DE806202C - Rahmen fuer Kraftraeder - Google Patents

Description

• Rahmen für Krafträder Es sind Rahmen für Kraftruder bekannt, die aus zwei miteinander verschweifiten Blechteilen bestehen. Die bisher verwendeten Rahmen weisen bei der hohen Beanspruchung der Krafträder nur eine ungenügende Stabilität auf, die sich insbesondere auf die Befestigung des Motors ungünstig aus«-irkt.
• Gemäß der Irrfindung wird der aus zwei schalenförmigen Blechteilen gebildete Rahmen an seinem unteren, zunächst offenen Teil durch eine angeschweißte Bodenplatte verschlossen. Diese Bodenplatte besitzt gleichzeitig Befestigungsmittel für den Motor, so daß der Blockmotor an ihr vollkommen sicher aufgehängt Nverden kann. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung dient die Bodenplatte gleichzeitig als Träger für die Batterie und als Widerlager für die Zentraldruckfeder der Hinterradfederung. Um für die Batterie Platz zu schaffen, ist die Hinterseite des Blechrahmens ausgespart und durch ein U-förmig ausgebildetes Blechstück verschlossen, (las gleichzeitig infolge seiner U-fÖrinigen Ausbildung zu einer erheblichen Versteifung (los Rahmens führt. Der an der Bodenplatte aufgehängte Blockmotor, insbesondere das Getriel>egeh-itise, wird von Wangen umfaßt, die am Bodenteil abgebogen sind und über welche Wangen greifen, welche die beiden Rahmenhälften nach unten verlängern. Diese Doppelung der Wangen führt ebenfalls zu einer wesentlichen Versteifung des Blechrahmens. Um eine Schwinggabellagerung des Hinterrades zu ermöglichen, sind an den inneren Wangen Flanschen vorgesehen, die durch Öffnungen der äußeren Wangen hindurchgreifen und damit die Befestigung der Schwinggabel am Blockmotor gestatten.
• Zur weiteren Versteifung des Rahmens werden die beiden Rahmenteile hinter dem Steuerkopf vorteilhaft mit Eindrückungen versehen, die miteinander, z. 13. durch Punktschweißen, verbunden sind. Um einen guten Zugang zu den Befestigungsmitteln des Blockmotors an der Bodenplatte zu schaffen, ist vorteilhaft in einem der Rahmenteile eine Tür vorgesehen, die zugleich, z. B. bei einer Unterbringung eines Vergasers im Blechrahmen, als Bedienungstür dient.
• In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Seitenansicht eines Rahmens gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine Draufsicht bei einem Schnitt nach der Linie 1I, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 111-11I der Fig. i, Fig: 4 einen Schnitt nach der Linie I@~-IV der Fig. i und Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 1.
• Der Rahmen besteht aus den beiden Blechteilen i und 2, an die in der Fahrtrichtung gelegen vorn die beiden Steuerkopfteile 3 und 4 angepreßt sind. Die Rahmenteile sind längs der Naht 5, 6 und 7 miteinander verschweißt. Das Verschweißen kann in beliebiger Art durchgeführt werden. So kann beispielsweise ein hochgestellter Rand an den beiden Blechteilen angeordnet werden, der eine Nahtpunktschweißung zuläßt. Auch kann die Längsnaht durch eine Autogenschweißung gebildet werden. Es ist auch möglich, die beiden Rahmenteile zu überlappen und dann wiederum eine Nahtpunktschweißung vorzusehen.
• Der Rahmenteil 2 besitzt eine Öffnung 8, die durch eine Tür 9 verschlossen werden kann. An den Rahmenteilen i und 2 sind ferner die beiden Wangen io und i i vorgesehen. Zwischen diesen ist das Bodenstück 12 eingeschweißt, das als Träger für den Blockmotor 13 dient. Zu diesem Zweck ist es mit Befestigungsmitteln, beispielsweise mit den Schraubenlöchern 14 und 15 versehen. Das letztere ist in einer -Mulde 16 versenkt angeordnet. Auf dem Bodenblech 12 sind die beiden seitlichen Lappen 17 und 18 abgebogen, welche die Flanschen i9 und 20 aufweisen, die durch entsprechende Öffnungen 21 bzw. 22 der Wangen io und i i hindurchgreifen. Auf bzw. in den Flanschen werden die beiden Schwingen der Hinterradfederungen gelagert.
• Ferner besitzt das Bodenblech einen Lappen 23, der als Widerlager für die Zentraldruckfeder 24 für die Hinterradfederung dient. Der Teil 25 des Bodenbleches dient als Stütze für den Batteriekasten 26. Vor der Batterie 26 ist der Rahmen durch ein U-förmig profiliertes Blech 27 abgedeckt, das gleichzeitig der Versteifung des gesamten Rahmens dient. Ebenfalls der Versteifung dienen Eindrückungen 28, 29 der Rahmenteile i und 2, die miteinander, beispielsweise durch Punktschweißen, verbunden sind.
• Im Bodenblech 12 ist ferner eine Öffnung 30 vorgesehen, die den Zugang zu der Oberseite des Blockmotorgehäuses und beispielsweise den Anschluß eines Vergasers gestattet.

Claims (7)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rahmen für Krafträder, der aus miteinander verschweißten Blechteilen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen an seinem unteren offenen Teil durch eine mit Befestigungsmitteln für den b-lotor versehene Bodenplatte (12) verschlossen ist.
2. 2. Rahmen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (12) gleichzeitig als Träger für die Batterie (26) und als Widerl_ager für die Zentraldruckfeder (2.I) der Hinterradfederung dient.
3. 3. Rahmen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterseite des Blechrahmens über dem den Träger für die Batterie (26) bildenden Teil (25) der Bodenplatte (12) durch ein U-förmig ausgebildetes Blechstück (27) verschlossen und versteift ist.
4. 4. Rahmen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Rahmenhälften den Blockmotor seitlich umfassende Wangen (io, ii) vorgesehen sind, die die Lappen (17, 18) abdecken, die am Bodenteil (12) abgebogen sind.
5. 5. Rahmen nach Anspruch .4, dadurch gekennzeichnet, daß an den seitlichen Lappen (17. 18) des Bodenteiles (12) Flanschen (19, 20) vorgesehen sind, die durch Öffnungen (21, 22) der seitlichen Wangen (i o, i i) der Rahmenteile hindurchgreifen.
6. 6. Rahmen nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rahmenteile hinter dem Steuerkopf Eindrückungen (28, 29) aufweisen, die miteinander, z. B. durch Punktschweißen, verbunden sind.
7. 7. Rahmen nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem einen Rahmenteil eine Tür (9) vorgesehen ist.