DE803403C - Verfahren zum Herstellen von Betonformlingen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Betonformlingen

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DE803403C
DE803403C DEP6885A DEP0006885A DE803403C DE 803403 C DE803403 C DE 803403C DE P6885 A DEP6885 A DE P6885A DE P0006885 A DEP0006885 A DE P0006885A DE 803403 C DE803403 C DE 803403C
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DEP6885A
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Dr Karl Teichmann
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KARL TEICHMANN DR
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KARL TEICHMANN DR
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/08Producing shaped prefabricated articles from the material by vibrating or jolting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • On-Site Construction Work That Accompanies The Preparation And Application Of Concrete (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Betonformlingen Es ist bekannt, l)eton durch Rütteln, insbesondere durch Hochfrequenzsch-,vingungen, zu verdichten. Das Verfahren findet Anwendung bei der Schalungsbauweise wie bei der Herstellung von Beton-Formlingen. Maßgeblich für die Güte des Endproduktes werden allgemein gemischtkörnige Zuschläge, d. h. solche mit möglichst allen Korngrößen, sowie eine erdfeuchte Rohbetonmischung mit möglichst geringem \%'assergehalt, da diese Vorbedingungen bei bester Wirtschaftlichkeit höchste Festigkeit und größte Dichte erwarten lassen.
  • Die unter solchen Voraussetzungen durchgeführten Versuche haben ergeben, daß in gemischtkörnigen Mischungen unter dem Einfluß der verschiedenen Schwere der itlasseteilchen durch Hochfrequenzschwingungen eine Entmischung eintritt. Diese wird um so stärker, je größer die Gewichtsdifferenz der Masseteilchen und je geringer die vorhandene Wassermenge ist. Bei Abwesenheit von Wasser tritt in gemischtkörnigen Mischungen eine vollkommene Entmischung der Komponenten ein.
  • Es wurde nun gefunden, daß die Entmischung dann wirksam unterbunden wird, wenn sämtliche Mischungskomponenten in solcher Forir. vorliegen, daß das Produkt aus Volumen und spezifischem Gewicht der einzelnen Masseteilchen annähernd gleich ist. Gegenwart oder Abwesenheit von Wasser beeinflußt unter diesen Umständen die Homogenität des Verdichtungsgutes in keiner Weise.
  • Indes zeigt sich der Verdichtungsgrad wesentlich vom Feuchtigkeitsgehalt abhängig, Es wurde nun gefunden, daß bei Verdichtung in trockenem Zustande, je nach Art der verwendeten Zuschläge, bis zu r 5 % Material mehr im gleichen Volumen untergebracht werden kann als bei der bisher üblichen Verdichtung in erdfeuchtem oder plastischem Zustande. Hieraus ergibt sich ein durch die bekanntgewordenen Verfahren nicht erreichbarer Verdichtungsgrad mit hoher Anfangs- und Endfestigkeit des Fabrikationsgutes als wesentlicher technischer Fortschritt des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • In besonderen Fällen, z.@B. bei Arbeiten mit stehenden Formen oder größerer Schütthöhe, kann zum Zwecke der Erzielung einer Höchstverdichtung die gleichzeitige Anwendung eines Vakuums Platz greifen, um auch den geringsten Lufteinschluß in der zu verdichtenden Masse mit Sicherheit zu unterbinden. Die gleichmäßige Durchfeuchtung des Formlings geschieht nach zweckentsprechender Entformung mit der für die Hydratation berechneten Wassermenge in Nebel- oder Dampfform unter Vermeidung jeglichen Überschußwassers, wie es von H u m m e 1 in seinem Beton-ABC zur Erzielung eines optimal verdichteten Betons als unbedingt erforderlich herausgestellt ist. Bei Vorhandensein hydrophiler Mischungskomponenten tritt innerhalb kurzer Zeit eine gleichmäßige Verteilung des Wassers über den ganzen Querschnitt des Formlings ein. Bei Gegenwart hydrophober Substanzen ist je nach ihrer Eigenart die Anwendung eines entsprechenden Netzmittels zur Herabsetzung der Oberflächenspannung geboten.
  • Die Wirkung des erfindungsgemäßen Verfahrens tritt dann in besonders günstiger Weise ein, wenn als Zuschlagstoffe latenthydraulische Stoffe in entsprechend mechanisch aufbereiteter Form verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPROCHE: i. Verfahren zum Herstellen von Beton-Formlingen besonderer Festigkeit und Dichte mittels Hochfrequenzschwingungen, dadurch gekennzeichnet, daß eine aus annähernd gleich schweren Masseteilchen bestehende Betonrohmischung in trockenem Zustande verdichtet und erst nachträglich mit der zur Hydratation notwendigen Wassermenge durchfeuchtet wird, gegebenenfalls unter Verwendung eines Netzmittels. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Zuschlagsstoffe latenthydraulische Zuschläge nach zweckmäßiger mechanischer Aufbereitung benutzt werden. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Erzielung einer Höchstverdichtung die gleichzeitige Anwendung eines Vakuums erfolgt.
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