DE735728C - Eisenbahnfahrzeug metallener oder halbmetallener Bauart - Google Patents

Eisenbahnfahrzeug metallener oder halbmetallener Bauart

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DE735728C
DE735728C DEV33399D DEV0033399D DE735728C DE 735728 C DE735728 C DE 735728C DE V33399 D DEV33399 D DE V33399D DE V0033399 D DEV0033399 D DE V0033399D DE 735728 C DE735728 C DE 735728C
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DE
Germany
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support
rigid
stool
railway vehicle
car body
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Expired
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DEV33399D
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English (en)
Inventor
Karl Bethge
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Vereinigte Westdeutsche Waggonfabriken AG
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Vereinigte Westdeutsche Waggonfabriken AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F1/00Underframes
    • B61F1/08Details
    • B61F1/12Cross bearers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

  • Eisenbahnfahrzeug metallener oder halbmetallener Bauart Alle Schienenfahrzeuge metallener Bauart dröhnen während der Fährt mehr oder weniger und neigen leicht zu Schwingungen. Insbesondere bind es die bekannten Erzitterungen. des Wagenkastens;' die- vor allem beim Personenwagen unangenehm empfunden werden..
  • Die Ursache dieses unruhigen Verhaltens des Wagenkastens während der Fahrt geht bei Schienenfahrzeugen wohl meist von der Gleisanlage aus. Die hier während der Fahrt entstehenden Stöße und Erschütterungen werden: bei Drehgestellwagen :durch die Räder zunächst Iden Drehgestellen übermittelt. Die in den Drehgestellen vorgesehenen Federn (in der Regel Blattfedern und Schraubenfedern) vermögen jedoch diese Erschütterungen nicht ganz aufzuzehren, so daß sie zum Teil auf den Wagenkasten übertragen werden, wo. sie dann die erwähnten Schwingungserscheinungen hervorrufen. Diese Schwingungserscheinungen werden, wie noch an anderer Stelle näher erläutert wird, bei metallenen Wagenkästen in ihrer Auswirkung besonders begünstigt. Man hat nun, vor allem bei Personenwagen; diese unangenehmen Erscheinungen durch eine Reihe vön Maßnahmen zu beseitigen versucht. So brachte man z. B. an den tragenden , Bauteilen des Wagenkastens, insbesondere an den Querträgern und an den Kastenwänden, Verstärkungen an. Man versah ferner die Drehpfannen und die seitlichen Gleitstücke des Wagenkastens mit elastischen Unterlagen und machte'weiterhin auch die Federung der Drehgestelle empfindlicher. Mit allen diesen Maßnahmen konnten jedoch die Schwingungserscheinungen, insbesondere das Zittern. des Wagenkastens während der Fahrt, nicht beseitigt werden. ' Die Erfindung bezieht sich auf Eisenbahnfahrzeuge metallener oder halbxiietallener Bauart, dessen Wagenkasten jeweils mittels eines Querträgers auf dem Wiegebalken oder auf- einem festen Drehpfannentrager der Drehgestelle abgestützt ist. - -Ihr liegt die Aufgaäbe zugrunde, bei solchen Fahrzeugen die von Iden Drehgestellen her auf den Wagenkasten übertragenen, im vorstehenden erwähnten Schwingungserscheinungen zu verhindern. Die Lösung dieser -Aufgabe geht von folgender Überlegung aus: Bisher waren bei Drehgestellwagen die beiden auf den Drehgestellen abgestützten Schemelträger (Hauptquerträger) des Wagenkastens, an denen auch die Zugvorrichtung des Wiegens befestigt ist, starr mit den Kastenlängsträgern verbunden. Dies hatte insbesondere bei Personenwagen eiserner Bauart, bei denen die Seitenwände des Wagenkastens in Verbindung mit .den Kastenlängsträgern als Träger für die senkrechte Lastaufniahme ausgebildet sind, den Nachteil, daß die im Betrieb auftretenden elastischen Verformungen der Schemelträger auch auf die Kastenwände übertragen wurden, die sich dann., wie die Abb. i der, Zeichnung in übertriebener Darstellung zeigt, ebenfalls mit verformten. Jede Durchfederung der Sehemelträger, jeder Stoß, . der von diesen .aufgenommen wurde; wirkte sich also unmittelbar auch auf die Seitenwände ödes Wagenkastens aus. Es ist daher denkbar, daß das bei Wagenkästen :eiserner Bauart auftretende Zittern zu einem guten Teil auf die obenerwähnte Anordnung und Durchbildung :der Schemelträger zurückzüführen ist.
  • Es ist auch eine Anordnung bekannt, bei der die zweite Federung des Wagens zwischen den Wagenkasten und, die Drehgestelle verlegt ist und wobei der Wagenkasten auf möglichst breiter Basis abgestützt werden soll. Diese Anordnung setzt zwangsläufig die Zwischenschaltung eines ibesonderen auf den DrehgestelIen drehbaren verlängerten Querträgers voraus, an dessen Enden die,diezweite Federung bildenden Blattfedern abgestützt sind. Sie bezweckt aber nicht,die Beseitigung der obengenannten Verformung .der: Kasten-_wände und ermöglicht auch nicht die Beseitigun.gderhochfrequentenSchwingungen. Auch läßt sie nicht .erkennen, wie grundsätzlich, also auch-bei arideren Bauarten, diese nachteiligen Erscheinungen vermieden werden können.
  • Erfindungsgemäß we2-den -nun die beiden Haüptqüerträgevdes Wagenkastens in je einen die Längsträger- des Kastenunterrahmens verbindenden und nur waagerechte Kräfte übertragenden starren Teil und in einen innerhalb des letzteren lose angeordneten, auf dem Wiegebalken oder auf,dernfestenDrehpfannenträger der- Drehgestell.e abgestützten tragenden Teil -(Tragschemel) unterteilt, von denen der letztere ganz öder teilweise aus schwingungsdämpfendem Stoff, z. B. Holz, besteht und mit seinen beiden Enden in der Nähe der Verbindung des starren Teiles mit den Kastenseitenwänden oder unmittelbar !mit letzteren durch lose Äfiflager oder durch Gelenke ,gegen den Kastenunterrahmen abgestützt ist. Der die Kastenlängsträger verbindende und -den Kasienunterrahmen ;an seinen Stützpunkten versteifende erste (der starre) Teil besteht,dagegen aus seitlich des Tragschemels vorgeseilZenen bi@egungssteifen Trägern, an- welche -auch die Zugvorrichtung des Wagens angeschlossen werden kann.
  • Diese Unterteilung und Durchbildung der Hauptquerträger des Wagenkastens wird ge- mäß verstehender Darlegungen zu dem Zweck durchgeführt, einmal die in bezug auf Abb. i erwähnten Verformungen der Kastenseitenwände und die dadurch im Wagenkasten entstehenden Schwingungen zu verhindern, zum anderen -die von den Drehgestellfedern nicht verarbeiteten kleineren Erschütterungen und das Dröhnen :des Wagens während der Fahrt abzudämpfen. Wo es zweckmäßig erscheint, können selbstverständlich auch die Wiegebalken oder die etwa anderen Stelle vorgesehenen festen Drehpfannenträger der Drehgestelle, auf denen der Wagenkasten mit den Tragschemeln abgestützt ist, in gleicher Weise wie die 'Tragschemel aus schwingungsdämpfendem Baustoff gebildet werden.
  • In den Abb. 2 bis z i der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es. zeigen Abb. a einen Querschnitt durch den unteren Teil eines Drehgestellwagens, Abb. 3 eine zugehörige Draufsicht auf einen Schemelträger des Wagenkastens, Abb. ¢ einen Querschnitt des Schemelträgers, Abb.5 eine Seitenansicht einer weiteren Ausbildung des Tragschemels im Sinne der Erfindung, Abb. 6 eine Draufsicht dazu, Abb. 7 einen Querschnitt dazu, Abb. ä einen Querschnitt- eines gemäß der Erfindung durchgebildeten Drehgestellwiegebalkens, Ahb. 9 einen. Querschnitt durch den unteren Teil eines Wagenkastens, worin zwei verschiedene Abstützungen des Tragschemels dargestellt sind (links mittels eines elastischen Walzkörpers, rechts mittels eines Gelenkes); Abb: io eine Abstützung des Tragschemels mittels eines Bolzens, der in eine nachgiebige Masse eingebettet ist, Abb. rz eine Draufsicht .auf .den mittleren Teil des Schemelträgers .mit der Senkrechtführung des Tragschemels.
  • Inder Zeichnung ist z der aus schwingungsdämpfendem Baustoff bestehende tragende Teil des Schemelträgers, der im folgenden kurz als Tragschemel bezeichnet wird. 2 ist der,die Längsträger 3 des Wagenkastens verbindende, aus biegungssteifen Querträgern gebildete Starre Teil des Schemelträgers, der die an den Stützpunkten: des Wagenkastens erforderliche Versteifung des Kastenunterrähmens bildet.. q: sind die Seitenwände des Wagenkastens. 5 ist der Kastenfußboden. .6; 6 a ist ,der auf Bliattfedern 7 ruhende Wiegehalken des Drehgestelles, auf dem der Wagenkasten mit dem Tragschemel i abgestützt.ist._ .S sind die Längsträgcr,des Drehgestelles.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 bis 4 ist der mittels der Drehpfanne -9 .und :der seitlichen Gleitstücke zo auf dem Wiegebalken 6, 6 a des Drehgestelles gelagerte Tragschemel z durch Tragschneiden -i i gegeit .den- Unterrahmen- des abgestützt. Durch eine :derartige Anordnung wird erreicht, däß sich die im Betrieb auftretenden Verformungen des Tragschemels nicht in der in Abb. r gezeigten Weise auf die Seitenwände des Wagenkastens auswirken können. Die Stützpunkte an den Tragschneiden ii des Trag-Schemels werden: zweckmäßig so angeordnet, daß: sie sich oberhalb der neutralen Faser -des Tragschemels, ,also in .der 'Zugzone, befinden. Auf diese Weise kann bei richtiger Wahl der Angriffspunkte -erreicht werden, daß ihr waagerechter Abstand von,der Mitte der Drehpfanne durch die im Betrieb auftretenden Verformungen des Tragschemels nicht verringert wird. Die Auflager an den Stützpunkten des Tragschemels z werden im allgemeinen aus starrem Baustoff gefertigt.. Sie können aber auch, z. B. unter Verwendung- von Schwingmetall o. dgl., elastisch ausgebildet werden.
  • Der Tragschemel selbst besteht, wie bereits gesagt wurde, aus schwingungs,dämpfendem Baustoff, damit er in der Lage ist,, von den Drehgestellfedern nicht aufgezehrte Erschütterungen, abzudämpfen. Er kann aus einem Stück oder auch aus mehreren senkrecht oder waagerecht verlaufenden .Schichten gebildet werden. Auch kann ,er aus gemischten Baustoffen zusammengesetzt sein. =Bei der-dargestellten Ausführungsform ist beispielsweise Holz als-Baustoff angenommen. Hierbei kann der Tragschemel,: wie Abb. q. zeigt, aus mehreren Einzelplatten zusammengesetzt sein, die auch aus verschiedenen Holzsorten, ,bestehen können. Durch ehtsprechende Imprgnierung kann das Holz wetter- und feuerfest gemacht werden., ..
  • Der Tragschemel i ist in -,seinem mittleren Teil von einer starren Einfassung r2 umgeben, an welcher sich der Oberteil -der Drehpfanne 9 und .die Oberteile. der Gleitstücke zö befinden. Innerhalb dieser Einfassung können- die federnden Armlängen des Tragschemels i den jeweiligen. Betriebsverhältnissen beliebig- angepaßt werden. Es ist also nicht gesagt, .daß nur die aus .der Einfassung 1.2 herausragenden Teile des Tragschemels- i -federnd wirken müssen. Wie die:Abb. 2 zeigt, kann. beispielsweise durch eineentsprechende, :innerhalb der Einfassung r2 beginnende Abschrägung des Tragschemels nach außen hin eine Verlängerung. seiner federnden Armlängen erreicht werden, wobei dann die Einfassung 12 den Trag-Schemel nur in seinem mittleren Teil fest umfaßt.# Mit anderen Worten, die Auflagefläche des Tragschemels innerhalb der Einfassung 12 kann beliebig lang gewählt werden. Umgekehrt kann die Einfassung i2 durch entsprechende Verlängerung über die Gleitstücke ro hinaus auch .dazu benutzt werden, die etwa zu hohe Elastizität des Tragschemels i herabzumindern. - -Unter Umständen kann die Einfassung 12, durch entsprechende Verlängerung über die Gleitstücke so hinaus auch,dazu -benutzt werden, .die :etwa z`u hohe Elastizität des Tragschemels z -herabzumindern. Unter Umständen kann :die Einfassung 12 auch .ganz entfallen oder sie kann so vorgesehen werden, daß sie den Tragschemel nur zum Teil ümfäßf. Es ist auch .eine Ausführung denkbar, bei welcher der elastische Tragschemel r lose in,dem starren Einfassungsteil angeordnet ist, etwa so, daß, wie die Abb. 5, 6 und 7 zeigen, der Tragschemel i ungefähr in demselben Abstand wie die Gleitstücke io mit seitlichen -Zapfen: Z oder sonstigen geeigneten Auflagern, z. B. Tragschneiden o. dgl., so in dem starren Einfassungsteil i2a gelagert .ist, .daß der mittlere Teil des Tragschemels i ebenfalls federnd wirkt.
  • Der den Kästenunterrahmen verbindende und versteifende starre Teil des Schemelträgers besteht, wie bereits gesagt, ,aus den biegungssteifen Querträgern 2, die an ihren Enden auf bekannte Weise mit den Längsträgern 3 der Kastenseitenwände verbunden sind, -Diese Träger halben im wesentlichen nur waagerechte Kräfte aufzunehmen. Zwischenstücke i9, die zwischen dein Tragschemel r, 12 und den, starren Verbindungsträgern 2 vorgesehen sind, Abb.3, und die eibenfjalls aus schwingungsdämpfendem Baustoff bestehen können, nehmen die beim Anfahren und Bremsen auftretenden Längskräfte auf und leiten sie in die starren Verbindungsträger 2. Die letzteren können auch in größerer Entfernung von dem Tragschemel i, 12 vorgesehen werden. In 'diesem Falle können dann die Zwischenstücke i9 entfallen und zur Übertragung der Kräfte auf die Verbindungsträger @bzw. den Untergestellrahmcn des Wagenkastensan sich bekannte Lenker vorgesehen sein. Lösbare Teile 2o, Alb. 2, dienen als Sicherungen für den Tragschemel.
  • Die Zugvorrichtung 1q., i5; 16, 17 des Wagens wird zweckmäßig an die seitlich des Trag.-schemels r, 12 vorgesehenen starren Verbindungsträger 2 angeschlossen. In Abb. 3 der Zeichnung ist dieAnordnung der Zugvorrich- -tung beispielsweise so getroffen, daß die Zugkräfte durch Verbindungsstangen 18, die mit entsprechendem Spiel durch .den Tragschemel i, 12 hindurchgeführt sind, auf beide Träger :2 übertragen werden. Hierfür können aber auch andere Verbindungen der Träger z geschaffen werden.
  • Wie die Abb. g und io zeigen., kann die Ab- stützung des Tragschemels i, 12 gegen den Wagenkasten auch in anderer zweckentsprechender Weise .erfolgen, als dies in Abb.2 dargestellt ist. Bei :der Ausführungsform nach der linken Querschnittshälfte der Abb. 9 erfolgt =die Abstützung beispielsweise durch einen elastischen Körper 21, der zwischen dem Tragschemel und einem entsprechenden Gegenstiiok des Kastenunterrahmens vorgesehen isst. Bei der Ausführungsform nach der rechten Hälfte .der Abb:9 ist zur Abstützung ein seitenbewegliches Gelenk 22 angeordnet, an dessen Stelle auch. ein Wälzlager o. dgl. treten kann.. Abb. io zeigt eine Ausführungsform, wobei der Tragschemel durch einen Bolzen 23 au den Kastenunterra.men artgelenkt .ist, der von deiner elastischen Masse 2q- umschlossen ist.
  • Ist der Tragschemel i, i2 so abgestützt, daß der Wagenkasten gegen Querbewegungen nicht genügend gesichert ist, wie z. B. in -Abb. 9, so können zur Sicherung am Trag-Schemel i, i2 Anschläge 25 und an den Verbindungsträgern 2 entsprechende Führungen 26 vorgesehen sein, Abb. i i, die ebenfalls elastisch ausgebildet sein können. Derartige Anschläge und Führungen können auch an den Enden der Zwischenstücke i9 angeordnet sein.
  • Ähnlich wie der Tragschemel i, 12 kann auch der Wiegebalken des Drehgestelles eine schwingungs- und. geräuschdämpfende Durchbildung .erhalten. Die Abb. 2 und 8 zeigen ein Ausführungsbeispiel eines derartigen Wiegebalkens. Dieser (besteht hiernach, eben--falls wie der Tragschemel i, z2, aus einem elastischen Teil 6 aus Holz o..dgl. und aus einer ihn umgebenden starren Einfassung oder Kappe 6a; auf der sich dieUnterteileder Drehpfanne pfanne 9 und der seitlichen Gleitstücke io befinden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel entspricht die Höhe des elastischen Teiles 6 nicht ganz der lichten Höhe des Starren Teiles 6a. Das Innere .des letzteren- ist, -wie ersichtlich, durch einen waagerechten Quersteg 27 unterteilt, unterhalb dessen der elastische Tragbalken 6 vorgesehen ist. Diese Maßnahme kann z. B. getroffen werden einmal, um elastischen Baustoff und Gewicht zu sparen, zurr. andern, um den starren Teil 6a zu versteifen. Die dargestellte Ausführungsform ist jedoch, keineswegs bindend. Die Durchbildung und Anordnung es Wiegebalkens kann, ebenso wie die des Tragschemels i, 12, den je- weiligen Verhältnissen und dem durch .die Erfindung angestrebten Zweck entsprechend beliebig getroffen werden.- Bei Drehgestellen ohneWiege, also solchen mit festen Drehpfannenträgern, _ können die letzteren, wo es angängig erscheint, ebenfalls ganz oder teilweise aus schwingungsdämpfend-emBaustoff gebildet werden.-Wenn nach, -der vorbeschridbenen Erfindung die die Kräfte von den Drehgestellen auf den Wagenkasten übertragenden elastischen Bauteile aus Holz bestehen können, so kann aus der Anwendung dieses Baustoffes keineswegs ein Vergleich mit der früheren hölzernen Wagenbauart hergeleitet werden, "bei der auch tragende Teile des Kastens und der Drehgestelle aus Holz .oder -eisenarmiertem Holz bestanden. Bei dererfindungsgemäßen Anwendung von Holz und der .damit verbundenen besonderen Durchbildung der tragenden Teile des Wagenkastens und der Drehgestelle handelt es sich darum;. bei Wagen der heutigen metallenen oder halbmetallenen Bauart die zur Übertragung der senkrechten Kräfte auf den Wagenkasten dienenden Bauteile schwingungs-und geräuschdämpfend auszubilden und so anzuordnen, .daß ihre elastischen Verformungen, insbesondere diejenigen .des Schemelträgers, nicht mehr schwingungserzeugend auf den Wagenkasten einwirken können. Unter anderem wirkt hier die Zwischenschaltung von Holz etwa in- derselben Weise schwingungsun,d geräuschdämpfend -wie z. B. der hölzerne Stiel eines Hammers. Es ist daher auch anzunehmen, daß die nach der Erfindung durchgebildeten Fahrzeuge metallener .oder halbmetallener Bauart nicht mehr so stark dröhnen. Daß im übrigen die schwingungsdämpfenden Bauteile statt aus Holz auch aus anderem in der Wirkung gleichen Baustoff oder auch aus gemischten Baustoffen bestehen können, wurde bereits an anderer Stelle ausgeführt.
  • Die Erfindung kann bei allen Fahrzeugen; vor allem bei Personenwagen, aber auch bei Güterwagen für empfindliche Ladegüter, Anwendung finden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Eisenbahnfahrzeuge metallener oder halbmetallener Bauart, dessen Wagenkasten jeweils mittels eines Querträgers auf dem Wiegebalkenn oder auf einem festen Drehpfannenträger der Drehgestelle abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hattptquerträger des Wagenkastens in je einen die Längsträger (3) des Kastenunterrahmens verbindenden und nur waagerechte Kräfte überragenden starren Teil (2) und in einen .innerhalb des letzteren lose ungeordneten, auf ,demWiegebalken oder,auf dem festen Drehpf annenträger ,abgestützten tragenden Teil (Tragschemel i) unterteilt sind, von denen-der l;etztere(i)gan:z oder teilweise aus schwingungsdämpfendem Stoff, z. B. Holz, besteht und mit seinen. beiden Enden in .der -Nähe der Verbindung des starren Teiles (2) mit den Kastenwänden oder unmittelbar mit letzteren.durch lose Auflager (i i, 2i) oder' durch Gelenke (22, 23) gegen den Kastenunterrahmen abgestützt ist.
  2. 2. Eisenbahnfahrzeug nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, da der aus schwingungsdämpfendem Baustoff bestehende Tragschemel (i) in seinem mittleren Teil eine starre metallene Einfassung (1z) aufweist, die zur Aufnahme des Drehpfannenoberteiles (9) und der seitlichen Gleitstücke (io) dient und in der die Länge der Auflagefläche des. Tragschemels (i) und damit die federnden Armlängen den Betriebsverhältnissen angepaßt sind (Abb. 2 bis q.).
  3. 3. Eisenbahnfährzeug nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Trag-Schemel (i) in einer starren Einfassung (i2a) .mittels zweier Zapfen (Z) oderTragschneiden derart frei .beweglich gelagert ist, daß auch sein mittlerer Teil federnd wirkt (Abb. 5 bis 7). q..
  4. Eisenbahnfahrzeug nach Anspruch r bis 3; gekennzeichnet durch elastische Zwischenstücke (i9), die in an sich bekannter Weise zwischen dem Tragschemel (z) =und den den starren Teil (2) bildenden Querträgern zur Übertragung der in der 'Längsrichtung des Fahrzeuges auftretenden Kräfte vorgesehen sind (Abb. 3, d. und ii).
  5. 5. Eisenbahnfahrzeug nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch :an sich bekannte Lenker zur übertragung der waagerechten Kräfte zwischen denn Tragschemel (i, 12) und dem starren Teil (2).
  6. 6. Eisenbahnfahrzeug, :dadurch gekennzeichnet, daß entsprechend der Durchbildung des Tragschemels (i) nach Anspruch i und 2 auch der Wiegebalken (6) des Drehgestells aus einem schwingungsdämpfenden Baustoff, z. B. Holz, gebildet und mit einer starren Einfassung (6°)' oder einer Kappe versehen ist, die zur Aufnahme des Drehpfannenunterteils dient und in der die Länge, der Stützfläche sowie die Höhe des Wiegebal.kens .und, damit die federnden Armlängen den Betriebsverhältnissen angepaßt sind (Abb. 2 und 8)...,
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1364854A1 (de) * 2002-05-24 2003-11-26 Siemens Aktiengesellschaft Vorrichtung zum Halten einer Quertraverse

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