DE803112C - Knet- und Mischvorrichtung fuer pastenfoermige oder breiige Stoffe, wie Leim o. dgl. - Google Patents

Knet- und Mischvorrichtung fuer pastenfoermige oder breiige Stoffe, wie Leim o. dgl.

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Publication number
DE803112C
DE803112C DEJ391A DEJ0000391A DE803112C DE 803112 C DE803112 C DE 803112C DE J391 A DEJ391 A DE J391A DE J0000391 A DEJ0000391 A DE J0000391A DE 803112 C DE803112 C DE 803112C
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DE
Germany
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gear pump
chamber
substance
glue
pasty
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DEJ391A
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English (en)
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Jagenberg Werke AG
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Jagenberg Werke AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F25/00Flow mixers; Mixers for falling materials, e.g. solid particles
    • B01F25/60Pump mixers, i.e. mixing within a pump
    • B01F25/62Pump mixers, i.e. mixing within a pump of the gear type

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Knet- und Mischvorrichtung für pastenförmige oder breiige Stoffe, wie Leim o. dgl.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Homogenisieren und Mischen von pastenförmigen oder breiige Stoffen, wie Leim o. dgl., sowie zum -\nrüllrell von pulverförmigen Stoffen mit Wasser oder einem Lösungsmittel. Es sind Riihr- und Mischvorrichtungen bekannt, bei denen in den zu behandelnden Stoff ein Propeller eingeführt wird, der gegebenenfalls in einem Leitrohr arbeitend die L)urclimiscbung des Stoffes durch Erzeugung einer den gesamten Behälterinhalt erfassenden Strömung be',virkt. Die Voraussetzung zur .\nxven(lung eines solchen Propellers ist aber die Verarbeitung eines flüssigen oder noch frei fließenden Stoffes, da sonst nicht der gesamte Behälterinhalt an der Umwälzung teilnimmt und l>esonders der in der Nähe der Behälterwandungen befindliche Stoff von der Strömung nicht erfaßt rvird.
  • Die NTerarbeituna von Stoffen von zunehmender Zähflüssigkeit, wie pastenförmige oder breiige Stoffe, erfordert eine völlige und direkte Umxvälzung des Stoffes durch Rühr- oder Mischwerkzeuge. die in drehender, hin und her gehender oder auch planetenförmiger Bewegung möglichst den gesamten Behälterraum erfassen und auf diese Weise den Stoff einer unmittelbaren mechanischen Pehandlung unterwerfen. Diese Vorrichtungen benötigen naturgemäß große Kräfte und komplizierte Antriebe, und außerdem erfordert der Rühr- oder Mischvorgang bis zur völligen Homogenisierung bzw. bei Zusatz eines Lösungsmittels bis zur Erzielung eines völlig gleichförmigen Flüssigkeitsgemisches einen großen Zeitaufwand.
  • Ein weiterer Nachteil liegt in der oft unerwünschten, durch die Schlag- und Rührwerkzeuge verursachten Durchmischung des zu behandelnden Stoffes mit Luft und der daraus sich ergebenden Schaumbildung.
  • Zur Beseitigung dieser Nachteile findet bei der erfindungsgemäßen Knet- und Mischvorrichtung eine Zahnradpumpe Verwendung, die nicht nur zur Förderung des Stoffes dient, sondern deren Hauptaufgabe darin besteht, den zu behandelnden Stoff durchzukneten und geschmeidig zu machen und das gegebenenfalls in regelbaren Mengen zuzuführende Lösungsmittel, welches unmittelbar von der Zahnradpumpe angesaugt wird, in einem äußerst feinen Verteilungszustand zu einem homogenen Gemisch mit dem Stoff zu vermengen. Der Misch- bzw.
  • Knetvorgang erfolgt unter völligem Luftabschluß, so daß eine Durchsetzung des Stoffes mit Luft und eine Schaumbildung vermieden wird.
  • Die der Erfindung entsprechende Knet- und Mischvorrichtung zeichnet sich besonders aus durch die Vielseitigkeit ihrer Verwendbarkeit als Homogenisiervorrichtung zum intensiven Durcharbeiten von halbflüssigen oder pastenförmigen Stoffen, als Mischvorrichtung von flüssigen, pastenförmigen oder breiigen Stoffen mit einem Lösungsmittel, als Anrührvorrichtung von pastenförmigen Stoffen mit einem Lösungsmittel sowie als Abfüllvorrichtung.
  • Eine weitere Verwendungsmöglichkeit der Knet-und Mischvorrichtung ergibt sich dann, wenn z. B. zur Volumen- bzw. Oberflächenvergrößerung oder zur Erzielung einer bestimmten chemischen Reaktion die Anreicherung des Stoffes mit Luft oder mit einem' Gas erwünscht oder erforderlich ist. In diesem Falle wird durch die Zahnradpumpe statt des flüssigen Lösungsmittels Luft oder Gas in regelbarer Menge angesaugt und mit dem Stoff gemischt.
  • Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung für die Behandlung von Leim o. dgl. beschrieben.
  • Abb. I zeigt die Vorderansicht der Vorrichtung, teilweise im Schnitt; Abb. 2 zeigt die Seitenansicht der Vorrichtung im Schnitt.
  • Die Vorrichtung besteht aus dem Gehäuse I, in dessen unterem Teil die Räder 2, 3 der Zahnradpumpe 4 gelagert sind. Der Antrieb erfolgt durch die Handkurbel 5 oder durch einen nicht dargestellten Motor.
  • Auf dem oberen Rand des Gehäuses I ist der den zu behandelnden Leim aufnehmende Fülltrichter 6 befestigt, der durch eine senkrechte Wand 7 in zwei voneinander getrennte Kammern 60 und 6b unterteilt ist. In dem oberen Teil des Gehäuses 1 ist zwischen dem Auslauf des Fülltrichters 6 und dem Einlauf der Zahnradpumpe 4 der durch den Handhebel 8 2U betätigende Umschalthahn g angeordnet, der jeweils nur den Durchlauf einer der beiden Kammern des Fülltrichters 6 zur Zahnradpumpe 4 öffnet und dabei die Auslauföffnung der anderen Kammer schließt.
  • Das dem Leim zur Verdünnung zuzuführende Wasser wird durch eine mit einem Absperrhahn 10 versehene Leitung I I angesaugt. Das eine Ende der Leitung II befindet sich in dem mit Wasser gefüllten Behälter I2, während das andere Ende in die Zahnradpumpe 4 hineinragt, und zwar in den dem Auslauf der Zahnräder 2, 3 sich anschließenden Bereich, so daß Leim und Wasser gleichzeitig, aber getrennt voneinander durch die Zahnradpumpe 4 angesaugt werden. Am Auslauf der Zahnradpumpe 4 ist eine schwenkbare Leitung I3 angeschlossen, deren Mündung durch Umlegen des Hebels I4 wahlweise über die Einfüllöffnung der einen oder anderen Kammer gebracht werden kann, so daß der durch die Zahnradpumpe 4 geförderte Leim entweder der Kammer wieder zugeführt wird, in die der Leim zuvor eingefüllt wurde, oder der Leim wird durch Umlegen des Hebels 14 zur restlosen Entleerung der ersten Kammer in die zweite Kammer gefördert. Der Hebel 14 ist derart ausgebildet, daß er ein leichtes Herausziehen der Leitung 13 aus seiner Halterung gestattet, so daß der fertig behandelte Leim durch die Leitung 13 in ein beliebiges anderes Gefäß abgefüllt werden kann.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist z. B. bei zu homogenisierendem und mit Wasser zu verdünnendem Leim folgende: Der zu behandelnde Leim wird in die Kammer 69 des Fülltrichters eingefüllt und der Umschalthahn 9 durch Betätigung des Handhebels 8 in die Stellung gebracht, in der der Auslauf der Kammer 6b geöffnet und der Auslauf der Kammer 68 geschlossen ist. Die Zahnradpumpe 4 saugt nun den Leim an und knetet ihn in ein- oder mehrmaligem Durchlauf, bis er geschmeidig und völlig homogen ist, wobei es zweckmäßig ist, durch Umlegen des HebelsIq über die Kammer 60 die Kammer 6b restlos zu entleeren, damit der gesamte Inhalt von der Zahnradpumpe 4 erfaßt und durchgeknetet wird. Durch Umlegen des Handhebels 8 kann nun der Kreislauf wieder geschlossen werden, und während des weiteren Umlaufs erfolgt durch Offnen des Absperrhahns IO die Wasserzufuhr aus dem Behälter I2, der zur Bestimmung der zuzuführenden Wassermenge als Meßzylinder ausgebildet ist. Nach Zufuhr einer bestimmten Wassermenge wird der Absperrhahn 10 geschlossen und der Umlauf bis zur Erzielung eines homogenen Flüssigkeitsgemisches fortgesetzt. Der gebrauchsfertige Leim wird dann durch Herausziehen der Leitung 13 aus dem Hebel 14 in einen beliebigen Behälter abgefüllt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Homogenisieren und/oder Mischen von pastenförmigen oder breiigen Stoffen, wie Leim o. dgl., sowie zum Anrühren von pulverförmigen Stoffen mit Wasser oder einem Lösungsmittel, gekennzeichnet durch die Anwendung einer Zahnradpumpe (4) als Knet-und/oder Alischvorrichtung.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der den zu behandelnden Stoff aufnehmende Fülltrichter (6) in zwei oder mehrere voneinander getrennte Kammern (6a, 6b) unterteilt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Fülltrichter (6) und der Zahnradpumpe (4) ein Umschalthahn (9) angeordnet ist, der jeweils nur den Durchlauf einer Kammer des Fülltrichters (6) zur Zahnradpumpe (4) öffnet und dabei den Durchlauf der anderen Kammer zur Zahnradpumpe sperrt.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das gegebenenfalls zur Verdünnung des Stoffes dienende Wasser bzw. Lösungsmittel oder das zur Anreicherung des Stoffes zuzuführende Gas unmittelbar von der Zahnradpumpe, aber getrennt von dem zu behandelnden Stoff angesaugt wird.
  5. 5 Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 4, gekennzeichnet durch eine schwenkbare Leitung (13), durch die der von der Zahnradpumpe (4) geförderte Stoff entweder der geöffneten Kammer zum wiederholten Umlauf oder der geschlossenen Kammer zur völligen Entleerung der geöffneten Kammer zugeführt wird.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Abfüllen des gebrauchsfertigen Stoffes durch dieselbe schwenkbare Leitung (I3) erfolgt, durch die der Stoff zuvor von der Zahnradpumpe (4) zu einer der Kammern gefördert wurde.
DEJ391A 1950-01-15 1950-01-15 Knet- und Mischvorrichtung fuer pastenfoermige oder breiige Stoffe, wie Leim o. dgl. Expired DE803112C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29512078U1 (de) * 1995-07-26 1996-03-07 Macan, Zlatko, 81243 München Misch- und Dosiervorrichtung für Silikon

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29512078U1 (de) * 1995-07-26 1996-03-07 Macan, Zlatko, 81243 München Misch- und Dosiervorrichtung für Silikon

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