DE804810C - Foerderverfahren und -einrichtung fuer Zwecke des Eisenbahnoberbauwesens - Google Patents

Foerderverfahren und -einrichtung fuer Zwecke des Eisenbahnoberbauwesens

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DE804810C
DE804810C DED44A DED0000044A DE804810C DE 804810 C DE804810 C DE 804810C DE D44 A DED44 A DE D44A DE D0000044 A DED0000044 A DE D0000044A DE 804810 C DE804810 C DE 804810C
Authority
DE
Germany
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sleepers
conveyor track
special
conveyor
over
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Expired
Application number
DED44A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wilhelm Muench
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Deutsche Bundesbank
Original Assignee
Deutsche Bundesbank
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B29/00Laying, rebuilding, or taking-up tracks; Tools or machines therefor
    • E01B29/06Transporting, laying, removing or renewing sleepers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

  • Förderverfahren und -einrichtung für Zwecke des Eisenbahnoberbauwesens Technische Hilfsmittel, insbesondere arbeitserleichternde Maschinen, werden im Eisenbahnober-1>auwesen nur selten verwendet. Derartige Maschinen sind in Beschaffung und im Betrieb teuer, so daß ihr Einsatz nur bei Großbaustellen wirtschaftlich ist. Außerdem sind sie aus betriebsgefährlichen und betriebshinderlichen Gründen nur beschränkt verNvendungsfähig.
  • Die Mehrzahl der Oberbauarbeiten wird deshalb immer wieder von Hand geleistet. Dieses Verfahren beansprucht aber die Arbeitskraft aller dabei beteiligten Menschen in außerordentlichem Maße.
  • Die Einführung der schweren Stahlbetonschwellen im Eisenbahnoberbauwesen läßt heute eine rein manuelle Tätigkeit nicht mehr zu; sie zwingt zur Mechanisierung möglichst vieler Arbeitsvorgänge. Die gegenwärtige Erfindung ermöglicht bei Erleichterung des Transportes das schnelle Heranbringen der Schwellen usw. unmittelbar vom Eisenbahnwagen aus zum vorgesehenen Einbauplatz bzw. ihre Beförderung vom Liegeplatz zum Verladewagen.
  • Beides wird durch eine besondere Fördereinrichtung erreicht, deren Beschaffungskosten niedrig sind und deren Benutzung ein Arbeiten ohne wesentlichen Kraftaufwand gestattet.
  • Die mit Hilfe der Fördereinrichtung ausgelegten Schwellen werden von einem Spezialgerät, welches jeweils über Teilabschnitte der Fördereinrichtung aufgestellt wird, aufgenommen, leicht in ihre Verlegerichtung gebracht und auf das oberbautechnisch richtig vorbereitete Schotterbett s abgelassen. Die beim Umbau einer Gleisstrecke anfallenden Altstoffe, z. B. Schwellen, werden von einem Spezialgerät aufgehoben, auf die Fördereinrichtung abgelassen und anschließend unmittelbar auf Eisenbahnwagen verladen. Dabei wird jeweils am Auslauf der Fördereinrichtung (s. Abb. 3) das Spezialförderbahnstück a angesetzt und dort mit einem Spezialgerät zum Aufnehmen der Schwellen usw. arbeitstechnisch in Verbindung gebracht.
  • Die Mittelstücke der Förderbahnteile c und d (s. Abb. i und 2) müssen bei diesem Anwendungsfall die Rollenseite als Fahrbahn aufweisen.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Die Abb. i bis 3 versinnbildlichen Aufbau und Arbeitsweise der Fördereinrichtung.
  • Die Fördereinrichtung (s. Abb. i und 2) läßt sich baukastenmäßig aus einer Reihe von Einzelbauteilen b, c und d zusammensetzen, so daß sie immer der Richtung und Länge der jeweiligen Transportwege angepaßt und leicht von einer Verwendungsstelle zur anderen gebracht werden kann.
  • Zum Überwinden von Höhenunterschieden werden besondere Förderbahnteile c und d verwendet. Diese Spezialstücke besitzen ein umwendbares Mittelstück, welches doppelseitig ausgebildet und zweifach verwendbar ist, damit die Schwellen usw. beim Abladen gleitend und beim Beladen rollend über es hinweggeführt werden können.
  • Das Spezialstück d kann überdies durch fahrbare Unterstützungen leicht transportabel hergerichtet werden.
  • Das Aufsetzen der Eisenbahnschwellen auf die Fördereinrichtung wird durch zwei Hebel f erreicht, die besonderen Rollwagen g als Fahrbahn dienen.
  • Zur Erleichterung der Förderbewegung und zur Schonung setzen sich die Schwellen usw. beim Verlassen der Hebel f auf besondere Schutzschuhe h ab.
  • Bei entsprechender Austeilung von Förderbahnstücken b können nicht nur Eisenbahnschwellen, sondern auch andere schwere Teile des Eisenbahnoberbauwesens befördert werden. Es ist mit ihrer Hilfe möglich, Weichen am Verlegeort zu montieren oder die Montage auf abseitigem Bauplatz durchzuführen und anschließend die Weichen einzuschieben.
  • Für die Führung der Lasten auf der Fördereinrichtung werden besondere Greifgeräte angewendet, die in Öffnungen der Schutzschuhe, Dübellöcher der Schwellen usw. eingesetzt werden können.
  • Es ist ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtungen, daß sie bei geringen Anschaffungskosten in hohem Maße die Arbeitskraft der tätigen Menschen schonen unter gleichzeitiger Vermeidung aller Betriebsschwierigkeiten, die vielfach beim Gebrauch anderer Hilfsgeräte auftreten.
  • Die Anwendung des Förderverfahrens und seiner Fördereinrichtungen gestatten das gleichzeitige Arbeiten mit mehreren Schwellenverlegegeräten selbst in kurzen Bauabschnitten von nur 3o m Länge.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Förderverfahren und -einrichtung zum unmittelbaren Transport von Bahnschwellen usw. vom bzw. zum Eisenbahnwagen zum oder vom Liegeort, dadurch gekennzeichnet, daß Schwellen usw. über einzelne aneinandergereihte Förderbahnteile (b) rollend, gleitend oder fahrend an die Bestimmungsstelle gelangen; die aneinandergereihten Förderbahnteile werden nach dem Aufnehmen der Schwellen durch das eigentliche Verlegegerät unter diesen seitlich herausgenommen und zum nächsten Verwendungsort geschafft.
  2. 2. Vorrichtung zum Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Überwindung von Höhenunterschieden und für eine wechselseitige Benutzung bei Ein- oder Ausbauarbeiten Spezialteile (d, c) in die Förderbahn eingegliedert bzw. aufgesetzt werden, über die die Schwellen beim Abladen gleitend und beim Aufladen rollend bewegt werden können.
  3. 3. Vorrichtung zum Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzubauenden oder abzusetzenden Schwellen usw. die Fördereinrichtung über Hebel (f) erreichen bzw. verlassen, die besonderen Rollschuhen (g), welche die Last tragen, als Fahrbahn dienen.
  4. 4. Vorrichtung zum Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB sich die Bahnschwellen usw. bei dem Aufgleiten auf die Förderbahn auf besondere Schutz-, Gleit-oder Rollschuhe (h) absetzen.
  5. 5. Vorrichtung zum Verfahren nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zu transportierenden Schwellen mittels Greifgeräte so gefaßt werden, daß sie ohne große Kraftanstrengung sicher über die Förderbahn geführt werden können.
DED44A 1949-10-11 1949-10-11 Foerderverfahren und -einrichtung fuer Zwecke des Eisenbahnoberbauwesens Expired DE804810C (de)

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