DE805288C - UEberwachungsschaltung - Google Patents

UEberwachungsschaltung

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Publication number
DE805288C
DE805288C DEN265A DEN0000265A DE805288C DE 805288 C DE805288 C DE 805288C DE N265 A DEN265 A DE N265A DE N0000265 A DEN0000265 A DE N0000265A DE 805288 C DE805288 C DE 805288C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
capacitor
switch
circuit
tube
switching process
Prior art date
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Expired
Application number
DEN265A
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Bertold Buchner
Mattheus Jacobus Schmitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Application granted granted Critical
Publication of DE805288C publication Critical patent/DE805288C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/50Centralised arrangements for answering calls; Centralised arrangements for recording messages for absent or busy subscribers ; Centralised arrangements for recording messages
    • H04M3/51Centralised call answering arrangements requiring operator intervention, e.g. call or contact centers for telemarketing
    • H04M3/523Centralised call answering arrangements requiring operator intervention, e.g. call or contact centers for telemarketing with call distribution or queueing

Landscapes

  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Marketing (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Measurement Of Current Or Voltage (AREA)

Description

  • Überwachungsschaltung Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Überwachungsschaltung, mittels derer bestimmte Tertiärschalthandlungen durchgeführt oder eingeleitet werden, wenn auf einen bestimmten Primärschaltvorgang nicht innerhalb eines zuvor bestimmten Zeitintervalls ein bestimmter Sekundärschaltvorgang erfolgt.
  • Solche Schaltungen werden unter anderem bei selbsttätigen Signalsystemen verwendet, um zu vermeiden, daß eine gemeinsame Schaltapparatur unnötig lange in Anspruch genommen bleibt. Sie werden dementsprechend als Zeitbegrenzungsschaltungen bezeichnet.
  • Im allgemeinen sind die Register und/oder die Schnurstromkreise bei selbsttätigen Fernsprechämtern mit wenigstens einer Zeitbegrenzungsschaltung versehen.
  • Ein Primärschaltvorgang kann z. B. in der Belegung eines Registers oder eines Schnurstromkreises seitens eines anrufenden Teilnehmers bestehen. Unterläßt der Teilnehmer es binnen einer bestimmten Zeit, z. B. 30 Sekunden, nachdem er das Amtszeichen empfangen hat, zu wählen (Sekundärschaltvorgang), so wird eine Zeitbegrenzungsschaltung in Gang gesetzt, wodurch die Tertiärschaltvorgänge eingeleitet werden. Diese Tertiärschaltvorgänge können z. B. in der selbsttätigen Durchverbindung des Teilnehmers mit der Beamtin, in der Abgabe eines Alarmsignals, in der Identifikation des Teilnehmers, in der Freigabe des Registers oder des Schnurstromkreises usw. bestehen.
  • Bei gewissen Systemen wird unter Zuhilfenahme einer Zeitbegrenzungsschaltung der Wählweg unterbrochen, wenn ein Anruf nicht innerhalb der festgesetzten Zeit beantwortet wird.
  • Bekannte Zeitbegrenzungsschaltungen, die mit einem Thermorelais versehen sind, erweisen sich in der Praxis als ungenügend, da die Schaltzeiten stark unterschiedlich sein können, infolge der Tatsache, daß die Temperatur des Relais nach der Abschaltung der Vorrichtung nicht sofort zum Ruhewert zurückkehrt.
  • Bei anderen bekannten Zeitbegrenzungsschaltungen führt eine zentrale Zeituhr absatzweise, z. B. nach je 5 Sekunden, den zu überwachenden Einzelvorrichtungen Impulse zu, welche die nach dem Auftreten eines Primärschaltvorgangs empfangene Zahl der Impulse aufzeichnen und die die Tertiärschaltvorgänge einleiten, wenn die Zahl über einen definierten Grenzwert hinausgeht. Die Einzelvorrichtungen müssen bei diesen Schaltungen mit einer Impulszählschaltung zum Aufzeichnen der Impulse versehen sein.
  • Es ist bereits eine Zeitbegrenzungsschaltung bekannt, bei der ein Primärschaltvorgang einen Ladekreis des Kondensators einschaltet und der Kondensator sich wieder beim Eintreten eines Sekundärschaltvorgangs entlädt. Unterbleibt jedoch der Sekundärschaltvorgang, so lädt sich der Kondensator zu einem solchen Wert auf, daß eine mit dem KondensatorgekoppeltegasgefüllteEntladungsröhrezündet und ein im Ausgangskreis der Röhre enthaltendes Relais magnetisiert wird, das den Tertiärschaltvorgang herbeiführt.
  • Es hat sich in der Praxis erwiesen, daß die Zeitbegrenzung nur in vereinzelten Fällen überschritten wird, so daß die Entladungsröhren nur verhältnismäßig selten eingerückt zu werden brauchen.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die Entladungsröhren wirtschaftlicher benutzt werden, wenn nicht einer jeden der Zeitbegrenzungsschaltungen einzeln eine Entladungsröhre zugeordnet wird, sondern eine gemeinsame Überwachungsvorrichtung verwendet wird, die zugleich die Kondensatorspannungen einer Anzahl von Zeitbegrenzungsschaltungen unter Zuhilfenahme elektronischer Mittel überwacht.
  • Eine solche zentrale Überwachungsvorrichtung kann eine große Gruppe von Zeitbegrenzungsschaltungen steuern, so daß sich eine wesentliche Ersparnis gegenüber den bekannten Schaltungen ergibt.
  • Die Schaltung gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß Punkte der Kondensatorladekreise einer Anzahl zu überwachender Einzelvorrichtungen einerseits mit verschiedenen Ausgangsmarkierungskontakten eines einer gemeinsamen Überwachungsvorrichtung zugeordneten Sucherschalters verbunden und andererseits über je einen Gleichrichter mit einer Steuerelektrode einer ersten Entladungsröhre der Überwachungsvorrichtung gekoppelt sind, wobei die Gleichrichter üblicherweise gesperrt sind und ein Gleichrichter leitend wird, wenn die Ladespannung des zugehörigen Kondensators den Grenzwert überschreitet, in welchem Fall die erste Entladungsröhre anspricht und durch auf sie reagierende Mittel der Sucherschalter betätigt wird, wobei eine zweite Entladungsröhre, bei der eine Steuerelektrode mit einem Prüfarm des Schalters gekoppelt ist, beim Erreichen eines Markierungskontaktes anspricht, dessen Potential den Schwellenwert überschritten hat und die Bewegung des Schalters beendet wird, wobei außerdem über einen Schaltarm des Schalters ein Relais der betreffenden Einzelvorrichtung erregt. wird, wodurch die bestimmten Tertiärschaltvorgänge eingeleitet werden.
  • Die Figur stellt schematisch und in vereinfachter Form ein Ausführungsbeispiel der Schaltung nach der Erfindung dar, bei dem nur diejenigen Schaltelemente dargestellt sind, die zum Verständnis der Erfindung erforderlich sind. .
  • CJ. bezeichnet die gemeinsame t berwachungsvorrichtung, während JJ. eine der zu überwachenden Einzelvorrichtungen; z. B. ein Register, bezeichnet.
  • In der Ruhelage nimmt der Arbeitsruhekontakt eines nicht dargestellten Relais des Registers die dargestellte Lage i ein, und der Punkt K weist Erdpotential auf. Der Kondensator C i ist dabei ungeladen. Aus der nachfolgenden Erläuterung wird ersichtlich, daß die Wirkungsweise der Schaltung sich nicht ändert, wenn die rechte Klemme des Kondensators C i nicht mit Erde, sondern mit einem anderen Punkt festen Potentials verbunden wird, mit anderen Worten, wenn der Kondensator ursprünglich geladen wäre.
  • Der Punkt K ist einerseits mit einem Markierungskontakt D des Sucherschalters ZS und andererseits über den Gleichrichter g i mit dem Vberwachungspunkt Q der Vorrichtung CJ. gekuppelt. Der Punkt Q hat üblicherweise ein Potential von - 24 V, und der Gleichrichter g i ist dabei gesperrt. Der Punkt Q ist auf entsprechende Weise über Gleichrichter mit dem Punkt K anderer Zeitbegrenzungsschaltungen gekoppelt.
  • Sobald das Register belegt ist, wird der Anker des Arbeitsruhekontakts P in die Lage 2 umgelegt, wobei außerdem der Kontakt q sich schließt. Der Kondensator C i lädt sich langsam negativ über den hohen Widerstand R i und den Widerstand R 2 mittels der Batterie Ba auf. Der Widerstand R 2 soll vermeiden, daß die Kontakte p i oder ,2 bei der Entladung des Kondensators C i einbrennen. Der Wert des Widerstandes R2 kann somit verhältnismäßig niedrig sein.
  • Die Zeitkonstante des Kondensatorladekreises ist derart bemessen, daß nach Ablauf der erwünschten Verzögerungszeit, z. B. 30 Sekunden, der Punkt K ein Potential von - 24 V angenommen hat. Wenn es erforderlich ist, Zeitbegrenzungsschaltungen mit großen Verzögerungszeiten auszubilden, können vorteilhaft eine Anzahl von Kondensatorladekreisen in Kaskade geschaltet werden, derart, daß sich ein Kondensator eines nachfolgenden C-R- Gliedes über eine vorangehende Stufe auflädt.
  • Wählt der Teilnehmer innerhalb der festgesetzten Zeit, so kehrt der Anker p wieder in die Ruhelage i zurück, und C i entlädt sich über den Widerstand R 2.
  • Wird in diesem Intervall jedoch nicht gewählt, z. B. weil die Belegung des Registers darin ihre Ursache hat, daß der Hörer eines Teilnehmers nicht aufliegt, so sinkt das Potential des Punktes K unter - 24 V, und der Gleichrichter gi wird leitend, so daß das Potential des Überwachungspunkts Q mitgezogen wird. Der Ladezustand der vorangehenden C-R-Glieder wird hierdurch nicht beeinflußt, da die zeigehörigen Gleichrichter gesperrt sind.
  • Der Punkt Q ist mit dem Steuergitter der Entladungsröhre L i gekoppelt. Die Röhre I_ i, deren Emissionsstrom mittels des in der Kathodenleitung enthaltenden Widerstandes R4 auf einen passenden Wert eingestellt ist, ist normalerweise leitend und das in den Anodenkreis eingefügte Relais A magnetisiert.
  • Sinkt das Potential des Punktes Q unterhalb -24V, so wird die Röhre L i gesperrt, und das Relais A fällt ab. Der Ruhekontakt a 2 schließt über den Widerstand R5 einen Speisekreis für das Schirmgitter einer zweiten Entladungsröhre L2, die infolgedessen leitend wird, wodurch das Relais P im Anodenkreis der Röhre L 2 erregt wird. Im Ruhezustand ist das Potential des Schirmgitters der Röhre L 2 gleich demjenigen der Kathode, und die Röhre ist gesperrt.
  • Indem der Arbeitsruhekontakt b in die Arbeitslage umgelegt wird, wird der Drehmagnet SM des Sucherschalters ZS magnetisiert, und der Schalter wird betätigt.
  • Ruhekontakt a i schließt einen Erregerkreis für Relais C; Arbeitskontakt c i darf sich erst schließen, nachdem der Arbeitsruhekontakt P die Ruhelage verlassen hat, da sonst ein noch nicht erwünschter Stromlauf auftreten würde.
  • Während der Bewegung des Schalters prüft die Vorrichtung CJ. über den Prüfarm D i das Potential der Punkte K der verschiedenen C-R-Glieder. Zu diesem Zweck ist das Steuergitter der Röhre L 2 mit dem Prüfarm D i gekoppelt. Um zu vermeiden, daß der Ladezustand der Kondensatorladekreise gestört würde, ist zwischen dem Steuergitter und dem Prüfarm ein Gleichrichter g2 eingeschaltet, der derart gewählt ist, daß dieser nur leitend wird, wenn das Potential des getroffenen Markierungskontakts niedriger als -24V ist.
  • Sobald der Ausgang des Zeitschalters ZS getroffen wird, der dem Kondensatorladekreis von JJ. entspricht, dessen Zeitgrenze überschritten ist, wird g2 leitend, wodurch das Potential des Steuergitters der Röhre L 2 derart herabsinkt, daß L 2 gesperrt wird und das Relais abfällt.
  • Der Erregerkreis von S_1T wird unterbrochen, und der Schalter kommt am betreffenden Ausgang zum Stillstand.
  • Es ergibt sich nunmehr ein Stromkreis von Erde über den Ruhekontakt b, Arbeitskontakt c i, Schaltarm Ei, Bankkontakt E, Wicklung des Relais T der Vorrichtung JJ. zum Speisepunkt V 2 mit einem Potential von - 6o V. Relais T wird in diesem Kreis erregt und schließt einen Haltekreis für sich selbst über Arbeitskontakt t i in Reihe mit Arbeitskontakt 9 nach Erde.
  • Der Kondensator C i entlädt sich über Widerstand R 2 und Arbeitskontakt Z 2. Der Punkt K nimmt Erdpotential an, und die Röhre 1. i wird wieder leitend. Die Ruhekontakte a i und a 2 öffnen sich, wodurch das Relais C abfällt, die Röhre L 2 gesperrt und das Relais B entmagnetisiert wird. Die gemeinsame Cbcrwachungsvorrichtung CJ. ist also wieder in die Ruhelage zurückgekehrt.
  • Das Relais T bleibt jedoch über Arbeitskontakt ti gehalten. Durch das Öffnen oder Schließen nicht dargestellter Kontakte des Relais T werden die weiter erwünschten Schaltvorgänge für die Vorrichtung JJ. eingeleitet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Überwachungsschaltung, mittels derer bestimmte Tertiärschaltvorgänge herbeigeführt oder eingeleitet werden, wenn auf einen bestimmten Piimärschaltvörgang nicht innerhalb eines zuvor bestimmten Zeitintervalls ein gewisser Sekundärschaltvorgang folgt, wobei infolge eines Primärschaltvorgangs ein Ladekreis eines Kondensators eingeschaltet und der Ladezustand des Kondensators beim Auftreten eines Sekundärschaltvorgangs in die Ruhelage zurückgebracht wird, wobei elektronische Mittel vorgesehen sind, die ansprechen, wenn die Ladespannung des Kondensators einen bestimmten Grenzwert überschreitet, dadurch gekennzeichnet, daß Punkte (K) der Kondensatorladekreise (R2, C i) einer Anzahl zii überwachender Einzelvorrichtungen (JJ.) einerseits mit verschiedenen Ausgangsmarkierungskontakten eines einer gemeinsamen Überwachungsvorrichtung (CJ.) zugeordneten Sucherschalters (ZS) verbunden und andererseits über je einen Gleichrichter (g i) mit einer Steuerelektrode einer ersten Entladungsröhre (L i) der Lberwachungsvorrichtung (CJ.) gekoppelt sind, wobei die Gleichrichter normalerweise gesperrt sind und ein Gleichrichter (g i) leitend wird, wenn die Ladespannung des zugehörigen Kondensators (C i) den Grenzwert übersteigt. In diesem Falle spricht die erste Entladungsröhre (L i) an, und der Sucherschalter (ZS) wird durch auf diese Röhre ansprechende Mittel betätigt. Ferner spricht eine zweite Entladungsröhre (L2), bei der eine Steuerelektrode mit einem Prüfarm (D i) des Schalters (ZS) gekoppelt ist, beim Erreichen eines Markierungskontakts, dessen Potential den Schwellenwert überschritten hat, an, die Bewegung des Schalters (ZS) wird beendet, und über einen Schaltarm (E i) des Schalters (ZS) wird ein Relais (T) der betreffenden Einzelvorrichtung (JJ.) erregt, wodurch bestimmte Tertiärschaltvorgänge eingeleitet werden.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Steuerelektrode der zweiten Röhre (l. 2) und den Prüfarm (D i) des Schalters (ZS) ein Gleichrichter (g2) geschaltet ist, der eine solche Polarität aufweist, daß er nur leitend wird, wenn der Prüfarm auf einen Kondensatorladekreis auftrifft, dessen Kondensatorladespannung den Grenzwert überschritten hat.
DEN265A 1948-12-10 1949-12-08 UEberwachungsschaltung Expired DE805288C (de)

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NL805288X 1948-12-10

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DE805288C true DE805288C (de) 1951-05-15

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ID=19836578

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DEN265A Expired DE805288C (de) 1948-12-10 1949-12-08 UEberwachungsschaltung

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