DE805988C - Schleifvorrichtung zum gleichmaessigen spitzenlosen Schleifen gerader wie auch gekruemmter Stangen - Google Patents

Schleifvorrichtung zum gleichmaessigen spitzenlosen Schleifen gerader wie auch gekruemmter Stangen

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DE805988C
DE805988C DES2118A DES0002118A DE805988C DE 805988 C DE805988 C DE 805988C DE S2118 A DES2118 A DE S2118A DE S0002118 A DES0002118 A DE S0002118A DE 805988 C DE805988 C DE 805988C
Authority
DE
Germany
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grinding
grinding device
adjustable
bed
straight
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Expired
Application number
DES2118A
Other languages
English (en)
Inventor
Hubert Sassmann
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HUBERT SASSMANN
Original Assignee
HUBERT SASSMANN
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B5/00Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor
    • B24B5/18Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor involving centreless means for supporting, guiding, floating or rotating work

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

  • Schleifvorrichtung zum gleichmäßigen spitzenlosen Schleifen gerader wie auch gekrümmter Stangen Vorliegende Erfindung dient vornehmlich zum spitzenlosen Schleifen von Stangen und Dornen, wie sie insbesondere für die Herstellung von Röhren aller Art benutzt werden. Dieses sind beispielsweise Ziehstangen für die Kaltzieherei, Stoßstangen zum Stoßen von Rohren, z. B. nach dem Ehrhardtverfahren, Dorne zum Auswalzen von Rohren nach dem Pilgerschrittverfahren und Stangen für das kontinuierliche Rohrherstellungsverfahren. Die Aufarbeitung dieser Stangen und Dorne erfolgt bisher, insbesondere wenn sie größeren Durchmesser haben, durch Warmglätten in einem sogenannten Glättwalzwerk mittels schräg gestellter Walzen. Hierbei fallen die Stangen weder vollkommen gerade noch genau im Durchmesser an. Durch das Frimineln iin Glättwalzwerk entstehen vielfach Schalen auf der Oberfläche der Stangen und Dorne, welche dadurch unweigerlich Ausschuß werden. Solche Stangen und Dorne sind mir durch Schleifen zu retten. Das Bestreben nach nualitätsverbesserung der Rohre zwingt daher zu eincm möglichst genauen Schleifen. Die gebräuchlichen Spitzenlosschleifmaschinen erfordern jedoch zur Erzielung bestmöglicher Schleifgenauigkeit durchaus gerades Stangenmaterial. Da die in der Röhrenindustrie gebräuchlichen Stangen und Dorne aber nicht diesen Ansprüchen an Geradheit genügen und ein vorheriges genaues Warmrichten dieses harten :Materials aus wirtschaftlichen Gründen abzulehnen ist, kann nur eine einfache Schleifvorrichtung in Frage kommen, welche es gestattet, die anfallenden mehr oder weniger krummen Stangen und Dorne ausreichend genau zu schleifen. Dieses ist mir möglich, wenn die zwangsläufig eingestellte Schleifeinrichtung, bestehend aus einer oder mehreren Schleifscheiben, jeder auftretenden Krümmung der Stangen genau folgen kann. Dabei ist es gleichgültig, ob der Angriffspunkt der Scheiben in der Linie des größten Durchmessers der Stange oder über- oder untermittig liegt, wichtig ist nur, daß die Stange von Anfang bis Ende stets auf der gleichen Angriffslinie der Schleifscheiben, bezogen auf die Mitte der Stange, bearbeitet wird. Dieses wird erfindungsgemäß dadurch ermöglicht, daß die Schleifeinrichtung pendelnd angeordnet ist und so unter Beibehaltung der gleichen Angriffslinie der Schleifscheiben jeder Krümmung der Stangen folgen kann.
  • Fig. i zeigt ein Ausführungsbeispiel in Seitenansicht; Fig. 2 zeigt die gleiche Anordnung von vorn, während Fig.4 eine andere Ausführungsmöglichkeit zeigt; Fig. 3 zeigt die Einstellung der Angriffslinie der Schleifscheiben.
  • In Fig. i werden die beiden von den Motoren a und b direkt angetriebenen Schleifscheiben c und d über die Schlitten e und f vermittels der Spindel g an die zu schleifende Stange h angestellt. Die Schlitten e und f werden in dem Bett i geführt. Das Bett i ist mittels der Laschen k an dem Schwinghebel l aufgehängt. Der Schwinghebel l dreht sich in dem Festlager m. Auf dem Hebel L befindet sich ein Laufgewicht n, welches so eingestellt wird, daß das Bett i mit seiner gesamten Schleifeinrichtung stets das Übergewicht hat und nach unten zieht. Das Bett i wird seitlich durch die Leisten o und p geführt. Die gewünschte Angriffslinie der Schleifscheiben, bezogen auf die Mitte der Stange li, wird durch das am Bett. i befestigte und in seiner Länge verstellbare Lineal q, das sich am Werkstück abstützt, eingestellt.
  • Die Einstellung der Angriffslinie der Schleifscheiben ist in Fig. 3 dargestellt. Hier 'sind die Schleifscheiben c und d durch das Lineal q so eingestellt, daß die Stange h obermittig geschliffen wird. s ist die Angriffslinie der Schleifscheiben und t der Abstand dieser Linie, bezogen auf die Mitte der Stange h. Durch das einmal eingestellte Lineal q bleibt der Abstand t unabhängig von Jedweden Krümmungen der Stange immer der gleiche.
  • Die Stange lt liegt in ihrer Länge in mehreren Stützlagern r (Fig. 2). Die Drehung und der Vorschub der Stange können auf an sich bekannte Art erfolgen, beispielsweise durch vor und hinter der Schleifvorrichtung angebrachte schräg liegende, reversierbare, angetriebene Rollen. Oder durch einen hin und her laufenden Tisch, auf welchem die Vorrichtung zum Drehen der Stange aufgebaut ist. Eine andere Ausführungsform der Schleifvorrichtung ist in Fig. 4. dargestellt. Hier sind die Schleifscheiben C und D an den unteren Enden der Schwinghebel K gelagert. Die oberen Enden der Schwinghebel K sind drehbar auf der Welle B gelagert und können durch die Spindel G gegeneinander verstellt und an die Stange H angestellt werden. Diese schwingbare und verstellbare Schleifeinrichtung ist an dem Schwinghebel L angebracht, welcher in dem Festlager M schwingt. An seinem linken Ende befindet sich der Motor,A, welcher mittels des Keilriemens E über Welle B und die Keilriemen F die Schleifscheiben C und D antreibt. Die Angriffslinie der Schleifscheiben wird auch hier durch das am Schwinghebel L befestigte und verstellbare Lineal Q eingestellt.
  • Am rechten Ende des Schwinghebels L befindet sich das verschiebbare Laufgereicht N, welches stets so eingestellt wird, daß die Schleifeinrichtung das Übergewicht nach unten hat.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schleifvorrichtung zum gleichmäßigen spitzenlosen Schleifen gerader wie auch gekrümmter Stangen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifeinrichtung pendelnd angeordriet ist.
  2. 2. Ausführungsform einer Schleifvorrichtung gemäß Anspruch i mit einer oder mehreren angetriebenen Schleifscheiben (c) und (d), welche über die Schlitten (e) und (f) durch die Spindel (g) im Bett (i) verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Bett (i) Tiber die Laschen (k) an dein Schwinghebel (l) pendelnd aufgehängt ist und die Angriffslinie der Schleifscheiben (c-d), bezogen auf die 'Mitte der zu schleifenden Stange, durch ein am Bett (i) befestigtes und verstellbares, am Werkstück abstützendes Lineal (q) einstellbar ist.
  3. 3. Ausführungsform einer Schleifvorrichtung nach Anspruch i mit einer oder mehreren angetriebenen Schleifscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (C) und (D) durch Lagerung an den um die Welle (B) schwingbaren sowie gegeneinander verstellbaren Hebeln (K) und Aufhängung an dem Schwinghebel (L) pendelnd beweglich sind und die Angriffslinie der Schleifscheiben (C und D), bezogen auf die Mitte der zu schleifenden Stange, durch ein am Schwinghebel (L) befestigtes und verstellbares, am Werkstück abstützendes Lineal (Q) einstellbar ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE965189C (de) * 1955-01-21 1957-06-06 Berkenkemper G M B H Schleifmaschine zur Beseitigung von Materialfehlern auf den Aussenwandungen von Rohren
DE1036700B (de) * 1957-01-03 1958-08-14 Schumag Schumacher Metallwerke Einrichtung zum Aufrechterhalten der Schnittgeschwindigkeit von Schleifmaschinen
US4063906A (en) * 1975-08-21 1977-12-20 Schumag Schumacher Metallwerke Gesellschaft Mit Beschrankter Haftung Method for grinding elongated cylindrical workpieces which are advanced during the grinding operation while being rotated about the longitudinal axis thereof
US4112625A (en) * 1975-08-21 1978-09-12 Schumag Schumacher Metallwerke Gesellschaft Mit Beschankter Haftung Device for grinding elongated cylindrical workpieces

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