DE2039054C - Elektrische Verbindungsklemme, insbe sondere Hochstrom Reihenklemme - Google Patents

Description

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Elektrische Verbindungsklemmen, insbesondere aufweisen und die Rastausnehmungen zugleich Hochstrom-Reihenklemmen für verschiedene Nenn- als Durchbrechungen zum Hindurchführen von wertstufen, sind in unterschiedlichen Ausführungs- Schraubenbolzen der Schraubenverbindungen ausgeformen bekannt. Vor allem sind solche bekannt, die führt sind. — Diese Maßnahmen der Erfindung haben aus einem Isolierkörper mit Klemmfuß zum Anschluß 5 zur Folge, daß unschwer, je nachdem, ob Flachleiter an eine Tragschiene und aus einer als Flachschiene oder Rundleiter angeschlossen werden sollen, ausgebildeten Strombrücke mit daran anschließbaren die Flachschiene entweder mit Klemmhülsen Schraubverbindungen und/oder Klemmhülsen zum oder Schraubverbindungen oder Klemmhülse und Befestigen von Flachlcitern bzw. Rundleitern beste- Schraubverbindung bestückt werden kann. In Komhen. Derartige Verbindungsklemmen sind also von io bination zu den beanspruchten Maßnahmen, aber Fall zu Fall typenmäßig danach auszuwählen, ob ent- auch unabhängig davon lehrt die Erfindung f ;rner, weder beiderseits massive Stromleiter wie Flachschie- daß die Flachschiene in in Schienenlängsrichtung vernen, Kabelschuhe usw. oder verseilte Mehrfachleiter laufende Führungsnuten in dem Isolierkörper eingewie Kahel usw. anzuschließen sind. Für Massivan- setzt und mittels einer Arretierungschraube an dem Schluß sind an solchen Verbindungsklemmen gewöhn- 15 Isolierkörper befestigt ist. Das hat zur Fp'ß^e» daß Hch Schraubverbindungen üus Schraubenbolzen und unschwer die Flachschiene von dem Isolierkörper, Schraubenmutter vorgesehen, wogegen für den An- ohne diesen zu beschädigen, getrennt werden kann, schluß verseilter Mehrfachleiter die Strombrücke mit also auch der Isolierkörper ausgetauscht werden Klemmhülsen ausgestattet ist. Beide Anschlußrrten kann, so daß im Ergebnis eine universell einsetzbare kommen gemischt auch derart vor, daß auf der einen ao Verbindungsklemme entsteht.
Seite der Verbindungsklemme massive Stromleiter, Weitere erfindungswesentliche Merkmale werden

dagegen auf der anderen Seite verseilte Mehrfach- im folgenden ausgeführt. So sieht die Erfindung vor, leiter anzuschließen sind und umgekehrt. Insgesamt daß die Klemmhülsen als U-förmige Hülsen mit einwerden somit je Nennst: omstufe vier Ausführungs- wärts abgebogenen Schenkelenden der U-Schenkel formen benötigt, in der Regel jeweils für Nennstrom- 25 und an den Schenkelenden hochgebogenen Rastnasen stufen von 100, 200, 400 und 600 Ampere. Allein ausgebildet sind und dadurch die Klemmhülsen bei hieraus ergeber, sich bereits sechzehn verschiedene in die Rastausnehmungen eingerasteten Rastnasen Ausfühmngsformen solcher Verbindungsklemmen. die Flachschiene umfassen. Eine derartige Rastsitz-Hinzu kommen im Hinblick taf verschiedene Um- ausbildung gewährleistet einwandfreien Anschluß welteinflüsse noch zwei bis drei Stoffaiten für den 30 der Klemmhülsen an die Flachschiene. Erfindungs-Isolierkörper wie Keramik, DUr₁JpIaSt, Thermoplast gemäß bilden die einwärts abgebogenen Schenkelod. dgl., so daß für den Hersteller bis nahezu fünfzig enden und/oder die U-Basen der Klemmhülsen mit unterschiedliche Arten an Verbindungsklemmen in ihren U-Schenkeln stumpfe Winkel, so daß bei an-Betracht kommen. Nun werden Verbindungsklemmen gezogener Klemmschraube die Schenkelenden bzw. des beschriebenen Aufbaus für hohe Stromstärken 35 U-Basen als Federn wirken. V<e Klemmhülsen könregelmäßig nur in kleinen Stückzahlen benötigt, so nen jeweils mit Klemmschraube, Druckstück und von daß für die Fertigung derartiger Verbindungsklemmen der Klemmschraube geführtem Leiterschutzbügel zu keine wirtschaftlichen Losgrößen zu erreichen sind. einer unverlierbaren Baueinheit vereinigt sein. Vor-Für den Anwender von Verbindungsklemmen der zugsweise ist unterhalb der U-Basen der Klemmhülbeschriebenen Art ergibt sich unter Berücksichtigung 40 sen jeweils ein von der Klemmhülse gehaltenes der zahlreichen unterschiedlichen Sorten der b^son- Mutterstück, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung dere Nachteil, daß er die Verbindungsklemmen prak- eines Federgliedes für die Klemmschraube angeordtisch immer '-on Fall zu Fall in Abstimmung auf net. Zum besseren Einführen von Rundleitern empdie Einsatzbedingungen beschaffen muß und solche fiehlt die Erfindung, daß die Klemmhülsen im Be-Verbindungsklemmen nicht wie anderes Bauzubehör 45 reich ihrer U-Schenkel trichterartig flach außen abstets greifbar auf Vorrat halten kann. Die aus diesem gewinkelte Einführflächen aufweisen. Besondere Ee-Grunde beim Anwender häufig wiederkehrenden Un- rfeutung kommt dem Vorschlag der Erfindung zu, kosten für Kleinmengenbeschaffung verteuert die be- wonach die Klemmhülsen durch Schlitzteilung im Bekannten Verbindungsklemmen zusätzlich. Diese reich ihrer U-Schenkel in unterschiedliche Federbe-Nachteile will die Erfindung vermeiden. 50 reiche unterteilt sind. Dadurch wird erreicht, daß die

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Klemmhülse in Einführrichtung des Leiters im Beelektrische Verbindungsklemme, insbesondere Hoch- reich unterschiedlicher Federung derart unterteilt strom-Reihenklemme, des obigen Aufbaus zu schaf- werden kann, daß am Ende des Leiters eine harte fen, die sich in bautechnischer, anschlußtechnischer und im übrigen eine weniger harte Federung erzielt und funktionstechnischer Hinsicht durch leicht um- 55 wird. Im Ergebnis wird Differentialfederung verwandelbare Bauweise auszeichnet und daher den ver- wirklicht. Dazu ist die Schlitzteilung jeweils außerschiedensten Verhältnissen unschwer angepaßt wer- mittig zu den Einzelflächen der Klemmhülsen hin den kann. angeordnet. Um einwandfreien Kontakt auch für

Die Erfindung betrifft eine elektrische Ver- schnell oxydierende Leiter, wie z. B. Aluminiumleiter, bindungsklemmc, insbesondere Hochstrom-Reihen- 60 zu erreichen, sieht die Erfindung vor, daß die Flachklemme für verschiedene Nennstromstufen, bestehend schiene auf ihrer Leiteranschlußseite eine erhabene aus einem Isolierkörper mit Klemmfuß zum Anschluß Riffelung aufweist und dadurch gleichsam die. Funkan eine Tragschiene und aus einer als Flachschiene tion einer Feile beim Aufschieben bzw. Einführen der ausgebildeten Strombrücke mit daran anschlicßbaren Leiter erfüllt. Umständliches Präparieren der Leitef-Schruubvcrbindungcn und/oder Klemmhülsen zum 65 enden gegen Oxydationserscheinungen wird dadurch Befestigen von Flachlcitern bzw. Rundleitern. Die Er- überflüssig. Die Arretierungsschraube für die Flachfindung besteht darin, daß die Klemmhülsen Rast- schiene blockiert zweckmäßigerweise in ihrer Endfiiscn und die Flachschicnc Rastausnehmungen stellung eine dem Klemmfuß zugeordnete Halterung,

z.B. ein Schnappschloß, so daß eine stoß- und schlagsichere Verbindung gewährleistet ist. Im übrigen ist zur Vermeidung von Kurzschluß die Arretierungsschraube vorzugsweise aus nichtleitendem Werkstoff ausgeführt und an ihrem Schaftende als gewindefreier Zapfen ausgebildet.

Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind bei Verwirklichung der erfindungsgemäßen Verbindungsklemme im wesentlichen darin zu sehen, daß günstigere Voraussetzungen für die Fertigung der Klemme und das Anschließen verschiedener Leiter 'cgeben sind. Zugleich wird die Bevorratung erleich- :.rt und können noch am Einbauort Hauptbestandteile der Verbindungsklemme ausgewechselt werden. ;s läßt sich also ein Schrauben- oder Hülsenanschluß nach eigener Wahl verwirklichen. Nur wenige Typen !■-•r erfindungsgemäßen Verbindungsklemme reichen i.-reits aus, um den verschiedenster Einbaubedin- -ungen zu genügen. Daraus resultiert einfache Lager-.alterung. Im einzelnen ist die erfindungsgemäße Ver-■indungsklemme so konstruiert, daß einwandfreier ederausgleich der Setzungen und des Dehnungsspiels ;i Kabelanschlüssen gewährleistet ist, was insbesondre bei Erschütterungs- und Stoßeinflüssen von Be- : utung ist. Jedenfalls ist praktisch absolute Rüttelcstigkeit mit der Möglichkeit einer schocksicheren ■.efestigung auf der Tragschiene gegeben. Im Ergeb-.is ist eine universell einsetzbare elektrische Verindungsklemme geschaffen.

Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigt

F i g. 1 eine erfindungsgemäße elektrische Veriiindungsklemtne auf einer Tragschiene in Seitenansich* teilweise geschnitten, und

F i g. 2 eine Klemmhülse für den Gegenstand nach F i g. 1 in Frontansicht mit vergrößertem Ausschnitt im Rastsitzbereich.

In den Figuren ist eine elektrische Verbindungsklemme 1, insbesondere Hochstrom-Reihenklemme für verschiedene Nennstromatufen, dargestellt, die in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus einem Isolierkörper 2 mit Klemmfuß 3 zum Anschluß an eine Tragschien 4 und aus einer als Flachschiene 5 ausgebildeten Strombrücke mit daran anschließbaren Schraubverbindungen 6 und/oder Klemmhülsen 7 zum Befestigen von Flachleitern bzw. Rundleitern besteht. Die Klemmhülsen 7 weisen Rastnasen 8, die Flachschiene 5 Rastausnehmungen 9 für die Rastnasen 8 auf. Die Rastausnehmungen 9 sind zugleich als Durchbrechungen, z. B. rechteckige oder quadratische Durchbrechungen, zum Hindurchführen von Schraubenbolzen 10 der Schr&ubenverbindungen 6 ausgeführt. Die KlemmhUlsen 7 sind ferner als U-förmige Hülsen mit einwärts abgebogenen Schenkelenden 11 der U-Schenkel 12 und an den Schenkelenden 11 hochgebogenen Rastnasen 8 ausgebildet, wodurch die Klemmhülsen 7 bei in die Rastausnehmungen 9 eingerasteten Rastnasen 8 die Flachschiene 5 umfassen. Die einwärts abgebogenen Schenkclendcn /1 und/oder die U-Basen 13 der KlemmhUlsen 7 bilden mit den U-Schenkeln 12 stumpfe Winkel und wirken dadurch bei angezogener Klemmschraube 14 als Schenkelfedern. — Die Klemmhülsen 7 sind jeweils mit Klemmschraube 14, Druckstücke 15 und von der Klemmschraube 14 geführtem Leiterschutzbügel 16 zu einer unverlierbaren Baueinheit vereinigt. Unterhalb der U-Basen 13 der Klemmhülsen 7 ist jeweils ein von der Klemmhülse 7 gehaltenes Mutterstück 17, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Federgliedes, angeordnet. Die Klemmhülsen 7 weisen im

Bereich ihrer U-Schenkel 12 trichterartige, nach außen abgewinkelte Einführflächen 18 auf, um z. B. das Einführen gesplissener Rundleiter zu erleichtern. Im übrigen sind die Klemmhülsen 7 zur Verwirklichung einer Differentialfederung durch Schlitzteilung 19 im Bereich ihrer U-Schenkel 12 in unterschiedliche Federbereiche unterteilt. Die Schlitzteilung 19 ist jeweils außermittig zu den Einführflächen der Klemmhülsen 7 hin angeordnet. — Die Flachschiene 5 ist in in Schienenlängsrichtung verlaufende Führungsnuten 20 in dem Isolierkörper 2 eingesetzt und mittels einer Arretierungsschraübe 21 an dem Isolierkörper 2 bef- vtigt. Die Flachschiene 5 weist überdies auf ihrer Lehemnschlußseite eine erhabene Riffelung 22 zum Aufrauhen der Leiterenden

ao auf. Die Arretierungschraube 21 blockiert in ihrer Endstellung eine dem Klemmfuß 3 zugeordnete Haltevorrichtung, z. B. ein Schnappschloß. Sie ist aus nichtleitendem Werkstoff hergestellt und an ihrem Schaftende als gewindefreier Zapfen ausgebildet, was im

a5 einzelnen nicht gezeigt ist.

Claims (12)

Patentansprüche:

1. Elektrische Verbindungsklemme, insbesondere Hochstrom-Reihenklemme für verschiedene Nennstromstufen, bestehend aus einem Isolierkörper mit Klemmfuß zum Anschluß an eine Tragschiene und auf einer als Flachschiene ausgebildeten Strombrücke mit daran anschließbaren Schraubverbindungen und/oder Klemmhülsen zum Befestigen von Flachleitern bzw. Rundleitern, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmhülsen (7) Rastnasen (8) und die Flachschiene (5) Rastausnehmungen (9) aufweisen und die Rastausnehmungen (9) zugleich als Durchbrcchungen zum Hindurchführen von Schraubenbolzen (10) der Schraubenverbindungen ausgeführt sind.

2. Verbindungsklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmhülsen (7)

als U-förmige Hülsen mit einwärts abgebogenen Schenkelenden (11) der U-Schenkel (12) und an den Schenkelenden (11) hochgebogcnen Rastnasen (8) ausgebildet sind und dadurch die Klemmhülsen (7) bei in die Rastausjiehmungen

(9) eingerasteten Rastnasen (8) die Flachschicne (5) umfassen.

3. Verbindungsklemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dir einwärts abgebogenen Schenkelenden (11) und/oder die

U-Basen (13) der Klemmhülsen (7) mit den U-Schenkeln (12) stumpfe Winkel bilden und dadurch bei eingezogener K5emmschraube(14) als Schcnkelfedern wirken,

4. Verbindungsklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die

Klemmhülsen (7) jeweils in an sich bekannter Weise mit Klemmschraube (14), Druckstück (15) und von der Klemmschraube (14) geführtem Leiterschutzbügel (16) zu einer unverlierbaren Baueinheit vereinigt sind.

5. Vcrbindungsklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der U-Basen (13) der KlemmhUlsen (7)

jeweils ein von der Klemmhülse gehaltenes Mutterstück (17), gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Federgliedes, angeordnet ist.

6. Verbindungsklemme nach einem der Ansprüche 1 bis S, dadurch gekennzeichnet, daß die S Klemmhülsen (7) im Bereiche ihrer U-Schenkel (12) trichterartig nach außen abgewinkelte Einführflächen (18) aufweisen.

7. Verbindungsklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmhülsen (7) durch Schlitzteilung (19) im Bereich ihrer U-Schenkel (12) in unterschiedliche Federbereiche unterteilt sind.

8. Verbindungsklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzteilung (19) jeweils außermittig zu den Einführflächen (18) der Klemmhülsen (7) hin angeordnet ist.

9. Verbindungsklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 8, insbesondere in Kombination mit ao Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachschiene (S) in in Schienenlängsrichtung verlaufende FUhrungsnuten (20) in dem Isolierkörper (2) eingesetzt und mittels einer Arretierungsschraube (21) an dem Isolierkörper (2) befestigt ist.

10. Verbindungsklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachschiene (S) auf ihrer Leiteranschlußseite eine erhabene Riffelung (22) aufweist.

11. Verbindungsklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Arreticrungsschraube (21) in ihrer Endsteltung eine dem Klemmfuß (3) zugeordnete Haltevorrichtung, z. B. ein Schnappschloß blockiert.

12. Verbindungsklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierungsschraube (21) aus nichtleitendem Werkstoff besteht und an ihrem Schaftende als gewindefreier Zapfen ausgebildet ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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