DE806842C - Schwimmaufbereitung von Kalirohsalzen, deren Zwischenprodukten und Rueckstaenden, die neben Sylvin und Steinsalz auch Kieserit enthalten - Google Patents

Schwimmaufbereitung von Kalirohsalzen, deren Zwischenprodukten und Rueckstaenden, die neben Sylvin und Steinsalz auch Kieserit enthalten

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DE806842C
DE806842C DEV192D DEV0000192D DE806842C DE 806842 C DE806842 C DE 806842C DE V192 D DEV192 D DE V192D DE V0000192 D DEV0000192 D DE V0000192D DE 806842 C DE806842 C DE 806842C
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Germany
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kieserite
rock salt
sylvine
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DEV192D
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Dipl-Ing Rudolf Bachmann
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VEREINIGTE KALIWERKE SALZDETFURTH AG
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VEREINIGTE KALIWERKE SALZDETFURTH AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03DFLOTATION; DIFFERENTIAL SEDIMENTATION
    • B03D1/00Flotation
    • B03D1/001Flotation agents
    • B03D1/004Organic compounds
    • B03D1/012Organic compounds containing sulfur
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03DFLOTATION; DIFFERENTIAL SEDIMENTATION
    • B03D2203/00Specified materials treated by the flotation agents; specified applications
    • B03D2203/02Ores
    • B03D2203/04Non-sulfide ores
    • B03D2203/10Potassium ores

Landscapes

  • Emulsifying, Dispersing, Foam-Producing Or Wetting Agents (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

  • Schwimmaufbereitung von Kalirohsalzen, deren Zwischenprodukten und Rückständen, die neben Sylvin und Steinsalz auch Kieserif enthalten Bei der Schwimmaufbereitung von Sylviniten handelt es sich um die Trennung von Kaliumchlorid und Natriumchlorid. Diese ist flotativ so durchzuführen, daß Kaliumchlorid zum Schwimmen gebracht wird, während das Steinsalz im Rückstand bleibt.
  • Bei dem sogenannten Hartsalz liegt ein Gemisch von Kaliumchlorid, Steinsalz und Kieserit vor. Wird aus dein Hartsalz das Kaliumcltlorid mit einem auf KCl selektiv wirkenden Schwimmittel, deren mehrere durch die Literatur bekanntgeworden sind, z. B. den Alkylaminen, herausgeschwommen, so verbleibt im Rückstand ein Gemisch von Steinsalz und Kieserit. Es ist jedoch für die Industrie von besonderer Bedeutung, auch den Kieserit in möglichst reiner Form zu gewinnen. ' Es wurde nun gefunden, daß sich als Schwimmmittel für Kieserit die Stilfonate und schwefelsauren Ester der cyclischen und acyclischen Kolilenwasserstoffe eignen.
  • Demgemäß besteht die Erfindung darin, daß man Hartsalz nacheinander, jedoch in beliebiger Reihenfolge mit einem auf Kaliutnchlorid selektiv wirkenden Schwimmittel und ferner finit einem Stilfonat oder schwefelsauren Ester eines cyclischen oder acyclischen Kohlenwasserstoffs oder einem Gemisch dieser Produkte behandelt.
  • Zum Beispiel überführt man mit einem ausschließlichauf Kaliumchlorid selektivwirkenden Sch-,vitnmmittel das Kaliumchlorid in den Schaum und schwimmt anschließend mit einem Stilfonat oder schwefelsauren Ester den Kieserit aus dem Steinsalz-Kieserit-Gemisch heraus. Es ist aber auch die timgekelirte lZeihenfolge des Arbeitsganges miiglich. Ferner ist es auch belanglos, ob man für beide Teilverfahren die gleiche Schwimmlauge oder ob man zwei getrennte Schwimmlaugen benutzt.
  • Das Verfahren kann sinngemäß auch auf die Zwischenprodukte und Rückstände der Kaliindustrie angewandt werden.
  • Beispiel i Ein flartsalz wurde zunächst mit einem auf KCI selektiv wirkenden Schwimmittel flotiert. Die herausgeschwommene Fraktion hatte folgende Zusammensetzung: 63,6% Sylvin, 13,0% Kieserit, 23,4% Steinsalz.
  • Anschließend wurde der kieseritische Anteil mit Oleinsulfonat geschwommen: 93,2% Kieserit, 1,5% Sylvin, 5,3% Steinsalz.
  • Der Rückstand hatte folgende Zusammensetzung: 958% Steinsalz, 0,40/0 Sylvin, 3,8% Kieserit. Beispiel e Dasselbe fIartsalz, zunächst mit Cycloliexanolsulfonat geschwommen, ergab ein Produkt folgender Zusammensetzung: 88,3% Kieserit, 2,8% Sylvin, 8,9% Steinsalz.
  • Mit dem in Beispiel i benutzten KCl-Schwimmmittel nachflotiert, ergab sich folgende Fraktion: 86,4% Sylvin, 2,3 % Kieserit i i, 30/0 Steinsalz.
  • Der Rückstand hatte folgende Zusammensetzung: 97,5% Steinsalz, o,5% Sylvin, 2,0% Kieserit.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Trennung von Kalirohsalzen, deren Zwischenprodukten und Rückständen, die neben Sylv in und Steinsalz auch Kieserit enthalten, durch Schwimmaufbereitung, dadurch gekennzeichnet, daß man den Kieserit unter Verwendung eines Sulfonats oder schwefelsauren Esters von cyclischen oder acyclischen Kohlenwasserstoffen als Schwimmittel abtrennt, während das Sylvin in einer vorhergehenden oder nachfolgenden Arbeitsstufe mittels eines der bekannten, auf Kaliumchlorid selektiv wirkenden Schwimmittel abgeschieden wird.
DEV192D 1943-04-23 1943-04-23 Schwimmaufbereitung von Kalirohsalzen, deren Zwischenprodukten und Rueckstaenden, die neben Sylvin und Steinsalz auch Kieserit enthalten Expired DE806842C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE918861C (de) * 1952-09-02 1954-10-07 Burbach Kaliwerke Ag Verfahren zur Herstellung Kaliumsulfat und Magnesiumsulfat (Kalimagnesia) enthaltender Kaliduengemittel aus kieserithaltigen Kalirohsalzen
DE969981C (de) * 1951-08-04 1958-08-07 Int Minerals & Chem Corp Verfahren zur Abtrennung von Carnallit
DE1134042B (de) * 1958-04-18 1962-08-02 Wintershall Ag Verfahren zur flotativen Aufbereitung kieseritischer Kalirohsalze

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