DE804573C - Handbetaetigte rotierende Druckmaschine, insbesondere Hektograph - Google Patents

Handbetaetigte rotierende Druckmaschine, insbesondere Hektograph

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DE804573C
DE804573C DEP28441A DEP0028441A DE804573C DE 804573 C DE804573 C DE 804573C DE P28441 A DEP28441 A DE P28441A DE P0028441 A DEP0028441 A DE P0028441A DE 804573 C DE804573 C DE 804573C
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DE
Germany
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drum
lever
movement
clamp
machine
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Expired
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DEP28441A
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English (en)
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Block and Anderson Ltd
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Block and Anderson Ltd
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L11/00Apparatus for directly duplicating from hectographic masters in mirror image, i.e. "wet duplicators" for producing positive copies

Description

  • Handbetätigte rotierende Druckmaschine, insbesondere Hektograph Vorliegende Ei-tin<lting betrifft eine rotierende Druckmaschine finit Handbetrieb, bei welcher das Drucken mittels eines Druckwalzenpaares erfolgt, bestehend aus einer Druckwalze, auf welcher die zu druckende Matrize abnehmbar befestigt ist, und einer mit dieser zusammenwirkenden Andrück-oder Gegenwalze. Bei derartigen Maschinen können gewöhnlich bei einer bestimmten Winkelstellung der Druckwalze oder Trommel die die Matrize haltenden Befestigungsmittel, z. B. die die Vorderkante der Matrize erfassende Klemme, gelöst werden, um eine Matrize abzunehmen oder aufzulegen. Ein typisches Beispiel einer solchen -Nlaschine, bei welcher die vorliegende Erfindung besonders anwendbar ist, ist eine rotierende hektographische Kopiermaschine, bei welcher die Matrize aus einem Blatt besteht, das in Spiegelschrift mit hektographischer Tinte die zu kopierende Schrift o. dgl. trägt, wobei die Abzüge auf Blättern gemacht werden, die dein Druckwalzenpaar zugeführt «-erden, und die Übertragung der Hektographentinte zur Herstellung der Kopien unter definierter Befeuchtung mit einem Lösungsmittel für die Tinte erfolgt. Im allgemeinen wird das Lösungsmittel auf das Kopierblatt aufgebracht, während das letztere dem Druckwalzenpaar zugeführt wird.
  • Vorliegende Erfindung betrifft die Mittel zur Steuerung der Vorrichtung zur Befestigung der Matrize auf der Trommel, welche nachstehend als Klemmvorrichtung bezeichnet wird.
  • Erfindungsgemäß wird bei einer handbetriebenen rotierenden Druckmaschine mit einer Klemmvorrichtung zur Befestigung einer Matrize auf einer `'Falze oder Trommel und Mitteln zur Öffnung und Schließung der Klemmvorrichtung bei einer bestimmten Stellung der Trommel der Mechanismus zur Öffnung der Klemme durch einen Schwenkhebel betätigt, der so angeordnet ist, daß sein freies Ende einen Bogen beschreibt, der ungefähr mit demjenigen zusammenfällt, welcher von dem Betätigungshandgriff der Maschine während desjenigen Teiles seiner Bewegung ausgeführt wird, der der Annäherung der Trommel an die Klemmvorrichtungs-Betätigungsstellung entspricht. Das Ende des Schwenkhebels kann dann so in der Nähe des Weges des Hauptbetätigungsgriffes angeordnet sein, daß die Bedienungsperson den Schwenkhebel mit einem Finger oder Fingern der Hand betätigen kann, welche den Betätigungshandgriff festhält, so daß in der Schlußphase der Bewegung des Betätigungshandgriffes die Bedienungsperson mit der gleichen Hand den Hebel betätigen kann, um die Matrizenklemme zu öffnen, ohne den Betätigungshandgriff loszulassen oder die Bewegung desselben zu unterbrechen. Am Ende jedes Druckvorganges einer Handmaschine, das heißt nach jeder vollständigen Umdrehung der Trommel, wird die Trommel gewöhnlich auslösbar in einer Ruhestellung gehalten, etwa durch Einfallen einerFederrolle in eine Rast. Bei der erfindungsgemäßen handbetriebenen Maschine ist die .Anordnung so getroffen, daß bei Betätigung des Hebels zur Öffnung der Klemme oder sonstigen Matrizenbefestigungsmittel ein Anschlag in den Bewegungsweg der Trommel gebracht wird, so daß die Trommel zwangsläufig gegen Drehung in Druckrichtung gesichert ist, solange die Klemme offen ist. Die übliche Trommelfestlegung in derRuhelagekannbeibehalten werden, in welchem Falle es erwünscht ist, Mittel vorzusehen, um dieseTrommelhaltemittel gewünschtenfalls unwirksam zu machen, z. B. durch Vorsehung eines Nockens zum Anheben der Federrolle in eine Außerwirkstellung, wenn eine Trommelfeststellung am Ende jedes Druckvorganges nicht erforderlich ist.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal vorliegender Erfindung kann der Antrieb der Drucktrommel eine Leerlaufvorrichtung enthalten, welche in der Lage wirksam ist, bei welcher die Klemme oder sonstige Matrizenbefestigungsvorrichtung geöffnet werden kann, so daß in dieser Stellung die Drucktrommel zeitweilig von (lern Antrieb getrennt ist, und bei der Relativbewegung des Antriebes zur Aufnahme der Leerlaufbewegung ist die Anordnung so getroffen, daß der Antrieb den die Matrizenbefestigungsmittel schließenden Mechanismus betätigt, wenn letztere offen sind, so daß die Matrizenbefestigungsmittel auf jeden Fall geschlossen sind, ehe der Trommelantrieb erfolgt. Der Leerlauf oder intermittierende Antrieb kann durch ein unterbrochenes Zahnradgetriebe erfolgen mit einem Teilmechanismus nach Art des Malteserkreuzes, um die Zähne des Getriebes am Ende der Freilaufbewegung wieder in Eingriff zu bringen. Wenn die Einrichtung so getroffen ist, daß die Trommel in einer Ruhestellung festgelegt wird, so entspricht diese Ruhestellung im wesentlichen der Mitte der Leerlaufbewegung des Betätigungshandgriffes. Bei der Handmaschine gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung wird der Klemmschließmechanismus automatisch während der Bewegung des Betätigungshandgriffes von seiner Ruhestellung durch seinen Leerlaufweg in der einen oder anderen Richtung betätigt, so daß die Bedienungsperson die Drucktrommel nicht drehen kann, solange die Matrizenklemmvorrichtung noch offen ist. Die automatische Schließung der Klemmvorrichtung kann durch den Handgriff selbst erfolgen, indem dieser einen Mitnehmer erfaßt und freigibt, oder durch Übertragung von dem Handgriff, der einen Mitnehmer freigibt, ehe eine wirksame Antriebsverbindung zwischen dem Handgriff und der Matrizentrommel hergestellt ist. Um Beschädigungen zu vermeiden, wenn die Bedienungsperson versehentlich den Handgriff in der entgegengesetzten Richtung dreht statt in der normalen Richtung, werden dem Klemmschließungsmechanismus zwei Mitnehmer zugeordnet, und zwar je einer für jede Bewegungsrichtung von der Ruhestellung des Handgriffes aus.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise und schematisch veranschaulicht. Es bedeutet Abb. i Stirnansicht der Druckwalze und der dazugehörigen mechanischen Einrichtungen, Abb.2 teilweise Vorderansicht entsprechend Abb. i, Abb. 3 vergrößerte Stirnansicht, welche nur den Mechanismus zur Öffnung der Klemmvorrichtung und zur Festlegung der Trommel gemäß Abb. i zeigt.
  • Die Drucktrommel i ist auf einer Achse 2 befestigt, die an beiden Enden in einem Lager 3 in dem zugehörigen Seitenrahmen .4 der Maschine gelagert ist. Die Trommel i wird mittels eines Betätigungshebels 5 gedreht, der auf einer Welle 6 befestigt ist. Die Welle 6 ist in einem mit dem zugehörigen Seitenrahmen :4 verbundenen Lager gelagert und durch ein geeignetes Getriebe mit der Achse i verbunden. Ein Übersetzungsverhältnis von 2 : i hat sich in der Praxis als zweckmäßig erwiesen, so daß zwei vollständige Umdrehungen des Handgriffes 5 einer vollständigen Umdrehung der Trommel i entsprechen.
  • Die hektographische Matrize, von welcher Kopien gemacht werden sollen, wird durch eine Klemmvorrichtung auf der Trommel i lösbar befestigt. Der in der Zeichnung dargestellte hIeclianismus besteht aus einem beweglichen Klemmhalter 8, der im wesentlichen radial gegenüber der Trommel verschiebbar ist und eine schräge Klemmbacke besitzt, die mit einer auf der Trommel i vorgesehenen entsprechenden schrägen Fläche 9 zusammenwirkt, welche die feste Klemmbacke bildet. Normalerweise wird die Klemme 9 durch eine Feder io geschlossen gehalten, welche das Teil 8 von der in den Abb. i und 3 dargestellten offenen Stellung in die geschlossene oder Klemmstellung zieht. Nachdem die hektographische Matrize auf der Trommel i festgeklemmt ist, werden in bekann-
    ter Weise Kopien gemacht. indem die Kopierblätter
    dem
    licsteliend aus der -fatrizen-
    trommel i und einer Andri.ickrolle (in den Zeich-
    nungen nicht dargestellt), zugeführt wird, wobei die
    einzelnen Kopierblätter mit einem Lösungsmittel
    für die hektographische Tinte befeuchtet werden,
    um Kopien herstellen zu können. Die Befeuch-
    tungsv-orrichtung, welche nicht Gegenstand der Er-
    findung ist, kann in irgendeiner geeigneten Weise
    ausgebildet sein, ist jedoch in der Zeichnung nicht
    dargestellt und wird nicht weiter beschrieben.
    Um eine hektographische Matrize aufzulegen
    oder abzunehmen, muß die Klemmvorrichtung 8, 9
    geöffnet werden, was bei einer bestimmten Stel-
    lung der Trommel i erfolgt. Zu diesem Zweck
    greift ein Hebelarm i i an dem beweglichen Teil 8
    an. Dieser Arm i i ist mit einem Nockenhebel 12
    verbunden und kann mit demselben um einen auf
    der Trommel i vorgesehenen Drehzapfen 13 be-
    wegt werden. Eine an (lern Nockenhebel 12 an-
    liegende leichte Feder id soll toten Gang ver-
    meiden. Um das Klemmteil 8 in die geöffnete Lage
    zu bewegen. liegt an dein -Nockenhebel 12 eine
    Rolle 15 an, so daß bei Drehung der Trommel i der
    Nockenhebel 12 und der dazugehörige Hebel i i in
    die in den Abt). i und 3 dargestellte offene Stellung
    der Klemme geschwenkt werden. Die Rolle 15 ist
    an einem Ende eines Hebels 17 befestigt, der auf
    einer Nahe 18 schwenkbar ist, die am Seiten-
    rahmen 4 der -Maschine vorgesehen ist. Das andere
    Ende des Hebels 17 trägt einen Arni i9. der auf
    dem Hebel 17 schwenkbar gelagert ist und im
    wesentlichen ungefähr ini rechten Winkel zum
    Seitenrahmen 4 verläuft, der mit einem Bogen-
    schlitz 22 versehen ist, durch welchen der Arm i9
    hindurchgeht. Der Arm i9 ist so gelagert, daß er
    eine begrenzte Schwenkbewegung in der durch den
    Hebel i7 und den Arm i9 gehenden Ebene aus-
    führen kann, und wird durch eine Feder 20 ge-
    spannt, die die Unterseite des Armes i9 ständig
    gegen die untere Kante des Schlitzes 22 zu drücken
    bestrebt ist. Die Nabe 18 ist so nahe wie möglich
    an der Welle 6 angeordnet, so daß, wenn der Hand-
    griff 5 sich der Ruhelage nähert, in welcher er in
    den Abt). i und 3 dargestellt ist, wobei der Hand-
    griff in diesen Abbildungen zur Drehung im U hr-
    zeigersinn eingerichtet ist, der Griff des Hand-
    hebels 5 einen Weg beschreibt, der mindestens in
    der Nähe des Schlitzes 22 liegt. Auf diese ""eise
    kann der Knopf 21 am vorderen Ende des Armes 9
    von der Bedienungsperson mit einem Finger der
    Hand berührt werden. welche den Griff des Hand-
    hebels 3 hält, so daß die Bedienungsperson ohne
    Loslassen des Hebels 5 oder Unterbrechung der
    Bewegung desselben den Knopf 21 mit dem Hand-
    griff 5 aus der Stellung entsprechend geschlossener
    Klemme am rechten Ende des Schlitzes 22 in den
    Abb. i und 3 in die Stellung entsprechend offener
    Klemme bewegen kann, wie in den Abb. i und 3
    dargestellt. Bei dieser Stellung wird der Arm i9 in
    eine Rast 24 einer Platte 23 gedrückt. die am
    Seitenrahmen .1 neben dem Schlitz 22 befestigt ist.
    Der Hebel 17 wird dadurch in der Stellung »Klemme
    offen« gesperrt, in welcher er bleibt, bis der Hebel
    17 ausgelöst wird, worauf die Klemme 8 durch
    Wirkung der Feder io geschlossen «wird. Diese
    Auslösung kann bewirkt werden, indem die Be-
    dienungsperson den Knopf 21 zwecks Freigabe des
    Armes ig aus der Rast 2.4 aushebt. Andere Mittel
    zur Auslösung des Arines i9 aus der Rast 24. wer-
    den weiter unten beschrieben. Die in den Abb. i
    und 3 dargestellte Lage des Hebels 17 ist die für
    Öffnung der Klemme 8 eingenommene Lage. An-
    dernfalls nimmt der Hebel 17 eine Stellung ein, bei
    «welcher der Arm i9 sich am rechten Ende des
    Schlitzes 22 (Abb. 1 und 3) befindet, wobei eine
    leichte Feder (nicht dargestellt) vorgesehen ist. um
    den Hebel 17 in diese zuletzt erwähnte Stellung zu
    drücken und darin zu halten, außer wenn der Hebel
    17 von der Bedienungsperson in der oben beschrie-
    benen Weise bewegt wird.
    Bei offener Klemme8 ist es erwünscht, die Trom-
    mel i gegen Drehung festzuhalten. Zu diesem Zweck
    trägt die Trommel i eine Trommellialteplatte 25
    mit einer Rast 26, in die eine Rolle 27 eingreift,
    die auf einem auf dein Hebel i; schwenkbar be-
    festigten und uin die gleiche Achse sich drehenden
    Hebel 28 sitzt. Eine zwischen dem Hebel 17 und
    dem Hebel 28 vorgesehene Feder 29 will bewirken,
    daß der Hebel 28 der Bewegung des Hebels 17 im
    Uhrzeigersinn (Abt). i und 3) folgt, so daß ein
    Stift 3o auf dein Hebel 28 im Eingriff mit einer
    Rast 31 des Hebels 17 bleibt. Durch Anliegen der
    Rolle 27 an der Vorderfläche der Platte 25 während
    der Bewegung des Hebels 17 in die Lage »Klemme
    offen« wird bewirkt, daß der Hebel 28 sich gegen-
    über dein Hebel 17 entgegen der Wirkung der Feder
    29 schwenkt, bis die Rolle 27 in die Rast 26 ein-
    fällt. worauf die Teile die in den Abb. i und 3
    dargestellte gegenseitige Lage einnehmen. 'Nachdem
    die Klemme durch die Bewegung des Hebels 17 aus
    der dargestellten Stellung zum anderen Ende des
    Schlitzes 22 geschlossen worden ist, wird infolge
    Angriffs des Hebels 17 an dem Stift 30 der Hebel
    28 zwangsläufig herumgeschwenkt und zieht die
    Rolle 27 aus der Rast 26 derart, daß die Trom-
    mel i zur Drehung freigegeben wird.
    Zur Betätigung der 'Maschine in vorstehend be-
    schriebener Weise ist ein direkter und ständiger
    Antrieb von der "welle 6 zu der Achse 2 mittels
    eines einfachen Zahnradsatzes ausreichend. Die
    Vorsehung eines intermittierenden Antriebes z#,ei-
    schen der Welle 6 und der Achse 2 schafft jedoch
    die -Möglichkeit, eine automatische Auslösung für
    den Klemmöffnungsmechanismus vorzusehen: eine
    solche Anordnung sei nunmehr in] einzelnen rnit
    Bezug auf Abb. i beschrieben.
    Ein Zahnrad 32 auf der Welle 6 kämmt mit
    einem gleich großen Zahnrad 33. Das Rad 33
    kämmt ferner mit einem Zahnrad 34 mit doppeltem
    Durchmesser, so daß das gewünschte Übersetzungs-
    verhältnis von 2 : i entsteht. Ein teile erzalintes
    Rad 35. "welches mit dem Rad 34 fest verbunden ist,
    kämmt mit einem entsprechend teilweise verzahn-
    ten lZad 36, das mit der Trommel i fest verbunden
    ist. Die Zahnräder 35 und 36 sind so angeordnet,
    daß sie nach jeder vollständigen Drehung der Trommel eine Periode der Leerbewegung des Handhebels ergeben, d. h. eine Drehung des Handhebels 5 ohne entsprechende Drehung der Trommel. Zu diesem Zwecke besitzt bei der dargestellten Konstruktion das Zahnrad 35 zwei hohe Zähne 37, . die durch eine dazwischen befindliche verhältnismäßig breite Ausnehmung 38 voneinander distanziert sind, wohingegen das Zahnrad 36 einen einzigen hohen Zahn 39 mit einer Ausnehmung 40 auf jeder Seite besitzt. Es ist verständlich; daß bei Drehung des Handhebels 5 (Abb. 1) im Uhrzeigersinn das Rad 35 sich ebenfalls im Uhrzeigersinn dreht, aber in der Zwischenpause, nachdem der vordere hohe Zahn 37 die entsprechende Ausnehmung 40 verlassen hat und ehe die rückwärtige Fläche der Ausnehmung 38 mit der entsprechenden Fläche des hohen Zahnes 39 in Eingriff kommt, bei gleichzeitigem Eingriff des hinteren hohen! Zahnes 37 in die entsprechende Vertiefung 4o die Trommel nicht antreibt. Auf diese Weise wird eine Leerbewegung des Handhebels 5 bewirkt, die bei der Ruhelage der Trommel i anfängt. Diese Leerbewegung kann zur automatischen Schließung der Klemme 8 verwendet werden. Es sei angenommen, daß die Klemme 8 in der Ruhelage der Trommel i offen ist, so daß die verschiedenen Teile in der in Abb, i gezeigten Stellung sind. Eine auf dem Rad 34 einstellbar angeordnete Platte 41 trägt zwei mit Abstand angeordnete Stifte 42, zwischen denen das nockenförmige Ende 44 des Hebels 43, der am Seitenrahmen der Maschine schwenkbar befestigt ist, eingreift. Eine Drehung der Platte 41 von der Ruhelage der Maschine aus bewirkt, daß einer der Stifte 42 an dem Nocken 44 angreift und den Hebel 43 verstellt. Eine an dem Hebel 43 befestigte Stange 45 überträgt diese Verstellbewegung auf einen am Seitenrahmen bei 47 schwenkbar gelagerten Auslösehebel 46, dessen freies Ende unter dem Arm i9 neben der Mitnehmerplatte 23 liegt. Die Verstellung des Hebels 46 durch die Stange 45 unter Wirkung eines Stiftes 42 bewirkt, daß der Arm i9 aus der Rast 24 der Mitnehmerplatte 23 leerausgehoben wird, so daß der Hebel 17 ausgelöst wird und wieder die Stellung »Klemme geschlossen« einnimmt. Gleichzeitig wird die Trommelfeststellvorrichtung ausgelöst. Da dies während der Leerbewegung des Handhebels 5 erfolgt, ist sichergestellt, daß die Klemme geschlossen ist und die Trommelfeststellvorrichtung ausgelöst ist, ehe der Antrieb zur Trommel vom Handhebel 5 aus wirksam wird.
  • Statt den die Klemmvorrichtung steuernden Hebel durch Vermittlung eines Zahnrades in dem die Trommel i antreibenden Getriebe auszulösen, können auch auf jeder Seite des Handgriffes fünf Auslöseglieder vorgesehen sein, so daß die Anfangsbewegung des Handgriffes in der einen oder anderen Richtung die Auslösung betätigt derart, daß die Klemme sich schließt, ehe der intermittierendeAntrieb zur Drehung der Trommel wirksam wird.
  • Es ist verständlich, daß verschiedene Kombinationen der oben beschriebenen Merkmale innerhalb des Rahmens der Erfindung möglich sind. Es kann beihpielsweise in einer Maschine mit festem Antrieb zwischen Handhebel und Trommel die Trommel nur bei Drehung in der Vorwärtsrichtung gehalten werden, wenn die Klemme offen ist, wobei dis Anordnung so getroffen ist, daß eine leichte Ruckwärtsdrehung des Handgriffes den Klemmöffnungsmechanismus auslöst, so daß die Klemme geschlossen und die Trommel zur Drehung in Vorwärtsrichtung freigegeben wird.

Claims (6)

  1. PATEN TAISPRGCHE: i. Handbetätigte rotierende Druckmaschine, insbesondere Hektograph, mit einer Klemmvorrichtung (8,9) zur Befestigung einer Matrize auf einer Druckwalze oder Trommel (i) und Mitteln zur Öffnung und Schließung der Klemmvorrichtung in einer bestimmten Stellung der' Trommel, dadurch gekennzeichnet, daß der Mechanismus zur Öffnung der Matrizenklemmvorrichtung durch einen Schwenkhebel (17) betätigt wird, der so angeordnet ist, daß sein freies Ende einen Bogen beschreibt, der mit dem von dem Maschinenbetätigungshandhebel (5) beschriebenen während desjenigen Teiles seiner Bewegung, welche der Annäherung der Trommel an die Klemmvorrichtungs-Betätigungsstellung entspricht, annähernd zusammenfällt oder parallel mit diesem verläuft.
  2. 2. Maschine gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Schwenkhebels (17) zur Öffnung der Klemme einen Anschlag (27) in den Bewegungsweg der Trommel (i) bringt, so daß die Trommel (i) während der offenen Stellung der Klemmvorrichtung (8) gegen Drehung in Druckrichtung gesichert ist.
  3. 3. Maschine gemäß Anspruch i oder 2, bei welcher der Schwenkhebel (17) innerhalb eines Seitenrahmens (4) der N-laschine angeordnet ist und ein auf dem freien Ende des Schwenkhebels gelagerter Arm (i9) durch einen bogenförmigen Schlitz (22) in dem Seitenrahmen (4) hindurch bis in die Nähe des Bewegungsbereiches des Betätigungshandgriffes geführt ist.
  4. 4. Maschine gemäß Anspruch 3, bei welcher der ungefähr im rechten Winkel zu der Ebene der Bewegung des Schwenkhebels (17) verlaufende Arm (i9) auf dem Schwenkhebel zwecks begrenzter Schwenkbewegung in der dem Schwenkhebel und dem Arm gemeinsamen Ebene angeordnet ist und unter Federdruck (20) steht, derart, daß er in eine mit der Seite des Schlitzes (22) verbundene Rast (24) einfällt, um den Schwenkhebel (17) in der Stellung »Klemme offen« zu halten.
  5. 5. Maschine gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, hei welcher der Maschinenbetätigungshebel (5) mit der Trommel durch ein Getriebe (32-36) verbunden ist, welches eine Leerlatifleew-egtitigseinriclitttng enthält, derart, daß in der Lage der Trommel, bei welcher der Klemmöffnungstnechanismus betätigt werden kann, der Handgriff (5) zeitweilig von der Trommel abgekuppelt wird, so daß der Handgriff eine Leerbewegung ausführt, ehe er wieder der Trommel eine Bewegung mitteilt.
  6. 6. Maschine gemäß Anspruch 5, hei welcher während der Leerbewegung des Handhebels (5) der Klemmöffnungsmechanismus (i5> 17, i9), wenn er offen ist, freigegeben wird, so daß er die Klemmworrichtung (ß) schließt, ehe die Trommel rotiert.
DEP28441A 1947-09-27 1948-12-31 Handbetaetigte rotierende Druckmaschine, insbesondere Hektograph Expired DE804573C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB804573X 1947-09-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE804573C true DE804573C (de) 1951-04-26

Family

ID=10518332

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP28441A Expired DE804573C (de) 1947-09-27 1948-12-31 Handbetaetigte rotierende Druckmaschine, insbesondere Hektograph

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DE (1) DE804573C (de)

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