DE8033391U1 - Beschwerte sonde zur enteralen ernaehrung - Google Patents
Beschwerte sonde zur enteralen ernaehrungInfo
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- A61M25/00—Catheters; Hollow probes
- A61M25/0067—Catheters; Hollow probes characterised by the distal end, e.g. tips
- A61M25/0068—Static characteristics of the catheter tip, e.g. shape, atraumatic tip, curved tip or tip structure
- A61M25/0069—Tip not integral with tube
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Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine beschwerte Sonde zur enteralen
Ernährung, mit einem beispielsweise aus Silikonmaterial bestehenden biegsamen Rohr, dessen distales Ende mit
einer Quecksilberfüllung beschwert ist.
Für eine enterale Ernährung über längere Zeiten verwendet man eine Sonde, die aus einem allgemeinen aus Silikonmaterial
bestehenden sehr biegsamen Rohr gebildet ist. Ein Hauptnachteil solcher Sonden besteht darin, daß es wegen
ihrer starken Biegsamkeit schwierig ist, sie in Stellung zu bringen.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, wurde bereits vorgeschlagen, ein Futter in die Sonde einzuführen, es ist jedoch
wegen der klebenden Oberfläche des Silikons mitunter schwierig, dieses Futter zurückzuziehen.
Ebenso wurde vorgeschlagen, das distale Ende der Sonde zu beschweren, und zwar entweder mit einer inneren oder
äußeren Olive oder mit einem im Sondenrohr aufgenommenen Quecksilberballast.
Diese Technik der Beschwerung mit einem Quecksilberballast ermöglicht die Erzielung einer natürlichen Mitnahme
der Sonde aufgrund der Tatsache, daß der Quecksilberballast die beste Kombination Gewicht/Volumen liefert und gleichzeitig
der Sonde eine gewisse Biegsamkeit bewahrt.
Das herkömmliche Verfahren zur Beschwerung einer solchen
Sonde mittels einer Quecksilberfüllung besteht darin, das distale Ende des Sondenrohres mittels eines Klebers
auf Silikonbasis zu verstopfen, danach das Quecksilber mittels einer Spritze und einer Nadel durch eine Öffnung einzufüllen,
die im Sondenrohr in der Nähe des distalen Endes angeordnet ist, und durch die gleiche Öffnung einen Kleber-
TECHNOLOGICAL SUPKLY.' S - h.'
G 1130
stopfen einzuspritzen, der dazu dient, die Quecksilberfüllung im Inneren des Sondenrohres festzulegen.
Ein solches Verfahren ist jedoch insofern nachteilig, als es sehr schwierig ist, beim Einspritzen der Quecksilberfüllung
in das Sondenrohr und beim Anordnen des zweiten Kleberstopfens für den Einschluß der Quecksilberfüllung
die Luft nach außen auszutreiben.
Daher ist es Aufgabe der Erfindung, eine Sonde der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher der oben
erwähnte Nachteil dadurch beseitigt ist, daß beim Instellungbringen des Quecksilberballasts im Inneren des Sondenrohres
die Luft ohne Schwierigkeiten ausgetrieben werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Quecksilberfüllung in einer geschlossenen Patrone
vorgesehen ist, welche im Inneren des distalen Endes des Sondenrohres in Stellung gebracht ist.
Gemäß 'einer Ausgestaltung der Erfindung ist die Patrone
ausgehend von einem biegsamen Rohr aus thermoplastischem Material, beispielsweise Polyvinylchlorid, hergestellt.
Bevorzugt ist die Patrone dabei durch ein an beiden Enden warmverschlossenes Rohrstück geeigneter Länge gebildet.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird die quecksilbergefüllte Patrone im distalen Ende des Sondenrohres
zwischen zwei Kleberstopfen in Stellung gehalten. Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden in
Verbindung mit der beigefügten Zeichnung beschrieben. Auf dieser zeigt
30
30
Fig. 1 einen Schnitt durch eine mit Quecksilber gefüllte Patrone, mit der eine Sonde gemäß der Erfindung
ausgestattet wird, und
Fig. 2 einen teilgeschnittenen Aufriß einer Sonde gemäß der Erfindung, deren distales Ende mittels der
Patrone der Fig. 2 beschwert ist.
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',,1G. Π 130
Fig. 1 zeigt eine mit einer Quecksilberladung 25 gefüllte geschlossene Patrone 22, die für ein Anbringen im distalen Ende
des Sondenrohres bestimmt ist. Zur Herstellung einer solchen
Patrone verwendet man vorteilhafterweise ein Rohr aus thermoplastischem
Material, beispielsweise aus Polyvinylchlorid, das man auf eine geeignete Länge zurechtschneidet. Danach wird das
eine Ende des so gewonnenen Rohrstücks, beispielsweise das Ende, 26 durch Erhitzen desselben verschlossen. Danach führt man
durch das noch offene entgegengesetzte Ende mittels einer Spritze und einer Nadel die Quecksilberfüllung ein, indem man die Nadel
am Boden des Rohres 22 anordnet, so daß die Luft ausgetrieben wird. Hierauf wird das andere Ende des Rohres, beispielsweise
das Ende 28, durch Erwärmen verschlossen. Die so gewonnene mit Quecksilber gefüllte Patrone kann danach in der in Fig. 2
gezeigten Weise in das Sondenrohr eingesetzt werden.
Fig. 2 zeigt eine erfindungsgemäß ausgeführte beschwerte
Sonde für eine enterale Ernährung, welche ein biegsames Rohr 30 umfaßt, dessen proximales Ende 32 mit eine"m geeigneten Anschluß
34 versehen und dessen distales Ende 36 mittels der Patrone 22 der Fig. 2 beschwert ist. Zur Herstellung eines solchen
Ballasts mittels der Patrone 22 bringt man zunächst diese Patrone im Sondenrohr 30 durch Einführen durch das distale Ende
36 an. Hierauf wird diese distale Ende mittels eines Kleberstopfens 38 auf Silikonbasis verstopft, wonach man durch
eine öffnung 40, die im Sondenrohr in der Nähe des distalen Endes 8 angeornet ist, eine zweitem Kleberstopfen 4 2 eingespritzt,
der dazu bestimmt ist, die Patrone 22 im Sondenrohr 30 zwischen den beiden Stopfen 38 und 42 in Stellung zu halten.
Die erfindungsgemäße Sonde hat alle Vorteile und die gleichen Anwendungen wie die herkömmlichen Sonden mit Quecksilberballast,
ohne aber deren Nachteile beim Instellungbringen der Quecksilberfüllung zu haben.
TECHNOLOGICAL SUPPLY S.A. G 1130
Polyvinylchlorid, das man auf eine geeignete Länge zurechtschneidet.
Danach wird das eine Ende des so gewonnenen Rohrstücks, beispielsweise das Ende 26 durch Erhitzen desselben
verschlossen. Danach führt man durch das noch offene entgegengesetzte Ende mittels einer Spritze und einer Nadel die Quecksilberfüllung
ein, indem man die Nadel am Boden des Rohres 22 so anordnet, daß die Luft ausgetrieben wird. Hierauf wird das andere Ende
des Rohres, beispielsweise das Ende 28, durch Erwärmen verschlossen. Die so gewonnene mit Quecksilber gefüllte Patrone
kann danach in der in Fig. 3 gezeigten Weise in das Sonden= rohr eingesetzt werden.
Fig. 3 zeigt eine erfindungsgemäß ausgeführte beschwerte
Sonde für eine enterale Ernährung, welche ein biegsames Rohr 30 umfaßt, dessen proximales Ende 32 mit einem geeigneten
Anschluß 34 versehen und dessen distales Ende 36 mittels der Patrone 22 der Fig. 2 beschwert ist. Zur Herstellung eines
solchen Ballasts mittels der Patrone 22 bringt man zunächst diese Patrone im Sondenrohr 30 durch Einführen durch das
distale Ende 36 an. Hierauf wird dieses distale Ende mittels eines Kleberstopfens 38 auf Silikonbasis verstopft, wonach
man durch eine Öffnung 40, die im Sondenrohr in der Nähe des distalen Endes 8 angeordnet ist, einen zweiten Kleberstopfen
42 einspritzt, der dazu bestimmt ist, die Patrone 22 im Sondenrohr 30 zwischen den beiden Stopfen 38 und 42 in Stellung
zu halten.
Die erfindungsgemäße Sonde hat alle Vorteile und die
gleichen Anwendungen wie die herkömmlichen Sonden mit Quecksilberballast, ohne aber deren Nachteile beim Instellungbringen
der Quecksilberfüllung zu haben.
22
Claims (4)
1. Beschwerte Sonde zur enteralen Ernährung, mit einem biegsamen Rohr, dessen distales Ende mit einer Quecksilberfüllung
beschwert ist, dadurch gekennzeichnet daß die Quecksilberfüllung (24) in einer geschlossenen Patrone
(22) vorgesehen ist, die im Inneren des distalen Endes (36) des Sondenrohres (30) angeordnet ist.
2. Sonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Patrone (22) ausgehend von einem biegsamen Rohr aus thermoplastischem Material hergestellt ist.
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3. Sonde nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Patrone (22) durch ein an beiden Enden warmverschlossenes Rohrstück geeigneter Länge gebildet ist.
4. Sonde nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g ekennzeichnet,
daß die quecksilbergefüllte Patrone (22) im distalen Ende des Sondenrohres (3C) zwischen zwei
Kleberstopfen (38, 42) festgelegt ist.
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