DE3536764A1 - Schaltfeld fuer eine elektrische mittelspannungsschalt- und -verteileranlage - Google Patents
Schaltfeld fuer eine elektrische mittelspannungsschalt- und -verteileranlageInfo
- Publication number
- DE3536764A1 DE3536764A1 DE19853536764 DE3536764A DE3536764A1 DE 3536764 A1 DE3536764 A1 DE 3536764A1 DE 19853536764 DE19853536764 DE 19853536764 DE 3536764 A DE3536764 A DE 3536764A DE 3536764 A1 DE3536764 A1 DE 3536764A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- insertion slot
- door
- control panel
- switch panel
- voltage
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B—BOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B11/00—Switchgear having carriage withdrawable for isolation
- H02B11/12—Switchgear having carriage withdrawable for isolation with isolation by horizontal withdrawal
- H02B11/127—Withdrawal mechanism
- H02B11/133—Withdrawal mechanism with interlock
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Patch Boards (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein einer elektrischen
Mittelspannungsschalt- und -verteileranlage zuordenbares
Schaltfeld gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Derartige Schaltfelder enthalten häufig ein- und ausfahrbare
oder auf Gleitschienen einschiebbare und herausziehbare
Leistungsschaltereinheiten, welche in ihrer
Betriebsstellung lösbar kontaktierend mit Stromsammelschienen
verbunden sind und aus dieser Betriebsstellung
in eine Teststellung ausgefahren bzw. ausgezogen werden
können, in welche die Verbindung mit den Stromsammelschienen
aufgetrennt ist. Außerdem können diese
Leistungsschaltereinheiten aus ihrer Teststellung weiter in
eine Wartungsstellung ausgefahren bzw. ausgezogen werden.
Das Ausfahren bzw. Ausziehen der Leistungsschaltereinheit
von ihrer Betriebsstellung in ihre Teststellung
geschieht in aller Regel bei geschlossener frontseitiger
Tür, wohingegen das weitere Ausfahren bzw. Ausziehen in
die Wartungsstellung eine Öffnung der frontseitigen Tür
erforderlich macht. In allen geschilderten Lagen der
Leistungsschaltereinheit können die Stromsammelschienen
durchaus spannungführend sein, so daß es aus Sicherheitsgründen
geboten ist, die spannungsführenden Teile,
insbesondere also die Stromsammelschienen, durch eine
Schottwandung abzudecken, bevor die Fronttür geöffnet
wird oder spätestens unmittelbar danach.
Ein bekanntes Schaltfeld ist in diesem Zusammenhang mit
einer Fallklappe ausgestattet, die sich beim Ausziehen
der Leistungsschaltereinheit selbsttätig zwischen die
spannungführenden Teile und die ausgezogene Leistungsschaltereinheit
einfügt. Beim Wiedereinschieben der Leistungsschaltereinheit
wird diese Fallklappe von Gehäuse-
oder Gerüstteilen der Leistungsschaltereinheit wieder
angehoben.
Es sind auch Schaltfelder der genannten Art bekannt, bei
welchen der Stromsammelschienenraum durch eine Schottwandung
ständig geschützt ist, wobei Kontaktstifte bzw.
Kontaktmesser von der Leistungsschaltereinheit durch
Isolatoren in der genannten Schottwandung hindurchgeführt
werden und nun die Stromsammelschienen zu kontaktieren
vermögen. Beim Ausziehen der Leistungsschaltereinheit
legen sich kleine Fallklappen oder Schieber vor
die Öffnungen in den Isolatoren, durch welche die Kontaktstifte
bzw. die Kontaktmesser hindurchführbar sind.
Die vorgenannten Maßnahmen sind verhältnismäßig aufwendig
und bedürfen zudem eines nicht unerheblichen Raumes
innerhalb der einzelnen Schaltfelder. Außerdem ist nicht
absolut gewährleistet, daß die genannten Fallklappen
bzw. Schieber tatsächlich die von ihnen erwartete Funktion
erfüllen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine einfache
und dementsprechend auch wirtschaftliche Abschottung
spannungführender Teile bei teilweise oder ganz ausgezogener
Leistungsschaltereinheit zu schaffen, welche die
erwünschten Sicherungsanforderungen voll erfüllt, einfach
in der Handhabung ist und keine Zweifel daran läßt,
ob die erwartete Abschottung tatsächlich in vollem Umfange
gegeben ist.
Eine Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
erzielt, daß nahe der unteren Randung der Frontplatte
bzw. Niederspannungstür - in deren geschlossener Lage
noch von ihr verdeckt - ein sich nahezu über die gesamte
Schaltfeldbreite erstreckender, einen Zugang in den Raum
unterhalb der Niederspannungs-Nische gewährender
Einführschlitz für den Durchtritt und die Aufnahme einer
in das Schaltfeldinnere einfügbaren Schottwandung ausgebildet
ist und daß weiterhin unterhalb des Einführschlitzes
eine Vorrichtung mit wenigstens einem Sperrglied
angeordnet ist, welch letzteres sich bei Anhebung
der Hebetür vor den Einführschlitz stellt, bei Wiederabsenkung
der Hebetür von dieser, deren Bewegung folgend,
entgegen der Kraft eines Federgliedes wieder mitgenommen
wird und schließlich den Zugang zum Einführschlitz vollständig
freigibt. Es wird also, nachdem die Leistungsschaltereinheit
in ihre Teststellung geführt worden ist,
bei noch geschlossener Hebetür (nur bei Vorhandensein
einer absenkbaren Hebetür funktioniert diese Vorrichtung)
eine Schottwandung durch den besagten Einführschlitz
in das Innere des Schaltfeldes eingeschoben und
nun erst die Hebetür angehoben und geöffnet. Hierbei
stellt sich das genannte Sperrglied vor den Einführschlitz,
so daß eine eingefügte Schottwandung bei geöffneter
Hebetür nicht wieder entfernt werden kann, solange
die Hebetür offen ist. Erst bei wieder geschlossener und
auch abgesenkten Hebetür wird das Sperrglied - durch die
Hebetür - wieder mitgenommen und gibt nun den Zugang zum
Einführschlitz vollständig frei, d. h. nun erst kann die
eingefügte Schottwandung - in aller Regel eine solche
aus einem isolierenden Material - wieder aus dem Schaltfeld
herausgezogen werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens
können den Ansprüchen 2 bis 9 sowie dem in den Figuren
dargestellten Ausführungsbeispiel und der nachfolgenden
Beschreibung des Ausführungsbeispieles entnommen werden.
Die Zeichnung zeigt:
in Fig. 1 in perspektivischer Sicht ein Schaltfeld gemäß
dem Oberbegriff des Anspruches 1, wobei die
Hebetür geöffnet ist,
in Fig. 2 einen vertikalen Schnitt durch denjenigen Bereich
des Schaltfeldes, in welchem die Niederspannungstür
und die Hebetür einander gegenüberstehen,
wobei die erfindungsgemäße Anordnung
in einer seitlichen Sicht erkennbar ist,
in Fig. 3 die in Fig. 2 gezeigte Sicht, wobei eine
Schottwandung vorschriftsmäßig eingefügt, die
Hebetür jedoch noch nicht angehoben ist und
in Fig. 4 eine Sicht entsprechend den Fig. 2 und 3,
wobei jedoch die Hebetür angehoben und somit
öffenbar ist.
Die Fig. 1 veranschaulicht in perspektivischer
Sicht ein Schaltfeld 10 für eine elektrische
Mittelspannungsschalt- und -verteileranlage, welche in
ihrem oberen Bereich eine (im einzelnen nicht erkennbare)
Niederspannungs-Nische 11 enthält (ihre Lage ist
durch den mit der Ziffer 11 gekennzeichneten Pfeil angedeutet)
die zur Frontseite des Schaltfeldes 10 hin mit
einer Niederspannungstür 12 verschlossen ist. Unterhalb
der Niederspannungsnische 11 und deren Niederspannungstür
12 ist eine Hebetür 13 vorgesehen, welche in der
Darstellung geöffnet ist und einen Einblick in das Innere
des Schaltfeldes 10 gestattet. Hierin erkennbar ist
(mehr symbolisch dargestellt als wirklichkeitsgetreu)
eine Leistungsschaltereinheit 14, welche sich in ihrer
Betriebsstellung befindet. Deren Teststellung deuten gestrichelte
und mit der Ziffer 15 gekennzeichnete Linien
an.
Das Schaltfeld 10 bzw. dessen Gerüst weist einen Querholm
16 auf, welcher sich, wie erkennbar, in jenem Bereich
befindet, in welchem sich die Niederspannungstür
12 und die Hebetür 13 - in ihrer geschlossenen Lage -
einander gegenüberstehen. In den beiden Endbereichen
dieses Querholmes 16, in denen dieser also übergeht in
vertikal verlaufende Holme, sind diejenigen Vorrichtungen
angeordnet, welche in den nachfolgenden Fig. 2
bis 4 erläutert werden sollen; erkennbar sind diese Vorrichtungen
in der Fig. 1 nicht. Stattdessen ist eine
Hebevorrichtung 17 an der Hebetür 13 angedeutet, mittels
welcher diese Hebetür 13 absenkbar und auch wieder anhebbar
ist.
Die Fig. 2 veranschaulicht in gegenüber Fig. 1
stark vergrößertem Maßstab einen etwa längsmittigen
Querschnitt durch den bereits genannten Querholm 16,
welcher sich im vorliegenden Falle aus zwei spiegelbildlich
gegeneinander gekehrten C-förmigen Einzelprofilen
zusammensetzt. Rechts oberhalb des Querholmes 16 ist
die Niederspannungstür 12 angedeutet, und zwar in ihrer
geöffneten Stellung, darunter ist die noch geschlossene
und abgesenkte Hebetür 13 erkennbar.
Die Niederspannungsnische 11 ist, wie aus dieser Darstellung
nun erkennbar, nach unten hin durch eine Abdeckwandung
18 verschlossen oder besser gesagt: nahezu
verschlossen, denn zur Frontseite hin ist ein - sich
übrigens nahezu über die ganze Breite des Schaltfeldes
erstreckender - Einführschlitz 19 belassen worden, durch
welchen hindurch eine Schottwandung 20 in das Schaltfeldinnere
einfügbar ist. In dieser Darstellung Fig. 2
ist die Schottwandung 20 in ihrer nahezu, jedoch nicht
vollständig eingefügten Lage gezeigt, sie weist an ihrem
in der Darstellung nach rechts weisenden Ende eine Handhabe
21 in Form einer U-förmigen Leiste auf und enthält
im übrigen eine Öffnung 22, welche in vollständig eingefügter
Lage der Schottwandung 20 exakt über einem bisher
unerwähnt gebliebenem Sperrstift 23 gelegen ist.
Dieser Sperrstift 23 ist, wie erkennbar, in dem frontseitigen
Profil des Querholmes 16 angeordnet, an seinem
nach oben gerichteten Ende in einem Führungsklotz 24
gelagert und weist an seinem entgegengerichteten, nach
unten weisenden Ende eine Betätigungsplatte 25 auf. Ein
Federglied in Form einer Druckfeder 26 stützt sich nach
unten hin am Querholm 16 bzw. dessen frontseitigem C-
Profil ab, nach oben hin ragt es an einen Federteller
27, welcher Bestandteil des Sperrstiftes 23 oder stattdessen
mit diesem fest verbunden ist. In der dargestellten
Lage ist die Druckfeder 26 gespannt.
Die Betätigungsplatte 25 wird an ihrer in der Darstellung
nach links weisenden Seite von einem Führungsstift
28, wie schon die Bezeichnung aussagt, geführt und
insbesondere auch an einer Verdrehung um die Längsachse
des Sperrstiftes 23 gehindert. An ihrer in der Darstellung
nach rechts weisenden Seite steht die Betätigungsplatte
25 mit einem Winkelteil 29 in berührender Verbindung,
welch letzteres mit der Hebetür 13 fest verbunden
ist. In diesem Zusammenhang darf angemerkt werden, daß
das besagte Winkelteil 29 noch eine weitere Funktion
erfüllt, nämlich eine Verriegelung der Hebetür 13 in
ihrer (wie in Fig. 2 dargestellt) abgesenkten Lage.
Hierfür dient eine Verriegelungsplatte 30 mit einem Eingriffschlitz
31, in welchen das Winkelteil 29 in abgesenkter
Lage der Hebetür 13 eingreift und somit ein Ausbiegen
der oberen Randung der Hebetür 30 (bspw. im Störlichtbogenfall)
verhindert. Diese geschilderte Verriegelungsfunktion
hat mit dem Erfindungsgegenstand nichts
gemein außer der Verwendung des also ohnehin vorhandenen
Winkelteiles 29 für das Herunterdrücken der Betätigungsplatte
25 und somit des Sperrstiftes 23. Allerdings kann
die Verriegelungsplatte 30 - entgegengesetzt der
Darstellung - auch als Abstützung für die Druckfeder 26
dienen, wobei dann die Ausnehmung im Querholm 16 zu vergrößern
wäre. Hierdurch ist eine günstigere Montage erzielbar,
wobei allerdings die Verriegelungsplatte 30
abnehmbar gestaltet sein muß anstatt mit dem Querholm 16
verschweißt zu sein.
Der Vollständigkeit halber sei schließlich erwähnt, daß
der bereits genannte Führungsklotz 24 mittels eines
Schraubelementes 32 innerhalb des Querholmes 16 befestigt
ist, wobei eine Durchtrittsöffnung 33 im Querholm
16 einen Zugang (bspw. mittels eines Schraubendrehers)
zum Schraubelement 32 gestattet.
Die Fig. 3 veranschaulicht die gleiche Darstellung
wie sie in der Fig. 2 gezeigt ist, ausgenommen die
Lage der Schottwandung 20, welche sich hier in vollständig
in das Schaltfeld 10 eingefügter Lage befindet, so
daß auch die Niederspannungstür 12 - wie gezeigt - verschlossen
werden kann. Die Hebetür 13 befindet sich nach
wie vor in ihrer verschlossenen und abgesenkten Lage.
Die in Fig. 3 dargestellte Konstellation ist in der
Teststellung der Leistungsschalteinheit 14 gegeben, denn
nur dann ist die Schottwandung 20 in die dargestellte
Lage einfügbar.
Die Fig. 4 entspricht, was die erkennbaren Teile
betrifft, der Darstellung in Fig. 3, allerdings befindet
sich hier nun die Hebetür 13 in ihrer angehobenen
Lage. Dieses hat zur Folge, daß auch das Winkelteil 29
angehoben worden und aus dem Eingriffschlitz 31 ausgetreten
ist und im übrigen ist die Betätigungsplatte 25
mitsamt dem daran befestigten Sperrstift 23 infolge der
Kraft der Druckfeder 26 nach oben verschoben worden,
wobei das nach oben weisende Ende des Sperrstiftes 23
die Öffnung 22 in der Schottwandung 20 (siehe Fig. 2)
durchdringt. Dieses ist nun ein ganz entscheidender Vorgang,
denn in dieser Konstellation kann nun die Hebetür
13 geöffnet, die Schottwandung 20 jedoch aus dem Schaltfeldinneren
nicht entfernt werden, jedenfalls solange
nicht, wie der Sperrstift 23 die Schottwandung 20 in
geschilderter Weise durchragt. Dieses ist Absicht und
letzten Endes Ziel der vorliegenden Erfindung, denn es
soll verhindert werden, daß bei geöffneter Hebetür 13
die durch die Schottwandung 20 erzielte Berührungssicherheit
durch eine versehentliche Manipulation an der
Schottwandung 20 bzw. deren Handhabe 21 die Sicherheitssituation
beeinträchtigt wird.
Eine Entfernung der Schottwandung 20 bei geöffneter Hebetür
13 ist dennoch möglich und bei gewährleisteter
Spannungsfreiheit der Stromsammelschienen auch
statthaft, allerdings bedarf es beim vorliegend geschildeteren
Fall zweier gleichzeitiger Handgriffe, d. h. die
Betätigungsplatten 25 beider an den Längsenden des Querholmes
16 vorhandener Vorrichtungen müssen gleichzeitig
nach unten gedrückt werden und nun erst ist die Wandung
20 entriegelt und ausziehbar. Um dieses zu erreichen,
bedarf es also eines ganz gezielten Vorgehens in mehreren
Schritten, so daß ein versehentliches Entfernen der
Schottwandung 20 praktisch ausgeschlossen ist.
- Bezugszeichenliste
Fig. 1
10 Schaltfeld
11 Niederspannungsnische
12 Niederspannungstür
13 Hebetür
14 Leistungsschaltereinheit
15 Teststellung von 14 (gestrichelt)
16 Querholm
17 Hebevorrichtung Fig. 2
18 Abdeckwandung von 11 (untere)
19 Einführschlitz
20 Schottwandung
21 Handhabe
22 Öffnung
23 Sperrstift
24 Führungsschlitz
25 Betätigungsplatte
26 Druckfeder
27 Federteller an 23
28 Führungsstift
29 Winkelteil
30 Verriegelungsplatte
31 Eingriffschlitz
32 Schraubelement
33 Durchtrittsöffnung
Claims (9)
1. Einer elektrischen Mittelspannungsschalt- und
-verteileranlage zuordenbares Schaltfeld
mit einer im oberen Bereich des Schaltfeldinneren angeordneten,
von Wandungen umgebenen Niederspannungsnische
(nachfolgend "NS-Nische" genannt) und einer diese NS-Nische
verschließenden Frontplatte oder Niederspannungstür
sowie mit einer das Schaltfeld unterhalb der NS-Nische
frontseitig verschließenden, in geschlossener Lage absenkbaren
Hebetür,
dadurch gekennzeichnet,
daß nahe der unteren Randung der Frontplatte bzw. Niederspannungstür (12) - in deren geschlossener Lage noch von ihr verdeckt - ein sich nahezu über die gesamte Schaltfeldbreite erstreckender, einen Zugang in den Raum unterhalb der NS-Nische (11) gewährender Einführschlitz (19) für den Durchtritt und die Aufnahme einer in das Schaltfeldinnere einfügbaren Schottwandung (20) augebildet ist
und daß unterhalb des Einführschlitzes eine Vorrichtung mit wenigstens einem Sperrglied (23) angeordnet ist, welch letzteres sich bei Anhebung der Hebetür (13) vor den Einführschlitz stellt, bei Wiederabsenkung der Hebetür von dieser, deren Bewegung folgend, entgegen der Kraft eines Federgliedes (26) wieder mitgenommen wird, und schließlich ein Zugang zum Einführschlitz vollständig freigibt.
daß nahe der unteren Randung der Frontplatte bzw. Niederspannungstür (12) - in deren geschlossener Lage noch von ihr verdeckt - ein sich nahezu über die gesamte Schaltfeldbreite erstreckender, einen Zugang in den Raum unterhalb der NS-Nische (11) gewährender Einführschlitz (19) für den Durchtritt und die Aufnahme einer in das Schaltfeldinnere einfügbaren Schottwandung (20) augebildet ist
und daß unterhalb des Einführschlitzes eine Vorrichtung mit wenigstens einem Sperrglied (23) angeordnet ist, welch letzteres sich bei Anhebung der Hebetür (13) vor den Einführschlitz stellt, bei Wiederabsenkung der Hebetür von dieser, deren Bewegung folgend, entgegen der Kraft eines Federgliedes (26) wieder mitgenommen wird, und schließlich ein Zugang zum Einführschlitz vollständig freigibt.
2. Schaltfeld nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung an/in einem frontseitigen Querholm
(16) des Schaltfeldgerüstes (10) angeordnet ist,
welcher unmittelbar unterhalb der NS-Nische (11) gelegen
ist.
3. Schaltfeld nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sperrglied (23) als Rundstift mit
einem angenähert längsmittig gelegenen Federteller (27)
ausgebildet und an seinem vom Einführschlitz (19) abgewandten
Ende mit einer Betätigungsplatte (25) versehen
ist.
4. Schaltfeld nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das als Rundstift ausgebildete Sperrglied (23)
an seinem dem Einführschlitz (19) zugewandten Ende eine
konische Verjüngung aufweist.
5. Schaltfeld nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Betätigungsplatte (25) am Sperrglied
(23) mit einem zusätzlichen Führungsstift (28)
zusammenwirkt, welcher entweder an der Betätigungsplatte
direkt befestigt ist und in eine Öffnung des Querholmes
(16) ragt oder stattdessen am Querholm befestigt ist und
durch eine Öffnung in der Betätigungsplatte ragt.
6. Schaltfeld nach wenigstens einem der Ansprüche 3
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das als Rundstift
ausgebildete Sperrglied (23) den Querholm (16) durchdringt,
wobei das Federglied (26) - als Schraubendruckfeder
ausgebildet - im innerhalb des Querholm gelegenen
Bereich des Sperrgliedes angeordnet ist, sich an
seinem einen Ende am Federteller (27) und an seinem
entgegengesetzten Ende an der unteren Innenwandung des
Querholmes (16) oder einer darunter gelegenen Wandung
(30) abstützt und somit das Sperrglied stets in Richtung
des Einführschlitzes (19) federnd beaufschlagt.
7. Schaltfeld nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die im Kennzeichen
des Anspruches 1 genannte Vorrichtung mit wenigstens
zwei Sperrgliedern (23) ausgestattet ist.
8. Schaltfeld nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei einander
gleiche Vorrichtungen gemäß dem Kennzeichen des
Anspruches 1 oder eines nachfolgenden Anspruches - in
einem Abstand nebeneinander gelegen - Anwendung finden.
9. Schaltfeld nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. die Sperrglieder
(23) mit korrespondierenden Öffnungen (22) oder
Ausnehmungen in der anzugliedernden Schottwandung (20)
zusammenwirken, derart, daß die Sperrglieder bei eingefügter
Schottwandung und anschließendem Anheben und ggf.
Öffnen der Hebetür (13) in die genannten Öffnungen bzw.
Ausnehmungen eingreifen und somit eine Entfernung der
Schottwandung verhindern, solange die Hebetür angehoben
bzw. geöffnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853536764 DE3536764A1 (de) | 1985-10-16 | 1985-10-16 | Schaltfeld fuer eine elektrische mittelspannungsschalt- und -verteileranlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853536764 DE3536764A1 (de) | 1985-10-16 | 1985-10-16 | Schaltfeld fuer eine elektrische mittelspannungsschalt- und -verteileranlage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3536764A1 true DE3536764A1 (de) | 1987-04-16 |
DE3536764C2 DE3536764C2 (de) | 1990-02-15 |
Family
ID=6283629
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853536764 Granted DE3536764A1 (de) | 1985-10-16 | 1985-10-16 | Schaltfeld fuer eine elektrische mittelspannungsschalt- und -verteileranlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3536764A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4122740C2 (de) * | 1991-07-10 | 1995-02-23 | Abb Patent Gmbh | Sicherungseinrichtung für ein Schaltfeld |
DE10010482A1 (de) * | 2000-03-03 | 2001-09-13 | Eberhard Gawehn | Lichtbogen-sicherer Schaltschrank |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE701499C (de) * | 1938-08-14 | 1941-01-17 | Duroplattenwerk A G | Elektrische Schaltzelle, insbesondere Kabelschaltzelle |
CH541882A (fr) * | 1969-09-11 | 1973-09-15 | Alsthom Cgee | Cellule blindée haute tension |
-
1985
- 1985-10-16 DE DE19853536764 patent/DE3536764A1/de active Granted
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE701499C (de) * | 1938-08-14 | 1941-01-17 | Duroplattenwerk A G | Elektrische Schaltzelle, insbesondere Kabelschaltzelle |
CH541882A (fr) * | 1969-09-11 | 1973-09-15 | Alsthom Cgee | Cellule blindée haute tension |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3536764C2 (de) | 1990-02-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19939614C1 (de) | Druckfester Schaltschrank | |
AT394284B (de) | Sicherheitslastschaltleiste (einbauleiste) | |
DE19817163C1 (de) | Seitenpaneelgarnitur für einen Schaltschrank | |
DE1690324A1 (de) | Schaltschrank fuer auswechselbare Schalteinheiten | |
DE10153107C1 (de) | Verriegelungseinrichtung | |
DE19617575B4 (de) | Türverriegelung für ein Schaltfeld einer Nieder- oder Mittelspannungsanlage | |
DE2715579B2 (de) | Druckfest verriegelbare Tür für gekapselte Schaltfelder | |
DE3536764A1 (de) | Schaltfeld fuer eine elektrische mittelspannungsschalt- und -verteileranlage | |
DE2949774C3 (de) | Betätigungs- und Verriegelungsvorrichtung für eine Schaltanlage | |
EP2208269B1 (de) | Schutzvorrichtung gegen berühren elektrischer leiter in einer stromverteilereinheit | |
EP0338328B1 (de) | Geschotteter Schaltschrank | |
EP0253758B1 (de) | Elektrische Schaltanlage in schlagwettergeschützter Ausführung mit einer Steckvorrichtung | |
EP2820729B1 (de) | Schaltschranktür | |
DE4300212C2 (de) | Druckfestes Gehäuse mit Anschlußkästen und Sicherheitsverriegelung | |
DE3438603A1 (de) | Schaltschrank | |
DE19632636C2 (de) | Schaltschrank | |
DE19600072C2 (de) | Modulgehäuse für eine Mittelspannungs-Schaltzelle und für an die Schaltzelle angeschlossene Sicherungen | |
DE4018205C2 (de) | Druckfestes gehaeuse mit quaderfoermiger gestalt | |
DE3536763A1 (de) | Schaltfeld mit einer ausziehbaren leistungsschaltereinheit fuer eine elektrische mittelspannungsschalt- und -verteileranlage | |
EP0048682B1 (de) | Druckfestes Gehäuse mit einem rechteckigen Deckel | |
DE10147989B4 (de) | Schaltschrank | |
DE7205256U (de) | Gehäuse für elektrische Schalt- und Vertefleranlagen | |
EP0293637B1 (de) | Einschubrahmengestell mit wegklappbarer Abdeckplatte | |
DE2850720C3 (de) | Mittelspannungs-Schaltfeld | |
DE3536855A1 (de) | Schaltfeld mit einer leistungsschaltereinheit fuer eine elektrische mittelspannungsschalt- und verteileranlage |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BBC BROWN BOVERI AG, 6800 MANNHEIM, DE |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ASEA BROWN BOVERI AG, 6800 MANNHEIM, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licenses declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |