DE8029658U1 - Unterwasserpumpe fuer springbrunnen o.dgl. - Google Patents

Description

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DIPL-ING. H.-]. HENTZSCHEL 121/512

Patentingenieur
497 Bad Oeynhausen

Am Hohen Ufer 8 Telefon 29226

Harming & Kahl GmbH & Co., 4800 Bielefeld

Unterwasserpumpe für Springbrunnen oder dergl.

Die Neuerung betrifft eine Unterwasserpumpe für Springbrunnen oder dergl., deren Antrieb durch einen in einer Baueinheit mit ihr angeordneten Elektromotor erfolgt, dessen Eotor innerhalb eines in den Stator eingesetzten Spaltrohres umläuft.

Die beim Bau von Springbrunnen- und Fontänenpumpen vorhandenen Bestrebungen, für den elektrischen Antrieb in zunehmendem Maße statt der bisher üblichen Spaltpolmotoren vor allem bei kleineren Leistungen Spaltrohrmotoren zu verwenden, sind hauptsächlich in deren besserem Wirkungsgrad begründet. Ferner kommt die Tatsache hinzu, daß Spaltpolmotoren durch Übermagnetisierung verhältnismäßig laute Brummgeräusche verursachen und außerdem nur schwer als sogenannte Trockenläufer einzusetzen

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sind, weshalb auf eine Ölfüllung nicht verzichtet werden kann.

Zur Lösung der Aufgabe, die aus der Massenproduktion von Heizungsumwälzpumpen mit gutem Wirkungsgrad sowie absoluter Laufruhe zur Verfügung stehenden Spaltrohrmotoren ohne Nachteile für Unterwasserpumpen anwenden zu können, schlägt die Neuerung vor, daß das Spaltrohr des Elektromotors mit einer Entlüftungseinrichtung ausgestattet ist. Dabei ergibt sich eine besonders zweckmäßige Bauform, wenn die Entlüftungseinrichtung des Spaltrohres aus einem mit einem Entlüftungsrohr versehenen Gewinde— stopfen besteht, der von dem das Spaltrohr verschließenden B-seitigen Rotorlager aufgenommen wird, und dessen Entlüftungsrohr gleichzeitig das Stator- bzw. Motorgehäuse unter Zwischenschaltung einer Ringdichtung durchsetzt.

Aufgrund der Neuerung wird auch im Unterwasserbetrieb des Spaltrohrmotors die unbedingt erforderliche Wasserfüllung des Spaltrohres bewirkt, mit der sich nun die gewünschten guten Laufeigenschaften erzielen lassen, weil die Plüssigkeitsschmierung der Rotorgleitlager gewährleistet ist. Ferner kann die vorgeschlagene Entlüftungseinrichtung zu einem ständigen Wasseraustausch

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im Spaltrohr führen, was den zusätzlichen Vorteil einer Rotorkühlung zur Folge hätte. Ebenso sind im Falle von Schwergängigkeit oder Blockierung des Elektromotors insofern Störungen ausgeschlossen, als sich die Wasserfüllung des Spaltrohres bei Erwärmung stets ungehindert auszudehnen vermag.

Ein Ausführungsbeispiel des Anmeldungsgegenstandes wird an Hand der Zeichnung beschrieben.

Die abgebildete Springbrunnenpumpe ist in die Wasserfüllung 1 eines Beckens 2 eingetaucht und wird durch einen im Axialschnitt dargestellten Elektromotor 3 angetrieben. Der Rotor 4 dieses Elektromotors 3 läuft innerhalb eines vom Stator 5 aufgenommenen Spaltrohres 6 um.

Damit sich eine einwandfreie Flüssigkeitsschmierung der Rotorlager 7 und 8 ergibt, muß das Spaltrohr 6 vom Pumpenansaugstutzen 9 her mit Wasser gefüllt werden. Zu diesem Zweck ist eine Entlüftungseinrichtung 10 vorhanden, die aus einem mit einem Entlüftungsrohr 11 versehenen Gewindestopfen 12 besteht, der in das B-seitige Rotorlager 8, welches das Spaltrohr 6 verschließt, eingeschraubt ist. Vom Entlüftungsrohr 11 des Gewindestopfens 12 wird auch das Stator- bzw. Motorgehäuse 13

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unter Zwischenschaltung einer Ringdichtung 14 durchsetzt, so daß die aus dem Entlüftungsrohr 11 austretenden Luftblasen 15 unmittelbar in die Wasserfüllung 1 des Beckens 2 entweichen können.

Claims (2)

1. Unterwasserpumpe für Springbrunnen oder dergl.,
deren Antrieb durch einen in einer Baueinheit mit ihr angeordneten Elektromotor erfolgt, dessen Rotor innerhalb eines in den Stator eingesetzten Spaltrohres umläuft,

dadurch gekennzeichnet, daß das Spaltrohr (6) des Elektromotors (3) mit einer Entlüftungseinrichtung (10) ausgestattet ist.

2. Unterwasserpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungseinrichtung (10) des Spaltrohres (6) aus einem mit einem Entlüftungsrohr (11) versehenen Gewindestopfen (12) besteht,

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der von dem das Spaltrohr (6) verschließenden B-seitigen Rotorlager (8) aufgenommen wird, und dessen Entlüftungsrohr (11) gleichzeitig das Stator- bzw. Motorgehäuse (13) unter Zwischenschaltung einer Ringdichtung (14) durchsetzt.