DE7205256U - Gehäuse für elektrische Schalt- und Vertefleranlagen - Google Patents

Gehäuse für elektrische Schalt- und Vertefleranlagen

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DE7205256U
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/26Casings; Parts thereof or accessories therefor
    • H02B1/30Cabinet-type casings; Parts thereof or accessories therefor
    • H02B1/308Mounting of cabinets together
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K5/00Casings, cabinets or drawers for electric apparatus
    • H05K5/0021Side-by-side or stacked arrangements

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  • Power Engineering (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Casings For Electric Apparatus (AREA)

Description

Gehäuse für elektrische Schalt- und Verteileranlagen.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gehäuse für elektrische Schalt- und Verteileranlagen in Form eines nach vorn offenen, durch einen Deckel verschließbaren Kastens.
Derartige Gehäuse werden in den größeren Abmessungen als auf dem Boden stehende Schränke mit einer Tür ausgebildet. In den hier vornehmlich in Betracht .gezogenen Größen jedoch sind die Gehäuse rechteckige, nach vorn offene Kästen aus Stahl oder Kunststoff, die an der Wand hängend befestigt werden und mit einem entfernbaren oder aufklappbaren Deckel versehen sind. Häufig kommt es vor, daß in solchen Gehäusen untergebrachte Schalt- und Verteileranlagen verändert und vergrößert werden müssen. Dann werden, statt ein neues größeres Gehäuse zu montieren, was die tonon tage der vorhandenen Installationen bedingen würde, oft ergänzende Gehäuse seitlich oder oberhalb bzw. unterhalb des vorhandenen Gehäuses hinzugefügt. Ein wesentlicher ffrund für die Verwendung mehrerer kleiner Gehäuse ist bei Kunststoffgehäusen auch noch der Umstand, daß die Form- und Herstellungskosten beirr. Spritzen von Kunststoffen mit der Größe der Spritzstücke sehr stark zunehmen. Mehrere kleinere Gehäuse sind also billiger als ein größeres Gehäuse gleichen Volumens.
Zwischen den einzelnen Gehäusen müssen im allgemeinen Verbindungen hergestellt werden. Um nun die Leitungsdrähte,
Stromschienen und dgl. möglichst einfach von einem Gehäuse in das benachbarte Gehäuse hinüberführen zu können, ist es bereits unternommen worden, die seitlichen Gehäusewandungen ausbrechbar zu machen, um bedarfsweise Öffnungen zu sciaffen. Derartige Gehäuse sind dann aber dauernd mit dem Durchbruch behaftet und für eine andere Gehäusekombination nicht mehr zu verwenden.
Die Erfindung hat die Aufgabe, ein Gehäuse der in Rede stehenden Art so zu gestalten, daß ein beliebiges Gehäusesystem zusammengebaut und die Seitenwände der
O zugehörigen einzelnen Gehäuse nach Bedarf geöffnet und
wieder verschlossen werden können.
Hierzu sieht die Erfindung vor, daß der Kasten ein Rückteil in Form einer Grundplatte mit in den Ecken angeordneten, von der Grundplatte abstehenden Ecksäulen, von denen Je zwei benachbarte einander zugewandte Ausnehmungen enthalten, sowie jeweils Je zwei benachbarte Eoksäulen verbindende Seitenwände umfaßt, die in die Ausnehmungen gegen die Grundplatte einschiebbar sind.
Durch die Trennung der Seitenwände von dem Rüclcteil und ihre lösbare Verbindung mit demselben ist eine wahlweise Öffnung nach allen Seiten hin möglich, ohne das eine
--v bleibende Zerstörung an dem Gehäuse vorgenommen werden
müßte. Das Zusammenwirken der Seitenwände und der Ausnehmungen ist so, daß die Seitenwände ohne weitere Maßnahmen durch eine reine Schiebebewegung angebracht, und entfernt werden können. Bei einer Veränderung., die ein Schließen einer bisher offenen Seite erfordert, wird einfach eine Seitenwand zwischen die benachbarten Ecksäulen eingeschoben, oder, wenn ein öffnen einer Seite erforderlich ist, dort herausgezogen. Im allgemeinen werden das Rückteil und die Seitenwände rechteckig sein; es fallen aber auch andere Ausführungsformen, z.B. mit leicht trapezförmigen Seitenwänden und entsprechend gestalteten Ausnehmungen in den Ecksäulen unter die Erfindung.
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Die Gehäuse sollen einen Schutz gegen Zutritt von Fremdkörpern und Feuchtigkeit zu den Schaltungselementen bieten, d.h. sie müssen abgedichtet sein. Um diesen Schutz bei dem mehrteiligen Gehäuse auf möglichst einfache Weise und zugleich mit dem Zusammensetzvorgang zu erzielen, empfiehlt es sich, daß die Seltenwände im eingeschobenen Zustand an den Enden mit den Ausnehmungen und an der betreffenden Längsseite mit der Grundplatte unter Bildung einer dichten Verbindung zusammenwirken·
Ein wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Ecksäulen zur Grundplatte senkrechte Ausnehmungen mit einer Hintersohneidung in einer zur Grundplatte parallelen Ebene und die Seitenwände an den Enden in die Ausnehmungen gegen die Grundplatte hin einschiebbare, die Hinterschnel~ dung hintergreifende Ansätze aufweisen. '
Hierdurch wird der Zusammenhalt der Seitenwände und des Rückteils zu einem einheitlichen Ganzen und auch die Abdichtung zwischen den Seitenwänden und den Ecksäulen gefördert.
Die Gestalt der Hintersohneidungen kann verschieden sein, z.B. sind schwalbenschwanzartige Formen möglich. Die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht indessen vor, daß die Ausnehmungen etwa kreisförmigen Querschnitt mit einer Öffnung in der der benachbarten Ecksäule zugewandten Seite aufweisen, durch die die Ansätze der Seitenwände, die einen der Ausnehmung entsprechenden kreisförmigen Querschnitt aufweisen, eingreift.
Der Kreisquerschnitt ergibt große Anlageflächen und somit eine gute Abdichtung. Zusätzliche Dichtungen zwischen den Seitenwänden und den Ecksäulen sind nicht erforderlich. Außerdem ist der runde Querschnitt für die Formung in Kunststoff günstig, weil er keine scharfen Kanten aufweist.
Ein weiteres wichtiges Merkmal besteht darin, daß die Seitenwände an jedem Ende zwei parallel nebeneinanderliegende Ansätze aufweisen, die in die Ausnehmungen nebeneinander befindlicherEcksäulen nebeneinanderlange ordnet er Gehäuserückteile eingreifen können.
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Mit einer derartig gestalteten Seitenwand können benachbarte Gehäuse über die Seitenwände zu einer Einheit verbunden werden. Es wird damit die Aufgabe gelöst, durch bloße Steckverbindung nach Art eines Baukastensystems aus wenigen Grundelementen bedarfsweise Jede erwünschte Gehäusekombination zusammenbauen zu können.
Wenn dann noch jeder der beiden nebeneinanderliegenden Ansätze einer Seitenwand in die Ausnehmung der Ecksäule eines Rückteils paßt, so erfüllen die Seitenwände eine Doppelfunktion: wenn der jeweils äußere Ansatz der Seiten-,-> wände im Eingriff mit den Ausnehmungen der Ecksäulen und
die dann Inneren Ansätze sich innenseitig des Gehäuses befinden, wirken die Seitonwände in der üblichen Weise als Abschluß des Gehäuses nach außen. Wenn aber die inneren Ansätze in die Ausnehmungen eingreifen, liegen die äußeren Ansätze frei außerhalb des Gehäuses und können die Seitenwände als Kuppelglieder für die seitliche Anfügung weiterer Gehäuse dienen. Es ergibt sich also ein schraubenfreier und durch bloßes Stecken zu bewerkstelligender Aufbau einer Gehäusekombination. Es empfiehlt sich, daß Seitenwände vorgesehen sind, die zwischen den Ansätzen an den Enden und ihrem der Grundplatte zugewandten Teil ausgespart sind.
O Diese Art Seitenwände bildet praktisch nur einen
Rahmen, der zwei nebeneinanderangeordnete Gehäuse unter gegenseitiger Abdichtung miteinander verbindet, wobei aber gleichzeitig ein Durchbruch für den Übertritt von Leitungen aus dem einen Gehäuse in das benachbarte vorhanden ist. Die Leitungen können dabei von vorn montiert werden.
Eine zweckmäßige Form der Abdichtung der Seitenwände
gegen die Grundplatte besteht darin, daß jede Seitenwand mindestens an der dem Rückteil zugewandten Längsseite einen bei Anlage abdichtenden Längssteg aufweist.
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Die Steget können an an der Grundplatte vorgesehenden Dichtungsstreifen zur Anlage kommen oder auch in Ausnehmungen der Grundplatte eingreifen. Allein durch das Einschieben wird dann auf den drei mit dem Rückteil verbundenen Seiten der Seitenwände eine Abdichtung erzielt.
Die Stege können auch auf der dem Deckel zugewandten Seite der Seitenwände vorhanden sein und ebenfalls gegen einen Dichtungsstreifen im Deckel anliegen oder in eine entsprechende Ausnehmung eingreifen.
AusfUhrungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Gehäuses v; von der Seite;
Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 3;
Fig. 3 ist eine Vorderansicht des Gehäuses, wobei das Anfügen eines benachbarten Gehäuses angedeutet ist· und die Seitenwände jeweils halb im Schnitt parallel zur Grundplatte und halb in Ansicht dargestellt sind; Fig. 4 ist eine Ansicht gemäß Fig.'3 von links;
Fig. 5 ist eine Ansicht einer einzelnen Seitenwand mit jeweils einem Ansatz an jedem Ende; Fig. 6 ist eine Ansicht gemäß Fig. 5 von rechts; Fig. 7 ist eine Ansicht gemäß Fig. 5 von oben;
Fig. 8 bis 10 sind entsprechende Ansichten einer Seitenwand x-v . mit je zwei nebeneinanderliegenden Ansätzen an Jedem Ende;
Fig. 11 ist eine vergrößerte Ansicht des in Fig. 3 eingekreisten Bereichs;
Fig. 12 veranschaulicht ctie Deckelbefestigung;
Fig. 13 "4eigt eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen zusammengefügten Gehäusekombination.
Das erfindungsgemäße Gehäuse umfaßt einen als Ganzes mit bezeichneten Kasten, der durch einen nur in Fig. 12 dargestellten Deckel 15 verschließbar ist. Der Kasten 1 besitzt rechteckigen Grundriß und besteht aus einem RÜckteil 2, in dessen vier Ecken Je eine Ecksäule 3 ange-
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ordnet ist. Zwischen den Ecksäulen 2 befinden sich Seitenwände 4 bzw. 41, die zwischen die Ecksäulen JJ senkrecht zur Grundplatte 2 eingeschoben und dort auch wieder herausgezogen werden können.
Die Seitenwände 4 bzw. 4' sind in den Fig. 5 bis dargestellt. Die Seitenwand 4 besteht aus einer rechteckigen Platte 5» die rundum mit einem zargenartigen Rand versehen ist. An den beiden kürzeren Enden besitzt die Seitenwand 4 je einen Ansatz 7, der über die ganze Länge der kürzeren Seite der Seitenwand 4 verläuft und
.--•s in einer der Fig. 6 entsprechenden Ebene einen kreisförmigen
Querschnitt aufweist. Über die ganze Länge der längeren Seiten der Seitenwand 4 verlaufen Stege 8, die zu Dichtungszwecken dienen, in dem sie beim Einschieben der Seitenwand 4 in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise gegen einen in die Grundplatte 2 eingelassenen Dichtungsstreifen 9 zur Anlage kommen. Die Stege 8 setzen sich bis über die Ansätze 7 fort (siehe Fig. 5)· Bei zwischen die Ecksäulen 2 eingesetzten Seitenwänden 4 setzen sich die dem Deckel zugewandten Stege 8 in auf der Oberseite der Ecksäulen vorgesehenden Stegen Io fort, die mit den Stegen 8 zusammen ein in der Trennebene des Deckels umlaufendes geschlossenes Stegsystem bildet, das eine unterbrechungs-
Q) lose Abdichtung des Innenraums des Kastens 1 ernöglicht.
In den Fig. 8 bis Io ist eine weitere Ausführungsform in Gestalt einer Seitenwand 4' gezeigt, bei der eine rechteckige GrundplatteüTauf beiden Seiten umlaufende Ränder 6 besitzt. An den in dem Ausführungsbeispiel kürzeren Seiten der Platte 5* sind zwei parallel nebeneinanderliegende sich längs der Seite erstreckende Ansätze 7 vorgesehen. Entsprechend verlaufen auch längs der beiden längeren Seiten der Seitenwand 4' jeweils zwei parallel nebeneinanderliegende Stege 8. Die Seitenwand 41 entspricht also im wesentlichen der Seitenwand 4, mit der Ausnahme, daß die Ansätze 7 und die Stege 8 verdoppelt sind.
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Innerhalb der Ausfllhrungsform mit den verdoppelten Ansätzen und Stegen gibt es nun noch eine wichtige Abwandlung 4" (Fig. 8), bei der der innere, zwischen den Ansätzen 7 und den längeren Seiten gelegene und sonst von der Platto 5' eingenommene Teil ausgespart ist und bei der außerdem eine Unterteilung an den Stellen 11 parallel zu den Längsseiten vorgenommen ist. Die Γ Uenwand 4" bildet' also nur noch einen Rahmen, der aus zv< , U-förmigen Halbrahmen 12 und 13 bei 11 zu einem geschlossenen Rahmen zusammengesetzt werden kann. Die Aufgabe der Seitenwände 41, 4" wird noch erläutert werden.
C In Fig. 11 ist das Zusammenwirken der Ansätze 7 mit den
Ecksäulen 3 noch einmal vergrößert dargestellt. Die Ecksäulen 3 besitzen senkrecht zur Grundplatte 2 verlaufende kreisförmige Ausnehmungen 14, die an der Vorderseite, d.h. an der der an der nächsten Ecke -jelegenen Ecksäule 3 zugewandten Seite offen sind, so daß die Ansätze 7 durch diese Öffnung hindurch in die Ausnehmung 14 eingreifen können. Da die Passung zwischen den Ansätzen 7 und den Ausnehmungen 14 nicht zu locker gewählt wird, ergibt sich ohne besondere Dichtungsmaßnahmen eine gute Abdichtung an den Enden der Seitenwände. Die den Ausnehmungen benachbarten vorderen Randbereiche 27 bilden eine Hinterscheidung, die hinter die rückwärtigen Bereiche 28 der Ansätze 7 greifen
/-ν und diese in den Ausnehmungen 14 festhalten.
In Fig. 12 ist die Befestigung des Deckels 15 an einer Ecksäule dargestellt. Der Deckel 15 weist in seinen vier Ecken durch Knopfdruck betätigbare Verriegelungskörpjr 16 mit einer Ausnehmung 17 auf, in die ein in der Ecksäule 3 vorgesehener Zapfen 18 eingreift. Beim Anbringen des Deckels 15 wird der Verriegelungskörper 16 in einen senkrecht zur Grundplatte 2 verlaufenden Kanal 19 der Ecksäule 3 eingeführt und durch Niederdrücken des Knopfes 20 verriegelt. Dabei dreht sich der Verriegelungskörper 16 so, daß der Zapfen 18 zum Eingriff in der Ausnehmung 17 kommt und ein Herausziehen des Verriegelungskörpers 16 aus dem Kanal 19 nicht mehr möglich, bzw. erst nach erneutem Niederdrücken des Knopfes 20 möglich ist.
720523623.1.75
In verriegeltem Zustand steht der Deckel unter der Wirkung der an dem Verriegelungskörper 16 angreifenden Federn 21,die ihn elastisch gegen die Unterlage drücken, wobei eine Abdichtung über in den Deckel eingelassene Dichtungsstreifen 22 und die Stege 8 der Seitenwände bzw. deren Portsetzungen Io auf den Ecksäulen 2 erfolgt. Die Verwendung der einzelnen Seitenwände 4, 4', 4'' wird nun an Hand der Fig. 3 und 13 erläutert.
In Fig. 3 sind die obere und die linke Seite durch Seitenwände 4 verschlossen, die den Fig. 5 bis 7 entspricht. Die untere Seite weist eine Seitenwand 4' mit doppelten Ansätzen 7 auf. In die Ausnehmungen l4 der benachbarten Ecksäulen 3 sind die äußeren Ansätze 7 der Seitenwand 4* eingeschoben, während die inneren Ansätze 7 sich frei im Innern des Kastens 1 befinden. Die Seitenwand 4' wirkt hier als normale Seitenwand in der gleichen Welse wie die Seitenwände 4 an der oberen und linken Seite des Kastens 1 entsprechend Fig. 3·
Auf der rechten Seite der Fig. 3 ist indessen eine andere Funktion der Seitenwand 4' dargestellt. Hier greift der eine Ansatz 7 in die Ausnehmungen 14 der Ecksäule des lenken Kastens 1 ein, während die danebenliegenden Ansätze 7 in Ausnehmungen 14 eines unmittelbar neben dem O Kasten 1 angeordneten weiteren Kastens lf eingreifen und
diesen so mit dem Kasten 1 verbinden. Da die Seitenwand 4' eine geschlossene Platte 5' umfaßt, wirkt sie außer zur Verbindung der Kästen 1 und 1' als Schott zwischen diesen.
In Fig. 13 ist als Anwendungsbeispiel eine Gehäusekombination dargestellt, die mittels Seitenwänden 41 bzw. 4'' zusammengehalten wird und nach außen durch Seitenwände 4 begrenzt ist.
In Fig. 13 ist auch die Funktion der Seitenwände 4'' dargestellt. Die Stromschiene 23 soll von dem Kasten 24 durch den Kasten 25 in den Kasten 26 hinüberführen.
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* i I
Zwischen dem Kasten 25 und dem Kasten 26 ist eine |
Seitenwand 4'' eingesetzt, die bereits gemäß Fig. 8 |
zu einem vollständigen Rahmen ergänzt ist, so daß die |
1 Ansicht von oben auf den oberen Rahmenteil 13 erfolgt. ' |
Der Rahmen 4'' verbindet also die Kästen 25 und 26 dicht j und bietet gleichzeitig einen Durchlaß zwischen ihnen, |
ι durch die Schaltungselemente wie die Stromschienen 23 I hindurchgeführt werden können. Die Seitenwand 4" zwischen den Kästen 24 und 25 ist noch nicht geschlossen, so daß hier die Ansicht auf die untere U-förmige Rahmenhälfte 12 (siehe Fig. 8) geht.Daraus ist ersichtlich, daß die Stromschiene 23 von vorne eingesetzt werden kann, während die einzelnen Gehäuse 24, 25, 26 durch die unteren Rahmenteile 12 zusammengehalten werden, und daß nach Fertigstellung der Schaltung das Schließen durch Einschieben der oberen Rahmenteile 13 nachvollzogen wird.
Aus Fig. 13 ist ferner noch ersichtlich, daß es auch möglich ist, bei besonders längen Gehäuseseiten wie den beiden vertikalen Seiten des Gehäuses 26 in der Mitte einer solchen Gehäuseseite Ecksäulen 3' vorgesehen sein können, die zwar nicht in einer Ecke angeordnet sind, aber im übrigen die gleiche Funktion haben wie die Ecksäulen J>. Sie sind auf der Grundplatte angebracht und dienen dazu, r\ in der Mitte der Seiten eine zusätzliche Abstützung für
die Seitenwände zu schaffen, die die Unterteilung der Seitenwände in kürzere Stücke ermöglicht.

Claims (9)

Sprüche
1. Gehäuse für elektrische Schalt- und Verteileranlagen in Form eines nach vorn offenen, durch einen Deckel verschließbaren Kastens, dadurch gekennzeichnet, daß ein RUckteil in Form einer Grundplatte (2) mit in den Ecken angeordneten, von der Grundplatte (2) abstehenden Ecksäulen (2, J51), von denen Je zwei benachbarte einander zugewandte Ausnehmungen (l4) enthalten, sowie jeweils zwei benachbarte Ecksäulen (3, 3') verbindende1 Seitenwände (4,4',4") umfaßt« die in die Ausnehmungen (14) gegen die Grundplatte (2) hin einschiebbar sind.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (4, 4V, 4'') im eingeschobenen Zustand an den Enden mit den Ausnehmungen (l4) und an der betreffenden Längsseite mit der Grundplatte (2) unter Bildung einer dichten Verbindung zusammenwirken.
j5. Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ecksäulen (3, 3'0 zur Grundplatte (2) senkrechte Ausnehmungen (14) mit einer Hinterschneidung in einer zur Grundplatte (2) parallelen Ebene und die Seitenwände (4, 4', 41') an den Enden in die Ausnehmungen (14) gegen die Grundplatte (2) hin einschiebbare, die Hinterschneidung hintergreifende Ansätze (7) aufweisen.
4. Gehäuse nach Anspruch ~}> dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (14) etwa kreisförmigen Querschnitt mit einer öffnung in der der benachbarten Ecksäule (3,2' ) zugewandten Seite aufweisen, durch die die Ansätze {7) der Seitenwände (4, 4', 41') die einen der Ausnehmung (14) entsprechenden kreisförmigen Querschnitt aufweisen, eingreifen.
5· Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (4', 4'') an jedem Ende zwei parallel nebeneinanderliegende Ansätze (7) ; v ' aufweisen, die in die Ausnehmungen nebeneinander befindlicher Ecksäulen (3»2f) nebeneinander angeordneter Rückteile eingreifen können.
6. Gehäuse nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden nebeneinanderliegenden Ansätze (7) einer Seitenwand (4', 4'') in die Ausnehmung der Ecksäulen {J>,y ) eines Rückteils paßt.
7. Gehäuse nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß Seitenwände (41') vorgesehen sind, die zwischen den Ansätzen (7) an den Enden und ihren, der Grundplatte zugewandten Teil (12) ausgespart sind.
8. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis ?, dadurch gekennzeichnet, daß jede Seitenwand (4,4', 4'') mindestens
^"> an der dem Rückteil zugewandten Längsseite einen bei Anlage
abdichtenden Längssteg (8) aufweist.
9. Gehäuse nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (4, 4', 4") längs der Grundplatte (2) geteilt sind.
IQ. Gehäuse nach Ansprüchen β und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (4") u-förmig, mit den offenen Seiten einander zugekehrte Rahmen (12, 13) bilden,
720525823.1.75
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