DE8031156U1

DE8031156U1 - Aufrollvorrichtung für Schwimmbadabdeckungen

Info

Publication number: DE8031156U1
Application number: DE8031156U
Authority: DE
Original assignee: Kunz Karl-Heinz Dipl-Ing 6200 Wiesbaden De
Current assignee: Kunz Karl-Heinz Dipl-Ing 6200 Wiesbaden De
Priority date: 1980-11-22
Filing date: 1980-11-22
Publication date: 1981-03-26
Also published as: EP0052876B1; ATE8806T1; EP0052876A1; DE3165278D1

Description

• · «at«

BLUMBACn¹VViES¹ER'. BERGEN · KRAMER ZWIRNER . HOFFMANN

PATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UND WIESBADEN

Patentconsult Radedcestraße 43 8000 München 60 Telefon (089) 883603/883604 Telex 05-212313 Telegramme Palenlconsull Palenlconsul! Sonnenberger Straße 43 6200 Wiesbaden Telefon (06121) 562943/561998 Telex 04-186237 Telegramme Palenlconsull

Ruth Otto

Wandersmannstr. 56

Wiesbaden

Dipl.-Ing.
Karl-Heinz Kunz
Äppelallee 49
Wiesbaden

Aufrollvorrichtung für Schwimmbadabdeckungen

Die Erfindung betrifft eine Aufrollvorrichtung für Schwimmbadabdeckungen mit einer am Schwimmbadrand anzuordnenden Wickelwelle für eine Abdeckung in Form eines Abdeckrolladens oder Abdeckplane.

Zur Energieeinsparung und zur Sauberhaltung werden in zunehmendem Maße Schwimmbäder nachts und/oder an kalten Tagen an der Wasseroberfläche mit einem schwimmenden Rolladen oder einer schwimmenden Plane abgedeckt. Die Aufrollvorrichtungen für den Rolladen oder die Plane sind an einem Rand des Schwimmbeckens in einem Kasten oder auch einer Grube angeordnet. Ein besonderer Käsen stört die

München: R. Kramer Dipl.-Ing. . W. Weser Dipl.-Phys. Dr. rer. nat. · E. Hollrnann Dipl.-Ing. Wiesbaden: P. G. Blumbach Dipl.-Ing. ■ P. Bergen Prol. Dr. jur. Dipl.-Ing., Pnt.-Ass., PaI.-Anw. bis 1979 ■ G. Zwirner Dipl.-Ing. DIpI.-W.-Ing.

• ·

W. Zugänglichkeit des Schwimmbeckens und beeinträchtigt | das Gesamtbild. Bei der Unterbringung der Aufrollvor- % richtung in einer Grube ergeben sich beim Auf- und Ab- fi: rollen Schwierigkeiten, weil der Rolladen oder die Plane |; dann über den Rand der Grube oder des Schachtes geführt |

I werden. Es ist dann nicht mehr möglich, daß eine einzelne

Person das Ein- und Ausrollen durchführt.

Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine |

Aufrollvorrichtung für Schwimmbadabdeckungen zu schaffen, |

die sich unauffällig am Schwimmbadrand anbringen läßt und
dabei ein ungehindertes Ein- und Ausrollen der Abdeckung
auch mit nur einer Bedienungsperson ermöglicht.

Zur Lösung der Aufgabe geht die Erfindung aus von einer Aufrollvorrichtung der eingangs genannten Art und ist dadurch |

gekennzeichnet, daß die Wickelwelle hängend an einem Deckel |

angeordnet ist, der zum Verschließen eines die Aufrollvor- | richtung aufnehmenden Schachtes vorgesehen ist und daß der | Deckel mittels einer Hebevorrichtung in eine für das Auf- I und Abrollen der Abdeckung geeignete Öffnungsstellung anhebbar ist.

Da die Aufrollvorrichtung sich dann in der Öffnungsstellung $

I oberhalb des Wasserspiegels befindet, können der Rolladen g oder die Abdeckplane ohne Behinderung zur Wasseroberfläche fe laufen, so daß es nur erforderlich ist, für eine Führung im j

• - 3 -

Wasser zu sorgen. Das kann durch eine einzelne Person geschehen.

Die Hebevorrichtung kann in weiterer Ausbildung der Erfindung auf besonders einfache Weise unter Verwendung wenigstens eines Balgzylinders verwirklicht werden. Solche Zylinder sind an sich bekannt. Sie werden mit Hilfe von Druckluft oder auch einer Druckflüssigkeit, insbesondere Wasser betätigt.

Der Deckel mit der daran angeordneten Wickelwelle kann bei Anbringung geeigneter Führungen in horizontaler Lage angehoben werden. Nach einer Weiterbildung ist jedoch vorgesehen, daß der Deckel als um eine Achse schwenkbarer Klappdeckel ausgebildet ist. Dann gestaltet sich die Lagerung verhältnismäßig einfach und außerdem wird der Deckel in der Hauptsache nur an derjenigen Stelle angehoben, an der die Wickelwelle gelagert ist. Der Balgzylinder greift dann zweckmäßig in einem Bereich zwischen der Wickelwelle und der Lagerachse an dem Deckel an.

Je nach den Abmessungen des Schwimmbades und damit der Länge der Wickelwelle können ein oder mehrere Balgzylinder über die Länge der Wickelwelle verteilt sein. Beispielsweise werden je ein Balgzylinder am Ende und in der Mitte vorgesehen.

I I I I » » t t

Der Deckel kann in Weiterbildung der Erfindung als Rahmenkonstruktion aus rostfreiem Materia], hergestellt sein, beispielsweise aus rostfreiem Stahl. Das ist wegen der Korrosionsgefahr in der Nähe eines Schwimmbades wichtig. Auch alle übrigen Teile der Aufrollvorrichtung bestehen zweckmäßig aus korrosionsfestem Material.

Der Deckel kann an seiner Oberfläche an die Umgebung angepaßt sein, beispielsweise gefliest sein. Es ist dabei zweckmäßig, wenn er wenigstens teilweise als Rost ausgebildet ist.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seiten- bzw. Querschnittsansicht einer Aufrollvorrichtung als Ausführungsbeispiel der Erfindung;

Fig. 2 einen Ausschnitt einer Aufsicht auf das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bei weggelassener Deckelfläche;

Fig. 3 eine Schnittansicht des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1 und 2 entlang der Schnittlinie A-B in Fig. 1;

Fig. 4 eine Gesamtaufsicht auf den Deckel der Aufrollvorrichtung gemäß Fig. 1 bis 3.

Bei dem .i,n den Figuren 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel einer Aufrollvorrichtung ist eine Wickelwelle 1 mittels eines nur schematisch dargestellten Lagerbocks 2 an einem Deckel 3 befestigt, der die beiden, in Fig. 1 schematisch dargestellten Positionen einnehmen kann. Eine Abdeckplane 4 kann auf der Welle 1 zu einem Wickel 5 aufgerollt bzw. abgerollt werden. Die Wickelwelle 1 wird dazu zweckmäßig mit einem umsteuerbaren Getriebemotor (nicht gezeigt) angetrieben.

In der geschlossenen Stellung verschließt der Deckel 3 einen Schacht 6, der die unter dem Deckel angeordnete Wickelwelle 1 samt Wickel 5 und Lagerung aufnimmt. Der Deckel 3 kann um eine Achse 7 verschwenkt werden, die in einer Rahmenkonstruktion 8 gelagert ist. Zum Anheben des Deckels 3 ist ein Balgzylinder 9 mit zwei Bälgen in einer an den Schacht 6 anschließenden Grube 10 angeordnet. Mit seiner Unterseite ruht der Balgzylinder 9 auf einem Rahmen 11 und liegt mit seiner Oberseite an Längsträgern 12 des Deckels 3 an.

Wie Fig. 4 zeigt, sind bei dem Ausführungsbeispiel drei Balgzylinder vorgesehen, die an den beiden Enden und in der Mitte des Deckels 3 angeordnet sind. Die Zahl der Balgzylinder, ihre Bemessung und die Anzahl der Bälge je Zylinder hängt von der Länge sowie der Konstruktion und dem Gewicht des Deckels 3 ab.

Zum Anheben des Deckels in die in Fig. 1 schwach ausgezogen dargestellte Öffnungsstellung wird dem Balgzylinder 9 sowie den weiteren Balgzylindern ein Druckmittel, insbesondere Wasser oder auch Druckluft mittels eines Dreiwegehahnes zugeführt. In de r Öffnungsstellung kann dann die Abdeckplane 4 ohne Behinderung zur Wasseroberfläche gleiten bzw. von ihr abgezogen werden. Zum Ab-St ken des Deckels 3 wird das Druckmittel aus dem Balgzylinder 9 abgelassen. Der Deckel geht dann unter seinem Eigengewicht in die geschlossene Stellung, in der er den Schacht 6 und die Grube 10 abdeckt.

Claims

BLUMBACH · WESER · BERGEN · KRAMER ZWIRMER - HOFFMANN PATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UND WIESBADEN Patenlconsull Radeckestraße 43 8000 München 60 Telefon (089)883603/883604 Telex 05-212313 Telegramme Patonlconsult Patentconsult Sonnonberger SlroOe 43 6200 Wiesbaden Telefon (06121) 562943/561998 Telex 0-1-186237 Telegramme Patenlconjull Ruth Otto Wandersmannstr. 56 6200 Wiesbaden Dipl.-Ing. Karl-Heinz Kunz Ä'ppelallee A 9 6200 Wiesbaden Schutzansprüche

1. Aufrollvorrichtung für Schwimmbadabdeckungen mit einer am Schwimmbadrand anzuordnenden Wickelwelle für eine Abdeckung in Form eines Abdeckrolladens oder ein Abdeckplane, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelwelle (1) hängend an einem Deckel (3) angeordnet ist, der zum Verschließen eines die Aufrollvorrichtung aufnehmenden Schachtes (6, 10) vorgesehen ist, und daß der Deckel (3) mittels einer Hebevorrichtung (9) in eine für das Auf- und Abrollen der Abdeckung (4) geeignete Öffnungsstellung anhebbar ist.

2. Aufrollvorrichtung nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß die Hebevorrichtung wenigstens

München: P-. Kramer Dipl.-Ing. . W. Weser Dlpl.-Phys. Dr. rer. nal. · E. Hoffmann Dipl.-Ing. Wiesbaden: P. G. Dlumbacti Dipl.-Ing. · P. Bergen Prof. Dr. jur. Dipl.-Ing., Pat.-Ass., Pat.-Anw. bis 1979 · G. Zwirner Dipl.-Ing. Dipl.-W.-Ing.

einen Balgzylinder (9) aufweist.

3· Aufrollvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel als um eine Achse (7) schwenkbarer Klappdeckel (3) ausgebildet ist.

4. Aufrollvorrichtung nach Anspruch 2 und 3>

dadurch gekennzeichnet, daß der Balgzylinder (9) zwischen der Wickelwelle (1) und der Achse (7) an dem Deckel (3) angreift.

5. Aufrollvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (3) als Rahmenkonstruktion aus rostfreiem Material hergestellt ist.

6. Aufrollvorrichtung nach Anspruch 5»

dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (3) wenigstens teilweise als Rost ausgebildet ist.