DE807405C - Elektrischer Drehschalter mit einem aus zwei Teilen bestehenden Kontakttraeger - Google Patents

Elektrischer Drehschalter mit einem aus zwei Teilen bestehenden Kontakttraeger

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Publication number
DE807405C
DE807405C DEP28424A DEP0028424A DE807405C DE 807405 C DE807405 C DE 807405C DE P28424 A DEP28424 A DE P28424A DE P0028424 A DEP0028424 A DE P0028424A DE 807405 C DE807405 C DE 807405C
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DE
Germany
Prior art keywords
base
rotary switch
switch according
electrical rotary
terminals
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Expired
Application number
DEP28424A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Busch
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Lebronze Alloys Germany GmbH
Original Assignee
Busch Jaeger Ludenscheider Metallwerke AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE807405C publication Critical patent/DE807405C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/02Details
    • H01H19/08Bases; Stationary contacts mounted thereon

Landscapes

  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description

  • Elektrischer Drehschalter mit einem aus zwei Teilen bestehenden Kontaktträger Bei elektrischen Drehschaltern wird der Kontaktträger vielfach aus zwei Isolierteilen hergestellt, um die empfindlichen Schaltwerksteile besser voneinander trennen zu können und andererseits diesen einen guten Schutz zu geben. Abgesehen davon, daß ein zweiteiliger Kontaktträger in der Herstellung an sich teurer wird, erfordert auch die Verbindung der zwei Teile miteinander noch weitere Konstruktionsteile, die eine erhebliche Steigerung der Herstellungskosten mit sich bringen.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Drehschalter, bei dem zwar besondere Verbindungsteile für den zweiteiligen Kontaktträger notwendig sind, aber andere Konstruktionsteile in Fortfall kommen. Die Kontaktfedern des Schalters sind in Ausnehmungen des einen Kontaktträgerteils (Sockels) eingelegt und werden durch eine Isolierstoffplatte in der Trennfuge zwischen ihr und dem Sockel festgehalten, so daß für die Befestigung der Kontaktfedern keine Halterungsteile notwendig sind. Die beiden Teile des Kontaktträgers (Sockel und Isolierstoffplatte) werden bei dem neuen Schalter von einem U-förmig gebogenen Bügel zusammengehalten, der auch zur Befestigung des Schalters an der Wand dient, so daß beim Anschrauben des Schalters kein schädlicher Druck auf den keramischen Sockel ausgeübt und das lästige Abbrechen des Sockels bei der Montage vermieden wird. Auf der Unterseite des Sockels ist eine Ausnehmung für die Schalttrommel vorhanden, neben der Versenke für die Kontaktfedern angeordnet sind. Auf der Oberseite des Sockels ist in einem Versenk das Sperrwerk untergebracht. Auf diese Weise sind die spannungsführenden Kontaktteile von den Sperrwerkteilen so getrennt, daß eine gegenseitige Beeinflussung nicht möglich ist. Die Sperrvorrichtung des Schalters besteht in einem Kantelsprungwerk, dessen Blattfedern mit ihren verjüngten Enden in Schlitze der Schenkel des U-förmigen Tragbügels eingreifen. Die Kontaktfedern bestehen mit den Anschlußklemmen aus einem Stück. Sie sind U-förmig gebogen und an dem einen Schenkelende des U abgewinkelt, wobei die abgewinkelten Enden zwischen der Trennfuge des Sockels und der Isolierstoffplatte in einem entsprechenden Versenk gehalten werden. Die abgewinkelten Schenkelenden, in die die Anschlußschrauben eingreifen, sind an deren Kopf nochmals um ein kleines Stück abgewinkelt, um ein Ausweichen des Anschlußdrahtes zu verhindern. Damit die mit den Kontaktfedern aus dem gleichen dünnen Blech bestehenden Klemmen eine ausreichende Standfestigkeit erhalten, sind die Kontaktbänder wieder zurückgebogen, so daß die Klemmen aus einer Art Blechschlaufen bestehen und unter dem Kopf der Anschlußschrauben eine doppelte Blechlage besitzen.
  • Die Schrauben selbst haben grobgängiges Gewinde, mit dem sie in die Löcher des doppelten Bleches eingreifen, ohne daß ein besonderes Gewinde eingeschnitten ist, denn ein Gewinde ist bei den groben Gängen der Schrauben in dem dünnen Blech nicht notwendig, d. h. die Löcher in den Klemmen entsprechen einem Gewindegang, der bei dem groben Gewinde ausreichend ist. Trotzdem die Klemmen nur aus sehr dünnem Blech bestehen, ist ihre Festigkeit für die Beanspruchungen beim Anschließen der Drähte vollkommen ausreichend. Für den Fall, daß der Schalter für eine höhere Stromstärke verwendet werden soll und die mechanische Belastung der Anschlußklemmen zu groß wird, können dieselben auch durch Hohlnieten mit der Isolierstoffplatte fest verbunden werden. In diesem Fall greifen die Klemmschrauben in das Innengewinde der Hohlnieten ein.
  • Ein weiteres Merkmal des Erfindungsgegenstands besteht darin, daß die Schalttrommel mit einem Hohlzapfen vereinigt ist, den die Schalterachse durchdringt und der durch den U-förmigen Tragbügel hindurchtritt bzw. dem Schaltergriff noch eine Führung gibt. Gegebenenfalls ist der Hohlzapfen auf seiner Außenseite mit einem Profil versehen, welches den Schaltergriff mit dem Hohlzapfen bzw. mit der Schalttrommel unverdrehbar verbindet.
  • Die Abb. i zeigt den neuen Drehschalter in einem Längbschnitt durch die Schalterbrücke, und die Abb. 2 zeigt eine Draufsicht auf den Schalter; die Abb. 3 gibt in einem Längsschnitt senkrecht zu dem Schnitt der Abb. i die Anordnung der Kontaktfedern und Anschlußklemmen wieder; in der Abb.4 ist der Schulter im gleichen Schnitt wie in Abb.3 dargestellt, wobei jedoch die Kontaktfedern mittels Hohlnieten in der Isolierstoffplatte festgehalten werden.
  • Der Kontaktträger besteht aus dem Sockel i und der Isolierstoffplatte 2 (Abb. i). Auf der Unterseite des Sockels i. ist die Schalttrommel 3 in einem Versenk eingelassen und tritt mit einem zylindrischen Teil ¢ durch den Sockel nach oben hindurch. An das zylindrische Teil 4 schließt sich ein Vierkant 5 an (Abb. i und 2), gegen den die beiden Blattfedern 6 und 7 anliegen. Sockel i und Isolierstoffplatte 2 werden von einem U-förmig gebogenen Bügel 8 zusammengehalten, wobei die Isolierstoffplatte 2 durch kleine, aus dem Material des Bügels 8 herausgedrückte Lappen 9 und io fest gegen den Sockel i gepreßt wird. Die Schalterachse i i ist in der Isolierstoffplatte 2 gelagert und durchdringt die Schaltr trommel mit dem Vierkant 5 bzw. den zylindrischen Hohlzapfen 12 vollständig. Der Hohlzapfen 12, der durch den Steg 13 des U-förmigen Bügels 8 nach oben hindurchtritt, gibt d--r Schalttrommel eine doppelte Lagerung und isoliert gleichzeitig die Schalterachse gegen den Tragbügel B. Er greift in den Schaltergriff 14 ein, der dadurch einen guten Sitz erhält. Je nach Verwendungszweck des Schalters, z. B. bei Schaltern für Wechselstrom, ist der Hohlzapfen 12 mit einem Profil versehen, durch welches der Schaltergriff 14 unverdrehbar mit diesem bzw: der Schalttrommel verbunden wird. Die Blattfedern 6 und 7 sind an ihren Enden verjüngt und greifen in an den Schenkeln d,--s U-förmigen Bügels 8 vorhandene Schlitze ein. Die-U-förmig gebogenen Kontaktfedern 15 und 16 sind an ihrem einen Schenkel nach außen hin abgewinkelt und bestehen mit den Anschluß'klemmen 17 und 18 (Abb. 3) aus einem Stück. Damit die Anschlußklemmen eine genügende mechanische Festigkeit besitzen, ist das Federband in einer Schlaufe längs den Köpfen der Klemmschrauben i9 und 2o hochgebogen und hat unter den Köpfen dieser Schrauben eine doppelte Lage. Die Schlaufen 21 und 22 dienen auch dazu, die angeschlossenen Drähte festzuhalten bzw. ein Ausweichen derselben beim Anziehen der Schrauben i9 und 20 zu verhindern. Die Schrauben i9 und 20 besitzen ein grobgängiges Gewinde, ähnlich dem Holzschraubengewinde, und greifen in einfache Löcher der Blechklemmen ein. Die Isolierstoffplatte -2 hält die mit den Anschlußklemmen aus einem Stück bestehenden Kontaktfedern 15 und 16 in der Trennfuge zwischen ihr und dem Sockel i (Abb. 3) fest, wobei sie nach unten hin den Klemmen als Widerlage dient. Sofern die Anschlußklemmen für größere Stromstärken Verwendung finden sollen, sind dieselben mittels der Hohlnieten 23 und 24 (Abb.4) mit der Isolierstoffplatte fest verbunden. Hierbei greifen die Klemmschraub,n 25 und 26 in das Innengewinde der Hohlnieten 23 und 24 ein.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Drehschalter mit einem aus zwei Isolierteilen bestehenden Kontaktträger, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel auf seiner Unterseite von einer der Schalterachse zur Lagerung dienenden Isolierstoffplatte abgedeckt ist, die in Ausnehmungen des Sockels eingelegte, U-förmig gelegene Kontaktfedern in der Trennfuge zwischen ihr und dem Sockel festhält.
  2. 2. Elektrischer Drehschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Sockel auf der Unterseite abdeckende Isolierstoffplatte von einem U-förmig gebogenen, die Schalterachse führenden Tragbügel, mittels aus dem Material desselben herausgebogener Lappen gehalten wird.
  3. 3. Elektrischer Drehschalter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrwerk in einem Versenk auf der Oberseite des Sockels angeordnet ist und durch den Steg des Tragbügels abgedeckt wird.
  4. 4. Elektrischer Drehschalter nach Anspruch i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern der als Kantelsprungwerk ausgebildeten Sperrvorrichtung mit ihren verjüngten Enden in Schlitze der Schenkel des U-förmigen Tragbügels eingreifen.
  5. 5. Elektrischer Drehschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Kontaktfedern aus einem Stück bestehenden Anschlußklemmen unter den Köpfen der Anschlußschrauben eine doppelte Lage des Kontaktbandes aufweisen, welches als Haltewinkel für den Anschlußdraht schlaufenförmig umgebogen ist und von der den Sockel abdeckenden Isolierstoffplatte abgestützt wird.
  6. 6. Elektrischer Drehschalter nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauben der Anschlußklemmen ein grobgängiges Gewinde besitzen, mit dem sie in die aus Federband bestehenden Klemmen eingreifen.
  7. 7. Elektrischer Drehschalter nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußklemmen durch Hohlnieten, in . welche die Klemmschrauben eingreifen, mit der den Sockel auf der Unterseite abdeckenden Isolierstoffplatte fest verbunden sind. B. Elektrischer Drehschalter nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalttrommel mit einem die Achse aufnehmenden Hohlzapfen den U-förmigen Tragbügel durchdringt und dem Schaltergriff zur Führung dient, wobei der Hohlzapfen gegebenenfalls den Schaltergriff durch ein Profil unverdrehbar hält.
DEP28424A 1948-12-31 1948-12-31 Elektrischer Drehschalter mit einem aus zwei Teilen bestehenden Kontakttraeger Expired DE807405C (de)

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