DE806576C - Ofen mit Rauchheizkoerper - Google Patents
Ofen mit RauchheizkoerperInfo
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- DE806576C DE806576C DEP27755D DEP0027755D DE806576C DE 806576 C DE806576 C DE 806576C DE P27755 D DEP27755 D DE P27755D DE P0027755 D DEP0027755 D DE P0027755D DE 806576 C DE806576 C DE 806576C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23J—REMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES
- F23J11/00—Devices for conducting smoke or fumes, e.g. flues
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Central Heating Systems (AREA)
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 14. JUNI 1951
P 27755 V136 a D
Die Erfindung bezieht sich auf einen Ofen zum Heizen von Räumen und bezweckt die Schaffung
eines Ofens, der bei größter Wärmeabgabe einen nur geringen Brennstoffverbrauch hat und trotz
einer großen Wärmeabgabefläche eine kleine Baugröße aufweist, wobei der Ofen für jede Art der
Beheizung, so für Kohle, Brikett. Koks, Anthrazit oder Torf eingerichtet sein kann.
Nach der Erfindung ist auf dem eigentlichen Ofen, unmittelbar auf dem Feuerraum, ein Rahmenrost
und ein nach Art eines Radiators lamellierter Raumheizkörper mit plattenförmig über die Ofentiefe reichendem parallel liegenden Hohllamellen
und einem die Raumluft zwischen den Lamellen hindurchtreibenden Lüfter (Elektrolüfter, etwa 25 Watt
Verbrauch/Std.) vorgesehen. Hierdurch isteinerseits eine sehr große Wärmeabgabefläche bei geringstem
Raumbedarf infolge der radiatorähnlichen Lamellicrung
des Rauchheizkörpers und andererseits ein langer eine weitgehende Abgabe der Wärme gewährleistender
Weg infolge der Rauchgasführung in den Hohllamellen erreicht sowie der günstige
Wärmeübergang an strömende Medien ausgenutzt, der mit dem Yorbeitreiben großer Luftmengen am·
Wärmefang und hiermit einem intensiven wärmeaufnehmenden Umlauf der Raumluft verbunden ist.
Die Folge ist. daß eine sehr weitgehende Ausnutzung des Wärmeinhalts des Brennstoffes oder der
Hitzequelle stattfindet und "nur mehr eine geringe Abwärme durch den Kamin entweicht. Durch den
intensiven Umlauf der Raumluft ergibt sich auch ein schnelles Anheizen bzw. Aufheizen der Räume,
wodurch die namentlich bei großen Räumen recht langen Anheizzeiten in Fortfall kommen.
Zweckmäßig weist der Oberteil des Wärniefangs einen in der Luftdurchtrittsrichtung ansteigenden
Claims (6)
- kwstlxxleii auf. Dies begünstigt die Luttdurchspülung des Wärmefangs und zeitigt bei nicht betriebenem Lüfter bereits eine gute Luftdurchspülung.Der Kaminabzug ist erfindungsgemäß umleitbar sowohl an den Oberteil des Rauchheizkörpers als auch unmittelbar an die Feuerung angeschlossen. Dies ermöglicht es, beim Anfeuern die Rauchgase zunächst unmittelbar in den Kamin abziehen zuίο lassen, bis der notwendige Kaminzug erreicht ist, um dann die Rauchgase über den Rauchheizkörper abströmen zu lassen.Die erfindungsgemäß vorgesehenen Drosselklappen bezwecken dieEinregulierung gleichmäßigerRauchgasdurehströmung in den Zügen des lamellierten Radiators, dienen aber auch zur Abstellung des ganzen Ofens, lassen aber noch sich entwickelnde Gase durch vorgesehene Öffnungen abziehen.Der Wärmefang ist auf der Seite des Kaminabzuges um das Maß der letzten unteren Kehre der Züge an der Feuerung ausgeladen, er ist im Hoden mit einer Reinigungsklappe zur Rußentfernung ausgerüstet.Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.AI)I). ι ist eine Vorderansicht: Abb. 2 eine Seitenansicht des Ofens. Der die Feuerung enthaltende Teil des Ofens ist mit 1 bezeichnet, die Feuerbuchse mit 2. Auf dem Kopf der Feuerung befindet sich der Rahmenrost 3 mit dem darauf stehenden Rauchheizkörper mit parallelen Lamellen 4 und dem sich darüber befindlichen Oberrahmenrost 5. Die Lamellen 4 sind hohl ausgebildet und besitzen Züge, die senkrecht von den Rauchgasen durchströmt werden. Der auf der Vorderseite des Ofens liegende Zugteil 6 schließt an den Feuerungsraum an und führt den Rauchgasstrom nach oben.Im Oberteil 5 wird der Zug durch eine Kehre umgelenkt, um im Unterteil, wo er gegen den Feuerungsraum abgeschlossen und isoliert ist. durch eine Kehre wieder nach oben umgelenkt zu werden. Zum Anfeuern und Aufheizen des Ofens wird Klappe Q geöffnet und somit die Rauchgase direkt dem Kamin zugeleitet. Bei geschlossener Klappe 9 gehen die Rauchgase durch die Züge des kimelleiiartigen Rauchheizkörpers. Die Drosselklappen 10 haben die Eigenschaft, die Heizgase gleichmäßig aui" alle Lamellen zu verteilen, ferner bei Außerbetriebsetzung dvn Ofen abzustellen und trotzdem die sich noch entwickelnden Gase abziehen zu lassen.An der letzten unteren Kehre weist der Rauchheizkörper die Reinigungsklappe τ ι zur leichten Rußentfernung auf.Der elektrische Luftförderer 7 (kleiner Zimmerventilator mit etwa 25 Watt stündlichem Verbrauch) treibt die Raumluft durch den Wärmefang, so daß eine Durchspülung des letzteren mit Raumluft stattfindet. Zur Förderung der Luftdurchspülung steigt der Boden 8 des oberen Rahmenrostes 3 schräg nach der Ofenvorderseite an.PatentaχSPRrcHE:τ. Ofen mit Rauchheizkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Rauchheizkörper unmittelbar auf den Ofen gesetzt ist und aus einem Rohrregister mit senkrecht stehenden. Züge aufweisenden lamellenförmigen Heizgliedern besteht, deren Wände von einem mittels Lüfter in waagerechter Richtung vorbeibewegten Luftstrom bespült werden.
- 2. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß derOberteil des Rauchheizkörpers einen in der Luftdurchtrittsrichtung schräg ansteigenden Boden aufweist.
- 3. Ofen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung von Lenkwänden in den Heizgliedern zur Bildung von hintereinandergeschalteten Auf- und Abwärtszügen.
- 4. Ofen nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Rauchgasklappe (<)) im Oberteil des Rauchheizkörpers zum Aufschließen der Züge.
- 5. Ofen nach Anspruch 1 bis 4. gekennzeichnet durch eine im Rauchgasabzug angeordnete Drosselklappe (10) zur Regulierung des Rauchgasabzuges in dem Heizkörper.
- 6. Ofen nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Rauchheizkörper auf der Seite des Kaminabzuges um etwa das MaLi des letzten Zuges ausladet sowie an der Ausladung mit einer Rußreinigungsklappe zur Rußentfernung aus den Zügen ausgerüstet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen140
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP27755D DE806576C (de) | 1948-12-28 | 1948-12-28 | Ofen mit Rauchheizkoerper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP27755D DE806576C (de) | 1948-12-28 | 1948-12-28 | Ofen mit Rauchheizkoerper |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE806576C true DE806576C (de) | 1951-06-14 |
Family
ID=578206
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP27755D Expired DE806576C (de) | 1948-12-28 | 1948-12-28 | Ofen mit Rauchheizkoerper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE806576C (de) |
-
1948
- 1948-12-28 DE DEP27755D patent/DE806576C/de not_active Expired
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