteuerten Stange (7) stehenden Gabel (4) besteht, wobei sich die Gabelabschrägung (to) in der Sperrstellung des Sperrhebels (i) in einen entsprechenden treppenartigen Absatz (ii) des Sperrhebels (i) einlegt. 3jSchachtverriegelung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daB der Sperrhebel (i) mit einer Abkröpfung (2) versehen ist, mittels der er an der die Sperrschräge (io) tragende Gabel (4) aasgelenkt ist und der Rücken der Abkröpfung (2) den treppenartigen Absatz (i i) besitzt, in den sich die Gabelschräge (io) in der Sperrstellung des Sperrhebels (i) einlegt. 4. Schachtverriegelung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB die Aaslenkung des Sperrhebels (i) an die Steuerungsgabel (4) über ein in der Hebelabkröpfung (2) befindliches Langloch (5) erfolgt, in das die Gabel (4) mit einem Bolzen (6) einfaßt. 5. Schachtverriegelung nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daB die Steuerungsgabel (4) in einem Gehäuse (3) geführt ist, das mit seitlichen Schlitzen (12) für den Durchtritt der Hebelabkröpfung (2) versehen ist.
DEG1058A 1950-02-12 1950-02-12 Schachtverrieglung, insbesondere fuer Haupt- und Blindschaechte Expired DE807428C (de)

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