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Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung für eine Schwimmbadabdeckung mit zur Freilegung des Schwimmbeckens übereinander schiebbaren Überdachungselementen, die seitlich des Schwimmbeckens auf Schienen verrollbar geführt sind, wobei jedem Überdachungselement eigene Schienen zugeordnet sind, die sich alle parallel zueinander, satzweise beiderseits paralleler Ränder des Schwimmbeckens erstrecken.
Schwimmbadabdeckungen dieser Art sind bekannt und im Einsatz. Sind die Überdachungselemente ausgefahren und überdecken sie das Schwimmbecken, dann liegen Teile der Schienen frei Bei beispielsweise drei Überdachungselementen gibt das auf den inneren Schienen laufende Überdachungselement nach aussen zwei Schienen und die Zwischenräume zwischen diesen frei. Das auf den mittleren Schienen laufende Überdachungselement gibt nach aussen eine Schiene und einen Zwischenraum frei Die freilegenden Schienen und die freiliegenden Zwischenräume sind der Witterung und dem Schmutz preisgegeben Besonders unangenehm fallen dabei Laub und Sand auf, die sich in den Zwischenräumen festsetzen Dies wird als störend empfunden
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung zu schaffen, die Schmutz, Laub und andere Verunreinigungen von den freiliegenden Schienen und Zwischenräumen fernhält.
Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass diejenigen Schienen, bzw. Schienentei- le, und die Zwischenräume zwischen den Schienen, die bei ausgefahrenen Überdachungselementen freiliegen, mittels Schienenabdeckungen abgedeckt sind.
Mit einer solchen Schienenabdeckung ist den Verunreinigungen aller Art der Zutritt zu den freiliegenden Zwischenräumen und Schienen verwehrt.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass jede einzelne Schienenabdeckung aus einer Abdeckplatte besteht, die zwischen der am weitesten aussen befindlichen Schiene und dem zugeordneten Überdachungselement die Zwischenräume zwischen den Schienen und gegebenenfalls die Schienen selbst überdeckt.
Eine solche Abdeckplatte kann so schwer sein. dass sie vom Wind und Sturm nicht anhebbar ist. Dafür ist aber relativ viel Material erforderlich. Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist deshalb vorgesehen, dass die Abdeckplatte an dem Überdachungselement und/oder an der am weitesten aussen befindlichen Schiene lösbar befestigt ist. In diesem Fall kann die Abdeckplatte vom Wind nicht hochgerissen werden.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Abdeckplatte im Bereich der am weitesten aussen befindlichen Schiene mit Klemmbacken versehen ist. die diese Schiene zum Festsetzen der Abdeckplatte an ihr teilweise umgreifen und an ihr festlegbarlegt sind. Mit derartigen Klemmbacken findet die Abdeckplatte auf der Schiene einen sicheren Sitz und kann bequem darauf gefestigt werden. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Abdeckplatte mittels durch sie. bzw deren Klemmbacken und die Schiene hindurchsteckbarer Stifte an der Schiene festlegbar ist. Die Abdeckplatte kann nach ihrer Befestigung vom Wind nicht hochgerissen werden.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Abdeckplatte im Bereich des Überdachungselementes mit einer Plattenkante in eine Nut dieses Überdachungselementes eingreift, wobei die Plattenkante in der Nut verilersicher, jedoch schwenkbar und gegebenenfalls lösbar haltbar ist. Diese Veriiersicherheit kann beispielsweise durch eine wulstig ausgebildete Kante erreicht werden. Die Einrichtung ist als Herbst-Winter-Bodenschienenabdeckung gedacht, die im Sommer oder während der Benutzung der Schwimmbadabdeckung, zu dem ein Verschieben der Überdachungselemente gehört, getrennt aufbewahrt wird.
Es ist aber auch denkbar, der Nut und der Kante Formgebungen zu verleihen, die es ermöglichen, dass die Abdeckplatte durch ein nach oben Wegschwenken aus der Abdeckposition in eine Ruheposition gebracht wird.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Abdeckplatte aus zwei Plattenteilen besteht, von denen das eine an einer Kante die Klemmbacken zum Umgreifen der am weitesten aussen befindlichen Schiene und das andere die verliersicher haltbare Kante aufweist, wobei die Plattenteile überlappend derart miteinander verbunden sind. dass die Gesamtplattenbreite an den anordnungsbedingten Abstand zwischen der am weitesten aussen befindlichen Schiene und der einspannenden Nut am Überdachungselement angepasst ist.
Auf diese Weise sind die Abdeckplatten bzw. deren Teile an die jeweiligen Gegebenheiten, insbesondere an die jeweiligen Abstände zwischen der äussersten Schiene und dem auf einer der weiter innen laufenden Schiene rollenden Überdachungselement anpassbar Eine anpassbare zweiteilige Ausführung ist wichtig, weil sich durch die unerschiedlichen Radien der Überdachungselemente die Abstände entsprechend ändern und somit in jedem Einzelfall eine Anpassung erforderlich ist, bzw. möglich sein muss.
Nacr einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Nut an einer Leiste vorgesehen ist, ? auf der Aussenseite des Uberdachungselementes befestigt ist. Damit ist es möglich, alle bereits
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vorhandenen Schwimmbadabdeckungen mit der Schienenabdeckung nachzurüsten.
Beim Neubau eines Schwimmbades Ist hingegen vorgesehen, dass die Nut In ein Fussprofil an der Aussenseite des Überdachungselementes Integnert 1St.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Nut an der Aussenseite des Überdachungselementes nach unten offen 1St. Damit können die Nuten nicht verschmutzen.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Teilschnitt durch einen Schienensatz, wie er bei verschiebbaren Schwimmbadabdeckungen zum Einsatz kommt, mit einer Schienenabdeckung und einem Fussprofil, das auf der innersten Schiene läuft,
Fig 2 einen Teilschnitt durch einen Schienensatz, wie er bei verschiebbaren Schwimmbadabdeckungen zum Einsatz kommt, mit einer Schienenabdeckung und einem Fussprofil, das auf der mittleren Schiene läuft,
Fig. 3 eine an dem Fussprofil eines Überdachungselementes angebrachte Leiste mit einer Aufnahmenut für eine Abdeckplatte, die der Nachrüstung vorhandener Schwimmbadabdeckungen dient.
In Fig. 1 Ist Im Schnitt einen Teil einer Einrichtung für eine Schwimmbadabdeckung in Form einer Schienenabdeckung 2 dargestellt, mit der freiliegende Schienen und Zwischenräume zwischen diesen Schienen abdeckbar sind. Der abzudeckende Schienensatz 1 hat einen Fuss 3 und Tragstützen 4, die eine innere Schiene 5, eine mittlere Schiene 6 und eine äussere Schiene 7 tragen. Auf der inneren Schiene 5 ist ein Überdachungselement 8 mittels Rollen 9 verrollbar. Derartige Schienensätze 1 befinden sich spiegelbildlich beiderseits des Schwimmbeckens 10. Das auf der dargestellten inneren Schiene 5 verrolbare Überdachungselement 8 verrolt auch auf der anderen Seite des Schwimmbeckens auf der inneren Schiene 5 des dortigen entsprechenden Schienensatzes 1.
Die Überdachungselemente 8 bestehen aus Aluminiumprofilen 11, die lichtdurchlässige Kunststoffstegplatten 12 einschliessen. In Fig. 1 ist eines der Aluminiumfuss- profile 11 dargestellt, in dem nur angedeutet eine der Kunststoffstegplatten 12 Aufnahme findet.
An der Aussenseite 13 des Fussprofiles 11 ist eine vorstehende Leiste 14 vorgesehen, in der sich eine nach unten offene Nut 15 befindet. In diese Nut 15 greift ein Rand 16 eines Abdeckplattenteiles 17 hinein und ist dann verdrehbar und unverlierbar, jedoch lösbar gesichert. Ein weiteres Abdeckplattentell 17a greift mit Klemmbacken 18 über die äussere Schiene 7. Es sind Stifte 18a vorgesehen, die durch die Klemmbakken 18 und die Schiene 5 hindurchsteckbar sind. Dadurch ist die Schienenabdeckung 2, die aus den Plattenteilen 17 und 17a gebildet ist, gegen ein Hochreissen durch den Wind gesichert.
In dem Ausführungsbeispiel sind die Schienen 5,6 und 7 mit Rundprofilen dargestellt. Die Schienenprofile können natürlich auch andersartig gestaltet sein. Bei anders gestalteten Schienenprofilen müssen die Klemmbacken natürlich eine andere, angepasste Gestaltung erfahren.
Alle Platten 17 und 17a werden mit Überbreite angeliefert und dem Bedarf entsprechend eingekürzt.
Die Plattenteile 17 und 17a überlappen sich in einem Bereich 19 und sind dort mit Nieten oder dergleichen 20 zusammengefügt. Wie man aus der Zeichnung erkennt, deckt die Schienenabdeckung, die aus den Platten 17 und 17a besteht, die Schienen 6 und 7, sowie die Zwischenräume 21 und 22 zwischen diesen ab. Damit können sich auf den Schienen 6 und 7 und in den Zwischenräumen 21 und 22 keine Verschmutzungen, insbesondere kein Laub, ablagern
Es sei bemerkt, dass die Schienenabdeckung angebracht wird, wenn alle Plattenelemente ausgefahren sind und damit das Schwimmbecken 10 total überdecken.
Fig. 1 zeigt das ganz innen auf den Schienen 5 geführte Überdachungselement 8. Fig. 2 zeigt bei einer dreiteiligen Überdachung das mittlere oder weiter aussen liegende Überdachungselement 8. Dieses Überdachungselement 8 läuft mit seinen Rollen 9 auf der Schiene 6. Damit sind nur die Schiene 7 und der Zwischenraum 21 nach aussen hin abzudecken Dies erfolgt in der gleichen Welse wie in Fig. 1 mit einer Leiste 14, in der der Rand 16 der Platte 17 geführt ist Die Platte 17a umgreift wieder mit den Klemmbacken 18 die äusserste Schiene 7 und Stifte 18a legen die Klemmbacken 18 und über diese die Abdeckung 2 an der Schiene 6 fest.
Es sind bereits Schwimmbadabdeckungen mit verrollbaren Überdachungselementen 8 im Gebrauch, bei denen ebenso wie bei Neuanlagen das Problem der Schienenverschmutzung auftritt. Deshalb ist, wie in Fig. 3 dargestellt, vorgesehen, dass zum Zweck der Nachrüstung auf die Fussprofile 11 Leisten 14a mit Hilfe von Nieten 14b oder dergleichen aufsetzbar sind. Diese Leisten 14a sind wieder mit entsprechenden, nach unten offenen Nuten 15 versehen, in denen die Ränder 16 der Platten 17 Aufnahme finden.
Die übereinanderfahrbaren Überdachungselemente 8 sind im Bereich der Schienen 5 und 6 gegenüber der Horizontalen unterschiedlich steil angestellt. In Fig. 1 beträgt der Anstellwinkel ci 40., in Fig. 2 beträgt der Anstellwinkel ss 90.. Diese Werte sind allerdings nur beispielhaft zu sehen.