DE807377C - Selbsttaetiger Ziegelabschneider - Google Patents

Description

• Die Vorrichtung dient dazu, einen aus einer Strangpresse austretenden Ziegelstrang in jeder möglichen schnellen Schnittfolge exakt zu schneiden. -Durch längere praktische Verwendung ist bereits erwiesen, (laß der Abschneider die vorgenannte Eigenschaft besitzt und gegenüber anderen bekannten Konstruktionen bemerkenswerte Vorteile aufweist. die durch seinen neuartigen Aufbau bedingt sind.
• Der Abschneider wird durch eine Gleitkupplung angetriel>eü, die durch eine Meßwalze reguliert wird. Die Kupplungsvyelle i treibt über einen Zahntrieb die Kurvenwelle 2 an. Auf dieser sitzt die 1lauptkurVe 3, welche einen Zahnsegmentkörl)er 4 bewegt. Hierdurch wird einerseits mittels Zahuseginent und Ritzel 5 die Schneidel>i.igelbewegung abgeleitet und andererseits durch die am Zahnsegment befestigte @%'agenvorscliul>leiste 6 der Wagenvorschub über den Wagenvorschulihebel und der Wagenvorschubstange 7 und 8 bewirkt. Der Wagenrückzug erfolgt durch die Feder g.
• Das Zahuseginent bewegt über ein Ritzel und Klinkenrad mit zwei Einrastungen die Schneidwerkswelle io, die bei jedem Arbeitsspiel 1/z LTindrehung macht. Durch die Kurbel i i und Schubstange 1 2 wird diese Bewegung auf die Schneidewelle 13 übertragen, die bei jedem Arbeitsspiel jeweils im einen bzw. im anderen Drehsinne gedreht wird. Hierdurch wird der mittels der Schneidearme 14 an der senkrechten Schneidewelle angelenkte Schneidebügel 15 zur Ausführung des Schnittes jeweils hin oder her bewegt. Der Schneidehügel i6 ist aus Gründen der besseren Xlerstellmc3glichkeit zur Erzielung verschiedener Schnittlängen auf dem gegenüberliegenden Rahmenteil 21 in -leicher «'eise gelagert und wird durch die Verbindungsstange 17 mitbewegt.
• Durch diese :lnordnung wird der konstruktive \ufbau des alischneiders in seinen Antriebselementen wesentlich vereinfacht und der Kräfteverbrauch im selben Umfange vermindert. Durch die Anlenkung der Schneidehügel mittels der Schneidearme an die senkrecht stehende Schneidewelle können diese Bügel sowohl in Schnittrichtung als auch in Wagenvorschuhrichtung bewegt werden, ohne die Einschaltung besonderer \laschinenelemeine. Es wird dadurch die Befestigung der gesamten Schneidevorrichtung am Rahmen ermöglicht, :o (lall der SchneideNvagen 20 lediglich die den Schneidedraht 18 führenden Schablonen i9 zu tragen hat. Die senkrechte Lage der Schneidewelle ist in dynamischer Hinsicht neutral, so daß Schleuderwirkungen «.eitestgehend ausgeschaltet werden und zudem alle auftretenden Kräfte vom Rahmen des .V)schneiders aufgenommen werden, ohne den Schneidewagen zu beeinflussen.
• Durch diese Ausbildung des Aufbaues wird gegenüber anderen bereits bekannten Systemen von Ziegelabschneidern eine erhebliche Verbesserung der Arbeitsleistung in verschiedener Hinsicht erzielt.

Claims (5)

1. PATENTANSPRCCHE: i. Selbsttätiger Ziegelabschneider, der mit einer durch eine lleßwalze regulierten Gleitkupplung angetrieben wird. gekennzeichnet durch ein vomder Hauptkurve (3) be"vegtes Zahnsegment (4), das die SchneidNyerkswelle (io) jeweils um '/z Drehung hei jedem Arbeitsspiel Tiber ein mit zwei Rasten versehenes Klinkenrad weiterdreht und gleichzeitig durch eine am Segmentkörper verschraubte Wagenvorschubleiste (6) den Schneidewagenvorschub bewirkt.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine im vorderen Teil des Abschneiders gelagerte Schneidwerkswelle (io), die mittels Kurbel und Schulstange (i i und 12) die senkrecht am _\bschneiderrahmen drehbar gelagerte Schneidewelle (13) bei jedem Arbeitsspiel hin oder her bewegt und die Schneidebewegung der Schneidebügel verursacht.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durc$ zwei an der angetriebenen senkrechten Schneidewelle (13) befestigte Schneidearme (14), an die der Schneidebügel (i5) angelenkt ist, so daß er leim Schnitt sowohl in Schneiderichtung als auch in Richtung des Wagenvorschubs ausschwenkbar ist und diese Bewegungen mitmachen kann.
4. 4. Vorrichtung nach ,\iispr11ch 2, dadurch gekennzeichnet,daß der zweiteSchneidebügel (16) mittels einer Lagerstütze am gegenüberliegenden Rahmenteil schwenkbar gelagert ist und durch eine Verbindungsstange (17) von der Schneidewelle (13) bewegt wird.
5. 5. Vorrichtung nach :Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß beide Schneideliiigel mittels der Schneidearme (14') an der senkrechten Schneidewelle (13) angelenkt sind.