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Abzweigklemme Die Erfindung bezieht sich auf eine Abzweigklemme zur
elektrischen Verbindung eines isolierten, vorzugsweise als Sektorleiter ausgebildeten
Hauptleiters mit mindestens .einem Abzweigleiter, die einen etwa U-förmigen Klemmenkörper,
zwischen dessen Schenkeln der Hauptleiter eingelegt ist, und ein sich an den Schenkeln
des U-förmigen Klemmenkörpers abstützendes, mit mindestens einer Druckschraube versehenes
Querstück und ein Anschlußstück für den Abzweigleiter aufweist, wobei die elektrische
Verbindung durch Hineinpressen von Kontaktschneiden oder -spitzen in den isolierten
Hauptleiter mittels der Druckschraube erfolgt. Bei einer bekannten Abzweigklemme
dieser Art (deutsches Gebrauchsmuster 1847 053) ist der Klemmenkörper mit dem Anschlußstück
einstückig ausgebildet. Dadurch ergibt sich eine schwierige und umständliche sowie
teure Fertigung. Die Druckschraube ist an ihrem inneren Ende mit einem Schlitz versehen,
durch den beim Anziehen der Druckschraube die Isolation des Hauptleiters zerstört
wird, so daß sich die Schraube mit der inneren Stirnkante an den Hauptleiter andrückt,
wodurch die elektrische Verbindung zwischen dem Hauptleiter über die Druckschraube,
das Querstück und den Klemmenkörper sowie das mit ihm einstückig ausgebildete Anschlußstück
hergestellt wird. Da diese Verbindung über das Gewinde der Druckschraube und des
Querstückes verläuft, ergibt sich ein hoher übergangswiderstand, da einerseits dieses
Gewinde verschmutzt werden und andererseits einen Grat aufweisen kann, so daß die
Flanken des Gewindes nicht einwandfrei aufeinanderliegen. Aus diesem Grund weist
der U-förmige Klemmenkörper an seinem Boden Kontaktschneiden auf, die beim Anziehen
der Druckschraube durch die Isolation des Hauptleiters hindurch in ihn eindringen.
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Es ist auch eine Abzweigklemme bekannt (deutsche Auslegeschrift 1090
286), deren U-förmiger Klemmenkörper aus einem gebogenen Kupferblechstreifen besteht.
Die beiden Schenkel des U-förmigen Kupferblechstreifens werden mit Hilfe je eines
Klemmstückes und einer Schraube an dem Querstück festgeklemmt. Zu diesem Zweck weisen
das Querstück an den den Schenkeln des Kupferblechstreifens zugewandten Seiten Rippen
und die beiden Klemmstücke entsprechende Aussparungen auf, wodurch eine sichere
Verklemmung des Kupferblechstreifens erreicht wird. Das Querstück ist mit einer
Schraube versehen, die eine Kontaktspitze aufweist, die beim Anziehen der Schraube
durch die Isolation des Hauptleiters in diesen eindringt. Zwischen dem Kopfe der
Schraube und dem Querstück befindet sich eine Beilegscheibe. Der Stromübergang erfolgt
vom Hauptleiter über die Schraube, die Beilegscheibe, das Querstück und den Kupferblechstreifen
zum Abzweigleiter, der an dem einen Ende des einen über das Querstück vorstehenden
Schenkels des Kupferblechstreifens angelötet ist. Der übergangswiderstand ist also
bei dieser bekannten Abzweigklemme sehr hoch. Hierbei ist vorausgesetzt, daß die
Schraube so stark angezogen wird, daß ihr Kopf die Unterlegscheibe gegen das Querstück
preßt. Kommt es jedoch vor, daß diese Schraube nicht genügend stark angezogen wird,
dann verläuft der Strom über die Gewindegänge der Schraube und des Querstückes.
Dieser Übergangswiderstand ist dann noch wesentlich größer. Ferner ist auch bei
dieser bekannten-Abzweigklemme vorausgesetzt, daß auch die Schrauben, die die Klemmstücke
mit dem Querstück verbinden, fest angezogen werden, so daß der Kupferblechstreifen
zwischen dem Querstück und den Klemmstücken einwandfrei festgeklemmt wird. Dadurch
werden die Herstellung und die Montage der bekannten Abzweigklemme erschwert und
verteuert.
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Ferner ist eine Abzweigklemme für ein mehradriges Kabel bekanntgeworden
(»Fortschritte bei der Montage von Niederspannungskabeln«, Elektrizitätswirtschaft,
7g. 63, 1964, H. 9, S. 287 bis 291), deren Klemmenkörper aus mehreren gleichen Teilen
besteht, die durch Halteschrauben mechanisch miteinander fest verbunden sind. In
den etwa U-förmig ausgebildeten Klemmenkörperteilen sind Anschlußklemmstücke isoliert
angeordnet, die an ihrer den Kabeladern zugewandten Seite mehrere Reihen Kontaktspitzen
aufweisen, die beim Zusammenpressen der Klemmenkörperteile mittels eines hydraulischen
Spezialpreßwerkzeuges durch die Isolation der Kabeladern hindurch in diese eindringen,
wodurch eine einwandfreie elektrische Verbindung zwischen den Anschlußklemmstücken
und den Kabeladern erzielt wird. Die Anschlußklemmstücke sind zur Aufnahme
eines
Abzweigleiters geschlitzt ausgebildet, der beim Zusammenpressen der Klemmenkörperteile
festgeklemmt wird. Diese bekannte Abzweigklemme hat den Nachteil, daß sich ihre
Montage schwierig und umständlich gestaltet. Bei der Montage werden nämlich als
Montagehilfe Isolierschalen auf das Kabel aufgelegt. Diese Schalen erlauben ein
ungehindertes Arbeiten bei dem nachfolgenden Aufsetzen der bekannten Abzweigklemme,
ohne daß dabei die Gefahr einer vorzeitigen Kontaktbildung infolge ungewollten Durchdringens
der Leiterisolierung besteht. Vor dem Verpressen dieser Abzweigklemme werden die
zur Montagehilfe eingelegten isolierten Abdeckschalen wieder entfernt. Beim Verpressen
muß der Kopf der hydraulischen Presse zum zusätzlichen Schutz des Monteurs genullt
sein. Außerdem müssen während des Preßvorganges die Halteschrauben laufend nachgezogen
werden. Diese besonderen Maßnahmen erschweren und verteuern die Montage der bekannten
Abzweigklemme.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Abzweigklemmen
so auszubilden, daß eine sichere und dauerhafte elektrische Verbindung bei einfacher
Fertigung und Montage erreicht wird, wobei der elektrische Widerstand der den Hauptleiter
mit dem Abzweigleiter verbindenden Teile möglichst gering ist. Die Lösung dieser
Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung dadurch, daß zwischen der Druckschraube und
dem Hauptleiter ein mit den Kontaktschneiden oder -spitzen versehenes Kontaktstück
vorgesehen ist, auf das die Druckschraube einwirkt und das unmittelbar mit einem
aus dem Klemmenkörper herausragenden Anschlußstück für mindestens einen Abzweigleiter
verbunden ist.
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Die erfindungsgemäße Abzweigklemme hat den Vorteil, daß sie vor der
Kontaktgabe auf dem Kabel mechanisch befestigt werden kann. Erst nach der mechanischen
Befestigung der Abzweigklemme auf dem Kabel wird die .im Querstück angeordnete Druckschraube
so angezogen, daß die Kontaktschneiden oder -spitzen des Kontaktstückes durch die
Isolation des Hauptleiters hindurch in den Hauptleiter eindringen. Die elektrische
Verbindung der Anschlußklemmstücke mit den Kabeladern erfolgt also erst durch Betätigung
der Druckschrauben. Ein kompliziertes und teures Preßwerkzeug, das zur Montage der
bekannten, für ein mehradriges Kabel bestimmten Abzweigklemme notwendig ist, wird
bei der erfindungsgemäßen Abzweigklemme vermieden. Deshalb können bei der erfindungsgemäßen
Abzweigklemme vor Betätigung der Druckschrauben die Abzweigleitungen gefahrlos angeschlossen
werden. Bei der erfindungsgemäßen Abzweigklemme erfolgt die elektrische Verbindung
vom Hauptleiter der Abzweigklemme über das Kontaktstück und das Anschlußstück zum
Abzweigleiter. Das Kontaktstück und das Anschlußstück können aus einem elektrisch
gut leitenden Material hergestellt sein, so daß diese beiden Teile einen sehr geringen
Widerstand besitzen. Der Klemmenkörper selbst und die übrigen Teile der Abzweigklemme
können in einfacher Weise ausgebildet sein, so daß damit die Fertigung der Abzweigklemme
vereinfacht und verbilligt wird.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann das Kontaktstück mit
der Druckschraube drehfest verbunden sein und auf der dem Hauptleiter zugewandten
Stirnseite konzentrisch angeordnete Schneiden aufweisen, die durch radiale Schlitze
unterbrochen sind. Die Stirnseite des Kontaktstückes- ist alsö als Fräser ausgebildet,
durch den die Isolation des Hauptleiters zerstört und eine sichere elektrische Verbindung
zwischen dem Kontaktstück und dem Hauptleiter erreicht wird. Zur einwandfreien Kontaktierung
kann das Kontaktstück mit einem Zapfen drehbar im Anschlußstück gelagert sein und
sich mit einer seitlich des Zapfens liegenden Ringschulter am Anschlußstück abstützen.
Mit dieser Ringschulter liegt das Kontaktstück am Anschlußstück großflächig unter
Wirkung der Druckschraube an, so daß der Übergangswiderstand zwischen diesen beiden
Teilen verhältnismäßig niedrig ist.
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Der U-förmige Klemmenkörper kann in einfacher Weise aus Flachmaterial
gebogen sein und in den elastisch nachgiebigen Schenkeln ausgestanzte Öffnungen
aufweisen, an deren oberen Kanten sich das Querstück mit seitlichen Vorsprüngen
abstützt. Ebenso wie bei der bekannten Abzweigklemme nach dem deutschen Gebrauchsmuster
1847 053 kann jeder seitliche Vorsprung eine schräg nach außen und oben gerichtete
Stützfläche und in weiterer Ausgestaltung der Erfindung eine schräg nach innen und
unten gerichtete Keilfläche aufweisen. Infolge der Keilflächen ist es möglich, durch
Eindrücken des Querstückes zwischen die Schenkel des Klemmenkörpers diese elastisch
so zu spreizen, daß die seitlichen Vorsprünge des Querstückes in die Öffnungen des
Klemmenkörpers einrasten, wodurch die Montage erleichtert wird. Die schrägen Stützflächen
verhindern ein Spreizen der Klemmenkörperschenkel beim Anziehen der Druckschraube.
Um einerseits bei Betätigung der Druckschraube eine sichere Halterung des Hauptleiters
zwischen den Schenkeln des U-förmigen Klemmenkörpers zu erreichen und andererseits
den Klemmenkörper zur Stromleitung mit heranzuziehen, sind in an sich bekannter
Weise in den Boden des Klgmmenkörpers quer zum Hauptleiter verlaufende Schneiden
eingepreßt. Diese ein= gepreßten Schneiden tragen auch zur Versteifung des U-förmigen
Klemmenkörpers bei.
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Zur weiteren Vereinfachung der Fertigung kann das Kontaktstück, das
an seiner Unterseite Kontaktschneiden bzw. Kontaktspitzen aufweist, mit dem Anschlußstück
einstückig ausgebildet sein. Dadurch entfällt auch jeglicher flbergangswiderstand
zwischen dem Kontaktstück und dem Anschlußstück.
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Das Anschlußstück kann an einem oder beiden aus dem Klemmenkörper
herausragenden Enden eine vorzugsweise quer zum Hauptleiter liegende Bohrung zur
Befestigung, insbesondere zur Verklemmung der Abzweigleiter aufweisen. Durch die
Anordnung der Bohrungen für die Abzweigleiter quer zum Hauptleiter wird der Anschluß
der Abzweigleiter erleichtert. Damit von vornherein das Anschlußstück einen festen
Sitz in der Abzweigklemme aufweist, ist das Anschlußstück in einer Aussparung des
Querstückes geführt. Zur zusätzlichen elektrischen Verbindung des Hauptleiters mit
dem Klemmenkörper kann in an sich bekannter Weise der Boden des Klemmenkörpers in
Richtung des Hauptleiters verlaufende Kontaktschneiden aufweisen, die beim Anziehen
der Druckschraube durch die Isolation des Hauptleiters hindurch in diesen eindringen.
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Zur sicheren Abstützung des Querstückes an den Schenkeln des Klemmenkörpers
können diese Schenkel innen Vorsprünge mit schräg nach innen gt
richteten
Stützflächen aufweisen, an denen sich das Querstück mit entsprechenden schrägen
Flächen abstützt. Dadurch wird mit Sicherheit ein Aufspreizen der Schenkel des Klemmenkörpers
beim Anziehen der Druckschraube vermieden.
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Der Klemmenkörper und die aus ihm herausragenden Anschlußstücke sowie
das Querstück können an den Außenflächen mit einer Schicht aus thermoplastischem
Kunststoff bedeckt sein, so daß damit die Abzweigklemme berührungssicher wird.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind mit den erfindungswesentlichen
Merkmalen in den Figuren dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen Schnitt durch eine
Abzweigklemme gemäß der Erfindung, F i g. 2 eine Ansicht von links gemäß F i g.
1, F i g. 3 eine Ansicht des Klemmenkörpers gemäß Fig.l, F i g. 4 eine Ansicht von
links gemäß F i g. 3, F i g. 5 eine Ansicht des Querstückes gemäß Fig.l. F i g.
6 eine Ansicht von links gemäß F i g. 5, F i g. 7 eine Draufsicht gemäß F i g. 5,
F i g. 8 eine Ansicht des Anschlußstückes gemäß Fig.2, F i g. 9 eine Draufsicht
gemäß F i g. 8, F i g. 10 eine Ansicht der Druckschraube gemäß Fig.l. F i g. 11.
einen Schnitt nach der Linie XI-XI der F i g. 10, F i g. 12 eine Ansicht des Kontaktstückes
gemäß F i g. 1, F i g. 13 eine Ansicht von unten gemäß F i g. 12, F i g. 14 einen
Schnitt nach der Linie XIV-XIV der F i g. 12, F i g. 15 eine Draufsicht gemäß F
i g. 12, F i g. 16 eine Stirnansicht einer weiteren Abzweigklemme gemäß der Erfindung,
teilweise im Schnitt, F i g. 17 eine Draufsicht gemäß F i g. 16, F i g. 18 eine
Ansicht des Querstückes gemäß F i g. 16, F i g. 19 eine Draufsicht gemäß F i g.
18, F i g. 20 eine Seitenansicht des einstückig mit dem Kontaktstück ausgebildeten
Anschlußstückes gemäß F i g. 16 und F i g. 21 eine Draufsicht gemäß F i g. 20.
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Die in den F i g. 1 bis 15 dargestellte Abzweigklemme weist einen
etwa U-förmig aus Flachmaterial gebogenen Klemmenkörper 1 auf, dessen Schenkel Ausstanzungen
2 aufweisen, an deren oberen Kanten 3 sich ein Querstück 4 mit seitlichen Vorsprüngen
5 abstützt. In das Querstück 4 ist eine Druckschraube 6 eingeschraubt, die einen
Mehrkant 7 zu ihrer Betätigung durch einen Steckschlüssel aufweist.
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Wie insbesondere aus den F i g. 10 und 11 hervorgeht, besitzt die
Druckschraube 6 einen zapfenartigen unrunden Ansatz 8, der gemäß F i g . 14 in eine
entsprechende Aussparung 9 eines Kontaktstückes 10 eingreift. Das kreisförmig
im Querschnitt ausgebildete Kontaktstück 10 besitzt an seiner Unterseite,
wie insbesondere F i g. 13 zeigt, konzentrisch zueinander liegende Kontaktschneiden
11, die durch radiale Schlitze 12 unterbrochen werden. Das Kontaktstück 10 ist also
an seiner Unterseite als Fräser ausgebildet. Das Kontaktstück 10 ist mit seinem
zapfenförmigen Ansatz 10' in einer entsprechenden Bohrung 13 eines in den F i g.
8 und 9 dargestellten Anschlußstückes 14 geführt. Hierbei stützt sich das Anschlußstück
14 an einer Schulter 15 des Kontaktstückes 10 ab.
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Das Querstück 4 weist eine U-förmige Aussparung 16 auf, in der gemäß
F i g. 1 das Anschlußstück 14
geführt ist. Zwischen dem Boden 17 der Aussparung
16 und dem Anschlußstück 14 befindet sich eine Beilegscheibe 18, die auch eine Tellerfeder
sein kann.
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Das Anschlußstück 14 ist, wie F i g. 2 zeigt, zu beiden Seiten des
Klemmenkörpers 1 herausgeführt und weist zwei Anschlußstellen für zwei Abzweigleiter
auf. Diese weisen je eine Bohrung 19, in die der Abzweigleiter eingeführt wird,
und eine Klemmschraube 20 auf, die zur Betätigung mittels eines Steckschlüssels
einen Innenmehrkant besitzt. Die Bohrungen 19 verlaufen quer zum Hauptleiter 21.
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Der Boden des U-förmigen Klemmenkörpers 1 ist, wie insbesondere die
F i g. 4 zeigt, mit eingepreßten Kontaktschneiden 22 versehen. Die Vorsprünge
5
des Querstückes 4 sind von schrägen Flächen 23 und 24 begrenzt. Infolge
der schrägen Flächen 24 ist es möglich, das Querstück 4 zwischen die Schenkel des
U-förmigen Klemmenkörpers einzudrücken, wobei die Schenkel elastisch nachgeben und
wieder zurückschnellen, wenn die Vorsprünge 5 in die Ausstanzungen 2 der Schenkel
des Klemmenkörpers 1 einrasten.
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Wenn zwischen die Schenkel des Klemmenkörpers 1 der Hauptleiter 21
eingeführt und das Querstück 4 mit den anderen Klemmenteilen in den Klemmenkörper
1 eingesetzt worden ist, wird die Druckschraube 6 mit Hilfe eines Steckschlüssels
angezogen. Hierbei zerstört das an seiner Unterseite als Fräser ausgebildete Kontaktstück
10 infolge seiner Drehung die Isolation des Hauptleiters 21. Die Schneiden 11 dringen
so tief in den Hauptleiter 21 ein, daß eine einwandfreie sichere und dauerhafte
Kontaktierung zwischen dem Kontaktstück und dem Hauptleiter 21 hergestellt
ist. Durch den Druck der Druckschraube 6 wird auch das Anschlußstück 14 gegen die
Schulter 15 des Kontaktstückes gedrückt, so daß an dieser Stelle der Übergangswiderstand
verhältnismäßig gering .ist. Danach werden die Abzweigleiter in die Bohrungen 19
eingeführt und mit Hilfe der Klemmschrauben 20 festgeklemmt.
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Die in den F i g. 16 bis 21 dargestellte Abzweigklemme weist einen
etwa U-förmigen Klemmenkörper 25 auf, dessen Schenkel Vorsprünge 26 mit nach innen
gerichteten Schrägflächen 27 besitzen, an denen sich ein von der Seite in den Klemmenkörper
25 eingeschobenes Querstück 28 mit entsprechenden Schrägflächen 29 abstützt. In
das Querstück 28 ist eine Druckschraube 30 eingeschraubt, die auf ein Anschlußstück
31 einwirken kann, das ebenso wie das Anschlußstück nach F i g. 8 zwei Anschlußstellen
mit Bohrungen 19 und Klemmenschrauben 20 aufweist. Dieses Anschlußstück
31 ist in einer entsprechenden Aussparung 32 des Querstückes 28 geführt.
An seiner Unterseite weist das Anschlußstück 31 Kontaktschneiden 33 bzw. Kontaktspitzen
auf, die beim Anziehen der Druckschraube 20 durch die Isolation des als Sektorleiter
ausgebildeten Hauptleiters 21 hindurch in den Hauptleiter 21 eindringen.
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Gleichzeitig werden hierbei die am Boden des Klemmenkörpers 25 angeordneten
in Richtung des Hauptleiters 21 verlaufenden Kontaktschneiden 34 durch die Isolation
in den Hauptleiter 21 eingepreßt. Sowohl der Klemmenkörper 25 als auch die Anschlußstellen
des Anschlußstückes 31 und die Ober-
Seite des Querstückes 30 sind
mit einer Kunststoffschicht 35 bedeckt, so daß damit die in den F i g. 16 bis 21
dargestellte Abzweigklemme berührungssicher ist.