DE803714C - Abfederung eines Fahrgestells, insbesondere Drehgestells, fuer Schienenfahrzeuge mit Drehstabfeder - Google Patents

Abfederung eines Fahrgestells, insbesondere Drehgestells, fuer Schienenfahrzeuge mit Drehstabfeder

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Publication number
DE803714C
DE803714C DEM947A DEM0000947A DE803714C DE 803714 C DE803714 C DE 803714C DE M947 A DEM947 A DE M947A DE M0000947 A DEM0000947 A DE M0000947A DE 803714 C DE803714 C DE 803714C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bogie
torsion bar
chassis
thumb
sleeve
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Expired
Application number
DEM947A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Heinrich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F5/00Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
    • B61F5/26Mounting or securing axle-boxes in vehicle or bogie underframes
    • B61F5/30Axle-boxes mounted for movement under spring control in vehicle or bogie underframes
    • B61F5/301Axle-boxes mounted for movement under spring control in vehicle or bogie underframes incorporating metal springs
    • B61F5/304Torsion-bar springs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

  • Abfederung eines Fahrgestells, insbesondere Drehgestells, für Schienenfahrzeuge mit Drehstabfeder Zur Abfederung eines Fahrgestells, insbesondere Drehgestells, für Schienenfahrzeuge werden meistens Blattfedern finit dazugeschalteten Schraubenfedern verwendet. Die Blattfedern haben den Nachteil, daß sie erst bei einem größten Schwellwert ansprechen, d. 1i. also, daß Stöße, die diesen Schwellwert nicht erreichen, uriabgefedert in ,das Fahrzeug gehen. Die zusätzliche Verwendung von Schraubenfedern hebt wohl diesen Nachteil teilweise auf, erhöht aber das Gewicht der Abfederung. Man hat nun schon vorgeschlagen, diese Übelstände durch Drehstabfedern zu vermeiden. Dabei wurde zunächst die Drehstabfeder quer zur Fahrtrichtung angeordnet, was die Kraftübertragung zu der Achsbuchse schwierig macht. Zur Vereinfachung -derselben wurde dann die Drehstabfeder längs zur Fahrtrichtung seitlich neben oder seitlich unter die Achsbuchse gelegt. Dadurch wird aber die Zugänglichkeit zu letzterer behindert und die Baubreite des Drehgestelles vergrößert. Außerdem ist die Drehstabfeder durch Steinschlag, Spritzwasser u. dgl. Beschädigungen ausgesetzt.
  • Nach der Erfindung werden diese Übelstände bei der Abfederung eines Fahrgestells, insbesondere Drehgestells, für Schienenfahrzeuge dadurch beseitigt, daß die @in Längsrichtung des Fahr- bzw. Drehgestells angeordnete Drehstabfeder über jeder Achsbuchse angeordnet ist. Das über der Achsbuchse liegende Ende der Drehstabfeder ist zweckmäßig an einer am Fahr- bzw. Drehgestell gelagerten Daumenhülse befestigt, deren Daumen auf der Achsbuchse aufruhen und die Kraft direkt übertragen. Hierbei kann zwischen den Daumen der Daumenhülse und der Achsbuchse ein auf einem Ansatz der letzteren aufgelegtes Pendelsattelstück geschaltet sein, welches durch seine Beweglichkeit Seitendrücke auf die Achslaser vermeidet und mit einem Anschlag gestattet, die Querverschiebung der Achse auf ein bestimmtes Maß zu begrenzen. Die über der Achsbuchse liegende Drehstabfeder kann in einfacher Weise geschützt im Fahr- bzw. Drehgestellrahmen untergebracht werden. Sie kann geschichtet oder mit vollem Querschnitt verwendet werden.
  • Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i einen senkrechten Längsschnitt durch den Fahr- bzw. Drehgestellrahmen mit in ihm angeordneter Drehstabfeder, Fig. 2 die zugehörige Seitenansicht, Fig.3 den zugehörigen Grundriß, Fig. 4 einen Querschnitt,durch das zwischen der Drehstabfeder und der Achsbuchse angeordnete Pendelsattelstück, Fig. 5 einen Längsschnitt durch dasselbe, F ig. 6 eine Darstellung der Achsverschiebung bei vollständig durchgefedertem Wagen und Fig. 7 eine andere Ausbildung der Drehstabfederbefestigung nach Fig. i.
  • In den Fig. i bis 3 ist die Abfederung eines Rades i eines Fahr- oder Drehgestells mittels einer Drehstabfeder 2 gezeigt. Diese ist im Rahmen 3 des Fahr- oder Drehgestells angeordnet und an demselben mit ihrem einen Ende durch einen Halter 4 befestigt. Das andere über .der Achsbuchse 5 liegende Ende der Drehstabfeder ist an einer Daumenhülse 6 fest, die in am Rahmen 3 befestigten Lagern 7 drehbar ist. Das äußere Lager 7 besitzt eine Buchse 8, die eine Längsverschiebung der Daumenhülse 6 ermöglicht, um den Achsmittenabstand bzw. das Kreuzmaß des Fahr- oder Drehgestells genau einstellen zu können. Die Daumenhülse bildet mit ein oder zwei Daumen 9, -die auf der Achsbuchse 5 aufliegen und das Gewicht des Wagens federnd auf die Achse io übertragen, ein Stück. Im Ausführungsbeispiel liegen die Daumen nicht unmittelbar auf der Achsbuchse auf, sondern über ein Pendelsattelstück i i (Fis. i bis 6), das über einen Ansatz 12 der Achsbuchse 5 gelegt ist. Der Ansatz besitzt rechteckige Form und ist oben bei 13 abgerundet, um eine gute Auflage für :das Pendelsattelstück, das um die Abrundung pendelt, zu bilden. Die beiden Enden des letzteren sind unten an beiden Seiten durch Pfannenstücke 14 verbunden, auf denen die Daumen 9 der Daumenhülse 6 aufruhen. Um eine genaue Auflage der Daumen auf -der Achsbuchse oder den Pfannenstücken sicherzustellen, kann der Halter 4 des einen Endes der Drehstabfeder um die Längsachse derselben einstellbar sein.
  • Durch diese Ausbildung der Federung wird eine stabile Kraftübertragung von der Drehstabfeder auf die Achsbuchse gewährleistet und gleichzeitig die Querverschiebung der Achse ohne gleitende Reibung ermöglicht. Um diese auf ein bestimmtes Maß zu begrenzen, ist das innere Ende des Pendelsattelstückes mit einem Anschlag i _s versehen, der sich an eine Rippe 16 des Ansatzes 12 nach einer gewissen Verschiebung 17 der Achse anlegt (Fis. 6). Von den Daumen 9 erhält mindestens einer ebenfalls einen Anschlag 18, und zwar an der Rückseite, mit dem er bei Federbruch an den Rahmen 3 des Fahr- oder Drehgestells anstößt, um ein Zurückschlagen der Daumenhülse und damit einen führungsfreien Zustand der Achse zu vermeiden. Die Achse bleibt also über das Pendelsattelstück zwischen den Daumen 9 sicher geführt. Diese Führung erfolgt bei der Federung im Betrieb des Wagens dadurch fast reibungslos, daß der Ansatz 12 der Achsbuchse, der das Pendelsattelstück i i trägt, mit geeignetem Spiel in das Pendel und das Pendel mit geeignetem Spiel zwischen den Daumen 9 der Daumenhülse eingebaut ist.
  • Um ein leichtes Auswechseln der Dre'hstabfeder zu ermöglichen, ist es zweckmäßig, die Daumenhülse 6 nach Fig. 7 auszubilden. Nach dieser ist sie hohl, bis über den Fahr- bzw. Drehgestellrahmen 3 hinaus verlängert und am äußeren Ende mit einem Flansch i9 versehen, dessen Deckel 20 zur Befestigung des äußeren Endes der Drehstabfeder 2 dient. Nach Lösen eines in diesem Fall am Halter 4 notwendigen Keiles 21 und der Flanschschrauben 22 kann die Drehsta@bfeder mit dem Deckel 2o leicht nach vorn herausgezogen werden. Der Einbau einer neuen Feder gellt umgekehrt vor sich. Auch hierbei kann, wie nach Fig. i, das eine Lager 7 eine Buchse erhalten, um den Achsmittenabstand einstellen zu können: Durch das Herausrücken der Drehstabfederbefestigung wird auch der Mittelraum 23 für die Wiegeaufhängung frei.

Claims (7)

  1. PATENT ANSPRVCIII:: i. Abfederung eines Fahrgestells, insbesondere Drehgestells, für Schienenfahrzeuge mit in Längsrichtung des Fahr- bzw. Drehgestells angeordneter Drehstabfeder, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehstabfeder (2) über jeder Achsbuchse (5) angeordnet ist. ,
  2. 2. Abfederung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß .das über der Achsbuchse (5) liegende Ende der Drehstabfeder (2) an einer am Fahr- bzw. Drehgestell gelagerten Daumenhülse (6) befestigt ist, deren Daumen (9) auf der Achsbuchse (5) aufruhen.
  3. 3. Abfederung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Daumen (9) der Daumenhülse (6) und die Achsbuchse (5) ein auf einem Ansatz (12) der letzteren aufgelegtes Pendelsattelstück (i i) geschaltet ist.
  4. 4. Abfederung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die am Fahr- bzw. Drehgestell gelagerte Daumenhülse (6) in Längsrichtung desselben verstellbar ist, um den Achsmittenabstand bzw. das Kreuzmaß genau einstellen zu können.
  5. 5. Abfederung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ,das Pendelsattelstück (i i) mit einem Anschlag (15) versehen ist, um die Querverschiebung der Achse (to) auf ein bestimmtes NIaß zu begrenzen.
  6. 6. Abfederung nach Anspruch r bis 4, dadurch gekennzeichnet, @daß mindestens ein Daumen (9) der Daumenhülse (6) einen Anschlag (r8) besitzt, der die Verdrehung der Daumenhülse (6) begrenzt.
  7. 7. Abfederung nach Anspruch r bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Daumenhülse (6) hohl ausgebildet, bis über den Fahr- bzvv. Drehgestellrahmen (3) hinaus verlängert und am äußeren Ende mit einem Flansch (r9) versehen ist, dessen Deckel (20) zur Befestigung des äußeren Endes der Drebstabfeder (2) dient.
DEM947A 1949-12-14 1949-12-14 Abfederung eines Fahrgestells, insbesondere Drehgestells, fuer Schienenfahrzeuge mit Drehstabfeder Expired DE803714C (de)

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