DE3536764A1 - Schaltfeld fuer eine elektrische mittelspannungsschalt- und -verteileranlage - Google Patents

Schaltfeld fuer eine elektrische mittelspannungsschalt- und -verteileranlage

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein einer elektrischen Mittelspannungsschalt- und -verteileranlage zuordenbares Schaltfeld gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Derartige Schaltfelder enthalten häufig ein- und ausfahrbare oder auf Gleitschienen einschiebbare und herausziehbare Leistungsschaltereinheiten, welche in ihrer Betriebsstellung lösbar kontaktierend mit Stromsammelschienen verbunden sind und aus dieser Betriebsstellung in eine Teststellung ausgefahren bzw. ausgezogen werden können, in welche die Verbindung mit den Stromsammelschienen aufgetrennt ist. Außerdem können diese Leistungsschaltereinheiten aus ihrer Teststellung weiter in eine Wartungsstellung ausgefahren bzw. ausgezogen werden. Das Ausfahren bzw. Ausziehen der Leistungsschaltereinheit von ihrer Betriebsstellung in ihre Teststellung geschieht in aller Regel bei geschlossener frontseitiger Tür, wohingegen das weitere Ausfahren bzw. Ausziehen in die Wartungsstellung eine Öffnung der frontseitigen Tür erforderlich macht. In allen geschilderten Lagen der Leistungsschaltereinheit können die Stromsammelschienen durchaus spannungführend sein, so daß es aus Sicherheitsgründen geboten ist, die spannungsführenden Teile, insbesondere also die Stromsammelschienen, durch eine Schottwandung abzudecken, bevor die Fronttür geöffnet wird oder spätestens unmittelbar danach.
Ein bekanntes Schaltfeld ist in diesem Zusammenhang mit einer Fallklappe ausgestattet, die sich beim Ausziehen der Leistungsschaltereinheit selbsttätig zwischen die spannungführenden Teile und die ausgezogene Leistungsschaltereinheit einfügt. Beim Wiedereinschieben der Leistungsschaltereinheit wird diese Fallklappe von Gehäuse- oder Gerüstteilen der Leistungsschaltereinheit wieder angehoben.
Es sind auch Schaltfelder der genannten Art bekannt, bei welchen der Stromsammelschienenraum durch eine Schottwandung ständig geschützt ist, wobei Kontaktstifte bzw. Kontaktmesser von der Leistungsschaltereinheit durch Isolatoren in der genannten Schottwandung hindurchgeführt werden und nun die Stromsammelschienen zu kontaktieren vermögen. Beim Ausziehen der Leistungsschaltereinheit legen sich kleine Fallklappen oder Schieber vor die Öffnungen in den Isolatoren, durch welche die Kontaktstifte bzw. die Kontaktmesser hindurchführbar sind.
Die vorgenannten Maßnahmen sind verhältnismäßig aufwendig und bedürfen zudem eines nicht unerheblichen Raumes innerhalb der einzelnen Schaltfelder. Außerdem ist nicht absolut gewährleistet, daß die genannten Fallklappen bzw. Schieber tatsächlich die von ihnen erwartete Funktion erfüllen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine einfache und dementsprechend auch wirtschaftliche Abschottung spannungführender Teile bei teilweise oder ganz ausgezogener Leistungsschaltereinheit zu schaffen, welche die erwünschten Sicherungsanforderungen voll erfüllt, einfach in der Handhabung ist und keine Zweifel daran läßt, ob die erwartete Abschottung tatsächlich in vollem Umfange gegeben ist.
Eine Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß nahe der unteren Randung der Frontplatte bzw. Niederspannungstür - in deren geschlossener Lage noch von ihr verdeckt - ein sich nahezu über die gesamte Schaltfeldbreite erstreckender, einen Zugang in den Raum unterhalb der Niederspannungs-Nische gewährender Einführschlitz für den Durchtritt und die Aufnahme einer in das Schaltfeldinnere einfügbaren Schottwandung ausgebildet ist und daß weiterhin unterhalb des Einführschlitzes eine Vorrichtung mit wenigstens einem Sperrglied angeordnet ist, welch letzteres sich bei Anhebung der Hebetür vor den Einführschlitz stellt, bei Wiederabsenkung der Hebetür von dieser, deren Bewegung folgend, entgegen der Kraft eines Federgliedes wieder mitgenommen wird und schließlich den Zugang zum Einführschlitz vollständig freigibt. Es wird also, nachdem die Leistungsschaltereinheit in ihre Teststellung geführt worden ist, bei noch geschlossener Hebetür (nur bei Vorhandensein einer absenkbaren Hebetür funktioniert diese Vorrichtung) eine Schottwandung durch den besagten Einführschlitz in das Innere des Schaltfeldes eingeschoben und nun erst die Hebetür angehoben und geöffnet. Hierbei stellt sich das genannte Sperrglied vor den Einführschlitz, so daß eine eingefügte Schottwandung bei geöffneter Hebetür nicht wieder entfernt werden kann, solange die Hebetür offen ist. Erst bei wieder geschlossener und auch abgesenkten Hebetür wird das Sperrglied - durch die Hebetür - wieder mitgenommen und gibt nun den Zugang zum Einführschlitz vollständig frei, d. h. nun erst kann die eingefügte Schottwandung - in aller Regel eine solche aus einem isolierenden Material - wieder aus dem Schaltfeld herausgezogen werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens können den Ansprüchen 2 bis 9 sowie dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel und der nachfolgenden Beschreibung des Ausführungsbeispieles entnommen werden.
Die Zeichnung zeigt:
in Fig. 1 in perspektivischer Sicht ein Schaltfeld gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1, wobei die Hebetür geöffnet ist,
in Fig. 2 einen vertikalen Schnitt durch denjenigen Bereich des Schaltfeldes, in welchem die Niederspannungstür und die Hebetür einander gegenüberstehen, wobei die erfindungsgemäße Anordnung in einer seitlichen Sicht erkennbar ist,
in Fig. 3 die in Fig. 2 gezeigte Sicht, wobei eine Schottwandung vorschriftsmäßig eingefügt, die Hebetür jedoch noch nicht angehoben ist und
in Fig. 4 eine Sicht entsprechend den Fig. 2 und 3, wobei jedoch die Hebetür angehoben und somit öffenbar ist.
Die Fig. 1 veranschaulicht in perspektivischer Sicht ein Schaltfeld 10 für eine elektrische Mittelspannungsschalt- und -verteileranlage, welche in ihrem oberen Bereich eine (im einzelnen nicht erkennbare) Niederspannungs-Nische 11 enthält (ihre Lage ist durch den mit der Ziffer 11 gekennzeichneten Pfeil angedeutet) die zur Frontseite des Schaltfeldes 10 hin mit einer Niederspannungstür 12 verschlossen ist. Unterhalb der Niederspannungsnische 11 und deren Niederspannungstür 12 ist eine Hebetür 13 vorgesehen, welche in der Darstellung geöffnet ist und einen Einblick in das Innere des Schaltfeldes 10 gestattet. Hierin erkennbar ist (mehr symbolisch dargestellt als wirklichkeitsgetreu) eine Leistungsschaltereinheit 14, welche sich in ihrer Betriebsstellung befindet. Deren Teststellung deuten gestrichelte und mit der Ziffer 15 gekennzeichnete Linien an.
Das Schaltfeld 10 bzw. dessen Gerüst weist einen Querholm 16 auf, welcher sich, wie erkennbar, in jenem Bereich befindet, in welchem sich die Niederspannungstür 12 und die Hebetür 13 - in ihrer geschlossenen Lage - einander gegenüberstehen. In den beiden Endbereichen dieses Querholmes 16, in denen dieser also übergeht in vertikal verlaufende Holme, sind diejenigen Vorrichtungen angeordnet, welche in den nachfolgenden Fig. 2 bis 4 erläutert werden sollen; erkennbar sind diese Vorrichtungen in der Fig. 1 nicht. Stattdessen ist eine Hebevorrichtung 17 an der Hebetür 13 angedeutet, mittels welcher diese Hebetür 13 absenkbar und auch wieder anhebbar ist.
Die Fig. 2 veranschaulicht in gegenüber Fig. 1 stark vergrößertem Maßstab einen etwa längsmittigen Querschnitt durch den bereits genannten Querholm 16, welcher sich im vorliegenden Falle aus zwei spiegelbildlich gegeneinander gekehrten C-förmigen Einzelprofilen zusammensetzt. Rechts oberhalb des Querholmes 16 ist die Niederspannungstür 12 angedeutet, und zwar in ihrer geöffneten Stellung, darunter ist die noch geschlossene und abgesenkte Hebetür 13 erkennbar.
Die Niederspannungsnische 11 ist, wie aus dieser Darstellung nun erkennbar, nach unten hin durch eine Abdeckwandung 18 verschlossen oder besser gesagt: nahezu verschlossen, denn zur Frontseite hin ist ein - sich übrigens nahezu über die ganze Breite des Schaltfeldes erstreckender - Einführschlitz 19 belassen worden, durch welchen hindurch eine Schottwandung 20 in das Schaltfeldinnere einfügbar ist. In dieser Darstellung Fig. 2 ist die Schottwandung 20 in ihrer nahezu, jedoch nicht vollständig eingefügten Lage gezeigt, sie weist an ihrem in der Darstellung nach rechts weisenden Ende eine Handhabe 21 in Form einer U-förmigen Leiste auf und enthält im übrigen eine Öffnung 22, welche in vollständig eingefügter Lage der Schottwandung 20 exakt über einem bisher unerwähnt gebliebenem Sperrstift 23 gelegen ist.
Dieser Sperrstift 23 ist, wie erkennbar, in dem frontseitigen Profil des Querholmes 16 angeordnet, an seinem nach oben gerichteten Ende in einem Führungsklotz 24 gelagert und weist an seinem entgegengerichteten, nach unten weisenden Ende eine Betätigungsplatte 25 auf. Ein Federglied in Form einer Druckfeder 26 stützt sich nach unten hin am Querholm 16 bzw. dessen frontseitigem C- Profil ab, nach oben hin ragt es an einen Federteller 27, welcher Bestandteil des Sperrstiftes 23 oder stattdessen mit diesem fest verbunden ist. In der dargestellten Lage ist die Druckfeder 26 gespannt.
Die Betätigungsplatte 25 wird an ihrer in der Darstellung nach links weisenden Seite von einem Führungsstift 28, wie schon die Bezeichnung aussagt, geführt und insbesondere auch an einer Verdrehung um die Längsachse des Sperrstiftes 23 gehindert. An ihrer in der Darstellung nach rechts weisenden Seite steht die Betätigungsplatte 25 mit einem Winkelteil 29 in berührender Verbindung, welch letzteres mit der Hebetür 13 fest verbunden ist. In diesem Zusammenhang darf angemerkt werden, daß das besagte Winkelteil 29 noch eine weitere Funktion erfüllt, nämlich eine Verriegelung der Hebetür 13 in ihrer (wie in Fig. 2 dargestellt) abgesenkten Lage. Hierfür dient eine Verriegelungsplatte 30 mit einem Eingriffschlitz 31, in welchen das Winkelteil 29 in abgesenkter Lage der Hebetür 13 eingreift und somit ein Ausbiegen der oberen Randung der Hebetür 30 (bspw. im Störlichtbogenfall) verhindert. Diese geschilderte Verriegelungsfunktion hat mit dem Erfindungsgegenstand nichts gemein außer der Verwendung des also ohnehin vorhandenen Winkelteiles 29 für das Herunterdrücken der Betätigungsplatte 25 und somit des Sperrstiftes 23. Allerdings kann die Verriegelungsplatte 30 - entgegengesetzt der Darstellung - auch als Abstützung für die Druckfeder 26 dienen, wobei dann die Ausnehmung im Querholm 16 zu vergrößern wäre. Hierdurch ist eine günstigere Montage erzielbar, wobei allerdings die Verriegelungsplatte 30 abnehmbar gestaltet sein muß anstatt mit dem Querholm 16 verschweißt zu sein.
Der Vollständigkeit halber sei schließlich erwähnt, daß der bereits genannte Führungsklotz 24 mittels eines Schraubelementes 32 innerhalb des Querholmes 16 befestigt ist, wobei eine Durchtrittsöffnung 33 im Querholm 16 einen Zugang (bspw. mittels eines Schraubendrehers) zum Schraubelement 32 gestattet.
Die Fig. 3 veranschaulicht die gleiche Darstellung wie sie in der Fig. 2 gezeigt ist, ausgenommen die Lage der Schottwandung 20, welche sich hier in vollständig in das Schaltfeld 10 eingefügter Lage befindet, so daß auch die Niederspannungstür 12 - wie gezeigt - verschlossen werden kann. Die Hebetür 13 befindet sich nach wie vor in ihrer verschlossenen und abgesenkten Lage. Die in Fig. 3 dargestellte Konstellation ist in der Teststellung der Leistungsschalteinheit 14 gegeben, denn nur dann ist die Schottwandung 20 in die dargestellte Lage einfügbar.
Die Fig. 4 entspricht, was die erkennbaren Teile betrifft, der Darstellung in Fig. 3, allerdings befindet sich hier nun die Hebetür 13 in ihrer angehobenen Lage. Dieses hat zur Folge, daß auch das Winkelteil 29 angehoben worden und aus dem Eingriffschlitz 31 ausgetreten ist und im übrigen ist die Betätigungsplatte 25 mitsamt dem daran befestigten Sperrstift 23 infolge der Kraft der Druckfeder 26 nach oben verschoben worden, wobei das nach oben weisende Ende des Sperrstiftes 23 die Öffnung 22 in der Schottwandung 20 (siehe Fig. 2) durchdringt. Dieses ist nun ein ganz entscheidender Vorgang, denn in dieser Konstellation kann nun die Hebetür 13 geöffnet, die Schottwandung 20 jedoch aus dem Schaltfeldinneren nicht entfernt werden, jedenfalls solange nicht, wie der Sperrstift 23 die Schottwandung 20 in geschilderter Weise durchragt. Dieses ist Absicht und letzten Endes Ziel der vorliegenden Erfindung, denn es soll verhindert werden, daß bei geöffneter Hebetür 13 die durch die Schottwandung 20 erzielte Berührungssicherheit durch eine versehentliche Manipulation an der Schottwandung 20 bzw. deren Handhabe 21 die Sicherheitssituation beeinträchtigt wird.
Eine Entfernung der Schottwandung 20 bei geöffneter Hebetür 13 ist dennoch möglich und bei gewährleisteter Spannungsfreiheit der Stromsammelschienen auch statthaft, allerdings bedarf es beim vorliegend geschildeteren Fall zweier gleichzeitiger Handgriffe, d. h. die Betätigungsplatten 25 beider an den Längsenden des Querholmes 16 vorhandener Vorrichtungen müssen gleichzeitig nach unten gedrückt werden und nun erst ist die Wandung 20 entriegelt und ausziehbar. Um dieses zu erreichen, bedarf es also eines ganz gezielten Vorgehens in mehreren Schritten, so daß ein versehentliches Entfernen der Schottwandung 20 praktisch ausgeschlossen ist.
  • Bezugszeichenliste   Fig. 1
    10 Schaltfeld
    11 Niederspannungsnische
    12 Niederspannungstür
    13 Hebetür
    14 Leistungsschaltereinheit
    15 Teststellung von 14 (gestrichelt)
    16 Querholm
    17 Hebevorrichtung  Fig. 2
    18 Abdeckwandung von 11 (untere)
    19 Einführschlitz
    20 Schottwandung
    21 Handhabe
    22 Öffnung
    23 Sperrstift
    24 Führungsschlitz
    25 Betätigungsplatte
    26 Druckfeder
    27 Federteller an 23
    28 Führungsstift
    29 Winkelteil
    30 Verriegelungsplatte
    31 Eingriffschlitz
    32 Schraubelement
    33 Durchtrittsöffnung

Claims (9)

1. Einer elektrischen Mittelspannungsschalt- und -verteileranlage zuordenbares Schaltfeld mit einer im oberen Bereich des Schaltfeldinneren angeordneten, von Wandungen umgebenen Niederspannungsnische (nachfolgend "NS-Nische" genannt) und einer diese NS-Nische verschließenden Frontplatte oder Niederspannungstür sowie mit einer das Schaltfeld unterhalb der NS-Nische frontseitig verschließenden, in geschlossener Lage absenkbaren Hebetür, dadurch gekennzeichnet,
daß nahe der unteren Randung der Frontplatte bzw. Niederspannungstür (12) - in deren geschlossener Lage noch von ihr verdeckt - ein sich nahezu über die gesamte Schaltfeldbreite erstreckender, einen Zugang in den Raum unterhalb der NS-Nische (11) gewährender Einführschlitz (19) für den Durchtritt und die Aufnahme einer in das Schaltfeldinnere einfügbaren Schottwandung (20) augebildet ist
und daß unterhalb des Einführschlitzes eine Vorrichtung mit wenigstens einem Sperrglied (23) angeordnet ist, welch letzteres sich bei Anhebung der Hebetür (13) vor den Einführschlitz stellt, bei Wiederabsenkung der Hebetür von dieser, deren Bewegung folgend, entgegen der Kraft eines Federgliedes (26) wieder mitgenommen wird, und schließlich ein Zugang zum Einführschlitz vollständig freigibt.
2. Schaltfeld nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung an/in einem frontseitigen Querholm (16) des Schaltfeldgerüstes (10) angeordnet ist, welcher unmittelbar unterhalb der NS-Nische (11) gelegen ist.
3. Schaltfeld nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (23) als Rundstift mit einem angenähert längsmittig gelegenen Federteller (27) ausgebildet und an seinem vom Einführschlitz (19) abgewandten Ende mit einer Betätigungsplatte (25) versehen ist.
4. Schaltfeld nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das als Rundstift ausgebildete Sperrglied (23) an seinem dem Einführschlitz (19) zugewandten Ende eine konische Verjüngung aufweist.
5. Schaltfeld nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsplatte (25) am Sperrglied (23) mit einem zusätzlichen Führungsstift (28) zusammenwirkt, welcher entweder an der Betätigungsplatte direkt befestigt ist und in eine Öffnung des Querholmes (16) ragt oder stattdessen am Querholm befestigt ist und durch eine Öffnung in der Betätigungsplatte ragt.
6. Schaltfeld nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das als Rundstift ausgebildete Sperrglied (23) den Querholm (16) durchdringt, wobei das Federglied (26) - als Schraubendruckfeder ausgebildet - im innerhalb des Querholm gelegenen Bereich des Sperrgliedes angeordnet ist, sich an seinem einen Ende am Federteller (27) und an seinem entgegengesetzten Ende an der unteren Innenwandung des Querholmes (16) oder einer darunter gelegenen Wandung (30) abstützt und somit das Sperrglied stets in Richtung des Einführschlitzes (19) federnd beaufschlagt.
7. Schaltfeld nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die im Kennzeichen des Anspruches 1 genannte Vorrichtung mit wenigstens zwei Sperrgliedern (23) ausgestattet ist.
8. Schaltfeld nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei einander gleiche Vorrichtungen gemäß dem Kennzeichen des Anspruches 1 oder eines nachfolgenden Anspruches - in einem Abstand nebeneinander gelegen - Anwendung finden.
9. Schaltfeld nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. die Sperrglieder (23) mit korrespondierenden Öffnungen (22) oder Ausnehmungen in der anzugliedernden Schottwandung (20) zusammenwirken, derart, daß die Sperrglieder bei eingefügter Schottwandung und anschließendem Anheben und ggf. Öffnen der Hebetür (13) in die genannten Öffnungen bzw. Ausnehmungen eingreifen und somit eine Entfernung der Schottwandung verhindern, solange die Hebetür angehoben bzw. geöffnet ist.
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DE701499C (de) * 1938-08-14 1941-01-17 Duroplattenwerk A G Elektrische Schaltzelle, insbesondere Kabelschaltzelle
CH541882A (fr) * 1969-09-11 1973-09-15 Alsthom Cgee Cellule blindée haute tension

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