DE805012C - Tuerverschluss - Google Patents

Tuerverschluss

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Publication number
DE805012C
DE805012C DEP6900A DEP0006900A DE805012C DE 805012 C DE805012 C DE 805012C DE P6900 A DEP6900 A DE P6900A DE P0006900 A DEP0006900 A DE P0006900A DE 805012 C DE805012 C DE 805012C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bolt
door lock
threaded shaft
sleeve
cam
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Expired
Application number
DEP6900A
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Boeddecker
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B35/00Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor
    • E05B35/06Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor for screw keys

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Türverschluß Die Erfindung betrifft einen Türverschluß, dessen Riegel in bekannter Weise durch einen Drehgriff bewegt wird und in der Schließstellung gegen unbefugtes Öffnen gesichert werden kann.
  • Gemäß der Erfindung wird der Riegel mit einer Bohrung versehen und durch einen im Drehgriff oder außerhalb von diesem gelagerten Bolzen, der in der Schließstellung des Riegels in die dem Bolzen gegenüberliegende Bohrung eingreift und so eine Bewegung des Riegels verhindert, gesichert. Der in einer Hülse geführte Bolzen wird unter dem Druck einer auf den Gewindeschaft des Bolzens aufgesteckten Schraubenfeder, zu deren Widerlager einerseits der Bund des Bolzens und andererseits eine unter Mitwirkung eines Nockens in der Hülse auf dem Gewindeschaft sich verkantende Unterlegscheibe dient, in der Bohrung des Riegels gehalten. Des weiteren ist der Erfindungsgegenstand dadurch gekennzeichnet, daß das Entsichern des Riegels durch Aufschrauben eines zylindrischen Schlüssels mit Innengewinde auf den Gewindeschaft des Bolzens erfolgt, wobei eine Eindrehung am Kopf des Schlüssels, die dem Zwischenraum zwischen Gewindeschaft und Nocken angepaßt ist, die Unterlegscheibe aus ihrer verkanteten Stellung drückt und so ein Herausziehen des Bolzens aus der Bohrung ermöglicht.
  • Die Vorteile des erfindungsgemäßen Türverschlusses gegenüber den bisher bekannten Vorrichtungen der eingangs genannten Art liegen in seiner äußerst einfachen und sinnreichen Bauweise, die es im Bedarfsfalle ermöglicht, die Bolzensicherung durch ein aus dem Kraftfahrwesen bereits bekanntgewordenes Steckschloß zu ersetzen,wodurch dieses einem neuen Anwendungsgebiet zugeführt wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. r einen Querschnitt des Türverschlusses in Schließstellung und Abb. 2 in geöffnetem Zustand; Abb. 3 ist ein Schnitt nach _1-_9 der 1b1>. i bzw. nach B-B der Abb. 5 ; Abb.4 zeigt eine vergrößerte Darstellung der Bewegungs- und Sicherungseinrichtung für den Türverschluß im Schnitt; Abb. 5 stellt eine Seitenansicht mit Steckschloßsicherung dar; Abb. 6 ist ein Schnitt nach C-C der Abb. 4.
  • Die wesentlichen Bestandteile des erfindungsgemäßen Türverschlusses sind der Riegel?, die Hülse 8 mit dem Flansch 9 und dem Zapfen io sowie der Bolzen i i zur Sicherung des Riegels. Der Riegel 7 gleitet in der Führung 12 und ist in einer Ebene verschiebbar. Die Hülse 8 ist mit dem Flansch 9 und dem daran unmittig befindlichen "Zapfen io fest verbunden und in der Tür 13 bzw. den Platten 15 und 16,drehbar gelagert. Die Drehbewegung wird durch einen an der Hülse 8 angebrachten Griff 14 erleichtert. Der Zapfen io ragt durch einen halbmondförmigen Ausschnitt der Deckplatte 17 über diese hinaus und greift in eine rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des Riegels 7 in diesem vorgesehene Nut 7' ein. Von der Hülse 8 wird ein Bolzen i i aufgenommen, der an seinem inneren Ende einen Gewindeschaft 18 trägt, auf den die Schraubenfeder i9 und die Unterlegscheibe 2o aufgesteckt sind. An der Innenwandung der Hülse 8 befinden sich zwei Nocken 8' und 8".
  • Die Wirkungsweise des Türverschlusses gemäß der Erfindung ist folgende: Angenommen, der Türverschluß befindet sich in Schließstellung (Abb. i). Der Riegel 7 greift hinter die Schlaufe 21 und verriegelt die Tür 13. Unter dem Druck der Feder i9, zu deren Widerlager einerseits der Bund des Bolzens i i und anderseits die unter Mitwirkung des Nockens 8" der Hülse 8 auf dem Gewindeschaft 18 sich verkantende Unterlegscheibe 2o dient, ragt das freie Ende des Bolzens i i in die Bohrung 7" des Riegels 7 und sichert diesen gegen Zurückdrehen aus der Schließstellung. Die Bewegungsfreiheit des Bolzens i i wird durch den Nocken 8', der in einer Nut des Bolzens i i gleitet, begrenzt.
  • Das Lösen der Sicherung zwecks Öffnens des Türverschlusses erfolgt durch Aufschrauben eines zylindrischen Schlüssels 22 mit Innengewinde auf den Gewindeschaft 18 des Bolzens i i, wobei eine Eindrehung am Kopf des Schlüssels, die dem Zwischenraum zwischen Gewindeschaft 18 und dem Nocken 8" angepaßt ist, die Unterlegscheibe 20 aus ihrer verkanteten Stellung drückt und durch weitere Umdrehungen des Schlüssels 22 der Bolzen i i aus der Bohrung 7" des Riegels 7 gezogen wird. Der Riegel ? ist nunmehr freigegeben und somit eine Entriegelung möglich gemacht. Bei einer Drehung des Griffes 14 bzw. der Hülse 8 um 18o° beschreibt der Zapfen io eine Halbkreisbewegung und verschiebt den Riegel 7 in Richtung des strichpunktierten, geraden Pfeiles (Abb. 3).
  • Die Vorgänge beim Verriegeln der Tür und der Sicherung des Verschlusses vollziehen sich in umgekehrter Reihenfolge. Eine Drehung des Griffes 14 bringt den Riegel ? wieder in die Schließstellung (gerader Pfeil, Abb.3). Durch Abschrauben des Schlüssels 22 von dem Gewindeschaft 18 wird der Bolzen i i nach und nach freigegeben und gleitet unter dem Druck der Feder i9 in die Bohrung 7" des Riegels, wodurch dieser in seiner Stellung festgehalten wird. Nach Anschlagen des Nockens8' in der Nut des Bolzens i i schraubt sich der Schlüssel 22 nach weiteren Umdrehungen gänzlich von dem Gewindeschaft 18 ab, und die Schraubenfeder i9 drückt die Unterlegscheibe 20 gegen den Nocken 8" und bewirkt, daß diese sich auf dem Gewindeschaft 18 verkantet. Hierdurch wird ein Herausziehen des Bolzens i i aus der Bohrung 7" ohne einen passenden Schlüssel verhindert.
  • Um ein unbefugtes Lösen der Sicherung zu verhindern, werden die einzelnen Türverschlüsse unter sich zweckmäßig durch kleine bauliche Abweichungen unterschiedlich gestaltet. Dies kann beispielsweise durch Änderung des Durchmessers oder der Länge des Schlüssels bzw. seiner Eindrehung durch verschiedenartiges Gewinde (Links- oder Rechtsgewinde) sowie durch Änderung des Gewindedurchmessers oder der Gewindegangzahl am Schaft 18 oder durch wechselnde Ausmaße des Nockens 8" erfolgen.
  • An Stelle *des Bolzens i i kann auch ein an sich bekanntes Steckschloß, wie es beispielsweise vielfach zum Festsetzen des Lenkers an Krafträdern oder anderen Kraftfahrzeugen Verwendung findet, zur Sicherung des Riegels 7 dienen (Abb. 5). Hierbei wird das Steckschloß in der üblichen Weise zur Sicherung in die Hülse eingesetzt und zwecks Entsicherns aus der Hülse entfernt. Hierbei entfallen die Vorrichtungen zur Festsetzung des Bolzens i i in der Bohrung 7" des Riegels. Der Innendurchmesser der Hülse wird dem Steckschloß angepaßt und mit einer an sich bekannten Vorkehrung zur Verankerung des Schlosses versehen.
  • Der Erfindungsgegenstand ist nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt. So kann beispielsweise die Hinundherbewegung des Riegels auch durch die kinematische Umkehrung, nämlich durch einen mit der Hülse 8 verbundenen schwenkbaren Schlitzhebel und einen an dem Riegel befindlichen Zapfen, der in dem Schlitz des Hebels geführt wird, erfolgen. Die Bewegung des Riegels kann ferner durch eine an dem Riegel befestigte Zahnstange Lind einen Zahnkranz, der an der Hülse des Drehgriffs angebracht ist, bewerkstelligt werden. Auch kann der Sicherungsbolzen mit der Führungshülse für sich allein, d. h. nicht in Verbindung mit dem Drehgriff, vorgesehen sein.
  • Der Türverschluß gemäß der Erfindung wird in der Regel nur von einer Seite der Tür betätigt und dient vornehmlich zur Verriegelung von unbewohnten Räumen, wie Büros, Lagerräumen usw. Im Bedarfsfalle können Vorkehrungen getroffen werden, die ein Öffnen der verriegelten Tür auch von der dem Drehgriff entgegengesetzten Seite der Tür ermöglichen. Beispielsweise kann die Schlaufe 12 von zwei Winkeln und einem eingesteckten lösbaren Stift gebildet werden.
  • Die äußere Gestaltung des Türverschlusses, wie z. B. die Form des Drehgriffes, kann beliebig sein. Die Anbringung des Türverschlusses kann sowohl am Türrahmen wie auch an der Türfüllung erfolgen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Türverschluß mit einem durch einen Drehgriff zu betätigenden Riegel, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel mit einer Bohrung versehen ist und zur Sicherung in Schließlage durch einen im Drehgriff oder außerhalb von diesem gelagerten Bolzen (i i) gesichert wird.
  2. 2. Türverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (i i) unter dem Druck einer von dem Gewindeschaft (18) des Bolzens getragenen Schraubenfeder gehalten ist, wobei der Bolzen in Schließlage des Riegels in die in diesem vorgesehene Bohrung (7") eingreift.
  3. 3. Türverschluß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Widerlager für die Schraubenfeder (i9) einerseits der Bund des Bolzens, anderseits eine unter Mitwirkung des Nockens (8") der Hülse auf dem Gewindeschaft sich verkantende Unterlegscheibe (2o) dient. :
  4. 4. Türverschluß nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Herausziehen des Bolzens (i i) aus der Sicherungsstellung durch Aufschrauben eines zylindrischen Schlüssels (22) mit Innengewinde auf den Gewindeschaft (18) des Bolzens erfolgt, derart, daß eine Eindrehung am Kopf des Schlüssels, die dem Zwischenraum zwischen Gewindeschaft und Nocken (8") angepaßt ist, die Unterlegscheibe (2o) aus ihrer verkanteten Stellung drückt (Abb. 2).
  5. 5. Türversrhluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an die Stelle des Bolzens (i i) ein an sich bekanntes Sicherheits-Steckschloß in die' Hülse (8) eingesetzt wird (Abb. 5).
DEP6900A 1948-10-02 1948-10-02 Tuerverschluss Expired DE805012C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2015061811A3 (en) * 2013-10-23 2015-08-20 Protea Coin Group (Assets In Transit And Armed Reaction) (Pty) Ltd A locking mechanism
US10107006B2 (en) * 2015-06-11 2018-10-23 Anthony C. Ruffino Door knob assembly

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