DE805895C - Schienenschmiervorrichtung - Google Patents

Schienenschmiervorrichtung

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Publication number
DE805895C
DE805895C DEP27191D DEP0027191D DE805895C DE 805895 C DE805895 C DE 805895C DE P27191 D DEP27191 D DE P27191D DE P0027191 D DEP0027191 D DE P0027191D DE 805895 C DE805895 C DE 805895C
Authority
DE
Germany
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rail
lubrication device
lubricant
chambers
pressure
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Expired
Application number
DEP27191D
Other languages
English (en)
Inventor
Ewald Waesche
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WILHELM WAESCHE
Original Assignee
WILHELM WAESCHE
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K3/00Wetting or lubricating rails or wheel flanges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Details Of Gearings (AREA)

Description

  • Schienenschmiervorrichtung Zur Schonung der Eisenbahnschienen und Radkränze der Fahrzeuge ist zweckmäßig die Fahrschienenkante in Gleiskrümmungen zti schmieren. Die Radkränze tragen das Schmiermittel auf lange Strecken weiter, so daß Fahrschienenkante und Radkränze einen feinen Schmierinitteliiberzug erhalten. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art wird die Durchbiegung einer kurzen Gleisstrecke auf einen Hebel übertragen, der finit <lern längeren Hebelarm eine Schinierstoifdruckpumpe betätigt und den Schmierstoff in den Schmierkanal drückt. Hierbei ist die Druckübertragungseinrichtung unter der Fahrschiene firn Mahnkörper eingebaut, während die Schmierstofhvorrichtung auf den Schwellen befestigt ist. Bei der Gleisunterhaltung geht die Einstellung zwischen den getrennt befestigten Einrichtungen verloren. Außerdem ist die Abnutzung sehr groß, weil viele bewegliche "feile der Abnutzung unterliegen.
  • Bei der Erfinden- k innen Antrichsvorrichtun-und Schmiervorrichtungen entweder zu einer Einrichtung vereinigt oder je getrennt am Fahr schienenfu1.1 angeschraubt werden. Die dritte Möglichkeit ist, die Antriebsvorrichtung an der Schiene und die Scbiniervorrichtung auf den Schwellen zu befestigen. Iin ersten Falle sitzen beide Einrichtungen in gleicher Höhe und in den übrigen Fällen in der Fahrtrichtung des Gleises versetzt.
  • Die Durchbiegung der Schiene zwischen den Befestigungspunkten der Antriebsvorrichtung wird zuiNichst benutzt, tun die geringe Durchbiegung der Schiene in eine größere Steighöhe zu übersetzen, um finit dieser Leistung die Schmierstoffpumpe anzutreiben, die wieder den Schmierbesen bewegt und den Schmierstoff an die Fahrschienenkante schmiert. Ein günstiges Übersetzungsverhältnis wird dadurch erreicht, daß der Durchmesser des Antriebskolbens recht klein im Verhältnis zum Durchmesser der Kaiinnern finit der Antriebsflüssigkeit ist. Hierbei errechnet sich das LTbersetzungsverhältnis aus dem Verhältnis der verdrängten Antriebsflüssigkeit zur Zylindergröße der Antriebseinrichtung.
  • Ein Ausführungsbeispiel, in dem die Antriebsvorrichtung mit der Schmiervorrichtung vereinigt ist, zeigen die Abb. i und 2. In Abb. i ist der nuerschnitt und in Abb. 2 der Grundriß einer solchen Vorrichtung dargestellt.
  • In einem Gehäuse, das mit vier Befestigungsbolzen am Schienenfuß einer Fahrschiene befestigt ist, sind durch drei Platten zwei übereinander angeordnete Kammern a und b gebildet. Ein Druckbolzen, bestehend aus der Schraube c mit der Mutter d und Zahnrad e zur Regulierung der Bolzenlänge mit Einstellrädchen f, überträgt den Druck auf die Mittelplatte g. Wird nun die Fahrschiene befahren, so entsteht in der Kammer a ein Überdruck und in der Kammer b ein Unterdruck, wodurch das Antriebsmittel, z. B. frostsicheres 01, den Antriebskolben lt in den Antriebszylinder i schiebt. Verläßt <las Rad die Schiene, so entsteht der umgekehrte Vorgang. Der Druckbolzen c, d wird entlastet, damit auch die 'Mittelplatte g. In der Kammer b entsteht ein Überdruck und in der Kammer a ein Unterdruck, so daß der Kolben lt wieder zwangsläufig in die Grundstellung geführt wird. Druckunterschiede in den Kammern in Grundstellung der Vorrichtung werden durch einen Druckausgleich, bestehend aus einer kleinen Verbindungsöffnung zwischen den Kammern d und b, ausgeglichen. Das Antriebsmittel ist in den Kammern, Verbindungskanälen und dem Antriebszylinder eingeschlossen. Gelegentliche kleine Verluste werden aus dem Vorratsbehälter k über ein Kugelventil 1 selbsttätig ausgeglichen.
  • Mit dem Antriebskolben h ist der Schmiermittelpumpenkolben m durch eine Verbindungsstange n gekuppelt und dieser mit dem Schmierbesen o wieder durch eine weitere Verbindungsstange im Punkte n'. Der Schmierbesen o ist an seinem Fußende durch ein Gelenk p mit dem Schmierstoffkasten r verbunden. Durch ein Kugelventil s' fließt in der Grundstellung des Schmiermittelkolbens ri. das Schmiermittel in den Pumpenzvlinder t und füllt diesen. Wird nun der Antriebskolben lt in seinen Zylinder i gedrückt, so folgt auch gleichzeitig der Schmiermittelkolben m in den Schmiermittelzylinder t, wodurch das Schmiermittel über das Kugelventil s und über den Verbindungskanal it in den Schmierkanal v gepreßt wird. Das Schmiermittel fließt infolge des Druckes aus einer Reihe von schlitzartigen Öffnungen 7o auf den Schmier-Besen o, der es an die Fahrschienenkante schmiert. Von hier wird es durch die Radkränze der Fahrzeuge auf weite Strecken der Schienenkante verteilt. Ein Teil bleibt an den Radkränzen haften. Schienenkante und Radkränze erhalten mithin einen feinen Schmierstoffüberzug. Abfließendes Schmiermittel läuft in den Schmierstoffkasten r zurück.
  • Soll die gleiche Vorrichtung zum Schmieren von Leitschienen benutzt werden, so wird der Schmierkanal v auf der Leitschiene so angeordnet, daß das Schmiermittel an der inneren, der Fahrschiene zugewandten Fläche herunterfließen kann und somit die innere Leitschienenfläche, die in bestimmten Fällen von den Radkränzen der Fahrzeuge berührt wird, schmiert. Die Schmierbürste entfällt. Das überflüssige, abfließende Schmiermittel fließt ebenfalls in den Schmierstoffkasten r zurück.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRLCIIE: i. Schienenschmiervorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienendurchbiegung beim Befahren der Fahrschiene den Rauminhalt zweier unter der Schiene angeordneter Kammern (a, b) verändert und dadurch mit einem flüssigen Antriebsmittel auf einen den Drücken in diesen Kammern unterworfenen Kolben (h) einwirkt.
  2. 2. Schienenschmiervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebskolben (h) gleichzeitig einen Schmierstoffpumpenkoll)en (m) antreibt, der das Schmiermittel in den an der zu schmierenden Schiene liegenden Schmierkanal (v) drückt.
  3. 3. Schienenschmiervorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine verlängerte Kolbenstange der Schmierstoffpumpe eine Schmierbürste (o) bewegt.
  4. 4. Schienenschmiervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unerwünschte Druckunterschiede in den Kammern (a, b) durch einen Druckausgleich ausgeglichen werden.
  5. 5. Schienenschmiervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckausgleich in einem kleinen Bohrloch im Antriebskolben oder in einer Bohrung in der Mittelplatte besteht.
  6. 6. Schienenschmiervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckbolzen (c, d) in seiner Länge einstellbar ist.
DEP27191D 1948-12-28 1948-12-28 Schienenschmiervorrichtung Expired DE805895C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1988010204A1 (en) * 1987-06-23 1988-12-29 Magyar Államvasutak Construction for controlled lubrication of at least one of a number of elements displaceable relative to one another, by the movement of one of said elements

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1988010204A1 (en) * 1987-06-23 1988-12-29 Magyar Államvasutak Construction for controlled lubrication of at least one of a number of elements displaceable relative to one another, by the movement of one of said elements

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