DE701499C - Elektrische Schaltzelle, insbesondere Kabelschaltzelle - Google Patents

Elektrische Schaltzelle, insbesondere Kabelschaltzelle

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Publication number
DE701499C
DE701499C DE1938A0087815 DEA0087815D DE701499C DE 701499 C DE701499 C DE 701499C DE 1938A0087815 DE1938A0087815 DE 1938A0087815 DE A0087815 D DEA0087815 D DE A0087815D DE 701499 C DE701499 C DE 701499C
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DE
Germany
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cell
door
locking
plate
locking lever
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Expired
Application number
DE1938A0087815
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Apel
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Duroplattenwerk A G
Original Assignee
Duroplattenwerk A G
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Publication date
Application filed by Duroplattenwerk A G filed Critical Duroplattenwerk A G
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Application granted granted Critical
Publication of DE701499C publication Critical patent/DE701499C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/14Shutters or guards for preventing access to contacts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Patch Boards (AREA)

Description

  • Elektrische Schaltzelle, insbesondere Kabelschaltzelle Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Schaltzellen, insbesondere Kabelschaltzellen, die von einer zwischen die Messerklemmen vom Zellengang aus eingeführten Sicherungsplatte abdeckbar sind.
  • Diese Sicherungsplatte war bisher lediglich zum Zweck eines Isolationsschutzes vorgesehen und diente dazu, die in der Zellenbodenvertiefung liegenden Kabel abzudecken, damit die Zelle begehbar war, und gleichzeitig um das Einschalten der Trennmesser zu verhindern. Es konnte nun aber vorkommen, daß die Zellentür geöffnet wurde, bevor die Sicherungsplatte eingeschoben war. Ebenso konnte die Sicherungsplatte entfernt werden, bevor die Zelle wieder verschlossen war. In beiden Fällen war der Zutritt zu der @entweder noch oder schon wieder unter Strom stehenden Zelle möglich, so daß, häufige schwere Unglücksfälle die Folge waren.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß die Sicherungsplatte eine nokkenförmige Erhebung besitzt und mit dieser einen am Türanschlagrahmen drehbar angeordneten, einseitig durch ein Gewicht belasteten Sperrhebel anhebt, der beigeschlossener Zellentür und nicht eingeschobener Sicherungsplatte in eine am Türrahmen befindliche riegelförmige Ausnehmung einfällt, um das Öffnen der Zellentür vor dem Einschieben der Sicherungsplatte zu verhindern. Um auch das vorzeitige Entfernen der Sicherungsplatte vor dem Schließen der Zellentür unmöglich zu machen, besitzt die Sicherungsplatte @cine Ausnehmung, in die wiederum ein am Türanschlagrahmen angeordneter Sperrhebel durch sein Gewicht zur Sperrung der eingeschobenen Sicherungsplatte einfällt, der erst beim Schließen der Tür durch einen am Türrahmen befindlichen Anschlag durch Anheben aus der Ausnehmung ausgehoben wird, so daß die Sicherungsplatte erst nach dem Schließen der Zellentür entfernt werden kann.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Abb. z einen Längsschnitt durch den vorderen Teil einer Kabelzelle, Abb. 2 einen Längsschnitt durch den hinteren Teil einer Kabelzelle mit zwischen die Messerklemmen eingeschobener Sicherungsplatte, Abb.3 einen weiteren Längsschnitt durch den vorderen Teil einer Kabelzelle.
  • Die Schaltzellentür i schließt das Innere 2 einer Kabelzelle vom Zellengang 3 ab. Die Zellentür besitzt einen mechanisch zu betätigenden Verschluß, der beispielsweise von einer Basquillstange q. gebildet wird, die in entsprechende, oben und unten am Zellenrahmen 5 befindliche Aussparungen 6 einfällt, wenn die Zellentür verschlossen ist. Die Sockelleiste 7 des Zellenrahmens ist am Boden 8 des Zellenganges 3 durch den Drehbolzen 9 drehbar gelagert und kann zum Einschieben der Sicherungsplatte i o in Pfeilrichtung in den Zellengang herausgeklappt werden. Zu diesem Zweck besitzt die Leiste 7 eine Öffnung i i, welche zur Einführung eines Hakens dient, mit dem das Bedienungspersonal die Leiste 7 erfaßt und herausklappt. Die Sicherungsplatte besitzt eine nockenförmige Erhebung 12, die mit einem am Türanschlagrahmen 5 drehbar angeordneten, einseitig durch ein Gewicht 13 belasteten Sperrhebel 14 zusammenwirkt. Zur Lagerung des Hebels 14 befinden sich am Türanschlagrahmen 5 zwei einander gegenüberstehende Backen 15, die den am Sperrhebel 14 befestigten Drehbolzen 16 in entsprechend große Bohrungen aufnehmen. Der Sperrhebel ist mit einer nach oben gerichteten Nase 17 versehen, die in eine am Türrahmen 5' befindliche riegelförmige Ausnehmung 18 einfällt, wie es in Abb. i gestrichelt dargestellt ist. Diese Sperrliebelstellung wird dann eingenommen, wenn die Zellentür i verschlossen und die Sicherungsplatte io nicht eingeschoben ist. Die Tür ist also in diesem Fall zusätzlich von innen verriegelt, so daß es unmöglich ist, die Tür von außen zu öffnen.
  • Die Sicherungsplatte läßt sich durch die heruntergeklappte Leiste 7 in die Kabelzelle einschieben für den Fall, daß die in Abb.2 gezeichneten Schaltermesser i 9 sich in der Ausschaltestellung befinden, so daß die Zelle stromlos ist. Die Schaltermesser i9 können in der unteren Klemme drehbar sein, sie können aber auch in ihrer Längsrichtung zum Ein-und Ausschalten verschoben werden. Sind die Messer i 9 nicht ausgeschaltet, so kann die Sicherungsplatte nicht vollständig eingeschoben werden. Der Nocken 12 ist nun so angeordnet, daß er erst bei vollständig eingeschobener Sicherungsplatte den Sperrhebel 14 entgegen dem Gewicht 13 anhebt und ihn in die in Abb. i gezeichnete Stellung bringt, in der die Verriegelung für die Zellentür aufgehoben ist, so daß die Tür nunmehr geöffnet werden kann. Es ist jetzt unbedingte Gewähr däfür geschaffen, daß die Zelle stromlos ist.
  • Es muß aber auch verhütet werden, daB die Sicherungsplatte i o vorzeitig wieder entfernt wird. Das darf erst geschehen, wenn die Zellentür verschlossen ist. Zu diesem Zweck besitzt die Sicherungsplatte i o eine Ausnehmung 20, in die ein am Türanschlagrahmen 5 drehbar angeordneter Sperrhebel 21 durch sein Gewicht zur Sperrung der eingeschobenen Sicherungsplatte einfällt. Dieser Sperrhebel ist mit dem Drehbolzen 22 verbunden, der in Lagerbacken 23 gelagert ist. Erst beim Schließen der Zellentür i wird der Sperrhebe121 durch einen am Türrahmen 5' angeordneten Anschlag 2¢ aus der Ausnehmung 2o angehoben. Der Sperrhebel ist als zweiarmiger Hebel ausgebildet, dessen linke, mit dem Sperrhaken 25 versehene Seite länger ist und demzufolge ein Übergewicht aufweist. An seiner der Zellentür zugewendeten Seite besitzt der Sperrhebel 21 je einen nach oben und unten gerichteten Ansatz 26, 27, von denen der obere Ansatz 26 als Anschlag für den Sperrhebel dient, der sich gegen entsprechende Anlageflächen der Lagerbacken 23 anlegt, um den Sperrhebel in etwa waagerechter Lage, wie gestrichelt gezeichnet, zu halten. Der untere Ansatz 27 wird von dem am Türrahmen 5' befestigten Anschlag 24 beaufschlagt, so daß der Hebel 21 bei geschlossener Tür angehoben wird.
  • Durch das Zusammenwirken beider Sicherungsmittel 14 und 21 wird eine vollständige gegenseitige Verriegelung der Zellentür und der Sicherungsplatte erreicht, so daß es unmöglich ist, die unter Strom stehende Zelle zu begehen. Die Zellentür läßt sich erst öffnen, wenn die Sicherungsplatte vollständig eingeschoben ist, und dies ist wiederum erst möglich, wenn die Schaltermesser ausgeschaltet sind. Ein vorzeitiges Wiedereinschalten der Zellenschalter wird in bekannter Weise durch die Sicherungsplatte verhindert, die , erst von außen entfernt werden kann, wenn die Zellentür geschlossen ist. Sobald die Sicherungsplatte nur ein wenig herausgezogen wird, so kommt der Nocken 12 außer Wirkung mit dem Sperrhebel 14, so daß dieser wieder die in diesem Augenblick notwendigerweise geschlossene Zellentür verriegelt.
  • An Stelle der Sperrhebel können auch andere Sperrmittel verwendet werden. Die Gewichte können durch an die Sperrmittel angreifende Federn ersetzt werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Schaltzelle, insbesondere Kabelschaltzelle, mit einer zwischen die Messerklemmen vom Zellengang aus eingeführten Sicherungsplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsplatte (io) eine nockenförmige Erhebung (12) besitzt und' mit dieser einen am Türanschlagrahmen (5) drehbar angeordneten, einseitig durch ein Gewicht (13) belasteten Sperrhebel (14) anhebt, der bei geschlossener Schaltzellentür (i) und nicht eingeschobener Sicherungsplatte in eine am Türrahmen (5') befindliche riegelförmige Ausnehmung (18) einfällt.
  2. 2. Elektrische Schaltzelle nach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsplatte (io) eine Ausnehmung (2o) besitzt, in die ein am Türansch@agrahmen (5) drehbar angeordneter Sperrhebel (21) durch sein Gewicht zur Sperrung der eingeschobenen Sicherungsplatte einfällt, und der erst beim Schließen der Tür (i) durch einen an dem Türrahmen (5') angeordneten Anschlag (24) aus der Ausnehmung (2o) angehoben wird.
  3. 3. Elektrische Schaltzelle nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel. (21) hakenförmig ausgebildet ist und an seiner der Zellentür (i) zugewendeten Seite j e :einen nach oben und unten gerichteten Ansatz (26, 27) besitzt, von denen der obere Ansatz (26) als Anschlag für den Sperrhebel dient und der untere von dem am Türrahmen (5') angeordneten Anschlag (24) beaufschlagt wird.
  4. 4. Elektrische Schaltzelle nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsmittel (14, 21) zum gegenseitigen Verriegeln von Zellentür und Sicherungsplatte so zueinander angeordnet sind, daß der Sperrhebel (14) die Verriegelung der Zellentür durch entsprechende Anordnung des Nockens (12) erst bei vollständig eingeschobener Sicherungsplatte (i o) aufhebt und die Zellentür wieder verriegelt, wenn die Sicherungsplatte (i o) nach vorheriger Entriegelung derselben durch den Sperrhebel (21) nach dem hierzu notwendigen Schließen der Zellentür (i) nur ein wenig aus der Zelle herausgezogen ist.
DE1938A0087815 1938-08-14 1938-08-14 Elektrische Schaltzelle, insbesondere Kabelschaltzelle Expired DE701499C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3536764A1 (de) * 1985-10-16 1987-04-16 Bbc Brown Boveri & Cie Schaltfeld fuer eine elektrische mittelspannungsschalt- und -verteileranlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3536764A1 (de) * 1985-10-16 1987-04-16 Bbc Brown Boveri & Cie Schaltfeld fuer eine elektrische mittelspannungsschalt- und -verteileranlage

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