DE807108C - Gehaeuse fuer versenkt eingebaute elektrische Verteilungs- und Zaehlertafeln - Google Patents

Gehaeuse fuer versenkt eingebaute elektrische Verteilungs- und Zaehlertafeln

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DE807108C
DE807108C DEL43A DEL0000043A DE807108C DE 807108 C DE807108 C DE 807108C DE L43 A DEL43 A DE L43A DE L0000043 A DEL0000043 A DE L0000043A DE 807108 C DE807108 C DE 807108C
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DEL43A
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Wilhelm Leyhausen
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/08Distribution boxes; Connection or junction boxes
    • H02G3/12Distribution boxes; Connection or junction boxes for flush mounting
    • H02G3/121Distribution boxes; Connection or junction boxes for flush mounting in plain walls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Panels For Use In Building Construction (AREA)

Description

  • Gehäuse für versenkt eingebaute elektrische Verteilungs- und Zählertafeln Während man sich früher darauf beschränkte, hei elektrischen Installationen Leitungen und Abzweigdose unter Putz zu verlegen, ist man in den letzten Jähren dazu übergegangen, auch die Verteilungs- und Zählertafeln versenkt einzubauen. Eine besondere Bedeutung hat dieses in kleineren Wohnungen und dort, wo die Verteilungs- und Zählertafeln im Flur oder Stiegenhaus angebracht sind, wo der Raum beschränkt und leervorstehende elektrische Einrichtungen hinderlich sind.
  • Die versenkt einzubauenden Verteilungs- und Zählertafeln haben in der Regel einen für die Einmauerung bestimmten Blechkasten, in dem die elektrischen Teile untergebracht sind. Wenn man auch bei Neubauten hierauf von vornherein Rücksicht nimmt, so bedeutet das nachträgliche Einmauern der Kästen eine Arbeit, die von dem Installateur nur mit hohem Aufwand an Kosten und Arbeit durchgeführt werden kann. Wird diese Arbeit bereits am rohen 'Mauerwerk vorgenommen, so besteht die Gefahr, daß die eingebaute Tafel nachträglich beschädigt wird, während das Einsetzen der Tafel bei fertig verputzter Wand wieder Beschädigung am Verputz bedeutet und kaum ohne unschönen Übergang möglich ist.
  • Die Erfindung beseitigt diese Schwierigkeiten und bringt einen bedeutenden Fortschritt auf diesem Gebiet. Sie besteht darin, daß das versenkt einzubauende Gehäuse der Verteilungs- und Zählertafeln aus Beton, Holzzement oder einem ähnlichen künstlichen Baustoff hergestellt und in seinen Abmessungen so gehalten ist, daß es bei der Errichtung der Mauer vom Maurer wie ein Baustein miteingemauert werden kann. Die sich daraus ergebenden Vorteile liegen nicht nur in der Einsparung an verbleitem Blech und der daraus folgenden Verbilligung des Gehäuses, sondern besonders in der ungestörten und glatten, gewissermaßen fließenden Arbeit und dem unabhängigen Nacheinanderarbeiten von Maurern und Installateuren. Der Maurer erhält das Gehäuse mit seinem übrigen Baustoff angeliefert und hat beim Einsetzen nicht die sonst erforderliche Mehrarbeit. Wesentlich ist dabei, daß der Werkstoff des Kastens ein dem Maurer geläufiger und mörtelhaftender ist, der alle Vorrichtungen zum Befestigen des Kastens in der Mauer überflüssig macht. Bei der Massenerrichtung von Wohnbauten kann insbesondere bei stärkerem 1`-Iauerwerk dem \laurer auch das Einsetzen der in festen Längen abgepaßten Steigleitungsrohre mitübertragen werden, so daß größere Hauarbeiten für den Installateur fortfallen. Sind die Rohre eingesetzt und die Wände verputzt, dann werden erst vom Installateur die Drähte eingezogen und die elektrischen Vorrichtungen eingesetzt und der Kasten durch Aufsetzen des Deckels oder der Türe verschlossen. Bei Zählertafeln nimmt die letztere Arbeit das Elektrizitätswerk vor.
  • In der Zeichnung ist ein Anwendungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar unter Voraussetzung des Vorhandenseins einer einen Stein starken Mauer. Abb. i zeigt die Vorderansicht bei eingemauertem Gehäuse, Abb.2 und 3 einen Schnitt durch die fertig montierte Einrichtung und den Abschlußrahmen.
  • Das Gehäuse d hat eine Tiefe, die der Länge eines Ziegelsteins entspricht und auf der Vorderseite einen vorstehenden Rand in der Stärke des Wandputzes. Die Breite entspricht einer Ziegelsteinlänge und die Höhe der Dicke von sechs Ziegelsteinen mit \lörtelzwischenlage. Das Gehäuse ist z. B. aus Beton hergestellt und bei der Errichtung des \lauerwerks als Baustein miteingemauert. An ner Rückseite sind Aussparungen u als Einführung für die Steigleitungsrohre s mit der Steigleitung 1, die über die Abzweigklemme k führt, von welcher die Abzweigleitung w zur Zählertafel t und (lein Zähler z geht. Zu dem zur Installation gehenden Leitungsrohr i führt die von der Zählertafel kommende Leitung v, für welche in dem Gehäuse a der Kanal ri vorgesehen ist. Der letztere ist nach Einführung der Drähte durch den Deckel d verschlossen worden.
  • Die Leitungen werden erst eingezogen und die Klemmen und die Zählertafel erst eingerichtet, nachdem vorher die Rohres und i angebracht und die Wand auf beiden Seiten mit dem Verputz p versehen ist. Der vordere Rand des Gehäuses a mit dein eingegossenen Eisenrahmen y ist dadurch putzbündig. Ist die Anlage fertig, dann wird der Abschlußrahmen f mit der Tür g (A'bb. 3) eingesetzt Lind mit den Schrauben h am Rahmen r befestigt. Für die Befestigung der Klemme k und der Zählertafel t sind in der Rückwand des Gehäuses a die Dübel b vorgesehen (Abb. i), die auch durch eingesetzte Schrauben oder Muttern o. dgl. ersetzt werden können. Für die Anordnung mehrerer Gehäuse nebeneinander ist in beiden Seitenwänden die Bohrung m vorgesehen, damit an der gleichen Steigleitung mehrere Zähler angeschlossen werden können. Die Gehäuse können in beliebiger Größe hergestellt werden. Sie können auch aus einzelnen Teilen zweckmäßig unter Verwendung weiter Eisenrahmen zusammengesetzt werden. Für einzelne Fälle wird es zweckmäßig sein, die Rückwand gesondert aufzusetzen und abnehmbar zu machen. Die Art und Anzahl der eingebauten elektrischen Apparate kann verschieden sein ebenso auch ihre Anbringung. Die eingesetzten Verteilungstafeln können aus Eisen oder Isolierstoff hergestellt sein. Es ergibt sich von selbst, daß die Rohreinführungen nach Bedarf an beliebigen Stellen des Gehäuses angebracht werden und auch in entsprechende Leitungskanäle führen können. Bei stärkerem Mauerwerk wird man, sofern die Steigleitungsrohre nicht vom Maurer miteingesetzt werden sollen, auch die Rohreinführung für die Steigleitung auf die Vorderseite des Gehäuses verlegen und hierfür unten und oben Leitungskanäle vorsehen. Der Rahmen f und die Tür g können aus Blech, Holz oder Preßstoff gefertigt sein. Der Rahmen f kann auch in Fortfall kommen und die Tür g unmittelbar in den Eisenrahmen r eingesetzt werden. Sind Rohreinführungen von mehreren Stellen vorgesehen, so können diese mit Torbogenschiebern oder ausbrechbaren Wänden versehen sein.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gehäuse für versenkt eingebaute elektrische Verteilungs- und Zählertafeln, dadurch gekennzeichnet, daß es aus Beton, Holzzement oder einem ähnlichen künstlichen Baustoff hergestellt und in seiner Form und seinen Abmessungen so gehalten ist, daß es bei der Errichtung des Mauerwerks wie ein Baustein miteinfügbar ist.
  2. 2. Gehäuse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß seine Außenmaße dem Ein- oder Mehrfachen der Maße der zur Verwendung kommenden Bausteine unter Berücksichtigung der Mörtelzwischenlagen angepaßt ist.
  3. 3. Gehäuse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführungen für die Rohre der Steig- und Abzweigleitungen an der Vorder-und Rückseite des Gehäuses angeordnet sind.
  4. 4. Gehäuse nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß von den auf einer Seite des Gehäuses angeordneten Rohreinführungen ein Leitungskanal (n) bis zu den anzuschließenden Vorrichtungen führt.
  5. 5. Gehäuse nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß derLeitungskanal (n)durch einen nach Einführung der Drähte einsetzbaren Deckel (d) verschließbar ist.
  6. 6. Gehäuse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse auf der Vorderseite mit einem Eisenrahmen (r) versehen ist.
  7. 7. Gehäuse nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen zweckmäßig mit einer Tür (g) versehenen Abschlußrähmen (f), der nach fertiggestellter Anlage und verputzter Wand aufsetzbar ist.
DEL43A 1949-10-08 1949-10-08 Gehaeuse fuer versenkt eingebaute elektrische Verteilungs- und Zaehlertafeln Expired DE807108C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1139968B (de) * 1958-04-30 1962-11-22 Karolina Taubmann Wandanschluss fuer Einbauschraenke oder -kaesten
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DE102004057038A1 (de) * 2004-11-25 2006-06-08 Martin Reuter Revisionsvorrichtung für Brandschutzwände

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