DE806842C - Schwimmaufbereitung von Kalirohsalzen, deren Zwischenprodukten und Rueckstaenden, die neben Sylvin und Steinsalz auch Kieserit enthalten - Google Patents
Schwimmaufbereitung von Kalirohsalzen, deren Zwischenprodukten und Rueckstaenden, die neben Sylvin und Steinsalz auch Kieserit enthaltenInfo
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- B03D2203/04—Non-sulfide ores
- B03D2203/10—Potassium ores
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- Emulsifying, Dispersing, Foam-Producing Or Wetting Agents (AREA)
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Description
- Schwimmaufbereitung von Kalirohsalzen, deren Zwischenprodukten und Rückständen, die neben Sylvin und Steinsalz auch Kieserif enthalten Bei der Schwimmaufbereitung von Sylviniten handelt es sich um die Trennung von Kaliumchlorid und Natriumchlorid. Diese ist flotativ so durchzuführen, daß Kaliumchlorid zum Schwimmen gebracht wird, während das Steinsalz im Rückstand bleibt.
- Bei dem sogenannten Hartsalz liegt ein Gemisch von Kaliumchlorid, Steinsalz und Kieserit vor. Wird aus dein Hartsalz das Kaliumcltlorid mit einem auf KCl selektiv wirkenden Schwimmittel, deren mehrere durch die Literatur bekanntgeworden sind, z. B. den Alkylaminen, herausgeschwommen, so verbleibt im Rückstand ein Gemisch von Steinsalz und Kieserit. Es ist jedoch für die Industrie von besonderer Bedeutung, auch den Kieserit in möglichst reiner Form zu gewinnen. ' Es wurde nun gefunden, daß sich als Schwimmmittel für Kieserit die Stilfonate und schwefelsauren Ester der cyclischen und acyclischen Kolilenwasserstoffe eignen.
- Demgemäß besteht die Erfindung darin, daß man Hartsalz nacheinander, jedoch in beliebiger Reihenfolge mit einem auf Kaliutnchlorid selektiv wirkenden Schwimmittel und ferner finit einem Stilfonat oder schwefelsauren Ester eines cyclischen oder acyclischen Kohlenwasserstoffs oder einem Gemisch dieser Produkte behandelt.
- Zum Beispiel überführt man mit einem ausschließlichauf Kaliumchlorid selektivwirkenden Sch-,vitnmmittel das Kaliumchlorid in den Schaum und schwimmt anschließend mit einem Stilfonat oder schwefelsauren Ester den Kieserit aus dem Steinsalz-Kieserit-Gemisch heraus. Es ist aber auch die timgekelirte lZeihenfolge des Arbeitsganges miiglich. Ferner ist es auch belanglos, ob man für beide Teilverfahren die gleiche Schwimmlauge oder ob man zwei getrennte Schwimmlaugen benutzt.
- Das Verfahren kann sinngemäß auch auf die Zwischenprodukte und Rückstände der Kaliindustrie angewandt werden.
- Beispiel i Ein flartsalz wurde zunächst mit einem auf KCI selektiv wirkenden Schwimmittel flotiert. Die herausgeschwommene Fraktion hatte folgende Zusammensetzung: 63,6% Sylvin, 13,0% Kieserit, 23,4% Steinsalz.
- Anschließend wurde der kieseritische Anteil mit Oleinsulfonat geschwommen: 93,2% Kieserit, 1,5% Sylvin, 5,3% Steinsalz.
- Der Rückstand hatte folgende Zusammensetzung: 958% Steinsalz, 0,40/0 Sylvin, 3,8% Kieserit. Beispiel e Dasselbe fIartsalz, zunächst mit Cycloliexanolsulfonat geschwommen, ergab ein Produkt folgender Zusammensetzung: 88,3% Kieserit, 2,8% Sylvin, 8,9% Steinsalz.
- Mit dem in Beispiel i benutzten KCl-Schwimmmittel nachflotiert, ergab sich folgende Fraktion: 86,4% Sylvin, 2,3 % Kieserit i i, 30/0 Steinsalz.
- Der Rückstand hatte folgende Zusammensetzung: 97,5% Steinsalz, o,5% Sylvin, 2,0% Kieserit.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Trennung von Kalirohsalzen, deren Zwischenprodukten und Rückständen, die neben Sylv in und Steinsalz auch Kieserit enthalten, durch Schwimmaufbereitung, dadurch gekennzeichnet, daß man den Kieserit unter Verwendung eines Sulfonats oder schwefelsauren Esters von cyclischen oder acyclischen Kohlenwasserstoffen als Schwimmittel abtrennt, während das Sylvin in einer vorhergehenden oder nachfolgenden Arbeitsstufe mittels eines der bekannten, auf Kaliumchlorid selektiv wirkenden Schwimmittel abgeschieden wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV192D DE806842C (de) | 1943-04-23 | 1943-04-23 | Schwimmaufbereitung von Kalirohsalzen, deren Zwischenprodukten und Rueckstaenden, die neben Sylvin und Steinsalz auch Kieserit enthalten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV192D DE806842C (de) | 1943-04-23 | 1943-04-23 | Schwimmaufbereitung von Kalirohsalzen, deren Zwischenprodukten und Rueckstaenden, die neben Sylvin und Steinsalz auch Kieserit enthalten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE806842C true DE806842C (de) | 1951-06-18 |
Family
ID=7568961
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV192D Expired DE806842C (de) | 1943-04-23 | 1943-04-23 | Schwimmaufbereitung von Kalirohsalzen, deren Zwischenprodukten und Rueckstaenden, die neben Sylvin und Steinsalz auch Kieserit enthalten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE806842C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE918861C (de) * | 1952-09-02 | 1954-10-07 | Burbach Kaliwerke Ag | Verfahren zur Herstellung Kaliumsulfat und Magnesiumsulfat (Kalimagnesia) enthaltender Kaliduengemittel aus kieserithaltigen Kalirohsalzen |
DE969981C (de) * | 1951-08-04 | 1958-08-07 | Int Minerals & Chem Corp | Verfahren zur Abtrennung von Carnallit |
DE1134042B (de) * | 1958-04-18 | 1962-08-02 | Wintershall Ag | Verfahren zur flotativen Aufbereitung kieseritischer Kalirohsalze |
-
1943
- 1943-04-23 DE DEV192D patent/DE806842C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE969981C (de) * | 1951-08-04 | 1958-08-07 | Int Minerals & Chem Corp | Verfahren zur Abtrennung von Carnallit |
DE918861C (de) * | 1952-09-02 | 1954-10-07 | Burbach Kaliwerke Ag | Verfahren zur Herstellung Kaliumsulfat und Magnesiumsulfat (Kalimagnesia) enthaltender Kaliduengemittel aus kieserithaltigen Kalirohsalzen |
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