DE806892C

DE806892C - Stielanschlussgelenk fuer Bohnergeraete o. dgl.

Info

Publication number: DE806892C
Application number: DEP19104D
Authority: DE
Inventors: Josef Ludwig
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1948-10-22
Filing date: 1948-10-22
Publication date: 1951-06-21

Description

Die Erfindung betrifft die Vervollkommnung eines Stielanschlußgelenkes für Bohnergeräte o. dgl., bei welchem der Stiel außer Gebrauch entfernt «-erden soll oder, wie es bei doppelseitig gebrauchst higen Bohnern üblich ist, ein Wechseln derArbeitsfl# che erfolgt. Es sind bereits derartige Anschlußgelenke bekannt, die jedoch den erheblichen Nachteil besitzen, daß bei dem Herstellen der Stielverbindung (las Gelenk erst von Hand geöffnet werden muß und auch noch eine besondere Verriegelung der Anlenkung nötig ist, wobei letztere keine Sicherung gegen ein ungewolltes Öffnen bietet.
Diese Handhabungen sind als zeitraubend und lästig zu bezeichnen, zumal der Gebraucher des in Frage kommenden Gerätes sich dabei noch bücken muß.
Das neue Anschlußgelenk für Stiele dagegen ist ohne besondere Bedienung des Gelenkteiles anschlußfähig, und zwar dadurch, daß die Sperrklinke mit einem Hakenmaul versehen ist, das eine Nase besitzt, Nvelche leim Einführen des Gelenkes in die Anschlußteile des Bohnergerätes an dem Halterungsstift des Gerätes anstößt, wobei das Hakenmaul zur Umfassung des Halterungsstiftes von selbst geöffnet wird. Die Zeichnung veranschaulicht ein _'\usführungsbeispiel des neuen Stielgelenkes. Es zeigt: Abb. r das Stielanschlußgelenk in Seitenansicht, teilweise geschnitten, und Abb. 2 dasselbe in Stirnansicht.
In dem nur zum Teil dargestellten Bohnerkörper a befindet sich genau in der :fitte ein Durchgang b zum Einsetzen des Stielgelenkes. Quer durch diesen Durchgang ist der Halterungsstift c für das Stielgelenk d vorgesehen. Das zweckmäßig im stumpfen Winkel gekröpfte Stielgelenk d ist am unteren Ende e als Gabel ausgebildet. In dieser Gabel ist eine Sperrklinke g mit Drehachse !i vorgesehen. Die Sperrklinke ist unten als Haken ausgebildet und der untere äußere Rand als Nase k abgeschrägt. Für die Öffnung der Sperrklinke g besitzt dieselbe einen Fortsatz fit. der zugleich als Anschlag ihre DrehbeNvegung in der einen Richtung begrenzt. Die Drehbewegung in der anderen Richtung dagegen wird durch das gegenüberliegende Klinkenende ni gleichfalls begrenzt. Die Wirkungsweise dieses Stielgelenkes ist folgende: Das mit einem Stiel versehene Stielgelenk d wird einfach in den Durchgang b des Bohnerkörpers a eingeführt. Die Schlitze f der Gabelarme p nehmen dabei den Halterungsstift c zwischen sich auf. Vorher stößt der Halterungsstiftc gegen die Sperrklinkennase k, die sofort beim Anstoßen eine Drehbewegung der Sperrklinke g bewirkt und damit eine Freigabe der Schlitze f veranlaßt. Durch das eigene Gewicht der Sperrklinke g fällt diese nach erfolgtem Einsetzen des Stielgelenkes wieder in die Ruhelage zurück und sichert dadurch die Befestigung des Stielgelenkes an dem Halterungsstift c des Bohnerkörpers. Während die Befestigung selbsttätig erfolgt, ist zum Entfernen des Stielgelenkes d nur ein Druck auf den Fortsatz ji erforderlich, worauf die Sperrklinke g durch ihre Drehbewegung den Halterungsstift c freigibt.
Durch diese Ausbildung des Stielgelenkes d erfolgt das Einsetzen und Entfernen desselben zum wechselseitigen Gebrauch eines Bohners mühelos; dabei geschieht die Befestigung stets einwandfrei und selbsttätig. Wegen der günstigen Eigenschaften des Stielgelenkes ist es sehr zweckmäßig, ein solches auch an jedem gewöhnlichen Bohner anzubringen, da der fest finit dein Bohner verbundene Stiel bei der Unterbringung im Besenschrank o. dgl. stets ein Hindernis bildet.

Claims

PATENTANSPRCCHE: t. Stielanschlußgelenk für Bohnergeräte o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Stielfortsatzes (d) gabelartig ausgebildet und durch eine Sperrklinke (g) finit Hakenmahl selbsttätig geschlossen ist.
2. Stielanschlußgelenk nach Anspruch t , dadurch gekennzeichnet, daß das Hakenmaul der Sperrklinke (g) so abgeschrägt ist, daß es beim Anstoßen an den Lagerstift (c) die Sperrklinke (g) selbsttätig öffnet.
3. Stielanschlußgelenk nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (") einen Fortsatz (n) besitzt. finit dessen Hilfe sie geöffnet Nverden kann.