DE1245464B - Abzweigklemme - Google Patents

Abzweigklemme

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DE1245464B DE1965B0080163 DEB0080163A DE1245464B DE 1245464 B DE1245464 B DE 1245464B DE 1965B0080163 DE1965B0080163 DE 1965B0080163 DE B0080163 A DEB0080163 A DE B0080163A DE 1245464 B DE1245464 B DE 1245464B
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Friedrich Distler
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BERGNER FA R
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/24Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands
    • H01R4/2475Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands the contact members penetrating the insulation being actuated by screws, nuts or bolts
    • H01R4/2483Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands the contact members penetrating the insulation being actuated by screws, nuts or bolts penetrating the area under the screw tip

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  • Multi-Conductor Connections (AREA)

Description

  • Abzweigklemme Die Erfindung bezieht sich auf eine Abzweigklemme zur elektrischen Verbindung eines isolierten, vorzugsweise als Sektorleiter ausgebildeten Hauptleiters mit mindestens .einem Abzweigleiter, die einen etwa U-förmigen Klemmenkörper, zwischen dessen Schenkeln der Hauptleiter eingelegt ist, und ein sich an den Schenkeln des U-förmigen Klemmenkörpers abstützendes, mit mindestens einer Druckschraube versehenes Querstück und ein Anschlußstück für den Abzweigleiter aufweist, wobei die elektrische Verbindung durch Hineinpressen von Kontaktschneiden oder -spitzen in den isolierten Hauptleiter mittels der Druckschraube erfolgt. Bei einer bekannten Abzweigklemme dieser Art (deutsches Gebrauchsmuster 1847 053) ist der Klemmenkörper mit dem Anschlußstück einstückig ausgebildet. Dadurch ergibt sich eine schwierige und umständliche sowie teure Fertigung. Die Druckschraube ist an ihrem inneren Ende mit einem Schlitz versehen, durch den beim Anziehen der Druckschraube die Isolation des Hauptleiters zerstört wird, so daß sich die Schraube mit der inneren Stirnkante an den Hauptleiter andrückt, wodurch die elektrische Verbindung zwischen dem Hauptleiter über die Druckschraube, das Querstück und den Klemmenkörper sowie das mit ihm einstückig ausgebildete Anschlußstück hergestellt wird. Da diese Verbindung über das Gewinde der Druckschraube und des Querstückes verläuft, ergibt sich ein hoher übergangswiderstand, da einerseits dieses Gewinde verschmutzt werden und andererseits einen Grat aufweisen kann, so daß die Flanken des Gewindes nicht einwandfrei aufeinanderliegen. Aus diesem Grund weist der U-förmige Klemmenkörper an seinem Boden Kontaktschneiden auf, die beim Anziehen der Druckschraube durch die Isolation des Hauptleiters hindurch in ihn eindringen.
  • Es ist auch eine Abzweigklemme bekannt (deutsche Auslegeschrift 1090 286), deren U-förmiger Klemmenkörper aus einem gebogenen Kupferblechstreifen besteht. Die beiden Schenkel des U-förmigen Kupferblechstreifens werden mit Hilfe je eines Klemmstückes und einer Schraube an dem Querstück festgeklemmt. Zu diesem Zweck weisen das Querstück an den den Schenkeln des Kupferblechstreifens zugewandten Seiten Rippen und die beiden Klemmstücke entsprechende Aussparungen auf, wodurch eine sichere Verklemmung des Kupferblechstreifens erreicht wird. Das Querstück ist mit einer Schraube versehen, die eine Kontaktspitze aufweist, die beim Anziehen der Schraube durch die Isolation des Hauptleiters in diesen eindringt. Zwischen dem Kopfe der Schraube und dem Querstück befindet sich eine Beilegscheibe. Der Stromübergang erfolgt vom Hauptleiter über die Schraube, die Beilegscheibe, das Querstück und den Kupferblechstreifen zum Abzweigleiter, der an dem einen Ende des einen über das Querstück vorstehenden Schenkels des Kupferblechstreifens angelötet ist. Der übergangswiderstand ist also bei dieser bekannten Abzweigklemme sehr hoch. Hierbei ist vorausgesetzt, daß die Schraube so stark angezogen wird, daß ihr Kopf die Unterlegscheibe gegen das Querstück preßt. Kommt es jedoch vor, daß diese Schraube nicht genügend stark angezogen wird, dann verläuft der Strom über die Gewindegänge der Schraube und des Querstückes. Dieser Übergangswiderstand ist dann noch wesentlich größer. Ferner ist auch bei dieser bekannten-Abzweigklemme vorausgesetzt, daß auch die Schrauben, die die Klemmstücke mit dem Querstück verbinden, fest angezogen werden, so daß der Kupferblechstreifen zwischen dem Querstück und den Klemmstücken einwandfrei festgeklemmt wird. Dadurch werden die Herstellung und die Montage der bekannten Abzweigklemme erschwert und verteuert.
  • Ferner ist eine Abzweigklemme für ein mehradriges Kabel bekanntgeworden (»Fortschritte bei der Montage von Niederspannungskabeln«, Elektrizitätswirtschaft, 7g. 63, 1964, H. 9, S. 287 bis 291), deren Klemmenkörper aus mehreren gleichen Teilen besteht, die durch Halteschrauben mechanisch miteinander fest verbunden sind. In den etwa U-förmig ausgebildeten Klemmenkörperteilen sind Anschlußklemmstücke isoliert angeordnet, die an ihrer den Kabeladern zugewandten Seite mehrere Reihen Kontaktspitzen aufweisen, die beim Zusammenpressen der Klemmenkörperteile mittels eines hydraulischen Spezialpreßwerkzeuges durch die Isolation der Kabeladern hindurch in diese eindringen, wodurch eine einwandfreie elektrische Verbindung zwischen den Anschlußklemmstücken und den Kabeladern erzielt wird. Die Anschlußklemmstücke sind zur Aufnahme eines Abzweigleiters geschlitzt ausgebildet, der beim Zusammenpressen der Klemmenkörperteile festgeklemmt wird. Diese bekannte Abzweigklemme hat den Nachteil, daß sich ihre Montage schwierig und umständlich gestaltet. Bei der Montage werden nämlich als Montagehilfe Isolierschalen auf das Kabel aufgelegt. Diese Schalen erlauben ein ungehindertes Arbeiten bei dem nachfolgenden Aufsetzen der bekannten Abzweigklemme, ohne daß dabei die Gefahr einer vorzeitigen Kontaktbildung infolge ungewollten Durchdringens der Leiterisolierung besteht. Vor dem Verpressen dieser Abzweigklemme werden die zur Montagehilfe eingelegten isolierten Abdeckschalen wieder entfernt. Beim Verpressen muß der Kopf der hydraulischen Presse zum zusätzlichen Schutz des Monteurs genullt sein. Außerdem müssen während des Preßvorganges die Halteschrauben laufend nachgezogen werden. Diese besonderen Maßnahmen erschweren und verteuern die Montage der bekannten Abzweigklemme.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Abzweigklemmen so auszubilden, daß eine sichere und dauerhafte elektrische Verbindung bei einfacher Fertigung und Montage erreicht wird, wobei der elektrische Widerstand der den Hauptleiter mit dem Abzweigleiter verbindenden Teile möglichst gering ist. Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung dadurch, daß zwischen der Druckschraube und dem Hauptleiter ein mit den Kontaktschneiden oder -spitzen versehenes Kontaktstück vorgesehen ist, auf das die Druckschraube einwirkt und das unmittelbar mit einem aus dem Klemmenkörper herausragenden Anschlußstück für mindestens einen Abzweigleiter verbunden ist.
  • Die erfindungsgemäße Abzweigklemme hat den Vorteil, daß sie vor der Kontaktgabe auf dem Kabel mechanisch befestigt werden kann. Erst nach der mechanischen Befestigung der Abzweigklemme auf dem Kabel wird die .im Querstück angeordnete Druckschraube so angezogen, daß die Kontaktschneiden oder -spitzen des Kontaktstückes durch die Isolation des Hauptleiters hindurch in den Hauptleiter eindringen. Die elektrische Verbindung der Anschlußklemmstücke mit den Kabeladern erfolgt also erst durch Betätigung der Druckschrauben. Ein kompliziertes und teures Preßwerkzeug, das zur Montage der bekannten, für ein mehradriges Kabel bestimmten Abzweigklemme notwendig ist, wird bei der erfindungsgemäßen Abzweigklemme vermieden. Deshalb können bei der erfindungsgemäßen Abzweigklemme vor Betätigung der Druckschrauben die Abzweigleitungen gefahrlos angeschlossen werden. Bei der erfindungsgemäßen Abzweigklemme erfolgt die elektrische Verbindung vom Hauptleiter der Abzweigklemme über das Kontaktstück und das Anschlußstück zum Abzweigleiter. Das Kontaktstück und das Anschlußstück können aus einem elektrisch gut leitenden Material hergestellt sein, so daß diese beiden Teile einen sehr geringen Widerstand besitzen. Der Klemmenkörper selbst und die übrigen Teile der Abzweigklemme können in einfacher Weise ausgebildet sein, so daß damit die Fertigung der Abzweigklemme vereinfacht und verbilligt wird.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann das Kontaktstück mit der Druckschraube drehfest verbunden sein und auf der dem Hauptleiter zugewandten Stirnseite konzentrisch angeordnete Schneiden aufweisen, die durch radiale Schlitze unterbrochen sind. Die Stirnseite des Kontaktstückes- ist alsö als Fräser ausgebildet, durch den die Isolation des Hauptleiters zerstört und eine sichere elektrische Verbindung zwischen dem Kontaktstück und dem Hauptleiter erreicht wird. Zur einwandfreien Kontaktierung kann das Kontaktstück mit einem Zapfen drehbar im Anschlußstück gelagert sein und sich mit einer seitlich des Zapfens liegenden Ringschulter am Anschlußstück abstützen. Mit dieser Ringschulter liegt das Kontaktstück am Anschlußstück großflächig unter Wirkung der Druckschraube an, so daß der Übergangswiderstand zwischen diesen beiden Teilen verhältnismäßig niedrig ist.
  • Der U-förmige Klemmenkörper kann in einfacher Weise aus Flachmaterial gebogen sein und in den elastisch nachgiebigen Schenkeln ausgestanzte Öffnungen aufweisen, an deren oberen Kanten sich das Querstück mit seitlichen Vorsprüngen abstützt. Ebenso wie bei der bekannten Abzweigklemme nach dem deutschen Gebrauchsmuster 1847 053 kann jeder seitliche Vorsprung eine schräg nach außen und oben gerichtete Stützfläche und in weiterer Ausgestaltung der Erfindung eine schräg nach innen und unten gerichtete Keilfläche aufweisen. Infolge der Keilflächen ist es möglich, durch Eindrücken des Querstückes zwischen die Schenkel des Klemmenkörpers diese elastisch so zu spreizen, daß die seitlichen Vorsprünge des Querstückes in die Öffnungen des Klemmenkörpers einrasten, wodurch die Montage erleichtert wird. Die schrägen Stützflächen verhindern ein Spreizen der Klemmenkörperschenkel beim Anziehen der Druckschraube. Um einerseits bei Betätigung der Druckschraube eine sichere Halterung des Hauptleiters zwischen den Schenkeln des U-förmigen Klemmenkörpers zu erreichen und andererseits den Klemmenkörper zur Stromleitung mit heranzuziehen, sind in an sich bekannter Weise in den Boden des Klgmmenkörpers quer zum Hauptleiter verlaufende Schneiden eingepreßt. Diese ein= gepreßten Schneiden tragen auch zur Versteifung des U-förmigen Klemmenkörpers bei.
  • Zur weiteren Vereinfachung der Fertigung kann das Kontaktstück, das an seiner Unterseite Kontaktschneiden bzw. Kontaktspitzen aufweist, mit dem Anschlußstück einstückig ausgebildet sein. Dadurch entfällt auch jeglicher flbergangswiderstand zwischen dem Kontaktstück und dem Anschlußstück.
  • Das Anschlußstück kann an einem oder beiden aus dem Klemmenkörper herausragenden Enden eine vorzugsweise quer zum Hauptleiter liegende Bohrung zur Befestigung, insbesondere zur Verklemmung der Abzweigleiter aufweisen. Durch die Anordnung der Bohrungen für die Abzweigleiter quer zum Hauptleiter wird der Anschluß der Abzweigleiter erleichtert. Damit von vornherein das Anschlußstück einen festen Sitz in der Abzweigklemme aufweist, ist das Anschlußstück in einer Aussparung des Querstückes geführt. Zur zusätzlichen elektrischen Verbindung des Hauptleiters mit dem Klemmenkörper kann in an sich bekannter Weise der Boden des Klemmenkörpers in Richtung des Hauptleiters verlaufende Kontaktschneiden aufweisen, die beim Anziehen der Druckschraube durch die Isolation des Hauptleiters hindurch in diesen eindringen.
  • Zur sicheren Abstützung des Querstückes an den Schenkeln des Klemmenkörpers können diese Schenkel innen Vorsprünge mit schräg nach innen gt richteten Stützflächen aufweisen, an denen sich das Querstück mit entsprechenden schrägen Flächen abstützt. Dadurch wird mit Sicherheit ein Aufspreizen der Schenkel des Klemmenkörpers beim Anziehen der Druckschraube vermieden.
  • Der Klemmenkörper und die aus ihm herausragenden Anschlußstücke sowie das Querstück können an den Außenflächen mit einer Schicht aus thermoplastischem Kunststoff bedeckt sein, so daß damit die Abzweigklemme berührungssicher wird.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind mit den erfindungswesentlichen Merkmalen in den Figuren dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen Schnitt durch eine Abzweigklemme gemäß der Erfindung, F i g. 2 eine Ansicht von links gemäß F i g. 1, F i g. 3 eine Ansicht des Klemmenkörpers gemäß Fig.l, F i g. 4 eine Ansicht von links gemäß F i g. 3, F i g. 5 eine Ansicht des Querstückes gemäß Fig.l. F i g. 6 eine Ansicht von links gemäß F i g. 5, F i g. 7 eine Draufsicht gemäß F i g. 5, F i g. 8 eine Ansicht des Anschlußstückes gemäß Fig.2, F i g. 9 eine Draufsicht gemäß F i g. 8, F i g. 10 eine Ansicht der Druckschraube gemäß Fig.l. F i g. 11. einen Schnitt nach der Linie XI-XI der F i g. 10, F i g. 12 eine Ansicht des Kontaktstückes gemäß F i g. 1, F i g. 13 eine Ansicht von unten gemäß F i g. 12, F i g. 14 einen Schnitt nach der Linie XIV-XIV der F i g. 12, F i g. 15 eine Draufsicht gemäß F i g. 12, F i g. 16 eine Stirnansicht einer weiteren Abzweigklemme gemäß der Erfindung, teilweise im Schnitt, F i g. 17 eine Draufsicht gemäß F i g. 16, F i g. 18 eine Ansicht des Querstückes gemäß F i g. 16, F i g. 19 eine Draufsicht gemäß F i g. 18, F i g. 20 eine Seitenansicht des einstückig mit dem Kontaktstück ausgebildeten Anschlußstückes gemäß F i g. 16 und F i g. 21 eine Draufsicht gemäß F i g. 20.
  • Die in den F i g. 1 bis 15 dargestellte Abzweigklemme weist einen etwa U-förmig aus Flachmaterial gebogenen Klemmenkörper 1 auf, dessen Schenkel Ausstanzungen 2 aufweisen, an deren oberen Kanten 3 sich ein Querstück 4 mit seitlichen Vorsprüngen 5 abstützt. In das Querstück 4 ist eine Druckschraube 6 eingeschraubt, die einen Mehrkant 7 zu ihrer Betätigung durch einen Steckschlüssel aufweist.
  • Wie insbesondere aus den F i g. 10 und 11 hervorgeht, besitzt die Druckschraube 6 einen zapfenartigen unrunden Ansatz 8, der gemäß F i g . 14 in eine entsprechende Aussparung 9 eines Kontaktstückes 10 eingreift. Das kreisförmig im Querschnitt ausgebildete Kontaktstück 10 besitzt an seiner Unterseite, wie insbesondere F i g. 13 zeigt, konzentrisch zueinander liegende Kontaktschneiden 11, die durch radiale Schlitze 12 unterbrochen werden. Das Kontaktstück 10 ist also an seiner Unterseite als Fräser ausgebildet. Das Kontaktstück 10 ist mit seinem zapfenförmigen Ansatz 10' in einer entsprechenden Bohrung 13 eines in den F i g. 8 und 9 dargestellten Anschlußstückes 14 geführt. Hierbei stützt sich das Anschlußstück 14 an einer Schulter 15 des Kontaktstückes 10 ab.
  • Das Querstück 4 weist eine U-förmige Aussparung 16 auf, in der gemäß F i g. 1 das Anschlußstück 14 geführt ist. Zwischen dem Boden 17 der Aussparung 16 und dem Anschlußstück 14 befindet sich eine Beilegscheibe 18, die auch eine Tellerfeder sein kann.
  • Das Anschlußstück 14 ist, wie F i g. 2 zeigt, zu beiden Seiten des Klemmenkörpers 1 herausgeführt und weist zwei Anschlußstellen für zwei Abzweigleiter auf. Diese weisen je eine Bohrung 19, in die der Abzweigleiter eingeführt wird, und eine Klemmschraube 20 auf, die zur Betätigung mittels eines Steckschlüssels einen Innenmehrkant besitzt. Die Bohrungen 19 verlaufen quer zum Hauptleiter 21.
  • Der Boden des U-förmigen Klemmenkörpers 1 ist, wie insbesondere die F i g. 4 zeigt, mit eingepreßten Kontaktschneiden 22 versehen. Die Vorsprünge 5 des Querstückes 4 sind von schrägen Flächen 23 und 24 begrenzt. Infolge der schrägen Flächen 24 ist es möglich, das Querstück 4 zwischen die Schenkel des U-förmigen Klemmenkörpers einzudrücken, wobei die Schenkel elastisch nachgeben und wieder zurückschnellen, wenn die Vorsprünge 5 in die Ausstanzungen 2 der Schenkel des Klemmenkörpers 1 einrasten.
  • Wenn zwischen die Schenkel des Klemmenkörpers 1 der Hauptleiter 21 eingeführt und das Querstück 4 mit den anderen Klemmenteilen in den Klemmenkörper 1 eingesetzt worden ist, wird die Druckschraube 6 mit Hilfe eines Steckschlüssels angezogen. Hierbei zerstört das an seiner Unterseite als Fräser ausgebildete Kontaktstück 10 infolge seiner Drehung die Isolation des Hauptleiters 21. Die Schneiden 11 dringen so tief in den Hauptleiter 21 ein, daß eine einwandfreie sichere und dauerhafte Kontaktierung zwischen dem Kontaktstück und dem Hauptleiter 21 hergestellt ist. Durch den Druck der Druckschraube 6 wird auch das Anschlußstück 14 gegen die Schulter 15 des Kontaktstückes gedrückt, so daß an dieser Stelle der Übergangswiderstand verhältnismäßig gering .ist. Danach werden die Abzweigleiter in die Bohrungen 19 eingeführt und mit Hilfe der Klemmschrauben 20 festgeklemmt.
  • Die in den F i g. 16 bis 21 dargestellte Abzweigklemme weist einen etwa U-förmigen Klemmenkörper 25 auf, dessen Schenkel Vorsprünge 26 mit nach innen gerichteten Schrägflächen 27 besitzen, an denen sich ein von der Seite in den Klemmenkörper 25 eingeschobenes Querstück 28 mit entsprechenden Schrägflächen 29 abstützt. In das Querstück 28 ist eine Druckschraube 30 eingeschraubt, die auf ein Anschlußstück 31 einwirken kann, das ebenso wie das Anschlußstück nach F i g. 8 zwei Anschlußstellen mit Bohrungen 19 und Klemmenschrauben 20 aufweist. Dieses Anschlußstück 31 ist in einer entsprechenden Aussparung 32 des Querstückes 28 geführt. An seiner Unterseite weist das Anschlußstück 31 Kontaktschneiden 33 bzw. Kontaktspitzen auf, die beim Anziehen der Druckschraube 20 durch die Isolation des als Sektorleiter ausgebildeten Hauptleiters 21 hindurch in den Hauptleiter 21 eindringen.
  • Gleichzeitig werden hierbei die am Boden des Klemmenkörpers 25 angeordneten in Richtung des Hauptleiters 21 verlaufenden Kontaktschneiden 34 durch die Isolation in den Hauptleiter 21 eingepreßt. Sowohl der Klemmenkörper 25 als auch die Anschlußstellen des Anschlußstückes 31 und die Ober- Seite des Querstückes 30 sind mit einer Kunststoffschicht 35 bedeckt, so daß damit die in den F i g. 16 bis 21 dargestellte Abzweigklemme berührungssicher ist.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Abzweigklemme zur elektrischen Verbindung eines isolierten, vorzugsweise als Sektorleiter ausgebildeten Hauptleiters mit mindestens einem Abzweigleiter, die einen etwa U-förmigen Klemmenkörper, zwischen dessen Schenkeln der Hauptleiter eingelegt ist, und ein sich an den Schenkeln des U-förmigen Klemmenkörpers abstützendes, mit mindestens einer Druckschraube versehenes Querstück und ein Anschlußstück für den Abzweigleiter aufweist, wobei die elektrische Verbindung durch Hineinpressen von Kontaktschneiden oder -spitzen in den isolierten Hauptleiter mittels der Druckschraube erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Druckschraube (6, 30) und dem Hauptleiter (21) ein mit den Kontaktschneiden (11, 33) oder -spitzen versehenes Kontaktstück (10) vorgesehen ist, auf das die Druckschraube (6, 30) einwirkt und das unmittelbar mit einem aus dem Klemmenkörper (1, 25) herausragenden Anschlußstück (14, 31) für mindestens einen Abzweigleiter verbunden ist.
  2. 2. Abzweigklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktstück (10) mit der Druckschraube (6) drehfest verbunden ist und auf der dem Hauptleiter (21) zugewandten Stirnseite konzentrisch angeordnete Schneiden (11) aufweist, die durch radiale Schlitze (12) unterbrochen sind.
  3. 3. Abzweigklemme nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktstück (10) mit einem Zapfen (10') drehbar im Anschlußstück (14) gelagert ist und sich mit einer seitlich des Zapfens (10') liegenden Ringschulter (15) am Anschlußstück (14) abstützt.
  4. 4. Abzweigklemme nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der U-förmige Klemmenkörper (1) aus Flachmaterial gebogen ist und in den elastisch nachgiebigen Schenkeln ausgestanzte Öffnungen (2) aufweist, an deren oberen Kanten (3) sich das Querstück (4) mit seitlichen Vorsprüngen (5) abstützt.
  5. 5. Abzweigklemme nach Anspruch 4, bei der jeder seitliche Vorsprung eine schräg nach außen und oben gerichtete Stützfläche aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (5) eine schräg nach innen und unten gerichtete Keilfläche (24) aufweist.
  6. 6. Abzweigklemme nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise in den Boden des Klemmenkörpers (1) quer zum Hauptleiter (21) verlaufende Schneiden (22) eingepreßtsind.
  7. 7. Abzweigklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktstück mit dem (Anschlußstück (31) einstückig ausgebildet ist. B. Abzweigklemme nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußstück (14, 31) an einem oder beiden aus dem Klemmenkörper (1, 15) herausragenden Enden eine vorzugsweise quer zum Hauptleiter (21) liegende Bohrung (19) zur Befestigung, insbesondere zur Verklemmung der Abzweigleiter aufweist. 9. Abzweigklemme nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußstück (14, 31) in einer Aussparung (16, 32) des Querstückes (4, 28) geführt ist. 10. Abzweigklemme nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekenn zeichnet, daß in an sich bekannter Weise der Boden des Klemmenkörpers (25) in Richtung des Hauptleiters (21) verlaufende Kontaktschneiden (34) aufweist. 11. Abzweigklemme nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel des Klemmenkörpers (25) innen Vorsprünge (26) mit schräg nach innen gerichteten Stützflächen (27) aufweisen, an denen sich das Querstück (28) mit entsprechenden schrägen Flächen (29) abstützt. 12. Abzweigklemme nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmenkörper (25) und die aus ihm herausragenden Anschlußstücke (31) sowie das Querstück (28) an den Außenflächen mit einer Schicht (35) aus thermoplastischem Kunststoff bedeckt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1090 286; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1847 053; »Fortschritte bei der Montage von Niederspannungskabeln«, Elektrizitätswirtschaft, Jg.63, April 1964, H. 9, S. 287 ff.
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